Berliner Rektorin fordert Schließung der Schule

Simple Man

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Vochaw schrieb:
Meine Meinung - Gesinnungstests in der Schule. Wer so radikal in der Schule ist, und Lehrer bedroht, Mitschüler erpresst, hat es auch nicht verdient in die Schule zu gehen. Am besten alle in ein Lager stecken und zum Cocacolaflaschenaufdrehern für Tankstellen ausbilden.

Ah ja ... bilden wir einfach mal Gettos und stecken Leute die uns nicht passen in seperate Lager. Vielleicht sollten wir uns auch überlegen "diese" Leute zu kennzeichnen ... :roll:

Oder ... gehen wir mal auf deinen Vorschlag ein und spinnen ihn weiter ... was glaubst du, was für einen sozialen Status werden "diese" Leute später haben? Und wenn sie Kinder haben, was glaubst du was die für einen sozialen Status haben? Wie deren Chancen sind? Wie die sich in ihren Schulen benehmen würden? Glaubst du nicht, dass damit eine unschöne Spirale in Gang gesetzt werden könnte, schlimmer noch, als die die wir, meiner Meinung nach, jetzt schon haben?

Tut mir Leid, aber in meinen Augen ist dein Vorschlag das absolute Gegenteil von Integration. Er würde, meiner Meinung nach, nämlich das Gegenteil bewirken.
Wenn jemand ein Verbrechen begeht muss er, meiner Meinung nach, bestraft werden - ja. Aber nicht indem man ihm jeglicher Zukunftschancen beraubt und die seiner evtl. Kinder einschränkt.
 

Shishachilla

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Ich denke, die Aussage von Vochaw war nicht so ganz ernst gemeint wie du sie gesehen hast.... sorry.
 

vonderOder

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Franziskaner schrieb:
vonderOder schrieb:
hat nix mit Opferrolle zutun sondern ist die traurige Wahrheit. da kannst du noch so sehr
Nicht die Wahrheit. Deine Ansicht. Meine ist eine andere. Ich tendiere dazu, den Begriff "Wahrheit" nicht mehr für Ansichten zu verwenden, es gibt viele Wahrheiten - oder keine, ganz nach Belieben.
natürlich gibt es mehr als eine Wahrheit. meine Wahrheit muß nicht die Deine sein und ist es wohl auch nicht, denn du hast andere Dinge erlebt als ich, und ich als Du.

Franziskaner schrieb:
wenn Ausländer schlechte Deutschkenntnisse haben (obwohl sie hier geboren) und deshalb schlechte schulische Leistungen an den Tag legen ist normal. wenn ich das als Ausländerproblem bezeichne bin ich Rassist? na dankeschön.
Jemand der hier geboren ist, ist kein Ausländer. Von daher ist schon die Bezeichnung irreführend. Genau so haben wir kein Ausländerproblem, sondern Integrationsprobleme. Diese werden von Deutschen genau so mitverursacht, wie von den Migranten. Von daher finde ich es rassistisch, von einem "Ausländerproblem" zu reden, ja.[/quote]frag ihn doch als was er sich fühlt. wenn jemand hier geboren und die landessprache nicht oder nur unzureichend sprechen kann, dann ist er für mich ein Ausländer. und wenn sich jemand nicht integrieren will, dann muß er halt das land verlassen.

Franziskaner schrieb:
a und wie soll man das ändern? deutsche Arbeitnehmer entlassen, so das sich der Traum vom Reichtum in der Fremde erfüllt?
aber das ist wohl auch nicht der richtige weg.
Ich wüsste auch nicht, wer so einen Schwachsinn in die Diskussion eingebracht hätte.
wie so Schwachsinn? wenn Der Leiter des Arabischen Kulturinstituts in Berlin, Nazar Mahmood meint:"Allerdings habe die Gewaltbereitschaft arabischer Jugendlicher in der Hauptstadt auch soziale Ursachen. Bis zu 80 Prozent der arabischen Familien seien ohne Arbeit", dann fordert er doch indirekt dafür auf verständnis für diese armen kinder zu haben oder den 80 Prozend Arbeit zu geben. bei ca. 10 Prozent Arbeitslosen müßte er dann vielleicht auch eine Antwort parat haben, wie das zu machen ist.
 

Franziskaner

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vonderOder schrieb:
frag ihn doch als was er sich fühlt.

Ist mir gleich. Genau so, welche Staatsangehörigkeit er annimmt. Ein Ausländer ist jemand, der im Ausland geboren ist oder dauerhaft im Ausland lebt laut Definition. Also ist ein hier geborener und lebender Türke Inländer. Ein hier geborener, aber dauerhaft in Monte Carlo lebender Deutsche ein Ausländer.

und wenn sich jemand nicht integrieren will, dann muß er halt das land verlassen.

Also sind wir wieder mal an dem Punkt, das Integration eine reine Bringschuld einer Seite ist. Deutsche Inländer dürfen eine Parallelgesellschaft aufbauen, in der sie den Kontakt zu Türken, Arabern oder sonstigen anderen Inländern vermeiden, maximal noch beim Restaurantbesuch dulden, sind aber nicht schuld an einer gescheiterten Integration. Deutsche Inländer dürfen im Fussballstadion Affenlaute imitieren, wenn ein schwarzer Spieler den Ball bekommt, sind aber nicht schuld an einer gescheiterten Integration.

Ich weiss nicht, aber eine derart einseitige Schuldzuweisung finde ich schon rassistisch angehaucht...

Franziskaner schrieb:
Der Leiter des Arabischen Kulturinstituts in Berlin, Nazar Mahmood meint:"Allerdings habe die Gewaltbereitschaft arabischer Jugendlicher in der Hauptstadt auch soziale Ursachen. Bis zu 80 Prozent der arabischen Familien seien ohne Arbeit", dann fordert er doch indirekt dafür auf verständnis für diese armen kinder zu haben oder den 80 Prozend Arbeit zu geben. bei ca. 10 Prozent Arbeitslosen müßte er dann vielleicht auch eine Antwort parat haben, wie das zu machen ist.

Also nochmal konkret nachgefragt: Herr Mahmood hat gesagt, dass man deutsche Arbeitnehmer entlassen solle, um den arabischen Familienvätern deren Arbeitsplätze zu geben?
 

GrossesIrrlicht

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Franziskaner schrieb:
Von daher finde ich es rassistisch, von einem "Ausländerproblem" zu reden, ja.

...und ich finde es ausgesprochen dumm, einen derart schwammigen Begriff wie den des Rassismus zu benutzen.
Es sei denn, du benutzt ihn wissentlich im Kontext der von Carl von Linné geprägten Rassenlehre. Und das hoffe ich doch wohl nicht...?!


Der Hinweis darauf, dass die Gesellschaft ein hohes Maß an Mitverantwortung trägt, wenn es um Belange des Inneren geht, ist vollkommen richtig.
Jahrzehntelanger Neoliberalismus und Verunsicherung ob unserer wenig rühmlichen vergangenheit, haben dazu geführt, dass wir niemals wirklich angefangen haben Forderungen zu stellen und/oder Kriterien zu definieren, die ein hier lebender Mensch zu erfüllen hat. Das war lange Zeit nicht p.c. und ich befürchte, es wird auch noch ein paar jahrzehnte so bleiben.....

Ich wohne nicht weit entfernt von einem Stadtteil in dem der Anteil nicht Deutsch sprechender Deutscher bei gut 90% liegt. Dort hat sich eine voll funktionierende Subkultur gebildet. Türkisch sprechende Ärzte, Anwälte, Polizeibeamte etc. Warum also sollte irgendwer, der dort lebt auf die Idee kommen unsere (zudem) schwierige Sprache zu erlernen?? Integration ohne Sprache ist nicht praktikabel, das steht völlig ausser Frage. Und je länger ich über diese Thematik nachdenke, desto deutlicher entsteht in mir eine Frage:

Wer will denn eigentlich die Integration?? Mal ganz ehrlich......den Leuten in besagtem Stadtteil geht es doch prima - wenn wir das mal ausschliesslich aus sozio-kultureller Sicht betrachten.
Ich habe den starken Eindruck, dass wir den Augenblick gehörig verpasst haben, zu dem Integration im wahrsten Sinne des Wortes noch möglich war. Und man hört es ja immer recht deutlich heraus, dass das wahre Problem ist, einen Grund für die Notwendigkeit von Integration zu finden. Wir müssen unsere nicht Deutsch sprechenden Deutschen irgendwie dazu motivieren, sich deutlicher zu integrieren. Man darf mich gerne als zynisch bezeichnen, aber mehr als finanzielle Areize fallen mir nicht mehr ein. Vielleicht 1€ für jeweils 10 erlerne Wörter....??
 

Franziskaner

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GrossesIrrlicht schrieb:
...und ich finde es ausgesprochen dumm, einen derart schwammigen Begriff wie den des Rassismus zu benutzen.

Was ist dir daran unklar? Ich würds gern versuchen, zu konkretisieren.

Man darf mich gerne als zynisch bezeichnen, aber mehr als finanzielle Areize fallen mir nicht mehr ein. Vielleicht 1€ für jeweils 10 erlerne Wörter....??

Das, oder du lädtst deine türkischen Nachbarn mal zum Tee ein, damit ihr öfter mal auf Deutsch parlieren könnt.
 

GrossesIrrlicht

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Franziskaner schrieb:
Was ist dir daran unklar? Ich würds gern versuchen, zu konkretisieren.

Na, da bin ich aber mal gespannt.......ich lausche :)

Franziskaner schrieb:
Das, oder du lädtst deine türkischen Nachbarn mal zum Tee ein, damit ihr öfter mal auf Deutsch parlieren könnt.

Lach....es gibt hier keine türkischen Nachbarn. Ich müsste schon in besagten Stadtteil fahren und fragen, wer Willens ist mit mir einen Tee zu trinken.
Ghettoisierung hat den nicht unerheblichen Nachteil, dass eine Kontaktaufnahme von "Außen" nicht gerade zufällig passiert. Und auch für ein gemeinsames Teetrinken benötigt man eine Motivation......
 

Franziskaner

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GrossesIrrlicht schrieb:
Na, da bin ich aber mal gespannt.......ich lausche

Äh, das ist die Antwort auf die Frage: "Was ist dir daran unklar?" :?:

Das Prinzip von Frage = Anforderung von Information und Antwort = Lieferung von Information ist aber schon geläufig, oder? Manchmal frag ich mich schon, ob Integrationskurse nicht für breitere Schichten der Gesellschaft angeboten werden sollten... :lol:

Franziskaner schrieb:
Lach....es gibt hier keine türkischen Nachbarn. Ich müsste schon in besagten Stadtteil fahren und fragen, wer Willens ist mit mir einen Tee zu trinken.

Gut, was würde dich davon abhalten?

Ghettoisierung hat den nicht unerheblichen Nachteil, dass eine Kontaktaufnahme von "Außen" nicht gerade zufällig passiert. Und auch für ein gemeinsames Teetrinken benötigt man eine Motivation......

Ghettoisierung entsteht wodurch?
 

GrossesIrrlicht

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Franziskaner schrieb:
Äh, das ist die Antwort auf die Frage: "Was ist dir daran unklar?" :?:

Nun, gut...ich dachte du könntest auch ohne direkte Fragestellung konkretisieren. Aber es kostet mich ja nur ein paar Tastendrücke:

Was hat Rassismus (also die "Lehre" von den als erblich und unveränderbar betrachteten Eigenschaften verschiedener Menschenarten) mit dem Begriff "Ausländerproblem" zu tun?? Warum bin ich, wenn ich von einem "Ausländerproblem" spreche Darwinist??

Franziskaner schrieb:
Gut, was würde dich davon abhalten?

Das fehlende Bedürfnis, eindeutig!! Und ich halte es für durchaus legitim mich nicht allen Bürgerinnen und Bürgern unseres Landes sprichwörtlich um den Hals werfen zu müssen.

Franziskaner schrieb:
Ghettoisierung entsteht wodurch?

Primär durch eine mangelhafte Städteplanung. Durch eine völlig ungenügend zu nennende paritätische Verteilung von Wohn- und Gewerberaum. Durch systematische Herabsetzung der Bedeutung von Sprache in unserer Gesellschaft. Durch eine chaotische Gesetzeslage, was Bedingungen und Voraussetzungen für Zuwanderung und Einwanderung angeht. -----------> In Summe: Durch die unglaubliche Realitätsferne und Unkenntniss derer, die die Geschicke unserer Gesellschaft bestimmen.
 

dkR

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Immer wieder faszinierend, wie scnell man von prügelnden Schülern auf eine Rassisimus-Diskussion kommt.
 

Franziskaner

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GrossesIrrlicht schrieb:
Nun, gut...ich dachte du könntest auch ohne direkte Fragestellung konkretisieren.

Komm, ein bisschen mehr Einsatz erwarte ich schon von dir... :wink:

Warum bin ich, wenn ich von einem "Ausländerproblem" spreche Darwinist??

Von Darwinismus (ich nehm an, du meinst den Sozialdarwinismus, der im Gegensatz zum evolutionstheoretischen Darwinismus nichts wissenschaftliches an sich hat) hast du gesprochen. Ich habe von Rassismus gesprochen, der - einfach ausgedrückt - Menschen auf Grund ihrer ethnischen Zugehörigkeit gewisse positive wie negative Eigenschaften zuordnen möchte.

Und wenn wir von einem "Ausländerproblem" sprechen, dann haben ja wohl offensichtlich wir in Deutschland lebenden Inländern mit irgendwelchen - nicht in Deutschland lebenden - Ausländern ein Problem? Welches denn? Und wenn wir mit in Deutschland lebenden Inländern ein Problem haben, liegt das dann an deren ausländischer Herkunft oder an anderen Faktoren?

Das Migrationsproblem von einem gesellschaftlichen, politischen, sprachlichen und sozialen Problem zu einem der ethnischen Abstammung umzuwandeln ist also was?

Franziskaner schrieb:
Gut, was würde dich davon abhalten?
Das fehlende Bedürfnis, eindeutig!! Und ich halte es für durchaus legitim mich nicht allen Bürgerinnen und Bürgern unseres Landes sprichwörtlich um den Hals werfen zu müssen.

Wer hat von allen gesprochen? Und wenn ein in Deutschland geborener Migrantensohn türkischer Staatsangehörigkeit den gleichen Satz gesagt hätte, würde ihm wohl was genau vorgeworfen werden?

Warum also sollte sich der anders verhalten müssen? Wegen seiner ethnischen Herkunft? Das wäre dann was wiederum?

Franziskaner schrieb:
Ghettoisierung entsteht wodurch?
Primär durch eine mangelhafte Städteplanung. Durch eine völlig ungenügend zu nennende paritätische Verteilung von Wohn- und Gewerberaum.

Das ist nochmal genau wessen Versäumnis?

Durch systematische Herabsetzung der Bedeutung von Sprache in unserer Gesellschaft.

Das mangelnde Sprachkenntnisse eins der allergrössten Probleme sind, die wir in Deutschland haben, da muss ich dir zustimmen. Ich würde das allerdings weder am Wohnort noch an der ethnischen Abstammung festmachen...

In Summe: Durch die unglaubliche Realitätsferne und Unkenntniss derer, die die Geschicke unserer Gesellschaft bestimmen.

Also haben wir ein "Politikerproblem" oder ein "Wählerproblem", aber kein "Ausländerproblem", oder?
 

Franziskaner

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dkR schrieb:
Immer wieder faszinierend, wie scnell man von prügelnden Schülern auf eine Rassisimus-Diskussion kommt.

Wenn im Eröffnungspost der Kommentar des Threaderstellers zu den offensichtlich ausser Kontrolle geratenen, gewalttätigen Zuständen an deutschen Schulen folgendes ist:
weniger als 20% deusche Schüler - es sind 17%.
dann wundert dich das wirklich, das wir auf das Thema kommen? Du erstaunst mich dkR, ich hätte dir mehr Einschätzungsvermögen bezüglich von Diskussionsentwicklungen zugetraut.
 

vonderOder

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dkR schrieb:
Immer wieder faszinierend, wie scnell man von prügelnden Schülern auf eine Rassisimus-Diskussion kommt.
das hängt wohl mit den Tol(l)erierenden zusammen, denn die suchen die Schuld nicht bei denen die prügeln, rauben und morden, sondern gern bei anderen, bei der (anderen) Gesellschaft; bei der Gesellschaft die dieses ermöglicht weil sie kein verständniss für die 'gefallenen' und ihre pobleme hat.
ist der einzelne schuld an seinem tun oder andere?
 

vonderOder

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Franziskaner schrieb:
dkR schrieb:
Immer wieder faszinierend, wie scnell man von prügelnden Schülern auf eine Rassisimus-Diskussion kommt.
Wenn im Eröffnungspost der Kommentar des Threaderstellers zu den offensichtlich ausser Kontrolle geratenen, gewalttätigen Zuständen an deutschen Schulen folgendes ist:
weniger als 20% deusche Schüler - es sind 17%.
dann wundert dich das wirklich, das wir auf das Thema kommen? Du erstaunst mich dkR, ich hätte dir mehr Einschätzungsvermögen bezüglich von Diskussionsentwicklungen zugetraut.
sollte es aus falschverstandener p.c. nicht erwähnt werden?
 

Franziskaner

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vonderOder schrieb:
das hängt wohl mit den Tol(l)erierenden zusammen, denn die suchen die Schuld nicht bei denen die prügeln, rauben und morden, sondern gern bei anderen, bei der (anderen) Gesellschaft; bei der Gesellschaft die dieses ermöglicht weil sie kein verständniss für die 'gefallenen' und ihre pobleme hat.
ist der einzelne schuld an seinem tun oder andere?

Gut, das vonderOder also jegliche Mitverantwortung der deutschtümelnden Parallelgesellschaft an einer gescheiterten Integration eines Teils der hier lebenden Migrantenfamilien ablehnt, hätten wir damit geklärt.
 

vonderOder

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Franziskaner schrieb:
vonderOder schrieb:
das hängt wohl mit den Tol(l)erierenden zusammen, denn die suchen die Schuld nicht bei denen die prügeln, rauben und morden, sondern gern bei anderen, bei der (anderen) Gesellschaft; bei der Gesellschaft die dieses ermöglicht weil sie kein verständniss für die 'gefallenen' und ihre pobleme hat.
ist der einzelne schuld an seinem tun oder andere?
Gut, das vonderOder also jegliche Mitverantwortung der deutschtümelnden Parallelgesellschaft an einer gescheiterten Integration eines Teils der hier lebenden Migrantenfamilien ablehnt, hätten wir damit geklärt.
wenn ich jemanden die Fresse poliere weil mir seine Visage nicht passt, dann kann ich wohl niemand anderen die schuld geben wenn ich dafür verurteilt werde. wenn ein schüler nicht die schule besucht weil er meint das schule und lehrer scheiße sind, sind schule und lehrer schuld - klar.
natülich gibt es scheiß lehrer, aber von denen rede ich hier jetzt nicht, sonder von der einstellung der schüler.
 

Franziskaner

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vonderOder schrieb:
wenn ich jemanden die Fresse poliere weil mir seine Visage nicht passt, dann kann ich wohl niemand anderen die schuld geben wenn ich dafür verurteilt werde. wenn ein schüler nicht die schule besucht weil er meint das schule und lehrer scheiße sind, sind schule und lehrer schuld - klar.
natülich gibt es scheiß lehrer, aber von denen rede ich hier jetzt nicht, sonder von der einstellung der schüler.

Gut, davon reden wir. Damit bin ich einverstanden. Den Zusammenhang zwischen ethnischer Abstammung und Verhalten zu suchen, statt die naheliegenden Gründe wie soziales Umfeld und Chancenungleichheit zu erwähnen - damit nicht!
 

vonderOder

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Franziskaner schrieb:
vonderOder schrieb:
sollte es aus falschverstandener p.c. nicht erwähnt werden?
Was wäre denn richtig verstandene "politische Korrektheit"?
das sagen was und wie es ist. wenn an dieser schule 17% deutsche, 34 % tükischstämmige, 43% arabischstämmige Schüler und die restlichen Pozente der Schüler sich aus anderen Nationen zusammen setzen, dann ist das so.
für dich scheint es nicht erwähnenswert, denn es könnte ja gefühle verletzen oder aufstacheln.
 

Aphorismus

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Es handelt sich um kriminelle Kinder und Jugendliche. Für die--und deren Erziehung in erster Linie--die Eltern verantwortlich sind. Meiner Meinung nach ist das Problem, dass die Migrantenkinder in einem ständigen Konflikt aufwachsen: die übertriebene Strenge der Eltern zu Hause gegenüber der überaus toleranten, freiheitlichen Gesellschaft draussen. Dazu kommt noch in vielen Fällen der fehlende Respekt vor Frauen seitens der männlichen Jugendlichen und die allgemeine Perspektivlosigkeit.

Man muss den Eltern klar machen, dass es im Interesse ihrer Kinder ist, ihnen den Respekt gegenüber uns Deutschen und unserem deutschen Verständnis von friedlichem Zusammenleben nahezubringen. Sonst haben diese prügelnden Proll-Blagen wirklich nur noch die Wahl zwischen Knast, Drogen und Tod.

Bevor die Eltern das begreifen, begreifen es die Kinder nicht. Deswegen bin ich--ausnahmsweise mal und sehr untypisch für mich--schlichtweg für härtere Strafen für jugendliche Gewalttäter. Wobei "härter" bitte nicht mit "länger wegsperren" gleichzusetzen ist, sondern mit "anspruchsvoller". Anti-Gewalt-Training, viel Sport und ja, auch mit Boot-Camp-Charakter wenn es sein muss. Aber bitte in allen Fällen auch immer mit dem Anspruch, diesen Kindern und Jugendlichen zu zeigen, warum und dass es sich einfach für sie auszahlt, sich friedlich und gegenüber der deutschen Kultur tolerant zu zeigen.

Übrigens bin ich auch genau aus diesem Grund für den Einbürgerungstest. Die Leute müssen überhaupt erst einmal zum Nachdenken gebracht werden, viele nehmen die Situation ja einfach so hin wie sie ist. Hören 50 Cent, ziehen sich FUBU an, gehen brav in die Moschee und wenn einer was will gibts eben was auf's Maul. Was sollen die Eltern dagegen sagen? Die wissen doch selber nichts über Deutschland und können weniger Deutsch als ihr gewalttätiger Nachwuchs, auch wenn sie sonst vielleicht anständige Menschen sind.
 
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