Terror und Globalisierung - eine Verbindung?

the_midget

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Ismael schrieb:
the_midget schrieb:
Warum ist die Wahrheit denn nicht für jeden zugänglich?

:O_O:

Bzw., welche Vorraussetzungen müssen erfüllt sein, damit sie einem plötzlich wie Schupppen von den Augen fällt?


nachdenken....beobachten...

manche allerdings haben es sich in ihrer welt so schön eingerichtet das sie an
verschwörungen jeglicher art nicht glauben können weil politiker wollen nur unser bestes...

Also letzteres denke ich auch nicht. Ich bezweifele nur, daß sie nur unser schlechtestes wollen. Und ich find dieses "manche allerdings haben es sich in ihrer welt so schön eingerichtet das sie an
verschwörungen jeglicher art nicht glauben können" irre arrogant und überheblich.

Ich behaupte mal ich habe weniger Scheuklappen als der Durchschnittsbürger, trotzdem ziehe ich die Möglichkeit in Betracht, daß es keine Weltverschwörung gibt. Das was euch so mißtrauisch werden lässt, kann man auch anders erklären (zugegebenermaßen etwas komplizierter).

Gerade dieses Nachdenken und Beobachten und sich dabei kaum mit Leuten austauschen (ich nenn das "Reality Check") und allem Mißtrauen ist ein ziemlich solider Nährboden für Psychosen.

In der Klappse landen wollt ich eigentlich nicht unbedingt.

gruß

the midget
 

Hans_Wurst

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the_midget schrieb:
Gerade dieses Nachdenken und Beobachten und sich dabei kaum mit Leuten austauschen (ich nenn das "Reality Check") und allem Mißtrauen ist ein ziemlich solider Nährboden für Psychosen.

In der Klappse landen wollt ich eigentlich nicht unbedingt.

Wie Nietzsche (glaube ich) mal gesagt hat: "Wenn Du in den Abgrund schaust, gib acht! Der Abgrund wird in Dich hineinschauen."

Also Deine Angst ist schon berechtigt denke ich.
 

the_midget

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Hans_Wurst schrieb:
Wie Nietzsche (glaube ich) mal gesagt hat: "Wenn Du in den Abgrund schaust, gib acht! Der Abgrund wird in Dich hineinschauen."

Also Deine Angst ist schon berechtigt denke ich.

Erstens hat Nietzche da denke ich was anderes gemeint als du, und zweitens gilt das ja auch nur, wenn es auch tatsächlich einen Abgrund gibt.

und der könnte eventuell nicht so tief sein, wie manch einer hier überzeugt zu sein scheint.
 

Ein_Liberaler

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Ismael schrieb:
manche allerdings haben es sich in ihrer welt so schön eingerichtet das sie an
verschwörungen jeglicher art nicht glauben können weil politiker wollen nur unser bestes...

Immer derselbe Unfug. Was ich von Politikern und Regierungen halte, dürfte ja bekannt sein. Die große Verschwörung gibt es trotzdem nicht, weil sie auffliegen würde. Schon die kleinen Lügen und Verschwörungen fliegen ja auf. Wo sind denn die Massenvernichtungswaffen?

Und überhaupt, wenn ich Präsident von Ameristan wäre und die Septemberattentate geplant hätte, dann würde eine schöne, breite Spur direkt zu Saddam weisen, und um dieses nebensächliche Afghanistan hätte ich mich später gekümmert. Dann hätten auch für alle sichtbar Flugzeugtrümmer rumgelegen, kurz, die Attentate wären perfekt gewesen. Und sie hätten mich nicht in meiner Beschäftigung mit Venezuela gestört. Entweder ich hätte Venezuela vorher erledigt, oder eine zweite dicke, breite Spur hätte direkt zu Hugo Chavez ins Schlafzimmer geführt.

Es gibt mehrere Akteure in dieser Welt. Die Welt ist kompliziert. Es starren nicht alle auf die USA wie das Kaninchen auf die Schlange. Meine Herren, wenn ich zum Kampf gegen einen ehemalige Feind selber Guerilleros ausgebildet habe und wenn ich jetzt alles tue, um die Heimatländer dieser Guerilleros zu demütigen, dann muß ich doch nicht mehr selber Attentate begehen.
 

Elbee

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the_midget schrieb:
hmm...

Also hier wird ja sehr viel geschrieben, aber was mir auffällt: Niemand kommt hier zum Punkt. Alle ergehen sich in schwammigen Analysen ohne die Dinge beim Namen zu nennen. Jetzt seid doch mal konkret!

Wer sind "die"? Wer ist "man"?

Vieles von dem was hier beschrieben wird, ist ja recht plausibel, aber ich glaube nicht, daß man zwingend davon ausgehen muss, daß das ganze einem großen Plan folgt. Meint ihr das denn? Redet doch mal Tacheles! Ansonsten wirkt das auf mich alles ein wenig wie ein selbtsgerechtes Selbstgespräch (no offense intended).


gruß

the midget

Was Du schreibst ist sehr verständlich, schließlich könnte man ohne konkrete Namen und Anschriften auf paranoide Züge schließen, die, mich eingeschlossen, ins Blaue hinein den Masterplan beziffern und die derzeit inflätionär auftretenden Ereignisse "ihm" zuordnen, 1 und 1 zusammenzählen und schnell noch auswandern, bevor es zu brenzlig wird in Europa.

OK, Truthsearcher ist bereits in Asien, meine Wenigkeit mittlerweile 3 Monate im Jahr woanders und Ausländer, was sicher bald komplett der Fall sein wird. Talpa wähnt sich in CH sicher, hö hö, und samhain hält quasi die Stellung, wogegen Angostura offensichtlich alt genug ist und Kohle genug hat, um sich das merkwürdige Filmchen als iPod-konsumierender Gast in Ikeas Cafeteria anzusehen, weil der andere Soundtrack die dann so anders wirkende Körpersprache der "Zivilisten" besser rüberbringt. So sucht jeder halt seine tatsächliche Existenz zu sichern, und damit ist nicht zuletzt die mentale gemeint. Was die körperliche betrifft, kann uns morgen ein Bus überfahren, wenn es das Schicksal so will, da muss kein "Terrorist" ran ....

Nein Midget, die Sache ist leider etwas komplexer und dennoch wieder einfach. Und genau dieser Widerspruch macht es so schwer, damit umzugehen oder es überhaupt zu verstehen, was da eigentlich genau abläuft. Und exakt hier liegt unsere Chance. Gehen wir in uns und widmen uns der eigenen Intuition. Morgens nach dem Aufstehen ist die Alpha-Phase noch intensiv, der Mensch frequentiert da um die 10 Hz und darunter, da sind wir quasi mit dem Kosmos in Einklang und der sagt uns, was richtig und was falsch ist. Für jeden Einzelnen von uns, ohne jede Allgemeingültigkeit. Und hier liegt der Schlüssel: Der Masterplan will uns nämlich sagen, was richtig und falsch, gut und böse, Licht und Dunkel ist. Für alle. Da es derzeit aber eine Menge Menschen gibt, die sehr wachsam auf ihre innere Stimme hören, stört das die Plattmachpläne von "ihm", der mag das nicht, der generalisiert lieber und will der Bestimmer sein.

Du wirst gemerkt haben, dass es also keinen einzelnen Namen gibt und auch keine Anschrift, bei der man sich beschweren kann über die momentanen Geschehnisse. Denn auch die, die an Tötungsaktionen, Terroranschlägen, Kriegen, Luftangriffen, Hedge-Fond Abzocke, Wasserressourcenausrottungen, Volksvertreibungen, Menschenvergiftung mit Pharmamitteln usw. beteiligt sind, folgen ihrem Schicksal. D.h. wir sind alle nichts anderes als Marionetten übergeordneter Kräfte, die, ich muss es leider so sagen, gar keinen freien Willen haben, sondern "sich selbst folgen".

Das hat weder was mit Esoterik zu tun, noch mit Religiösität! Es ist einfach da, und wer das so wahrnimmt, der merkt halt, dass diese um Globalisierung kämpfenden Kräfte, egal welche Namen sie tragen, der Gegenpol zur Individualität sind. Beide jedoch möchten sich hier wohlfühlen, und offenbar sind wir an einem Punkt angelangt, wo man festzustellen hat, dass eine Entscheidung fällig ist. Nicht für Gut oder Böse, wie und die Fraktion Bush, Blair uns Co. weismachen will. Gleichschaltung oder Individualität, darum geht es. Gleichschaltung ist Tür auf für Machtausübung, Erniedrigung, Willkür, Zerstörung um der Zerstörung willen, Ausbeutung. Individualität ist bunt, jeder ist anders, Harmonie der inneren und äußeren Kräfte, Spiel. Wir leben offenbar in einer Epoche, die uns die Aufgabe gegeben hat, bei der Entscheidung darüber eine Rolle zu spielen. Nicht mehr und nicht weniger.
 

Ein_Liberaler

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Wir haben also einen aus sich selbst heraus existierenden und wirkenden Masterplan, nicht näher benannte Kräfte und eine Epoche, die uns Aufgaben stellt. Aha.

Erinnert mich an Schicksal, Vorsehung usw. Hitler bekam sogar von der Rasse Aufgaben gestellt. In Wahrheit stecken aber immer Menschen dahinter, einzelne Menschen mit Namen und Anschriften. Es ist nämlich tatsächlich immer alles komplizierter (nämlich ein Miteinander und Gegeneinander unzähliger Interessen) und gleichzeitig simpler (nämlich irdisch).
 

Elbee

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Ein_Liberaler schrieb:
Wir haben also einen aus sich selbst heraus existierenden und wirkenden Masterplan, nicht näher benannte Kräfte und eine Epoche, die uns Aufgaben stellt. Aha.

Erinnert mich an Schicksal, Vorsehung usw. Hitler bekam sogar von der Rasse Aufgaben gestellt. In Wahrheit stecken aber immer Menschen dahinter, einzelne Menschen mit Namen und Anschriften. Es ist nämlich tatsächlich immer alles komplizierter (nämlich ein Miteinander und Gegeneinander unzähliger Interessen) und gleichzeitig simpler (nämlich irdisch).

Das hast Du schon sehr schön verfasst, und obendrein bestätigt, was ich da geschrieben habe, nur eben mit Deinen Worten. Nur das mit "nämlich irdisch" ist ein etwas kurzer Horizont, wir waren nämlich bereits auf dem Mond vor Jahren und der Mars ist als nächstes dran. Und auch dann ist noch lange nicht Schluss mit der Rumfahrerei ;-)
 

Ein_Liberaler

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Dann habe ich mich unklar ausgedrückt, denn ich wollte das Gegenteil von dem sagen, was Du geschrieben hast.

Und wie hängt bitte der Mond im Terror mit drin? Steht er bei Osama in Konjunktion zum Mars, so daß er seine Gewaltphantasien nur heimlich auszuleben wagt?
 

Elbee

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Ein_Liberaler schrieb:
Dann habe ich mich unklar ausgedrückt, denn ich wollte das Gegenteil von dem sagen, was Du geschrieben hast.

Tja, so kann´s gehen ;-)


Ein_Liberaler schrieb:
Und wie hängt bitte der Mond im Terror mit drin? Steht er bei Osama in Konjunktion zum Mars, so daß er seine Gewaltphantasien nur heimlich auszuleben wagt?

Mann, wenn wir davon wenigstens nur einen kleinen Schimmer hätten, nicht wahr? Ich halte ja nicht so sehr viel von dem Astrokram, aber wenn Du was dran findest, dann immer her mit den interessanten Infos!
 

the_midget

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Mr. Anderson schrieb:
"nämlich irdisch" ist ein etwas kurzer Horizont
Ach ja, der Sprachgebrauch ...

Ich schätze, daß ich betrunken bin ist wohl nicht die einzige Ursache, daß ich hier gerade nichts raffe...

ich werd mir das morgen nochmal ansehen, aber im monment wirkt das alles wie aufgeblasene paranoide selbstgefällige Sch*** auf mich.

Ich bin dankbar, daß Elbee soviel geschrieben hat, aber ich werd immer noch nicht schlau draus. Und das ist wohl auch beabsichtigt.

Insofern kann ich mich nur den skeptischen Fragen von "ein liberaler" anschliessen.

Jedenfalls will ich keinen konkreten Namen samt Anschrift sondern einfach mal ne Ansage, wer denn im großen und ganzen dahinter steckt. Eine Regierung, eine Organisation oder eine Interessengruppe.. Und einen konkreten Fall, denn anders kann man dagegen (oder dafür) ja auch nicht argumetieren.

Ich weiss allerdings auch nicht, wie ein Liberaler überhaupt auf den "irdisch"-Punkt gekommen ist.

wunderüberwunder
gruß

the midget
 

samhain

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@liberaler

in diesem zusammenhang auch die verbindung zwischen kriegen und wirtschaftlichen krisen (die systemimmanent sind) interessant.



Welchem System immanent? Dem Kapitalismus nämlich nicht, sondern höchstens dem staatlich kontrollierten Kapitalismus mit seinem Papiergeld!

ich muss dein hohelied auf den liberalismus leider unterbrechen.
"liberal" wird ja gerne mit "freiheitlich" übersetzt, nur stellt sich mir die frage, welche freiheit sie meinen?
die "freiheit", geld, profit als selbstzweck zu sehen, abgekoppelt von jeglichem wirklichen menschlichen bedürfnis? damit einhergehend die ständige selbsterniedrigung des "sich verkaufen müssens". selbstprostitution als freiheit?

liberalismus und absolutismus sind nicht soweit voneinander entfernt. beiden gemeinsam ist die abstraktion des geldes und der arbeit. war beim absolutismus der herrscher uneingeschränkter inhaber der gesetzgebenden und vollziehenden gewalt, so vertritt der liberalismus eine ebensolche totalität in seiner "ökonomischen" sichtweise des marktes, dem sich die menschen bedingunglos unterwerfen sollen. "du sollst keine anderen götter neben mir haben" triffts wohl ganz gut.

in diesem perversen gesellschaftsmodell ist sich jeder einzelne der nächste. der mensch ist nicht mehr ein soziales wesen, was ein miteinander, kooperation und rücksicht bedeutet, sondern er wird zu einem konkurrent unter konkurrenten. diese "freiheit" bedeutet für die menschen, sich nicht mehr nach eigenen bedürfnissen und vereinbarungen kooperativ zu verhalten, sondern nur noch unter dem diktat der geldwirtschaft. dieses ewig konkurrierende, mobbende, um sich schlagende und beissende konkurrenzdingens, zu dem die marktwirtschaft den menschen degradiert, wird quasi zur "naturform" des menschen umdefiniert. es war (angeblich) nie anders und es wird auch nie anders ein. die tatsache, das menschen sich nicht unbedingt immer einig sind, das sie streiten, das sie sich austauschen müssen um sich weiterzuentwickeln, ihre gemeinsamen existenzbedingungen herstellen zu können, deckt sich absolut nicht mit den angeblich so sakrosankten "marktgesetzen" und mit der diktatur des geldes.

die konkurrenz, wie sie unter dem kapitalismus gefördert und gefordert wird, zwingt die meisten menschen erst in bedingungen, die es nicht mehr bzw. kaum zulassen, an der entwicklung der sozialen gesellschaft teilzunehmen.
ich kenne das aus meinem freundes/bekanntenkreis. man ist zu gestresst, zu k.o. vom tagtäglichen kampf unter mitkonkurrenten, um sich noch der muße zum miteinander hinzugeben. dafür tröstet man sich dann mit konsum, wenn man sich ihn noch leisten kann, der das verbliebene loch wirklicher kommunikation und anteilnahme stopfen soll.

augenfällig auch, das von der liberalen (nach ihrem selbstverständnis "freiheitlichen") seite jede kritik an diesem system, alle bestrebungen, die vereinzelung, die ohnmacht gegenüber den gesetzen des geldes aufzuheben, mit misstrauen, abwehr und dem versuch, alternativen der lächerlichkeit preiszugeben, bedacht wird. du bist das beste beispiel.


das profitinteresse der kapitals, das einerseits immer schnellere und immer größere produktion erfordert



Nicht erfordert, ermöglicht! Mehr Produktion ist was wunderbares.

nein, erfordert! es geht ja hier um konkurrenz, darum neue marktanteile zu gewinnen oder die bestehenden zu halten und sich gegenüber seinen mitkonkurrenten durchzusetzen. übertrumpf ist trumpf!

es geht nicht um das, was menschen wirklich brauchen, es geht um den produktausstoß an sich, völlig abgekoppelt von den wirklichen bedürfnissen.

@Elbee

D.h. wir sind alle nichts anderes als Marionetten übergeordneter Kräfte, die, ich muss es leider so sagen, gar keinen freien Willen haben, sondern "sich selbst folgen".

Das hat weder was mit Esoterik zu tun, noch mit Religiösität! Es ist einfach da, und wer das so wahrnimmt, der merkt halt, dass diese um Globalisierung kämpfenden Kräfte, egal welche Namen sie tragen, der Gegenpol zur Individualität sind. Beide jedoch möchten sich hier wohlfühlen, und offenbar sind wir an einem Punkt angelangt, wo man festzustellen hat, dass eine Entscheidung fällig ist. Nicht für Gut oder Böse, wie und die Fraktion Bush, Blair uns Co. weismachen will. Gleichschaltung oder Individualität, darum geht es. Gleichschaltung ist Tür auf für Machtausübung, Erniedrigung, Willkür, Zerstörung um der Zerstörung willen, Ausbeutung. Individualität ist bunt, jeder ist anders, Harmonie der inneren und äußeren Kräfte, Spiel. Wir leben offenbar in einer Epoche, die uns die Aufgabe gegeben hat, bei der Entscheidung darüber eine Rolle zu spielen. Nicht mehr und nicht weniger.

sehr treffend! :)
 
G

Guest

Guest
Jedenfalls will ich keinen konkreten Namen samt Anschrift sondern einfach mal ne Ansage, wer denn im großen und ganzen dahinter steckt. Eine Regierung, eine Organisation oder eine Interessengruppe.. Und einen konkreten Fall, denn anders kann man dagegen (oder dafür) ja auch nicht argumetieren.

was willst du denn hören? als ob du nicht wüsstest auf was das hinausgeht aber wie ich sehe willst du gerade darauf hinaus. willst du es hören, ja?
ich biete mich als paranoiker an: es ist BUSH! zufrieden?
edit: wie konnte ich nur vergessen, die Illus stecken da natürlich auch dahinter


Und einen konkreten Fall,

da hab ich jetzt keinen konkreten fall, nur verschwörungstheorien :oops:

Ich bin dankbar, daß Elbee soviel geschrieben hat, aber ich werd immer noch nicht schlau draus. Und das ist wohl auch beabsichtigt.
ich schon. sag woraus du nicht schlauf wirst, sie wird es dir bestimmt noch mal erklären.

ich werd aus "ein liberaler" auch nicht schlau...
mehr prodution, mehr profit, mehr geld und es ist das normalste der welt, dass jeder danach strebt seinen lebenstandard zu erhöhen.
 

Ein_Liberaler

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samhain schrieb:
ich muss dein hohelied auf den liberalismus leider unterbrechen.
"liberal" wird ja gerne mit "freiheitlich" übersetzt, nur stellt sich mir die frage, welche freiheit sie meinen?

Wer, ich? Ich meine völlige persönliche Freiheit. Alles tun und lassen können, außer Rauben, Stehlen, Erpressen, Verletzen, Ermorden, Verleumden.

die "freiheit", geld, profit als selbstzweck zu sehen, abgekoppelt von jeglichem wirklichen menschlichen bedürfnis? damit einhergehend die ständige selbsterniedrigung des "sich verkaufen müssens". selbstprostitution als freiheit?

Freiheit heißt: Wer will, soll das tun. Wer nicht will, nicht. Es steht Dir frei, den Profit nicht als Selbstzweck, sondern als Mittel zum Zweck oder meinetwegen auch als Übel zu sehen und entsprechend zu handeln. Es steht Dir frei, aufrecht und stolz durch's Leben zu gehen, ohne Dich ein einziges Mal zu erniedrigen.

liberalismus und absolutismus sind nicht soweit voneinander entfernt.

Freiheit und schrankenlose Tyrannei sind nicht weit voneinander entfernt? Hast Du getrunken?

beiden gemeinsam ist die abstraktion des geldes und der arbeit.

Und was soll das heißen? Nein, laß mich raten, Du sprichst von der "Entfremdung", richtig?

war beim absolutismus der herrscher uneingeschränkter inhaber der gesetzgebenden und vollziehenden gewalt, so vertritt der liberalismus eine ebensolche totalität in seiner "ökonomischen" sichtweise des marktes, dem sich die menschen bedingunglos unterwerfen sollen.

Falsch. Niemand soll sich dem Markt unterwerfen. Der Markt ist nichts, dem man sich auch nur unterwerfen könnte. Der Markt ist die Summe der Menschen, die gewillt sind, miteinander Handel oder Tauschhandel zu treiben. Was Du Unterwerfung unter den Markt nennst, ist die freiwillige Übereinkunft mit einem anderen, was Dir offenbar vorschwebt, ist die Möglichkeit, den anderen Deine Bedingungen aufzuzwingen. Oder was sonst?

in diesem perversen gesellschaftsmodell ist sich jeder einzelne der nächste.

Unsinn. Niemand hindert Dich an der Solidarität mit anderen. Insbesondere die Familie gewinnt erst wieder ihre Bedeutung in einer freien Marktwirtschaft.

der mensch ist nicht mehr ein soziales wesen, was ein miteinander, kooperation und rücksicht bedeutet, sondern er wird zu einem konkurrent unter konkurrenten.

Falsch, ganz falsch. Marktwirtschaft wird geradezu bestimmt von Kooperation. Nie haben so viele verschiedene Menschen mit ganz eigenen Interessen weltweit so fruchtbar zusammengearbeitet wie heute, wo der Markt sich weltweit durchzusetzen beginnt. Hunderte Hersteller müssen kooperieren, um die Güter herzustellen, die Du täglich benutzt. Jeder Marktteilnehmer hat unvergleichlich viel mehr Lieferanten und Kunden als Konkurrenten. Und gegen Konkurrenz ist auch gar nichts einzuwenden. Ohne Konkurrenz keine fallenden Preise, keine steigende Qualität, das kann man überall beobachten. Selbst die Sowjetunion sah sich gezwungen, Markennamen einzuführen, um einen Hauch von Konkurrenz zu schaffen.

diese "freiheit" bedeutet für die menschen, sich nicht mehr nach eigenen bedürfnissen und vereinbarungen kooperativ zu verhalten, sondern nur noch unter dem diktat der geldwirtschaft.

Nur das Geld bietet einen Maßstab für unser wirtschaftliches Handeln. Ohne Geld wüßten wir nicht, was wir anbieten sollten. Und natürlich sind es weiter die eigenen Bedürfnisse, die uns weiter zu unseren eigenen Vereinbarungen veranlassen. Ich treffe täglich welche.

dieses ewig konkurrierende, mobbende, um sich schlagende und beissende konkurrenzdingens, zu dem die marktwirtschaft den menschen degradiert, wird quasi zur "naturform" des menschen umdefiniert.

Wie schon gesagt, steht Konkurrenz gar nicht so im Vordergrund. Sie läuft auch weniger verbissen und gewalttätig ab, als Du Dir das vorstellst.

die konkurrenz, wie sie unter dem kapitalismus gefördert und gefordert wird, zwingt die meisten menschen erst in bedingungen, die es nicht mehr bzw. kaum zulassen, an der entwicklung der sozialen gesellschaft teilzunehmen. ich kenne das aus meinem freundes/bekanntenkreis. man ist zu gestresst, zu k.o. vom tagtäglichen kampf unter mitkonkurrenten, um sich noch der muße zum miteinander hinzugeben.

Die Ärmsten. Acht Stunden Arbeit an fünf Tagen die Woche! Wann war es denn mal weniger? Sollen sie doch den Bettel hinwerfen, auf den schalen, freudlosen Konsum verzichten und aussteigen, wenn es ihnen so lieber ist. Meine Güte, andere sind in zig Vereinen, tun was für ihre Gesundheit, verschönern ihre Gemeinde, helfen anderen, wirken in der Politik mit, und Du kennst nur Schluffis, die von ihrem Job völlig aufgerieben werden? Frag Dich mal, ob das nicht an denen liegt.

augenfällig auch, das von der liberalen (nach ihrem selbstverständnis "freiheitlichen") seite jede kritik an diesem system, alle bestrebungen, die vereinzelung, die ohnmacht gegenüber den gesetzen des geldes aufzuheben, mit misstrauen, abwehr und dem versuch, alternativen der lächerlichkeit preiszugeben, bedacht wird. du bist das beste beispiel.

Ich möchte hier ein einziges Mal eine Alternative vorgestellt bekommen. Eine ausgearbeitete, durchdachte Alternative. Ein einziges Mal. Ich werde dann versuchen, Schwachpunkte zu finden, und der Erfinder sollte mir dafür dankbar sein. Solange mir Marx vorgesetzt wird, bleibe ich übrigens auch mißtrauisch, ganz recht.


das profitinteresse der kapitals, das einerseits immer schnellere und immer größere produktion erfordert

Nicht erfordert, ermöglicht! Mehr Produktion ist was wunderbares.

nein, erfordert! es geht ja hier um konkurrenz, darum neue marktanteile zu gewinnen oder die bestehenden zu halten und sich gegenüber seinen mitkonkurrenten durchzusetzen. übertrumpf ist trumpf!

Nein, man kann auch durch Qualität seinen Marktanteil sichern. Das kann bis zu ganz anderen, neuen Produkten gehen.

es geht nicht um das, was menschen wirklich brauchen, es geht um den produktausstoß an sich, völlig abgekoppelt von den wirklichen bedürfnissen.

Dann würde es nicht abgesetzt. Nur was die Menschen haben wollen, bleibt in der Produktion. Willst Du mich veräppeln?

[wabernde Kräfte, aufgabenstellende Epochen, an sich selbst hängende Marionetten]

sehr treffend! :)

Ich kann darin keinen Sinn erkennen. Erläre es mir mal!

Nachtrag:

ich werd aus "ein liberaler" auch nicht schlau...
mehr prodution, mehr profit, mehr geld und es ist das normalste der welt, dass jeder danach strebt seinen lebenstandard zu erhöhen.

Die Menschen wollen das, jedenfalls die meisten. Sie wollen Zentralheizung, Wäsche zum Wechseln, ein Wasserklosett und Viagra. Wenn Du das nicht willst, verzichte darauf! Aber laß anderen ihre Freiheit.
 

Zerch

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@Ein_Liberaler

Ich bin auch dafür , daß jeder tun und lassen kann was er will , nur derart , daß es keinen anderen schadet.Dabei egal ob materiell oder geistig - solange es andere in ihrer Freiheit und ihren Notwendigkeiten nicht einschränkt.

Deshalb bin ich auch gegen die Ausbeutung von Mensch und Tier , und bin für deren freien Zugang zu deren Lebensnotwendigkeiten.
 
G

Guest

Guest
Zitat:
es geht nicht um das, was menschen wirklich brauchen, es geht um den produktausstoß an sich, völlig abgekoppelt von den wirklichen bedürfnissen.

Dann würde es nicht abgesetzt. Nur was die Menschen haben wollen, bleibt in der Produktion. Willst Du mich veräppeln?



Stimmt, es ist ja nicht so das man mit viel geld für alles wirbt, das man den Menschen wo er geht und steht beeinflusst, mittels der Werbung. Und dann noch von freiem willen zu reden!?
Das die Medien von Firmen gesteuert werden, die nur an ihren Absatz denken , denen es egal ist ob 4 Jährige Cola Saufen,Fettwerden und dann schon in jungen Jahren mit Verfaulenden Zähnen, Koordinations Schwirigkeiten und Unbeweglichkeit zu kämpfen haben. Das Der Firmen Chef der Betreffenden Firmen, genau so Agumentiert.... er allein hatt ja nicht die alleinige Verantwortung. Das sind auch andere Firmen die den Eltern sagen "Verwirkliche dich Selbst", usw und dann wiederum die Firmen die mit "Auswanderung" Drohen wenn der Angestellte nicht mal mehr arbeitet für gleiches geld...


Ich könnte jetzt die Liste weiter führen, aber es stimmt wenn es keiner Wollte dann würde es nicht geben. Aus wenn es keienr will und die Medien jedem Sagen "Er/Sie brauch es".
Es ist nur so das alle zusammen in die Gleiche richtung laufen, und die Schuld auf alle anderen abwählzen. Ist ja auch am einfachsten;).



Zitat:
in diesem perversen gesellschaftsmodell ist sich jeder einzelne der nächste.


Unsinn. Niemand hindert Dich an der Solidarität mit anderen. Insbesondere die Familie gewinnt erst wieder ihre Bedeutung in einer freien Marktwirtschaft.
Code:
Stimmt niemand hintert einen, warum auch, also es läst sich mit Solidarität  direkt kein geld Verdienen. Wenn es für Solidarität einen Markt gäbe, dann würde das schon ganz anderes aussehen.
Und die Familie gewinnt an bedeutung......
Entschuldige, aber weisst du von was du redest?
Meinst du als Chef eines Unternehmens, der alle anderen Für sich arbeiten lässt? Stimmt da könnte ich mir vorstellen das er wieder zeit für seine Familie hatt. Die Armen Leitenden Angestellten/Betribsrahtvorsietzende/Manahger usw. Die soviel Zeit verliehren durch ihre arbeit, und sich nicht um ihre Vorzeige "plastik" Familie kümmern können (ich Pauschalisiere es mal, es trifft leider zu oft zu ..)
Den Familien, bei den beide Eltern Teile gut 46 Stunden in der Woche arbeiten.... Aber gut ich habe die Erfahrung und das Wissen darüber, da ich es selbst erlebt habe:)
Aber du scheints aus anderen Schichten der Geselschaft zu entstammen.

Oder meinst du das die Familie mehr an Stellenwert zunimd, das sie zwar jetzt als wichtig gilt und das wars. Oder Stellen wert in Form von "mehr absatz möglichkeiten"?
Ah wenn man das so sieht gibt es sinn.
Für die Wirtschaft gewinnt die Familie an Stellenwert da, jetzt viele eine Haushälterin/Kindermädchen und somit wieder Kaufkraft zurück kehrt. 



Ich denke einfach das Konzerne enorme Macht ausüben. Wenn ein Konzern schon seine Steuer Freiheit erlangt in dem er die Politiker erpresst.... ist es vorbei, die Macht des Staates wurde aus der Hand gelegt.
Somit werden durch die Zunehmde Globalisierung die Geschicke der Welt in den Händen von einer Elitären Schicht liegen. 

Aber jeder hatt ja auf dieser Welt die Gleichen Chancen, jeder kann Bundeskanzler werden, jeder kann geschäftzführer eines Konzerns werden. Jeder kann alles was er will.
Wenn man die Genetischen Neigungen, die Geselschaftlichen Umstände, die Sozialen Verhältnisse, die damit mit Beinflusste Schuldbilung, die Politik des Landes, das Verhalten aller die geselschaftlich höher angesiedelt sind (wenn jemand mit mehr Macht nicht will das du aufsteigst, dann tust du das auch nicht...), und viele andere Faktioren die ins leben mit einspielen, die es nachhaltig beeinflussen können, ausser acht läst, stimmt die aussage.
Man muss sich nur ansträngen, dann kann man alles schaffen:)
Man darf ja wohl noch träumen dürfen ;)

Die Akquisitoren haben die Macht, sie hatten sie, und sie gaben sie weiter. 
Bis heute folgen sie einer seit Jahrtausenden bestehenden Tradition.
 

Hans_Wurst

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Für mich ist die "große Weltverschwörung" eine Verschwörung gegen meine Seele, gegen meine Freiheit, gegen meine Individualität.

Ob die Attentate von New York, Madrid oder London Verschwörungen waren ist im Endeffekt egal. Fakt ist, dass diese Anschläge, und vorallem das was daraus resultiert, meine Freiheit weiter drastisch einschränkt. Somit lasse ich die Zeichen einfach für sich sprechen.

Die Namen der Verschwörer sind: Esso, Ackermann, Aldi, genauso wie George W. Bush, Otto Schily und einige andere, aber nicht alle dort oben. Wohl aber noch welche darüber, deren Namen und Gesicht wir gar nicht kennen.

Ziel der Verschwörer ist es, soviele Menchen wie möglich von Materiellen Dingen abhängig zu machen. Der erste Schritt um das verwirklichen zu können ist, dem Menschen seiner Seele zu berauben, so dass er kein spirituelles Glück mehr erfahren kann. Mir wurde bewusst, dass es so ist, als ich gemerkt habe, wie meine 5 Sinne immer mehr abgestumpft sind. Es ist wie eine latente Depression. So ist es dann, dass man ein Glücksgefühl nicht mehr von innen heraus, aus sich selbst, empfinden kann.

Das verrückte an der Sache ist, dass die Menchen, deren Seelen geraubt wurden, am Ende den Verschwören, die ihre Seelen geraubt haben, auch noch dankbar sind, dafür, dass sie ihnen etwas Materielles verkaufen, das ihnen letztlich wieder ein Glücksgefühl vermittelt! Allerdings ist dieses Glücksgefühl nur von kurzer dauer. Die Depression danach ist aber um so tiefer. Und so ist man von materiellen Dingen schnell abhängig. Der Dealer freut sich. Um das zu durchschauen, muss man zwischen Gut und Böse unterscheiden können. Ohne Seele ist das allerdings nicht leicht.

Ein probates Mittel um Menchen, vorallem die Masse, in Angst zuversetzen und Depressionen auszulösen, ist ihnen ein apokalyptisches Szenario vorzugauckeln. So funktionieren die großen monotheistischen Religionen, so funktioniert auch die große Verschwörung gegen die Seele. Waldsteben, Ozonloch, die Sonnenstrahlung überhaupt, Aids, Krebs, Asteroiden, der 3. Weltkrieg, und eben auch Terroranschläge. Nur gut, dass wenn das TV darüber berichtet, in regelmäßigen Abständen Werbung für das passende Anti-Depressiva gezeigt wird.

Nochmal zum Terror, da es auch Thema dieses Threads ist: Der Terror wird quasi vom tapferen Schneiderlein ausgeführt, der bekanntlich gerne viele Fliegen mit einer Klappe erschlägt. So macht der Terror zum Einen Angst und fördert dadurch die Kauflust, zum Anderen öffnet er die Tür zum Öl, zumindest solange man dem Richtigen die Schuld gibt. Den Taliban in Afghanistan z.B. Ein wahres Meisterstück! Steht man doch plötzlich mit beiden Füße im Kaukasus, vorallem da man geschickter Weise gleich noch Militärbasen in Usbekistan usw. errichtet hat. Und das alles noch bevor es die Chinesen tun! Glückwunsch! Ohne Öl steht die gesamte materialistische Welt eben still.

Die Religion ist übrigens ein wichtiges Instrument für die Verschwörer geworden. Man geht quasi Hand in Hand. Ein Mensch, der "glaubt" nach seinem Tod ist Feierabend und er hat Himmel und Hölle zur Auswahl, hat eben mehr Angst vor einer Apokalypse, als jemand der "weiß", dass es ein Leben nach dem Tod gibt und Apokalypse nur dazu dient ihn zu knechten. Wissen ist eben Macht - (Aber)Glauben ist für die Masse.

So weit mal. Ich hoffe Ihr glaubt nichts von alle dem, sondern überzeugt euch selbst davon, wie sich die Welt dreht.
 

Zerch

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@Hans_Wurst

So ist es.
Es werden immer soviele Fliegen wie nur möglich mit einer einzigen Klappe geschlagen.
Maximum an Effizienz zum erreichen gewisser Ziele.
 

caligari

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Hans_Wurst schrieb:
Ziel der Verschwörer ist es, soviele Menchen wie möglich von Materiellen Dingen abhängig zu machen. Der erste Schritt um das verwirklichen zu können ist, dem Menschen seiner Seele zu berauben, so dass er kein spirituelles Glück mehr erfahren kann. Mir wurde bewusst, dass es so ist, als ich gemerkt habe, wie meine 5 Sinne immer mehr abgestumpft sind. Es ist wie eine latente Depression. So ist es dann, dass man ein Glücksgefühl nicht mehr von innen heraus, aus sich selbst, empfinden kann.
Sehr schöner Beitrag.
Mit dem zitierten Absatz hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen.
Dafür gibt's die Krone auf's Haupt :king:
 

Elbee

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798
samhain schrieb:
dieses ewig konkurrierende, mobbende, um sich schlagende und beissende konkurrenzdingens, zu dem die marktwirtschaft den menschen degradiert, wird quasi zur "naturform" des menschen umdefiniert. es war (angeblich) nie anders und es wird auch nie anders ein. die tatsache, das menschen sich nicht unbedingt immer einig sind, das sie streiten, das sie sich austauschen müssen um sich weiterzuentwickeln, ihre gemeinsamen existenzbedingungen herstellen zu können, deckt sich absolut nicht mit den angeblich so sakrosankten "marktgesetzen" und mit der diktatur des geldes.

Und das ist ein Kern der Sache. Der Versuch dieser Umdefinierung macht letztlich zu vielen zu schaffen. Der Preis heißt nämlich Hingabe zur Fremdbestimmung, und das wollen einfach nicht alle. Sicherlich gibt es Mentalitäten, die das als bequem empfinden, warum auch immer, und ich will das noch nicht mal bewerten. Angostura hat das mit dem Ikea-People-Watching beschrieben, was ich sehr gut nachvollziehen kann. Die Aberkennung der eigenen Perspektive läuft wahrscheinlich für unerwartet Viele zu krass ab, weshalb es für die Gleichschaltungszentrale noch einige Hürden zu nehmen gilt. Was mir eine gewisse Genugtuung ist, schließlich bin ich weit davon entfernt, ein Weichei zu sein, meine Seele jedenfalls ist nicht billig zu haben ;-) Sollen sie doch um ihre Ideen so richtig kämpfen müssen. Ich schätze auch, dass es denen sonst keinen Spaß macht, wenn sich alle freiwillig ergeben.

Was das Potential der Diktatur des Geldes betrifft, habe ich Zweifel für den wirklichen Erfolg. Angenommen es sagt jemand mit Street-Credibiltiy: "Stell Dir vor es ist Geldkram angesagt, und keiner geht hin." Die Power, mit der Wohlstand und Reichtum derzeit angepriesen wird, siehe entsprechende Shows im TV von RTL bis MTV, deuten darauf hin, dass es damit am Ende doch nicht so weit her sein kann. Ich selber bin alles andere als arm, habe aber sehr gut Höhen und Tiefen erleben dürfen, die eine Wertschätzung mit anderen Skalen haben etablieren lassen. Auch kenne ich Millionäre und Multimillionäre persönlich, deren Probleme sich mancher, der an der Hartz IV Strippe hängt, gar nicht vorstellen will oder kann. Von Mega-Alkoholismus bis verquickt in katastrophale Justizverfahren, von den zwischenmenschlich-unterirdischen "Beziehungen" gar nicht erst zu reden. Die Hölle pur also. Aus reinem Jux denke ich manchmal, man könnte einfach das Geldsystem abschaffen, dann würde auf der Stelle nur noch der überleben, der eigene Existenzfähigkeit auf die Beine stellt oder in einem intakten sozialen Umfeld lebt, das sowas per eigene Regeln sicherstellt.


@Midget

Nochmals möchte ich Dir mitteilen, dass das, was Du da empfindest, völlig nachvollziehbar ist. Also weder Du hast ein Brett vor´m Kopp noch die Typen, die hier was posten, was Du nicht synchronisiert kriegst. Geh einfach mal von der Annahme aus, dass die virtuellen Existenzen hier, von denen Du hier was liest, im echten Leben genügend Gelegenheit haben, sich selbst zu beweihräuchern, um das Ego zu befriedigen ;-) Der Rest ist simples Mitteilungsbedürfnis sowie die Erkenntnis, dass wir es sind, die die Welt bewegen. Und wir tun das freiwillig. Warum das so ist, wissen wir nicht, wir machen es aber trotzdem. Das ist machtbezogenen Existenzen ein Dorn im Augen, denn die wollen uns zu Sachen zwingen, die wir aber gar nicht wollen. Der Trick, uns doch herumzukriegen heißt Geld, Anerkennung, Eitelkeit und andere Methoden. Viele von uns fallen darauf rein, was aber nicht als herabzuwürdigende Schwäche ausgelegt werden darf, denn so sind wir halt: Menschen haben Stärken und Schwächen. Dummerweise sind auf diesem Globus Kollegen unterwegs, die nur eins davon zulassen wollen. Sei ein Weichei oder ein Arschloch, das ist die vom Profi-Globalisierer vorgetragene Diktion. Dabei tragen wir beides in uns und unser jeweils persönlicher Job ist es, da den allgemeinverträglichen Level herauszufinden.

Zurück zu Deinem Wunsch nach Erklärung, wo denn die Wurzel des Übels liegen könnte. Die Antwort heißt: Sie ist in uns. Und jeder von uns muss sie selber finden.

Natürlich ist das für Leute wie Liberaler ein Scheißdreck, denn er tickt so, wie er halt tickt, und das heißt Bodenbezug. Eine feine Sache, wenn man es richtig betrachtet. Denn ein Blinder ist in Kombination mit einer Tauben einfach das perfekte Paar. Nur ein Trottel bezeichnet die einzeln jeweils als gehandikapt. Andererseits hat Liberaler Recht, wenn er nach handfesten Adressen fragt. Die gibt es, und die heißen bekanntlich Fußvolk (Nationen), Handlanger (Regierungen), Vollstrecker (Bilderberger, Nahrungsmittelmonopolisten, Waffenhersteller, Pharma, globale Medien). Doch es würde nix nützen, denen eben mal die Mitarbeit aufzukündigen, denn die nächsten Willfährigen stehen schon auf der Matte und übernehmen sofort den Job. Ob es hier eine Lösung gibt, die allen gefällt?

Nun, so ist es dann mit uns Menschen: Jeder hat eine eigene Farbe, und gemeinsam ergeben wir ein fantastisches Gemälde. Wenn man uns denn lässt! Das Ergebnis kann liebevoll sein, oder halt grausam. Es liegt eigentlich nur an uns ...
 

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