Zukunft Europas?

Was wird aus der EU?

  • Die EU wird wieder in der Bedeutungslosigkeit versinken...

    Stimmen: 0 0,0%
  • Sie wird weiter ein uneiniger Staatenbund sein...

    Stimmen: 0 0,0%
  • Sie wird zu einem einzigen Staat mit einem europäischen Nationalbewusstsein...

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nichts von dem...

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    0

MrMister

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Moin an alle da draußen... mich beschäftigt seit einigen Tagen die Frage: "Was wird aus Europa"? Hauptsächlich meine ich das im Bezug auf die EU... Was wird daraus werden? Kommt da jemals Einigkeit in den Laden? Vielleicht sind die Völker einfach zu verschieden?! fragen über Fragen, aber jetzrt suche ich Antworten, eure Antworten ... :roll:
 

Mitchell

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Tja, genau das fürchte ich auch. Leider!
Viel zu viele dickköpfige Traditionalisten, die sich nicht in Ihre Suppe spucken lassen wollen. Das ist alles so verkrustet. Da müßte schon ein Wunder passieren, damit hier mal Zusammenhalt und Zusammenarbeit entsteht.
 

semball

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Also ein gesamteuropäisches Nationalbewusstsein wäre das allerletzte was ich haben wollte...
Das wäre künstlich und unlogisch, mit einem Wort: SCH****

Meine Meinung: Die EU sollte ein mächtiger politischer und wirtschaftlicher Staatenbund werden und das wird sie auch.

gruss semball
 

Yoda

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ich schließe mich leider ebenfalls antwortmöglichkeit 2 an. die völker sind zu unterschiedlich, um sie auf kurze sicht unter einen hut zu bringen
 

tsuribito

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Ich hoffe, dass wir alle auf lange Sicht Europäer werden. Also soetwas wie Nationalbewusstsein entwickeln.
Solange wir uns auch wirklich auf Europa beschränken und nicht jeden, der sich für einen Europäer hält, reinlassen, kann das auch geschehen.
So bekloppt es klingt. Wenn wir ne Europaarmee haben und ein Krieg ausbricht, haben wir unsere Einheit auf jeden Fall.
 

Niks Te Maken

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Argh, der Regen kehrt im Münsterlande ein (und wie, Sintflut is comin'!), Zeit sich der leidigen EU zuzuwenden...

Ich hatte ja so vor 2 Monaten mal kurz Hoffnung für diesen vielfältigsten aller Kontinente...aber spätestens seit der Silvio-und-Stefani-gegen-Deutschland-samt-Rache-vom-Gerd-Eskapade ist meinen Hoffnung wieder da wo sie sich vorher versteckt hat...

Dieser Kontinent ist so verschieden, gespalten und verstritten wie sonst keiner auf der Erde! Seit Angebinn der Geschichtsschreibung ist Europa doch gekennzeichnet durch Kriege, mal mehr, mal weniger. Und ausgerechnet jetzt, wo sogar noch mehr Kulturen aus aller Herren Länder hier einmarschieren soll es besser werden? Wenn sich schon Italinier und Deutsche nicht richtig abkönnen, Spanien und Polen eine Achse der Arschkriecher bilden und fix zum "Neuen Europa" erklärt werden, die Briten mit dem Kontinent eh nichts zu tun haben, wie sollen sich da slawische Moslems, folternde Türken und zensierende Russen still und friedliche in das abstrakte Gebilde Europa einfügen?
Entweder man begründet es über die Geschichte (IMHO hat sich der Mensch moralisch kein Stück weiter entwickelt) oder über den Konflikt der Kulturen, der immer stärker werden wird.
Es gibt schlicht keinen "Staat Europa", den sollte es auch nicht geben. Die Interessen der einzelnen Völker würden (im theoretischen Fall) unterschlagen und die vielen verschiedeen Kulturen, also das, was Europa ausmacht, würden verloren gehen.
Schon heute greißt doch die EU z. B. in die deutsche Legislative ein oder diktiert uns Agrarsubventionen, weil Chirac zu feige ist, die Stimmen seiner auf Teufel komm raus produzierenden Tomatenbauern zu verlieren. Also bitte, wo leben wir denn? Im Nationalstaat Deutschland oder bereits in einem halbautonomen Bundesstaat der EU?

Anm.: Der Text ist bewusst überzogen, dies dient jedoch nur der Verdeutlichung meiner Meinung.
 

MrMister

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So bekloppt es klingt. Wenn wir ne Europaarmee haben und ein Krieg ausbricht, haben wir unsere Einheit auf jeden Fall

So bekloppt es klingt: Ich gebe dir absolut Recht!!! Ich habe mir schon öfter darüber Gedanken gemacht wie ein dritter Weltkrieg (oder was kleineres) sich auf die Welt auswirken würde. Jetzt bitte nicht schinpfen ich wäre Kriegsgeil... nach dem 2WK hatte die Menschheit ihre gröte Chance... und hat sie verpatzt! UNO, NATO, Völkerrecht, alles tolle Ansätze, nur wurden sie leider mit der Zeit vernachlässigt... Der Krieg müsste so schrecklich sein das so ein Typ wie Bush sofort gehängt wird und das Krieg ab sofort verboten wird usw... am besten sollte noch die ganze Menschheit schuld sein so dass es nicht wieder irgendwer schuld war. Auch nicht schlecht wäre ein Angriff auf die EU von einem armen Land. Dann wird interveniert und wieder aufgebaut, 2 Fliegen mit einer Klappe... aber wahrscheinlich rede ich wieder nur Müll! :roll:
 

semball

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MrMister schrieb:
Also ein gesamteuropäisches Nationalbewusstsein wäre das allerletzte was ich haben wollte...

Kannst du vielleicht mal erklären warum? Wäre Nett... 8)

Für ein Nationalbewusstsein braucht man ein Volk 8)

Abgesehen davon, dass sie´s nicht sind, hätte ich nun wirklich auch keine Lust Franzosen und Engländer als Volkskumpanen zu betrachten :p
 

MrMister

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Du zählst ja auch Ossis als Deutsche (ok, der war jetzt fies, sorry an alle Ostbürger!) ...

Was spricht dagegen? In den USA hat es auch (mehr oder weniger gut) funktioniert, noch heute sind die Bundesstaaten so individuell wie es geht, die politische richtung und die Befehlsgewallt liegen allerdings in Washington! Hoffe du weißt was ich sagen will :roll:
 

Niks Te Maken

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So bekloppt es klingt. Wenn wir ne Europaarmee haben und ein Krieg ausbricht, haben wir unsere Einheit auf jeden Fall

@tsuribito + MrMister
Na klar, und wenn sich zwei Länder, die beide in die EU-Eingreiftruppe involviert sind, sich die Köppe einhauen? Wird dann einem geholfen? Schauen wir tatenlos zu? Eingriff als 3. Partei zwecks "Krieg für den Frieden"? Oder wird die UNO angebettelt?

Nebenbei: Europaarmee, weil wir dann ja alle so schön einig sind, kümmern sich deutsche Soldaten und Frankreichs Afrikaprobleme und Luxemburg und Litauen teilen die Atomwaffen Frankreichs. Jepp, so wirds gemacht.
 

tsuribito

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Nein . Das wären dann nicht mehr Frankreichs Atomwaffen, sondern die Atomwaffen Europas.

Das Konzept "Einheit durch Krieg" hat schon bei Bismarck funktioniert.
 

Niks Te Maken

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Das Konzept "Einheit durch Krieg" hat schon bei Bismarck funktioniert.

:? Wahnsinns Argument. Wollt ihr wirklich eine mit Tricks zusammengeschweißte Einheit?
Nebenbei: Die situation ist schlecht vergleichbar, das deutsche Volk hat schon vor 18071 existiert, ein europäisches gibt es bis heute nicht.

Zu Frankreichs Atomwaffen: Also Frankreich gibt einfach so seine mächtigsten Waffen ganz sozialistisch in die Hände Europas? Das glaubst du doch nicht ernsthaft, gerade die franzosen nicht (aber auch niemand anders würde das tun). Zudem hätte dann ja Deutschland quasi auch Atomwaffen, da würde bestimmt ein Aufschrei der geschichtlichen Verantwortung durch unser Land und die Welt gehen...
 

tsuribito

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Was vereint uns Deutsche denn? Hauptsächlich doch unsere Sprache!
Wenn alle Europäer eine einzige Sprache sprächen, wäre das mit dem "Volk" vom Tisch.

Wenn wir alle Armeen zu einer zusammenfassen, gibt es keine "französische Armee" mehr. Das ist dann ne Europarmee. Ob das Personal allesamt in Frankreich arbeitet, ist egal, da die Leute mit dem Roten Knopf Europa vertreten.
 

Niks Te Maken

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Was vereint uns Deutsche denn? Hauptsächlich doch unsere Sprache!
Wenn alle Europäer eine einzige Sprache sprächen, wäre das mit dem "Volk" vom Tisch.

Herkunft, Kulturähnlichkeiten (mehr als z. B. Finnen und Griechen) und - besonders wichtig - das Wissen, dass man ein Volk ist.
Nebenbei, was soll das mit der Sprache? Das st ganz einfach nicht so. Da kann ich genauso sagen, dass Chinesen und Tutsi ein Volk wären, wenn sie nur eine Sprache sprächen. Ach ja, was ist mit dem australisch-amerikanisch-englisch-irisch-kanadischem Volk. Wo ist das?

Armee: Dann erklärst DU aber bitte den Franzosen (und dem Rest Europas), dass sie ihr Instrument zur Wahrung der nationalen Sicherheit in die verantwortungsbewussten Hände der EU übergeben, ja? Wird bestimmt niemanden stören, dass bei plötzlicher Uneinigkeit das eigene Land überrannt wird oder die nationalen Interessen nicht ausgeübt werden können, weil nicht alle damit einverstanden sind.
 

MrMister

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Also eins ich sicher: Diese ganze Kleinstaaterei funktioniert seit 3000 Jahren nicht anständig, warum sollte sich das jetzt ändern? Und Frankreich würde so etwas zum Wohle Europas tun, denke ich. Es gab ja auch schon die Überlegung die Stimme Frankreichs im Weltsicherheitsrat mit Deutschland zu teilen... die Ansätze sind da. Deutschland und Frankreich sind die gesellschaftlichen Vorreiter, in beiden Ländern macht sich langsam so etwas wie "europäisches Denken" breit...
 

semball

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tsuribito schrieb:
Was vereint uns Deutsche denn? Hauptsächlich doch unsere Sprache!
Wenn alle Europäer eine einzige Sprache sprächen, wäre das mit dem "Volk" vom Tisch.

dafür müsste man aber die alten Sprachen und Kulturen ermorden (jaa, ich wähle ganz bewusst diesesn treffenden Begriff!)
Nebenbei:
Staatsgrenzen sind nicht immer ethnische Grenzen! (siehe 1870)

Meinetwegen kann die wirtschaftliche, militärische, außenpolitische und juristische Kleinstaaterei sofort beendet werden, aber Europa besteht nun mal aus verschiedenen Nationalitäten und Völkern und die kann man nicht wegdiskutieren und auch kein gesetz kann das ändern.

@Niks te maken:
Ich sehe, wir sind der selben Meinung :wink:
 

MrMister

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Meinetwegen kann die wirtschaftliche, militärische, außenpolitische und juristische Kleinstaaterei sofort beendet werden, aber Europa besteht nun mal aus verschiedenen Nationalitäten und Völkern und die kann man nicht wegdiskutieren und auch kein gesetz kann das ändern.

Wer hat gesagt das das weg muss? Deutschland hat ja auch Bayern (oh, jetzt hab ich mir wieder Feinde gemacht ^^) In einigen Generationen wird sich die Sprache dann langsam angleichen, oder man benutzt Englisch als Hauptsprache (oder was anderes) und die Nationalsprachen halt nur so in den entsprechenden Ländern...
 

LordGosar

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Ich denke auch, daß einige Länder mal mit guten Beispiel voran gehen sollten. In einem Beitrag eines Faschisten namens Schmidt in den 20ern oder 30ern stand, daß eine Nation immer einen Feind braucht um sich zu definieren. Mal abgesehen davon, daß es von einem Fascho kommt, scheint das leider bis heute zu stimmen. Hauptsache man hat einen ärgeren Feind, als seinen etwas merkwürdigen Nachbar, dann klappt der Friede zwischen den alten beiden Streithähnen.
 

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