zu den palmblattbibliotheken gibt es hier einen guten artikel:
Die Bibliotheken des Schicksals
ach ja, wenn schon, denn schon...ich könnte mir einen blick in die zukunft wohl nicht verkneifen, wobei man sich schon gut überlegen müsste, wie man mit dem dann wissenden zeitpunkt um das eigene ableben weiterlebt.
Eine Reise nach Indien
Ich erfuhr von diesen rätselhaften Bibliotheken durch die Publikationen des Schriftstellers Holger Kersten. Da mich das
Thema ausserordentlich faszinierte, nahm ich Kontakt zu Herrn Kersten auf, der auch so freundlich war, mir die Adressen von vier Palmblattbibliotheken zur Verfügung zu stellen.
Nun wollte ich es genau wissen und machte mich an die Vorbereitung einer Reise nach Indien – dem Land der Märchen und Wunder, der Geheimnisse und ungelösten Rätsel. Waren die Berichte über die Palmblattbibliotheken auch nur Märchen aus Tausendundeiner Nacht des Orients oder würde mich vor Ort tatsächlich ein kleines Wunder erwarten?
...Die Frage der Echtheit
Nun werden Sie sich bestimmt fragen, ob an dem Nadi-Reading tatsächlich auch "etwas dran ist" oder ob ich einem
indischen Märchen aufgesessen bin. Meine Palmblätter jedenfalls enthielten Informationen und genaue Daten über die Vergangenheit, teilweise sogar aus früheren Inkarnationen (!), bis hin zur Zukunft sowie Aussagen über sehr persönliche, ja intime Angelegenheiten, welche, soweit sie die Vergangenheit betrafen, auch überprüfbar waren und der Wahrheit entsprachen.
Nach der Zeremonie war ich von der Echtheit des Nadi-Readings zumindest in diesem Fall überzeugt. Ich hatte den Aufenthalt in der Palmblattbibliothek mit zahlreichen Fotos dokumentiert, hatte Tonbandmittschnitte angefertigt und war im Besitz der englischen Übersetzungen meines Palmblattes. Doch genügte das als Beweis? Ich glaubte dem Nadi-Reading des Mr. Ramani. Wer würde mir glauben? Es gab nur einen Beweis – das Palmblatt selbst. Und so wagte ich das Unmögliche; bat den Nadi-Reader um mein Palmblatt; bat darum, es mitnehmen zu dürfen nach Europa. Solch einer Bitte war meines Wissens noch niemals stattgegeben wurden. Doch das Unglaubliche geschah. Mr. Ramani öffnete erneut die zu Bündeln zusammengeschnürten Palmblattmanuskripte, entnahm ihnen jenes Palmblatt, welches mein Schicksal betraf und übergab mir dieses für mich unschätzbar wertvolle Palmblattmanuskript.
Die Fotokopien dieses Manuskriptes wurden von führenden Spezialisten Europas für alttamilische Philologie analysiert und geprüft. Die Übersetzung gestaltete sich jedoch bei weitem langwieriger und komplizierter als ich angenommen hatte – sie nahm mehr als zwei Jahre in Anspruch. Dennoch wurde mir im Ergebnis mitgeteilt, dass es sich bei dem Manuskript tatsächlich um meinen Lebenslauf und nicht etwa um einen beliebigen religiösen Text handelt.
Ferner nahm das Kernforschungszentrum Rossendorf/Sachsen unabhängig von den Ergebnissen der Übersetzung eine Altersbestimmung des Palmblattes mittels der C-14-Methode vor. Diese Analyse ergab, dass das untersuchte Palmblatt älter als 350 Jahre ist. Mit aller gebotenen Vorsicht möchte ich dies als einen Beweis dafür werten, dass zumindest vor 350 Jahren jemand meinen Lebenslauf jedenfalls insoweit kannte, als er ihn von einem älteren Manuskript kopierte...
Die Bibliotheken des Schicksals
ach ja, wenn schon, denn schon...ich könnte mir einen blick in die zukunft wohl nicht verkneifen, wobei man sich schon gut überlegen müsste, wie man mit dem dann wissenden zeitpunkt um das eigene ableben weiterlebt.