WUT!

saschay2k

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Malakim schrieb:
Du hast Dich wohl nie mit Tieren befasst oder?

Ich bin seit ich denken kann Hunde- und Katzenbesitzer. Ich gestehe meinen Viecher natürlich Empfindsamkeit zu. Angst, Unwohlsein, Schmerz, Wohlfühlen - aber das alles als Reaktion auf die Umwelt.

Wut und Zorn generiert man aus Gefühlen, BEWUSST und ein solches Bewußtsein spreche ich meinem Köter schlichtweg ab.
 

agentP

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Schlimm ist das man Menschenrechte überhaupt proklamieren muß, wo sie doch selbstverständlich sein sollten - in unserer ach so zivilisierten Welt. .

Warum sollte man sie denn nicht proklamieren müssen? Jeder Krieg egal ob WWII, Vietnam, Ruanda oder Kosovo beweist doch auf´s Neue, dass es nicht viel braucht und wir benehmen uns wieder wie die "Halbaffen" als die wir von den Bäumen gestiegen sind. Undere Vorfahren haben sich doch darüber noch überhaupt keine Gedanken gemacht.
Da sind wir heute doch deutlich weiter.
Einerseits beschwerst du dich, dass wir nix mehr dem Zufall überlassen und nix mehr aus einem Bauchgefühl heraus machen, andererseits beschwerst du dich, dass wir uns immer noch oft genug wie wilde Tiere benehmen. Sorry, aber was denn jetzt? Ich kann dem jetzt nicht mehr folgen.
 

Bond

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Ich lasse mich nicht von Wut oder Emotionen treiben, ich analysiere und ziehe meine Konsequenzen, um zielgerecht handeln zu können.

Ich kann deine Wut sehr gut verstehen, aber ich laufe trotzdem nicht mit der geballten Faust in der Tasche rum.

Bedenke aber, es ist gut das es solche Leute wie dich gibt, nur 0,1% aller Bürger hat die "DDR" zu Fall gebracht, aber um die Plutokraten zu Fall zu bringen, bedarf es mind. 1-2%.
 

agentP

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@Sascha

Eins noch: Mir geht´s nicht darum dir auszureden, dass es in unserer Welt genug Gründe gibt um wütend zu sein. Ich persönlich finde nur, dass deine Sicht sehr, sehr einseitig ist und denke, dass so ein radikaler schwarz-weiss Blick niemanden wirklich weiterbringt. Dich nicht, weil ich glaube, dass ein Wutausbruch sehr gut sein kann, quasi ein reinigendes Gewitter, aber als Dauerzustand glaube ich nicht besonders gesund.
 

Bond

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agentP schrieb:
@Sascha

Eins noch: Mir geht´s nicht darum dir auszureden, dass es in unserer Welt genug Gründe gibt um wütend zu sein. Ich persönlich finde nur, dass deine Sicht sehr, sehr einseitig ist und denke, dass so ein radikaler schwarz-weiss Blick niemanden wirklich weiterbringt. Dich nicht, weil ich glaube, dass ein Wutausbruch sehr gut sein kann, quasi ein reinigendes Gewitter, aber als Dauerzustand glaube ich nicht besonders gesund.


Er könnte sich auch unbewusst in Probleme bringen, die einem richtig das Leben versauen könnten, auf Dauer, ich wäre da etwas vorsichtig--- mit Äußerungen, G-Dienste lesen ja fleißig alles mit.
 

saschay2k

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@ Agent:

Danke! Weiß ich zu schätzen. Aber keine Sorge - ich bin ziemlich bodenständig. Familie, Haus, Hund usw. ich mache mir nur Sorgen um die Welt in der mein Sohn aufwächst ...

@ Bond:

Häääääh ?!? o_O Nach der Logik müsste mich die NSA ja schon seit Jahren wegen meines Avatars aus dem Verkehr gezogen haben ... ich plane nichts verfassungsfeindliches ... :twisted:
 

Malakim

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saschay2k schrieb:
@ Agent:

Danke! Weiß ich zu schätzen. Aber keine Sorge - ich bin ziemlich bodenständig. Familie, Haus, Hund usw. ich mache mir nur Sorgen um die Welt in der mein Sohn aufwächst ...

Tja das "Problem" mit der Welt in der mein Sohn (meine Söhne) aufwachsen habe ich auch. Zu einem sehr großen Anteil istz die Welt in der man lebt bestimmt dadurch wie man sie wahrnimmt. Ich möchte meinem Sohn beibringen das wesentliche wahrnehmen zu können ohne Ihn dabei mit meiner Meinung zu belasten.

Jedenfalls muß er so wie ich seinen Weg durch das Gewirr gehen und wie Seine Welt aussieht weiß ich eben noch nicht.

Wußte aber noch kein Vater.
 

saschay2k

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@ DrJones:

Schramm ab 7:20 ... "... wir brauchen sie nur als Konsumenten! Da kann doch ein gerüttelt (?) Maß an Dummheit hilfreich sein!" ... "Der Pöbel soll den erstbesten Dreck kaufen, der angeboten wird in der Werbepause." ... " Wir brauchen Idioten, sonst frisst keiner Gammelfleisch. So schlicht und einfach ist die ganze Situation!"

Das bringts exakt auf den Punkt!
 

Winston_Smith

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Ist doch schön, dass die Klatschaffen aus dem (vermeintlichen) Bildungsbürgertum endlich mal einen "Sprecher" haben der sie in Ihrer eigenen Arroganz bestätigt. Da freut sich der Grundschullehrer, der zu Weihnachten Spendengutscheine an Unicef verschenkt und komplett auf Energiesparlampen umgestiegen ist, über eine Melange aus Konsumkritik, ein bißchen Antiamerikanismus (schade, dass Bush nicht nicht Präsi ist), Handys-sind-doof und Privatfernsehen-bashing.

ws
 

saschay2k

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@ Winston:

Dann steh ich jetzt mal auf und oute mich als wütender Klatschaffe. Amen!

(den Antiamerikanismus lasse ich aber mal aussen vor)
 

Winston_Smith

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Dann steh ich jetzt mal auf und oute mich als wütender Klatschaffe. Amen!

Du, ist doch in Ordnung. So lange Du Dich und Deine Meinung nicht als besser, schlauer, richtiger siehst, kann ich damit leben.

(den Antiamerikanismus lasse ich aber mal aussen vor)

Der ist bei solcher Art von Kabarett aber unvermeintlich bzw. ein sicherer Lacher. Läuft es nicht, einfach mal BigMäc, Cola, Bush oder 9/11 sagen und schon hat man das Publikum auf seiner Seite.

ws
 

hives

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Winston_Smith schrieb:
Der ist bei solcher Art von Kabarett aber unvermeintlich bzw. ein sicherer Lacher. Läuft es nicht, einfach mal BigMäc, Cola, Bush oder 9/11 sagen und schon hat man das Publikum auf seiner Seite.

Da hast du grundsätzlich recht, aber bei Schramm ist die Sache m.E. etwas differenzierter zu betrachten. Er arbeitete 12 Jahre als Psychologe und seine Figuren sind nicht nur Sprachrohre, sondern immer auch Charakterstudien. Wenn er als Lothar Dombrowski Kulturkritik absondert, passt der Antiamerikanismus einfach wie angegossen.

Persönlich stimme ich Schramms Figuren selten uneingeschränkt zu (und ich glaube auch nicht, dass er sich das von seinen Zuschauern erhofft), aber ich sehe ihn mir sehr gerne an. Momentan tritt er ja mit Urban Priol in "Neues aus der Anstalt" regelmäßig auf, aber seine Soloshows sind m.E. noch besser, da er natürlich mehr Zeit für seine Themen und Charaktere hat...
Ach ja, bei "Neues aus der Anstalt" ging es gestern übrigens auch um Wut und Motivation ^ ^
 

agentP

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Josef Hader nimmt den wohlfeilen Anti-Amerikanismus auch mal auf's Korn. Aber der ist ja auch Österreicher.
 

Winston_Smith

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Kulturkritik absondert, passt der Antiamerikanismus einfach wie angegossen.

:?!?:

Edit 1: Moment. Habe da noch einen Gedanken. Muß aber erst mal gucken.
Edit 2: Ok. Die Figur Lothar Dombrowski scheint ein ultra konservativer Spinner zu sein. In sofern passt der Antiamerikanische und Kulturkritische Dünnpfiff sehr wohl zur Figur. Hives hat Recht.
 

DrJones

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Besonderns anitamerikanisch finde ich das jetzt nicht, was er da ablässt.
den 11. September nimmt er ja wohl eher als Aufhänger dafür,
dass endlich mal ein wenig mehr Ernst ins TV kam.

Die Ansichten über das Bildungssystem und die gezielte
Verblödung finde ich das eigentlich Interesannte...
 

saschay2k

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Hier mal ein Bericht zum Thema: Menschenfeindliche Umgebungen!

In Europa leidet die Hälfte der Stadtbewohner unter ohrenbetäubendem Lärm durch Straßen-, Eisenbahn- und Flugverkehr. Wie die Europäische Umweltagentur (EEA) mitteilte, sind in 19 europäischen Ländern mindestens 41 Millionen Menschen, die in Städten mit mehr als 250.000 Einwohnern leben, einem Straßenverkehrslärm von mehr als 55 Dezibel ausgesetzt. Laut Weltgesundheitsorganisation muss ab diesem Lärmpegel mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen wie Schlafstörungen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen gerechnet werden.

http://de.news.yahoo.com/2/20091027/twl-41-millionen-stadtbewohner-in-europa-4bdc673.html
 

Malakim

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Aber die Leidenden wohnen doch freiwillig in der Stadt. Ganz Brandenburg und MeckPom sind frei zum bewohnen. Ich wohne z.B. auf dem Lande zwischen Potsdam und Berlin und arbeite in Berlin. Die Miete ist viel billiger als in Berlin, es ist toten still in der Nacht und am Tage kann man auch nicht von Lärm reden.

Ich habe kein Mitleid, wer in die Stadt zieht um die Logistik zu haben, der muß damit rechnen das er hinterher in der Stad lebt.
 
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