Dr. Rath´s Mittel gegen Krebs?

ben2403

Anwärter
Registriert
30. Januar 2005
Beiträge
5
benicio schrieb:
Ganz ehrlich: ich verstehe Kritik an Pharmafirmen gut, aber das du auf das hirnlose Geschwätz von Rath: Heilsversprechungen und Verfolgungswahn! gänzlich kritiklos reagierst, macht mich schon sprachlos.

hirnlos ist dies nicht. Sicherlich bleibt es jedem freigestellt, was er glaubt und was nicht. Und jeder soll auch den Arzt frei wählen dürfen. Ich gehe zum Beispiel auch zum Heilpraktiker, da er mir wesentlich besser hilft als die Schulmedizin, die ja nur die Symptome überdeckt, aber nicht die Urasche bekämft. Und damit hat Dr. Rath sehr wohl Recht, wenn er die Entstehung und Gesetze der Pharmaindustrie aufdeckt. In wie weit seine Vitamine helfen ist wohl in jedem Körper verschieden. Ich glaube auch nicht alles, was Dr. Rath erzählt, aber er hilft uns die Augen zu öffnen. Abschließend gestatte ich mir noch die Frage, warum unsere Medien sich von Ihrer Berichterstattung derart kaufen lassen? Zum Fall Dominik muß man bloß mal die Seite der Eltern: www.verein-dominik.de lesen und man weiß was los ist.
 

Choronzon

Erleuchteter
Registriert
21. April 2002
Beiträge
1.027
Welcher Mediziner wird daran interessiert sein,das es keine Kranken mehr gibt?Die Formel ist soo einfach..
Wehe ,wenn es wirklich so ist.
alle sogenannten "Grenzwerte" (zb. von Giftstoffen),sind getürkt..ebend variabel,nach gutdünken der Industrie...

Wir duschen/Baden im verseuchten Wasser (Regen) lach...,es ist nur erlaubt.....

C

PS: Ich nehme diese Vitamin-Präparate von Dr. R
Und ich habe mich mit seinen Theorien beschäftigt.
Ich habe durch "ihn" meine Augen ein bischen mehr geöffnet.
Ich Danke ihm.
 

Artaxerxes

Erleuchteter
Registriert
18. Juni 2004
Beiträge
1.376
Hallo Choronzon,
Choronzon schrieb:
PS: Ich nehme diese Vitamin-Präparate von Dr. R
Und ich habe mich mit seinen Theorien beschäftigt.
Ich habe durch "ihn" meine Augen ein bischen mehr geöffnet.
Ich Danke ihm.

nichts gegen die Theorien von Dr. Rath. Seine Meinung über die Pharma-Mafia teile ich - nur seine Methoden und Therapien finde ich diskussionswürdig.

Er wettert zwar - zu Recht - gegen die Pharm-Lobby, therapiert aber auch - wie die Pharma-Industrie - mit anorganischen Substanzen, also synthetisch hergestellten Vitaminen. Auch wenn diese Substanzen chemisch einwandfrei sind, so fehlen doch die Spurenelemente, die in organischem Material immer vorhanden sind.

Es ist - meine ich - ein Trugschluss nur z. B. die Ascorbinsäure (s. u.) zu verabreichen, fehlt doch zu deren Verabeitung der Katalysator, wie er in den natürlichen (organischen) Früchten vorhanden ist.

Wissen.de - Lexikon schrieb:
Vitamin C = Ascorbinsäure
wasserlösliches Vitamin. Während die meisten Säugetiere Vitamin C selbst aufbauen können, sind der Mensch, die Affen und das Meerschweinchen nicht dazu befähigt und müssen Vitamin C täglich mit der Nahrung aufnehmen. Vitamin C ist wichtig für gesundes Bindegewebe, Blut, Zahnfleisch und Knochen sowie für ein funktionierendes Immunsystem zur Abwehr von Infektionskrankheiten. Es hilft außerdem bei der Eisenverwertung im Körper und hat eine antioxidative Wirkung (Antioxidanzien). Ein Vitamin-C-Mangel führt zu Skorbut und äußert sich in Form von Bindegewebsschäden, Blutungen des Zahnfleisches und der Schleimhäute und Zahnausfall. Besonders reich an Vitamin C sind Frischgemüse und Obst, während Fleisch und Fisch kaum Vitamin C enthalten. Heute wird Vitamin C auch synthetisch hergestellt. Der tägliche Bedarf des Menschen ist mit 75 mg sehr hoch. Ein Überschuss an Vitamin C wird ausgeschieden, zu hohe Dosen können bei entsprechender Veranlagung allerdings die Nierensteinbildung fördern.

Hier liegt der Knackpunkt, hochdosierte Vitamine - auf Dauer genommen - sind für die Katz, weil das Meiste eh ins Klo geht. Außerdem sollte man die zusätzliche Belastung für den Körper nicht unterschätzen.

Dann lieber biologisches Obst und Gemüse und als Lückenfüller noch eine organische Nahrungsergänzung.

Gruß Artaxerxes
 

shikimate

Geselle
Registriert
1. Dezember 2004
Beiträge
58
Choronzon schrieb:
Welcher Mediziner wird daran interessiert sein,das es keine Kranken mehr gibt?Die Formel ist soo einfach..
Ich würde es begrüßen, wenn es weniger Krankheiten gäbe.

Aber keine Krankheiten mehr, das hieße Unsterblichkeit und die ist zum jetztigen Zeitpunkt illusorisch, mit oder ohne Vitamine. (Es gibt keinen Tod an "Altersschwäche", man stirbt immer an einer Krankheit.)

mfg
 

Becks

Neuling
Registriert
21. Januar 2005
Beiträge
4
Pharmaindustrie-------Dr. Rath--------------
was ist schlimmer, die Pest oder die cholera ???
Beide verdienen sehr gut , und natürlich nur zum wohl des Patienten!!!!!
Ich habe mal Dr. Rath bei einem Vortrag bewundern müssen, na ja
wer es braucht und wem es hilft, jeder sollte das für sich selbst entscheiden.
Aber wie sieht es mit Menschen aus die nicht selbst entscheiden können???
Wer trift für sie die Entscheidung.
Was das beste für sie ist???
:cry:
BECKS
 
G

Guest

Guest
Hab`s heute schonmal gesagt,

Wo ich immer etwas stutzig werde, ist wenn Wissenschaftlichkeit dann immer an "Heilerfolgen" oder Misserfolgen festgemacht werden soll.

In meinem Bekanntenkreis hatten in den letzten 20 Jahren 12 Personen Krebs. Alle haben an eine Chemo teilgenommen - alle sind daran gestorben.

Wenn`s also nach der Anzahl der Toten pro Heilmethode ginge hätten Hammer und Rath geradezu eine Sensationsquote. So einfach ist es aber halt nicht.

Daß gerade aus dem Lager der Schulmedizin massive Kritik kommt ist eine natürliche Abwehrreaktion.

Wenn die beiden recht hätten und das auch noch durch Heilerfolge beweisen könnte und sich das unter ihren Patienten herumspricht wäre ihr Studium total vergebens gewesen, Sie müssten entweder den Laden dicht machen oder nochmal auf die Schulbank.
 
G

Guest

Guest
Es gibt keinen Tod an "Altersschwäche", man stirbt immer an einer Krankheit.)
:O_O: scharfe aussage
hab da auch eine für dich: "Die Krankheit bringt älteren den Tod da sie Alterschwach sind"! auch so logisch oder?

sind alle Krankheiten im hohen Alter totbringend?


:D
 

rai69

Meister
Registriert
15. Januar 2004
Beiträge
188
linus pauling (nobelpreisträger für chemie und auch sonst ein recht angesehener mann :)) nahm am ende seines lebens aus angst vor krebs täglich bis zu 15 g vit c ein - gestorben ist er daran nicht, aber ob er länger gelebt hat?
radikalfänger - das klingt eigentlich sehr aufregend und toll - nur, wie machen das die dinger?
gleich und gleich gesellt sich gern - ein radikalfänger kann nur selbst ein radikal sein. der unterschied ist die lebensdauer der radikale.
ein "radikalfänger"-radikal hat idealerweise eine nur sehr kurze lebensdauer, damit es selbst keien schäden anrichtet. damit es aber andere radikale wirksam abfangen kann, braucht man sehr viele davon (prinzip viel hilft viel), da dann die wahrscheinlichkeit im radikalischen zustand ein anderes, ganz böses radikal, zu treffen ansteigt.
aber wenn ich viele, viele liebe radikale in mir drin habe - wer garantiert mir, dass sie lieb bleiben? auf grund ihrer "radikalität" können sie genau wie die bösen auch schaden anrichten.

mein grundsatz: von allem ein bißchen, aber nicht von einem "allheilmittel" ganz viel.
die dr. rath-geschichte ist in meinen augen geschickte geldschneiderei.
 

shikimate

Geselle
Registriert
1. Dezember 2004
Beiträge
58
croat schrieb:
Es gibt keinen Tod an "Altersschwäche", man stirbt immer an einer Krankheit.)
:O_O: scharfe aussage
hab da auch eine für dich: "Die Krankheit bringt älteren den Tod da sie Alterschwach sind"! auch so logisch oder?

sind alle Krankheiten im hohen Alter totbringend?

:D
Das Alter korreliert mit versch. Grunderkrankungen zB. Arteriosklerose, Immunschwäche u.a.m. Sterben tut man dann an Herzinfarkt, Herzversagen (=Herzinsuffizienz), Schlaganfall, Krebs, Infektionen usw., aber nicht am "Alter" selbst. Was verstehtst Du daran denn nicht? Wenn mein Auto irgendwann verrreckt, dann auch am Rost, Vergaser, Keilriemen, Motor, k.A. woran, also an einer konkreten Ursache. Man kann das natürlich auch zusammenfassen zu "das Auto war halt einfach alt". Ist auch nicht sooo falsch. Seh aber jetzt nicht, wo Dein Problem liegt. (?)

Habe das nur deswegen erwähnt um darzulegen, dass eine Ausrottung aller Krankheiten gleichbedeutend mit Unsterblichkeit wäre, denn wir sterben alle mal an einer bzw. einer Kombination von Grund- und Folgeerkrankungen und um zu zeigen, dass der Vorwurf, die Medizin würde einer Ausrottung der Krankheit aus Profitgründen entgegenarbeiten (Zitat: "Welcher Mediziner wird daran interessiert sein,das es keine Kranken mehr gibt? Die Formel ist soo einfach..") schwachsinnig ist. Unsterblichkeit bleibt für absehbare Zeit eine Fiktion.

mfg
 

WzP

Großmeister
Registriert
2. Juni 2002
Beiträge
833
@shikimate

seh ich bischen anders.

Man sollte doch unterscheiden zwischen plötzlich auftretenden Erkrankungen (z.B. Krebs etc) und Abnutzungs- (und damit Alters-) bedingten Mangel-oder eben Abnutzungserscheinungen, die zu einem Stück um Stück schwächer werden des Organismus, und schliesslich irgendwann zum Einbruch des Systems führen.

Hier ist vielleicht eine grundsätzlich differenzierte Definition von "Krankheit" nötig.

Rost, oder ein verstopfen des Vergasers, ein reissen des Keilriemens, etc. sind eindeutige Abnutzungserscheinungen.
Eine "plötzliche Erkrankung" deines KfZ wäre das ,was bei den meisten Autoherstellern heute als Garantiefall gelten würde, weil auf Verarbeitungs-Konstruktions-oder Materialmängel zurückzuführen.
 

sillyLilly

Ehrenmitglied
Registriert
14. September 2002
Beiträge
4.158
WZP

tod an Altersschwäche gibt es nicht wirklich. Im alter steigen die Erkrankungen an und der Körper kann sich nicht mehr so gut dagegen wehren.
Genaugenommen sterben Menschen im Alter an Krankheiten.
Sehr häufig an Krebs.
Meines Wissens nach treten rund 3/4 der Krebserkrankungen über 60 auf.
Nur ein viertel unter 60 Jahre.
Namaste
Lilly
 

Trasher

Forenlegende
Registriert
10. April 2002
Beiträge
5.842
Was sind Falten? Mit zunehmendem Alter wird das Gewebe schlaffer, Zellen regenerieren sich nicht mehr so schnell wie in jungen Jahren.
Das ist eine Alterserscheinung, keine Krankheit.

Ein Herz, welches nach 100 Jahren ununterbrochener Arbeit aufhört, zu schlagen, weil es immer schlechter durchblutet wurde, weil der Muskel immer schlaffer geworden ist, sehe ich als Altersschwäche.

Es sei denn, man erklärt das Alter an sich zu einer Krankheit - einer unheilbaren Krankheit.

Was bedeutet eigentlich "Krankheit"?
 

Artaxerxes

Erleuchteter
Registriert
18. Juni 2004
Beiträge
1.376
Hi Trasher,

nach Lage der Dinge ist "Altern" ja ein rein physikalischer Prozess!

Hierzu fand ich folgendes:

Jedes abgeschlossene System – also auch der menschliche Körper – unterliegt dem thermodynamischen Gefälle, der so genannten Entropie. Entropie führt bei allen abgeschlossenen Systemen im Endeffekt zu chaotischen Zuständen. Entropie ist irreversibel – also nicht umkehrbar. Auf den Menschen übertragen meint dies einen kontinuierlichen Alterungsprozess, der schließlich mit dem Exitus endet. Nur bei ausreichender, qualitativ hochwertiger Energiezufuhr ist die Entropie – die ein stetig fortschreitener Prozess ist - so gering wie möglich zu halten. Diesen Effekt der Entropieverringerung nennt man Negentropie, also eine negative Entropie.

Wenn man dies so betrachtet, kann man - nach meiner Meinung - nicht von Alterschwäche sondern eher von Alterskrankheiten sprechen. Denn - im Endeffekt - versagt ja nicht der gesamte menschliche Körper, sondern zumeist nur ein - wenn auch lebenswichtiges - Organ.

Überdies wird dem "System" Mensch - bei entsprechender Pflege - ohne weiteres ein Alter von 135 - 140 Jahren zugerechnet. Also machen wir doch etwas verkehrt!

Gruß Artaxerxes
 

Tino

Meister
Registriert
26. November 2004
Beiträge
353
Die Frage „Was ist Krankheit?“ beinhaltet die Frage „Was ist Gesundheit?“.

Die Definition von Gesundheit unterliegt auch dem jeweiligen Stand der medizinischen Wissenschaft sowie der Messtechnik (Labor, Röntgen Sonographie, CT, MRT, etc), aber auch religiösen, philosophischen, gesellschaftlichen oder staatspolitischen Normen einer Zeit .

Wichtig und entscheidend für die Definition von Gesundheit sind auch mittelbare Ursachen wie Arbeitswelt, Bildungsniveau, Möglichkeiten der Entfaltung des persönlichen Lebensstils und Freizeitgestaltung.

Krankheit verursacht volkswirtschaftliche Kosten, da sie nicht nur eine einzelne Person betrifft; sondern mit dem Ernährer ganze Familien, daraus folgen auch ökonomische Konsequenzen für die Gesellschaft.

Die Aktuelle Definition der WHO von Gesundheit:

Nach der Weltgesundheitsdefinition (WHO) 1946:
"Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen."

http://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheit

Gesundheit ist nach einer WHO-Definition damit nicht nur die Abwesenheit von Krankheit, sondern, positiv (!) als Naturrecht formuliert: „vollständiges körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden“. Gesundheit bedeutet also nicht als die Abwesenheit von Störungen, sondern auch als die Kraft, mit ihnen zu leben.

Ein sehr schöner Artikel zum Thema Gesundheit:

http://www.akdae.de/46/Pressearchiv/1998/199811201.html

Die Unfähigkeit mit körperlichen Unzugänglichkeiten zu leben wird durch die „Vermarktung“ des gesunden Menschen begünstigt. Die Medizin präsentiert sich zunehmend markwirtschaftlich orientiert (der Patient als Kunde), was Erkrankung zu einem Reparaturfall reduziert (auch aus Sicht es Patienten). Genesung bedeutet vollständige Wiederherstellung, so wie ich es erlebe oft auch die unterschwellige Hoffnung einen Jungbrunnen angeboten zu bekommen.

Angebote wie die von Rath verstärken diese Hoffnung, weil sie sich als nebenwirkungsfrei und als heilsbringend verkaufen. Um dies zu bewerkstelligen müssen sie, wie in der Werbung, mögliche Mitkonkurrenten ausstechen. Ist die Werbung der Pharmafirmen schon eine sehr fragwürdige Praxis (wobei hier der Arzt als Mittler noch steuernd eingreifen kann), ist das Handeln von Rath in diesem Blickfeld bewusster Betrug am Patienten.

Gruß Tino

edit: bis auf das "möglich zu erzielende Alter" stimme ich Artaxerxes zu :D
 

sillyLilly

Ehrenmitglied
Registriert
14. September 2002
Beiträge
4.158
Trasher schrieb:
Ein Herz, welches nach 100 Jahren ununterbrochener Arbeit aufhört, zu schlagen, weil es immer schlechter durchblutet wurde, weil der Muskel immer schlaffer geworden ist, sehe ich als Altersschwäche.

In sehr seltenen Fällen sterben Menschen in der Art und Weise.
Dann würde ich es auch, Tod an Altersschwäche nennen.

Namaste
Lilly
 

Hosea

Erleuchteter
Registriert
25. Dezember 2004
Beiträge
1.515
Der Prozess, bei dem auch zwei Sachverständige gehört wurden, habe gezeigt, dass es Alternativen zur Schulmedizin gebe bei der Krebsvorsorge und in Zukunft eventuell auch in der Krebstherapie

Na, das ist aber nett gesagt, von den Herren "Gutachtern".

Ist ja komisch, science at home, würde es als Pseudowissenschaft stempeln.

Als Pseudowissenschaft bezeichnet man eine ideologische Anschauung, die besessen eine Idee verfolgt und dabei keine Kritik zulässt, wenn sie sich gegen die vertretende Lehre richtet. "Theorien, die sich gegen ihre Widerlegung systematisch immunisieren, indem sie durch empirische Gegenbeweise nicht widerlegbar scheinen, sind pseudowissenschaftlich und damit – absichtlich aus Interesse oder unabsichtlich aus Fanatismus oder Nachlässigkeit – ideologisch." [1]

http://www.science-at-home.de/lexikon/lexikon_det_00160603000000.php

Lg Hosea
 

Ähnliche Beiträge

Oben