USA vs IRAN - KRIEG ist beschlossene Sache !

vonderOder

Ehrenmitglied
Registriert
24. November 2004
Beiträge
2.421
parsifal schrieb:
ein system wie im iran in dem der Märtyrertod das ziel allen strebens ist sollte nicht über biologische und chemische oder nukleare waffen verfügen. wenn es mir egal ist ob ich bei einem gegenschlag sterbe sinkt die hemmschwelle diese waffen einzusetzen ganz gewaltig.
biologische und chemische waffen kann ich im luftangriff vernichten. was ich mir bei den möglichen atomwaffen vorstelle ist das die amerikaner die anlagen deswegen ausspähen um sie im krisenfall vieleicht für kurze zeit zu besetzen und die nuklearwaffen/anlagen unschädlich zu machen. so träte des problem der nuklearen verseuchung nicht auf.
ich kenne nur ein land das Nuklear- und Chemie-Waffen eingesetzt hat, bei biologischen Waffen bin ich mir nicht so sicher, und das ist AMERIKA.

wie wär es wenn du mal nach Nordkorea reist. frag doch mal im Reisebüro oder in der Koreanischen Botschaft nach unter welchen bedingungen so etwas möglich wäre.
 

vonderOder

Ehrenmitglied
Registriert
24. November 2004
Beiträge
2.421
Danie schrieb:
Warum?
Du kannst doch gar nicht wissen wer sich über was aufregt.
Du weißt nur was hier geschrieben oder nicht geschrieben wird.
Und es ist ja auch noch ein Unterschied ob man sich über etwas aufregt an dem man jetzt so auch nicht ändern kann oder ob man hier im Forum Leute direkt ansprechen und mit ihnen diskutieren kann.
hinter jedem Nick steht eine Person die ihre Meinung hier veröffendlicht.
 

Angel of Seven

Ehrenmitglied
Registriert
23. Juli 2002
Beiträge
3.560
parsifal schrieb:
der iran besitzt mittelstreckenraketen vom typ B und C sowie vermutlich Nordkoreanische Raketen des Types No Dong (s. Verschlusssache BND von UDO Ulfkotte). Das bedeutet eine reichweite irgendwo zwischen 1000-2000km. das war allersdings der stand von 1996. inzwischen dürfte es erheblich mehr sein.

Aber so etwas in der Art besitzt doch bald jeder Staat in dieser Region!
Irgendwie erinnert mich diese Argumentation an die Legimitation des IRAK-Krieges.

LG


AoS
 

type_o_negative

Meister
Registriert
5. Juni 2002
Beiträge
342
ConspirIsee schrieb:
der Irak soll 51ter staat des amilands werden?!? :O_O:

Nunja^^

Ehm... das ist Großbritannien schon! Etwa nicht 51st State gesehn???

Ne, ich denke es wird nicht dazu kommen! Ich mein, Iran ist zwar weit weg, aber die Amerikaner hätten es sicher min. 5x Schwerer als im Irak! Iran ist ja auch ein bischen größer! Ich denke Bush droht nur! Obwohl... Never say never!
 

Sentinel

Erleuchteter
Registriert
31. Januar 2003
Beiträge
1.625
Wenn er sich wirklich für den Auserwählten Auslöser einer Apokalypse sehen sollte, wäre ein Angriff auf den Iran dann doch genau das Richtige. :O_O:
 

Lana

Meister
Registriert
5. Juli 2004
Beiträge
107
Endlich macht Bush einen richtigen Fehler :lol:
Sobald die Amis im Iran sind, werden sie schnell wieder mit särgen raus sein :D
Und im Irak werden dann ab sofort die Schiiten den Kampf gegen die Besatzer antreiben...wir wissen was gerade im Irak los ist, und das alles kam bis jetzt nur von der Minderheit, von Sunniten.

Ich begrüße schon jetzt, die neuen Weltmächte, Russland und China :D
 

Oddball

Anwärter
Registriert
19. Januar 2005
Beiträge
8
Vielleicht hinkt der Vergleich wirklich etwas aber ich denke es sollte klar sein was er gemeint hat.
Ja, warscheinlich wussten viele was Sie tun und es haben ja etliche Millionen gegen Bush gestimmt, deswegen ist es ja auch bedenklich zu sagen "die Amis"

Das stört mich auch ein bisschen.War schon 2mal dort.Und ich liebe AMERIKA !!
Doch zur Zeit ist so eine antiamerikanische,das man sich kaum noch traut etwas gutes über die Amis zu sagen(speziell in Chats,Foren).Ich selber kam schon des öfteren in solche Situation,obwohl ich auch nicht mit der Politik von GWB einverstanden bin.

Aber nun zum Thema:

Also beim lesen der Postings,fiel mir auf,das bei manchen Leuten hier schon richtige Endzeit-Stimmung aufgetreten ist.Und es gar nicht erwarten können bis es los geht.Vielleicht bin ich da etwas blauäugig,aber ich glaube das Iran sein Atomprogramm offenlegt oder vielleicht auch einstellt(was ich eigentlich überhaupt nicht glaube).Man könnte doch die Reaktoren von Internationalen Beobachtern beobachten lassen.Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen,das irgendein halbwegs gebildeter Präsident den Mut hat den Befehl für die Zündung einer Atombombe zu geben.

Außerdem,wird es keinen geben,der mit machen will,noch nicht einmal die Engländer!
Außerdem wären die Kosten für einen neue Krieg überdimensional hoch.Und ob da der Senat/Kongress mitspielt,glaube ich nicht.


Achso,ich bin der Neue,komme öfters.........MOIN!! 8)
 

Oddball

Anwärter
Registriert
19. Januar 2005
Beiträge
8
haruc schrieb:
Oddball schrieb:
halbwegs gebildeter Präsident

he, wir sprechen hier von Bush...;)

Wilkommen hier aufm Brett, übrigens. ;)

Naja,etwas Bildung wird er doch haben,und wenn nicht,dann soll er sich mal den Film"The Day After"angucken.Ich finde diesen Film nämlich wirklich erschreckend,zumal die Realität eines Atomeinschlages noch viel viel schrecklicher ist,als im Film.
 

Oddball

Anwärter
Registriert
19. Januar 2005
Beiträge
8
ARD-Korrospodent Tom Buhrow interviewte Starreporter Seymore Hersh vom New Yorker,und ich finde das sind ein paar interessante Sachen dabei.Aber ob man der ganzen Sache Glauben schenken kann.Ich bin mir da nicht so sicher,oder?:


"Tom Buhrow: Angesichts der Situation im Irak gehen viele davon aus, dass die Neokonservativen innerhalb der US-Regierung an Einfluss verlieren. Aber Sie kommen zu einer völlig anderen Schlussfolgerung.

Seymour Hersh: Absolut. US-Präsident Bush hat es selbst in einem erstaunlichen Interview mit der "Washington Post" gesagt: Die Amerikaner haben die Entscheidung gefällt, ob wir im Recht sind oder nicht, und sie haben entschieden, dass wir im Recht sind. In meinem Artikel habe ich erwähnt, dass auch Rumsfeld kurz nach den Wahlen im November die gleiche Botschaft verbreitet hat: Er sagte, die Menschen haben entschieden, wir haben Recht in puncto Saddam und Terrorismus und 9/11, und wir starten voll durch.

Wichtig ist, zu verstehen: Die Neokonservativen haben unterschiedliche Kriegspläne für den Irak und für Iran und Syrien, Pläne für den weltweiten Kampf gegen Terrorismus. Bush will in seiner zweiten Amtszeit ausführen, was er für seine Aufgabe hält: Er will den gesamten Mittleren Osten in ein demokratisches System umwandeln.

USA haben für Iran andere Pläne
Buhrow: Unterschiedliche Kriegspläne? Die Kräfte sind im Irak gebunden, gibt es denn überhaupt Resourcen für einen Einsatz in Iran?

Hersh: Für Iran sind die Pläne anders. Was die US-Regierung gelernt hat, angesichts der Situation im Irak, ist, dass sie keinen massiven Angriff auf Iran planen. Das Ziel ist - ich weiß nicht, ob von Anfang an oder angesichts der Probleme im Irak - drei oder vier, ein Dutzend oder mehr Angriffsziele im Iran zu finden und möglichst viele Geheimdienstinformationen zu sammeln, damit nicht der gleiche Fehler passiert wie mit den Massenvernichtungswaffen im Irak.

Man kann Teams ins Land schicken, wie bereits im letzten Sommer geschehen, um geheime Einrichtungen zu finden. Die USA glauben, dass Iran kurz vor der Produktion einer Atombombe steht und dass Iran Produktionsstätten hat, die nicht bei der IAEO angegeben wurden und die nicht öffentlich bekannt sind ... Und zum gegebenen Zeitpunkt , die Rede ist vom Sommer oder späten Frühjahr, wollen sie in Iran diese Einrichtungen gezielt bombardieren. Man bombardiert nicht Teheran, es gibt keine Kollateralschäden und so zeigt man den Iranern, dass die regierenden Mullahs nicht so stark sind, dass man sie nicht attackieren könnte.

Bush-Regierung glaubt an Umsturz
Und dann, glauben die Neokonservativen, wird eine nicht-religiöse Regierung entstehen und ein Regimewechsel erfolgen. Das Problem ist, dass außer ihnen fast niemand daran glaubt. Die meisten anderen glauben, dass die Iraner eher mit stärkerem Patriotismus auf einen Angriff reagieren würden, selbst diejenigen, die das Regime hassen ...

Buhrow: Das wiederholt sich - im Irak glaubte man, als Befreier begrüßt zu werden, und beim Iran glaubt man, dass die Menschen sich gegen die Mullahs auflehnen - entgegen den Warnungen von Experten.

Hersh: Es gibt eine andere interessante Parallele. Beim Irak gab es Verhandlungen mit den Vereinten Nationen, nun gibt es Verhandlungen mit der EU - Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Sie haben Iran viel angeboten, wenn es seine Atompläne aufgibt - Handel, keine weiteren Sanktionen. Und meine Regierung weigerte sich, sich an den Gesprächen zu beteiligen. Ich habe für meinen Artikel in den letzten Monaten mit deutschen und französischen Offiziellen gesprochen, einer von ihnen sagte mir, so lange die USA sich nicht an den Gesprächen beteiligten, werde man die Iraner nicht dazu bringen, zu tun, was gefordert wird ... Und ich kann Ihnen sagen, dass die Neokonservativen davon überzeugt sind, dass die Gespräche nichts bringen.

Buhrow: Was die Weltöffentlichkeit am meisten interessiert: Sind Schläge gegen Iran nach Ihren Informationen bereits beschlossene Sache?

Hersh: Sicher ist nur, dass Erkenntnisse gesammelt werden und dass intensiv geplant wird. Sie versuchen, konkrete Beweise für einen Betrug der Iraner zu finden. Genug, um die Welt davon zu überzeugen ... Dabei ist wichtig zu wissen, dass die CIA stark degradiert wurde und dass die neue US-Regierung nicht hören will, was sie sagt. Die CIA ist zerstritten mit der Bush-Administration.

"Sie werden es tun"
Es ist das gleiche Muster wie beim Irak ... Ich hoffe, dass die Neokonservativen recht haben. Vielleicht haben sie recht und Irak und Iran entwickeln sich zu blühenden Demokratien. Vielleicht führt ein Angriff auf Iran zu einem Umsturz, und dann käme Syrien dran, und alles wird gut. Und ich sage Ihnen, sie werden es tun - egal, ob die Welt zustimmt oder nicht, egal, ob der Kongress zustimmt oder was die Amerikaner glauben - sie glauben, sie haben ein Mandat.

Buhrow: Die Tatsache, dass der Irak ein solch großes Problem ist und dort nicht eine Demokratie westlichen Stils errichtet werden kann, hält sie nicht auf.

Hersh: Sie glauben daran, dass das funktioniert. Der US-Präsident sagt ständig, dass er daran glaubt: Wartet die Wahlen ab, es gibt ein bis zwei Millionen Iraker, die wählen und nicht im Land leben. Das werde den Ausschlag geben. Bush und seine Leute glauben, dass Allawi gewählt und es im Irak eine Demokratie geben wird.

Buhrow: Das US-Außenministerium stand bisher für Vorsicht und maßvolles Handeln. Zurzeit laufen die Anhörungen von Condoleezza Rice. Wird die Ideologie künftig eine größere Rolle spielen oder sind unter Rice keine Änderungen in der US-Außenpolitik zu erwarten?

Hersh: Das weiß ich nicht. Wir haben in diesem Land einen Kongress, der seinen Job nicht macht, eine Presse, die besser wird, aber nicht hartnäckig genug ist. Wir haben ein Militär, das weiß, wie schlimm die Lage ist, aber Angst hat darüber zu reden. Das heißt, alle wesentlichen Elemente der Demokratie sind zurzeit unter Beschuss."

Quelle:tagesschau.de


Was mich aber noch interessieren würde,wie eigentlich Weißrussland darauf reagiert hat? Von denen hat man ja noch nix gehört.
 

innerdatasun

Erleuchteter
Registriert
19. Juli 2002
Beiträge
1.260
Buhrow: Das US-Außenministerium stand bisher für Vorsicht und maßvolles Handeln. Zurzeit laufen die Anhörungen von Condoleezza Rice. Wird die Ideologie künftig eine größere Rolle spielen oder sind unter Rice keine Änderungen in der US-Außenpolitik zu erwarten?

Hersh: Das weiß ich nicht. Wir haben in diesem Land einen Kongress, der seinen Job nicht macht, eine Presse, die besser wird, aber nicht hartnäckig genug ist. Wir haben ein Militär, das weiß, wie schlimm die Lage ist, aber Angst hat darüber zu reden. Das heißt, alle wesentlichen Elemente der Demokratie sind zurzeit unter Beschuss."

Na ja , wenn man sich die letzten äußerungen von "condi" (rice) zu dem "regime" im iran anhört, dann weiß ich erhrlich gesagt nicht ob sie, stellvertretend für die bush administration, der diplomatie überhaupt eine chance gibt.
Gerade natürlich zur stellung der frauen unter den mullahs, hat sie natürlich ihre eigene meinung - au backe !
 

nicolecarina

Erleuchteter
Registriert
6. Juni 2003
Beiträge
1.659
selbst die ard beschränkt sich nicht mehr auf hofberichterstattung sondern ergreift fast stilistisch partei gegen dieses unglaubliche regime:

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3982070_REF1,00.html


und mal ganz ohne häme: man sieht ja, wie prima herr bush und konsorten bereits afghanistan und den irak in ein demokratisches system umgewandelt hat - es sollen dort "schlimmere" zustände als vorher herrschen. na wenn das kein erfolg für die demokratie ist.

zuerst im alleingang den krieg anzetteln und hinterher alle für hilfsarbeiten mit reinziehen - entschuldigung, wie souverän ist denn das? und dann noch grad so weitermachen und vor den kameras die zerknirschten geben. also wer da nicht amerikafeindlich wird...
 

parsifal

Meister
Registriert
13. Januar 2005
Beiträge
108
1.@angelofseven: wer bezweifelt, dass der iran die entsprechenden raketen und kampftstoffe verfügt, kann sich bei fast jeder beliebigen nachrichtenagentur eine grafik mit den standorten der entsprechenden anlagen besuch. wer sich noch näher über die iranische rüstung informieren will dem empfehle ( Verschlusssache BND, Udo Ulfkotte, 1997)
2.@vonderOder: kleiner irrtum: sowohl iran als auch irak haben im ersten golfkrieg(80-89) giftgas gegeneinader eingesetzt. von amerikanischer seite aus ist mir ein einsatz von massenvernichtungswaffen nach 1945 nicht bekannt.
 

Talpa

Großmeister
Registriert
15. März 2004
Beiträge
822
parsifal schrieb:
von amerikanischer seite aus ist mir ein einsatz von massenvernichtungswaffen nach 1945 nicht bekannt.
Aha! 300'000 Tonnen Napalm, ein paar tausend Tonnen Herbizide, Agent Orange und Dioxin sind also keine MVW?
Und das war nur in Vietnam.
Das amerikanische Reich hat in den letzten 100 Jahren mehr Menschen den Tod gebracht (direkt oder indirekt), als Hitler, Stalin, Pol Pot, Saddam und alle anderen "Schweinehunde" zusammen
 

vonderOder

Ehrenmitglied
Registriert
24. November 2004
Beiträge
2.421
parsifal schrieb:
@vonderOder: kleiner irrtum: sowohl iran als auch irak haben im ersten golfkrieg(80-89) giftgas gegeneinader eingesetzt. von amerikanischer seite aus ist mir ein einsatz von massenvernichtungswaffen nach 1945 nicht bekannt.

@parsifal
Parsival im Epos von Wolfram von Eschenbach, ist ein Narr und Träumer.
ohne dich beleidigen zu wollen habe ich den eindruck das du dir diese beiden "titel" auch verdienen willst, denn ich glaube nicht nur mir scheint, Du lebst in einer Traumwelt. nur ist diese welt leider nicht so wie sie in deinen vorstellungen zu existieren scheint. und da ist Amerika mit inbegriffen.

wie sagte doch Seymour Hersh: US-Präsident Bush hat es selbst in einem erstaunlichen Interview mit der "Washington Post" gesagt: Die Amerikaner haben die Entscheidung gefällt, ob wir im Recht sind oder nicht, und sie haben entschieden, dass wir im Recht sind.
 

haruc

Ehrenmitglied
Registriert
16. Dezember 2002
Beiträge
2.494
Parsifal schrieb:
von amerikanischer seite aus ist mir ein einsatz von massenvernichtungswaffen nach 1945 nicht bekannt.


EEERK.

1. Korea(1950-1953): Giftgas und Napalm
2. Vietnam (ca. 1965-1973): Napalm und diverse Entlaubungsmittel, unter denen die Bevölkerung bis heute leidet und an deren Folgen noch in 100 Jahren Menschen sterben werden.
3. 1. Irakkrieg (1990) : Uran-Munition. Zwar nicht direkt "massenvernichtend", dennoch für die dort lebenden Menschen eine enorme Gefahr, Krebsrate bei Kindern ab 1990 um das fünf Fache(oder mehr?) gestiegen.


Die Tatsache, dass mir etwas nicht bekannt ist, bedeutet nicht, dass es nicht existent ist.
 

samhain

Ehrenmitglied
Registriert
10. April 2002
Beiträge
2.976
ich habe heute mittag im deutschlandfunk ein interview mit ??? gehört, der meinte, er glaube eher daran das die israelis irgendwelche aktionen gegen den irak starten und erst dann die USA aus "beistand" eingreifen. so tritt man nicht als direkter aggressor auf- man steht ja nur israel bei.

warten wirs ab.

krieg=frieden (verbreitung von Freiheit und Demokratie)

"Wir werden Freiheit und Demokratie auf der ganzen Welt verbreiten"

Die designierte US-Außenministerin Rice bestätigt die bisherige US-Politik, nach einer internationalen Umfrage lehnt die Mehrzahl der Menschen diese jedoch ab.

...Die designierte Außenministerin Rice beschwor zwar während der Senats-Anhörung die Notwendigkeit der Diplomatie, rechtfertigte aber ohne Wenn und Aber die Irak-Politik und bezeichnete den Iran als "Außenposten der Tyrannei". Besonders scharf kritisierte sie die Regierung von Venezuela, was auch nichts Gutes verheißt, machte aber vor allem noch einmal deutlich, dass die USA einem Auftrag folgt: "Wir werden Freiheit und Demokratie auf der ganzen Welt verbreiten. Das ist der Auftrag, den Präsident Bush Amerika in der Welt gegeben hat, und das ist der große Auftrag der gegenwärtigen amerikanischen Diplomatie."

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19267/1.html

oh ja, venezuela hat ja noch gefehlt. chavez setzt da gerade viele programme um, die den ärmeren bevölkerungsschichten zugute kommen.
ein guter grund für die USA, um auch hier "freiheit und demokratie" in ihrem sinne zu verbreiten, was zu recht nur als drohung verstanden werden kann.

"Das ist der Auftrag, den Präsident Bush Amerika in der Welt gegeben hat": wer hat ihm diesen auftrag gegeben? sein kleiner little jesus im ohr?
absoluter größenwahn, getarnt als mission der puren nächstenliebe.
wer es glaubt, ist selber schuld.

@parsifal

von amerikanischer seite aus ist mir ein einsatz von massenvernichtungswaffen nach 1945 nicht bekannt.

ach, die massenbombardements mit napalm auf korea (besonders gern auf ballungszentren geworfen) und vietnam fallen also nicht unter den einsatz vom MVW? hast du dir den link dazu im "amerikafeindlichkeit"-thread überhaupt angesehen?

. Am 16. August bombardierten fünf B-29-Geschwader ein Gebiet in Frontnähe, in dem viele Städte und Dörfer lagen, die unter hunderten von Tonnen Napalm in einem Flammenmeer zerstört wurden. Ein weiterer derartiger Angriff folgte am 20. August. Und am 26. August meldete die Luftwaffeneinheit: "Elf Dörfer in Brand gesetzt".(4)

Zwar hatten die Piloten Anweisung, ihre Ziele nur auf Sicht anzufliegen, damit keine Zivilisten getroffen werden, aber häufig bombardierten sie größere Bevölkerungszentren nur mit Hilfe von Radarbildern, oder sie warfen riesige Mengen von Napalm auf "Zweitziele" ab, wenn sie ihr Erstziel nicht erreichen konnten. Bei einem großen Luftangriff auf die Industriestadt Hungnam am 31. Juli 1950 wurden 500 Tonnen Sprengstoff durch eine geschlossene Wolkendecke abgeworfen, also nur durch Radar gelenkt. Sie erzeugten eine Flammenwand, die bis zu hundert Meter in die Höhe schoss. Allein am 12. August 1950 warf die US Air Force über Nordkorea eine Bombenlast von 625 Tonnen ab. Ende August waren es pro Tag bereits 800 Tonnen, ein Großteil davon reines Napalm.(5) Zwischen Juni und Ende Oktober 1950 warf die B-29-Bomberflotte über Korea insgesamt 866 914 Gallonen (3 281 270 Liter) Napalm ab. Vertreter der Luftwaffe waren begeistert von den Eigenschaften der relativ neuen Waffe.

Man witzelte über die Proteste der kommunistischen Seite, und der Presse servierte man die Lüge vom Präzisionsbombardement. So ließ man auch gern verkünden, dass die Zivilbevölkerung außerdem durch Flugblätter über anfliegende Bomber im Vorfeld informiert werde. Ein wie sinnloses Unterfangen das war, wussten die Piloten.(6)

Auf den Kriegseintritt Chinas folgte die Zerstörung der meisten großen und kleineren Städte in Nordkorea. Anfang November 1950 befahl US-Oberbefehlshaber General MacArthur, tausende Quadratkilometer nordkoreanisches Territorium aus der Luft zu zerstören und dadurch eine Art verbrannte Zone zwischen der chinesischen Grenze und der militärischen Front zu schaffen. Wie der gut informierte britische Militärattaché damals aus MacArthurs Hauptquartier berichtete, ordnete dieser an, "alle Kommunikations- und Versorgungseinrichtungen und alle Fabriken und Städte und Dörfer zu zerstören". Das Bombardement sollte an der Grenze zur Mandschurei beginnen und dann Richtung Süden fortgeführt werden. Nur die Stadt Najin an der sowjetischen Grenze und die Staudämme am Yalu-Fluss wollte man verschonen, um Moskau und Peking nicht zu sehr zu provozieren. Am 8. November 1950 warfen 79 B-29-Bomber über Sinuiju 550 Tonnen Brandbomben ab, die Stadt wurde "ausradiert". Eine Woche später ließ man Napalm auf Hoeryong niederregnen, um die Stadt "restlos niederzubrennen". Bis zum 25. November standen weite Teile der Nordwestregion zwischen dem Yalu und den feindlichen Linien im Süden in Flammen. Wenn es so weitergehe, hieß es in dem britischen Bericht, werde die Region bald zu einer "Wildnis aus verbrannter Erde".(7)
usw....

monde-diplomatique
 

vonderOder

Ehrenmitglied
Registriert
24. November 2004
Beiträge
2.421
und wieder zum Thema:
Walid Charara sreibt in Le Monde diplomatique Nr. 7564 vom 14.1.2005 schrieb:
STRATEGIEN DER USA GEGEN DIE ATOMMACHT IRAN
Umwerben, einkreisen, isolieren

In ihrem Feldzug gegen den Terrorismus hat sich die US-Regierung unter George W. Bush die Neugestaltung des Nahen Ostens auf ihre Fahne geschrieben.
Nun konzentriert man sich auf den Iran; und die vorgelegten "Beweise" für die Bedrohung, die angeblich von der Islamischen Republik ausgeht, gleichen den einstigen Vorwürfen gegen das Regime von Saddam Hussein aufs Haar: Herstellung von Massenvernichtungswaffen, Unterstützung des Terrorismus, Verbindungen zu al-Qaida.

Im Unterschied zu den gestürzten Machthabern im Irak hat der Iran tatsächlich ein Atomprogramm betrieben, in dessen Rahmen auch die Erzeugung von waffenfähigem Uran möglich war. Dies führen die USA nun als Beleg für die kriegerischen Absichten Teherans ins Feld. Condoleezza Rice, die derzeitige Sicherheitsberaterin und künftige Außenministerin von Präsident Bush, hat seit langem angekündigt, Washington werde alles tun, um den Iran zur Aufgabe seiner nuklearen Projekte zu zwingen.

Eine ähnliche Position nimmt Israel ein. Meir Dagan, Chef des Auslandsgeheimdienstes Mossad, erklärte das iranische Atomprogramm zur "größten Bedrohung für die Existenz des Staates Israel seit seiner Gründung". Anfang 2003, vor dem Einmarsch in den Irak, hatte der israelische Generalstab darauf gedrängt, den Iran zum Hauptfeind zu erklären. Janes Defense Weekly berichtete schon im Juni 2002, dass Israel Pläne für einen "Präventivschlag" gegen iranische Forschungszentren und Nukleareinrichtungen in der Schublade habe und lediglich auf grünes Licht aus Washington warte.
Damals verweigerten die USA ihre Zustimmung, doch inzwischen gelten andere Bedingungen. Auch wenn im Augenblick die Zügelung der nuklearen Ambitionen des Iran Vorrang hat - langfristig bleibt das Hauptziel der US-Politik in der Region das gleiche wie 1979: das Ende der Islamischen Republik.

Für die Hartnäckigkeit der Regierung Bush in dieser Frage gibt es - hinter dem ideologischen Rauchvorhang des neuen demokratischen Messianismus - zwei handfeste Gründe. Der eine ist die geostrategische Bedeutung des Iran: Ein unabhängiger und wirtschaftlich bedeutender Staat mit 70 Millionen Einwohnern, der Militärabkommen mit Russland und China geschlossen hat und eine Rolle als Regionalmacht beansprucht, muss den USA wie die letzte Bastion gegen ihre dauerhafte Vormachtstellung im Nahen Osten erscheinen. Als Atommacht wäre der Iran ein attraktiver Partner für Europa, China, Russland und Indien - für Mächte also, die in den Analysen des Pentagons bereits als künftige "gleichrangige Konkurrenten" der USA ausgewiesen werden.

Noch ist es zwischen Teheran und Washington nicht zum offenen Konflikt gekommen. Doch die US-Regierung hat das Projekt der Umgestaltung des Nahen Ostens nicht aufgegeben. Das bedeutet Kollisionskurs gegen den Iran und zwangsläufig weitere Interessenkonflikte mit wichtigen Staaten der Region. Sollten die USA stur auf Konfrontation setzen, werden sie einen regionalen Konflikt auslösen, der den gesamten Nahen Osten in Brand setzen könnte.

www.monde-diplomatique.de/pm/2005/01/14/a0012.text.name,askLinabh.n,0

ich glaube eher, daß dieser Konflikt dann die ganze Welt ergreifen und in brandsetzen wird.
 

samhain

Ehrenmitglied
Registriert
10. April 2002
Beiträge
2.976
das hier bringts wirklich auf den punkt:

Für die Hartnäckigkeit der Regierung Bush in dieser Frage gibt es - hinter dem ideologischen Rauchvorhang des neuen demokratischen Messianismus - zwei handfeste Gründe. Der eine ist die geostrategische Bedeutung des Iran: Ein unabhängiger und wirtschaftlich bedeutender Staat mit 70 Millionen Einwohnern, der Militärabkommen mit Russland und China geschlossen hat und eine Rolle als Regionalmacht beansprucht, muss den USA wie die letzte Bastion gegen ihre dauerhafte Vormachtstellung im Nahen Osten erscheinen. Als Atommacht wäre der Iran ein attraktiver Partner für Europa, China, Russland und Indien - für Mächte also, die in den Analysen des Pentagons bereits als künftige "gleichrangige Konkurrenten" der USA ausgewiesen werden.

interessant in diesem zusammenhang ist, das zwar von den USA auf dem angeblichen atomwaffenprogramm des irans herumgeritten wird (für das es keine beweise gibt), es aber bei den anderen ländern in dieser region, die tatsächlich atomwaffen besitzen (Israel, pakistan, indien) keine rolle zu spielen scheint, incl. der USA als ankläger selber, die vor atomwaffen nur so starren. aber bei denen sind sie ja in guten händen, nicht wahr?

bereits 1992 hat der CIA prognostiziert, der iran würde im jahr 2000 nuklearwaffen besitzen.
der iran ist seit 1970 mitglied des atomwaffensperrvertrages, den die USA (deutschland übrigens auch, weil es sich als lagerstätte für diese waffen hergibt) schon lange unterlaufen haben. 1973 ratifizierte der iran auch das B-waffenverbot und 1997 trat er der C-waffenkonvention bei.

wer hier ganz offensichtlich gegen verträge verstoßen hat, wer bei anderen einfordert (bzw. ihnen verstöße unterschiebt ohne irgendwelche beweise dafür zu haben) was er selbst nicht hält...na? dreimal raten...

In sieben europäischen NATO-Staaten lagern die USA noch immer 150 Atomsprengköpfe. Die Lager für 45 US-amerikanische Atombomben auf deutschem Boden befinden sich in Rheinland-Pfalz. In Büchel/Eifel, dem Standort des 33. Jagdbombergeschwaders üben deutsche TORNADOS mit deutschen Piloten mit den dort stationierten 10 US-Atombomben mit der 200-fachen Sprengkraft der Hiroschima-Bombe. Sie sollen von deutschen Flugzeugen mit deutschen Piloten im Kriegsfall eingesetzt werden. Dies widerspricht dem Atomwaffensperrvertrag, der Nicht-Atomwaffenstaaten wie Deutschland die Entgegennahme von Atomwaffen verbietet. ... Deshalb fordern wir .. ernsthafte Verhandlungen aller Atomwaffenstaaten zur Abschaffung aller Atomwaffen - der strategischen wie der taktischen -, so wie es der Atomwaffensperrvertrag zwingend verlangt

http://www.friedenskooperative.de/themen/hirosh05.htm

oder hier...aber das sind ja die "guten", die, die "unser" vertrauen besitzen, die unermüdlichen, uneigennützigen kämpfer für frieden, freiheit, eierkuchen..das leuchtfeuer dieser welt, ohne das wir wohl schnell in tiefster barbarei versinken würden...wo sie ihren fuß hinsetzen (bzw. hinter den kulissen wirken) blüht das land, demokratie und freiheit kehren ein, die (zuvor geknechteten) menschen werden endlich glücklich und überhaupt...siehe damals chile, vietnam, indonesien, allgemein süd/mittelamerika usw....und relativ neu afghanistan, irak...fortsetzung folgt... *schnüff*

das wird definitiv DIE globale jubelfeier wenn sie durch sind.

Während die Drohungen gegenüber Iran und Syrien immer lauter werden, nimmt der Ausbau an Atomwaffen in Amerika immer konkretere Formen an. Mit der Perfektionierung von Mini-Atomwaffen, sogenannten mini nukes und der Neuauflage eines Raketenabwehrprogramms haben die Vereinigten Staaten sowohl den Vertrag über das Verbot von Antiraketensystemen (ABM) wie den Atomwaffensperrvertrag (NPT) unterlaufen. Auch die Konvention über das Verbot biologischer und toxischer Waffen von 1972 ist praktisch wirkungslos geworden, weil die USA keine Kontrollen auf ihrem Territorium zulassen. Dass es nicht am Willen fehlt diese auch einzusetzen, zeigte sich beim NATO-Treffen in Colorado Springs. Hier wurde auch offiziell darüber gesprochen, dass sich Washington offen hält, Atomwaffen gegen mutmaßliche Besitzer chemischer oder biologischer Waffen einzusetzen und laut darüber nachdenkt von Nuklearwaffen Gebrauch zu machen. Um so verwunderlicher erscheint es, dass die internationale Atomenergie-Behörde dieser Kriegsrhetorik Gehör verschafft, indem es die zum Kriegsziel visierten Länder scharfen Kontrollen aussetzt, wohlwissend dass es gerade die Vereinigten Staaten von Amerika sind, die internationale Standards wie die UNO, den Atomwaffensperrvertrag, das Kyotoprotokoll, den internationalen Gerichtshof und viele weitere, ihrer Autorität berauben.

http://www.sedunia.org/stellungnahmen/iaea1003.htm

noch deutlicher

In Ramstein lagert noch der Hauptteil der 65 Atombomben, die Deutschland verbotenerweise von den USA zur hiesigen Hortung übernommen hat. Verbotenerweise, denn im Internationalen Atomwaffensperrvertrag von 1970, den die Bundesrepublik 1975 ratifiziert hat, steht in Artikel II ausdrücklich: "Jeder Nichtkernwaffenstaat verpflichtet sich, Kernwaffen von niemandem unmittelbar oder mit-telbar anzunehmen." Die unerlaubt hier gehorteten 65 Bomben vom Typ B 61-11 verfügen je über die 5fache Sprengkraft der HiroshimaBombe, die in Hiroshima über 200 000 Menschen getötet hat. Das heißt, die auf unserem Boden gestapelte Vernichtungsenergie wäre geeignet, Zig Millionen Menschen auf einen Schlag umzubringen. Der gleiche Vertrag enthält übrigens in Artikel VI die Selbstverpflichtung der Atomwaffenländer, Schritte auf dem Wege zu einer vollständigen atomaren Abrüstung zu vereinbaren und einzuleiten. Diese Schritte lassen seit Jahrzehnten auf sich warten, obwohl der Internationale Gerichtshof in Den Haag an diese Selbstverpflichtung 1996 eindringlich erinnert hat.

barbara-thalheim

wie bei sovielen anderen themen auch, wundere ich mich wirklich, wieviele doch zu gerne bereit sind, sich ein X für ein U vormachen zu lassen. schläft sich wohl besser!
hoch lebe die halluzination!

ach ja, das iranische atomprogramm reicht übrigens bis in die schah-zeit zurück. 1957 vereinbarten der iran und die USA im programm "atom für den frieden" eine zusammenarbeit von wissenschaftlern beider länder. tja damals war der (US- hörige) schah am ruder und deswegen atomprogramm=gut.
heute sind die mullas dran und deswegen
atomprogramm=schlecht
 
Oben