Stufenlogik Trestone - reloaded (Vortrag APC)

Trestone

Großmeister
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Hallo,

im Philosophie-Raum Thread zur "Grundlagenkrise in der Mathematik (Anfang 20. Jhdt.)"
habe ich das Folgende zur Stufenlogik ausgeführt,
das vielleicht verständlicher machen kann, wozu die Stufen eingeführt wurden:

philosophie-raum.de/index.php/…-Anfang-20-Jhdt/?pageNo=1

" Hallo,

zur Prägung durch Studium vielleicht mein Beispiel:

Ich habe vor 30 Jahren Mathematik, Informatik und Philosophie studiert.

Im Mathematikstudium habe ich neben den Hauptfächern
ein wenig Mengenlehre und Zahlentheorie mitbekommen,
aber der Name Gödel fiel da nie, auch nicht Grundlagenkrise.

Im Informatikstudium gingen wir auf das Halteproblem und Umfeld ein.

In Philosophie machte ich u.a. einen Logikgrundkurs und ein Seminar zu Gödels Unvollständigkeitssätzen
(war mir z.T. zu anspruchsvoll).

Mein Interesse an einer neuen Logik wurde mehr aus Widerspruchsgeist
zur Hochschul(philosophie) allgemein geweckt ...

ZumThema (Stufenlogik und Konsistenz/Widerspruchsfreiheit):

Man kann meine Stufenlogik auch als ein Projekt zum Umgang mit Selbstreferenz
in Logik und Mengenlehre auffassen:

Hatte Russell noch die Typenhierarchie eingeführt, um Selbstreferenz zu vermeiden,
in der Mengenlehre z. B. die Russelmenge R (die Menge aller Mengen,
die sich nicht selbst als Element enthalten) oder All, die Menge-aller-Mengen.
Beide Mengen sind nicht mehr bildbar, wenn man fordert, das Mengen als Elemente
nur Objekte eines niedrigeren Typs als sie selbst enthalten dürfen.

DieTypenhierarchie vermeidet zwar erfolgreich Selbstreferenz,
schüttet aber gewissermaßen „das Kind mit dem Bade“ aus,
da sie auch nicht pathologische Selbstbezüge verhindert.


In der Stufenlogik habe ich nun die Hierarchieidee aufgegriffen,
um Widerspruchsfreiheit zu erreichen, gleichzeitig aber Selbstbezüglichkeit zugelassen.
Der Trick dabei war, die Hierarchie nicht auf Objekte oder Aussagen anzuwenden,
sondern dafür eine neue (zunächst formal/technische) Dimension einzuführen,
die nur für Wahrheitswerte benutzt wurde, die Stufen der Wahrheitswerte.

Denn bei der Definition von (logischen) Aussagen
benötigt man nur Wahrheitswerte von Aussagen.
Sind diese hierarchisch geordnet, hat man ein widerspruchsfreies System.

Genauer: Den Wahrheitswert einer Aussage A in Stufe k+1 kann man nur mittels Wahrheitswerten von Aussagen
(die auch A sein können) in Stufen kleiner oder gleich k definieren.

Aus Symmetriegründen nehmen wir in der kleinstmöglichen Stufe 0
den Wahrheitswert „unbestimmt (=u)“ für alle Aussagen A an
und setzen die Stufenlogik generell als dreiwertige Logik an.

Beispiel Lügnersatz LS:

„LS ist wahr in Stufe k+1, falls LS in Stufe k nicht wahr ist (und LS ist sonst falsch in Stufe k+1).“

In Stufe 0 gilt: LS ist unbestimmt bzw. W(LS,0)=u (also ist LS in Stufe 0 nicht wahr)
LS ist wahr in Stufe 0+1, falls LS in Stufe 0 nicht wahr ist, also ist LS wahr in Stufe 1.
Also ist LS falsch in Stufe 2, wahr in Stufe3, falsch in Stufe 4, usw.

Man sieht, dass sich LS so widerspruchsfrei definieren lässt und dabei sogar
ein Selbstbezug der Aussage LS zugelassen ist.

Nur auf Ebene der Wahrheitswerte (bei den Stufen) ist kein Selbstbezug erlaubt
und die Stufenhierarchie garantiert so die Widerspruchsfreiheit.
Wie das Beispiel des Lügnersatzes zeigt, werden die klassisch widersprüchlichen Wahrheitswerte in der Stufenlogik nicht beseitigt,
sondern in den Stufen nebeneinander gestellt und (ohne Widerspruch) zugelassen.

Den Preis, den man dafür zu zahlen hat, ist die Vervielfachung der Wahrheitswerte,
denn eine Aussage ist nun nicht mehr wahr oder falsch
sondern hat in jeder der unendlich vielen Stufen 0,1,2,3, … einen Wahrheitswert
(genau: entweder w oder f oder u).
Man kann sich auch vorstellen, dass zu jeder Aussage A ein (unendlicher) Wahrheitsvektor W(A) =(u,W(A,1),W(A,2),W(A,3), …) gehört.

Die gewohnten klassischen Aussagen AK lassen sich als die Aussagen mit konstantem Wahrheitsvektor
W(AK) = (u,w,w,w,w,w, ...) bzw.(u,f,f,f,f,f, ...) wiederfinden.

Daneben bietet die Stufenlogik aber nun viele neue mögliche Aussagen,
daher sind viele klassisch als unmöglich beweisbare Aussagen nun doch oft möglich.
Mir ist z.Zt. kein logisches Paradoxon bekannt, dasssich mittels Stufenlogik
nicht auflösen ließe – sowohl die mit negativer Selbstreferenz (z.B. Lügner)
als auch ohne Negation, z.B. Curry-Paradox, Berry-Paradoxon.

Mittels der Stufenlogik lässt sich auch eine Mengenlehre definieren,
die in einigem wieder näher an der klassischen von Cantor ist – die aber Stufen hat.

Grundidee: Menge M1 ist Element einer Menge M in Stufe k+1,
wenn eine Stufenaussage A über M1 in Stufe k wahr ist,
also wenn M1 eine Eigenschaft A in Stufe k hat.
M1 e(kt1) M ↔ W(A(M1),k)=w

In dieser Stufenmengenlehre sind nicht nur die leere Menge, die Russell-Menge
und die Menge-aller-Mengen „gewöhnliche“ Mengen.

Da der Cantorsche Diagonalbeweis mit Stufenlogik/mengenlehre nicht mehr auf einen Widerspruch führt
(sondern nur auf unterschiedliche Wahrheitswerte in unterschiedlichen Stufen)
gibt es keine „überabzählbaren“ Mengen,
sondern alle unendlichen Mengen sind wie die Menge der natürlichen Zahlen abzählbar.

Wahrscheinlich funktionierenauch Gödels Unvollständigkeitsbeweise nicht mehr,
denn 1. gelangen indirekte Beweise mit Stufenlogik nicht zu Widersprüchen
sondern nur zu unterschiedlichen Wahrheitswerten in unterschiedlichen Stufen
und 2. könnte die Gödelisierung daran scheitern,
dass mit Stufenlogik die Eindeutigkeit der Primfaktorzerlegung nicht mehr gesichert ist
(wohl für sehr große Zahlen unterschiedlich je Stufe).

In der Informatik wird das Halteproblem aufgehoben,
da mit "Stufenalgorithmen" keine Selbstanwendung mehr gegeben ist.


Trotz aller Exotik ist daher die Stufenlogik/mengenlehre aus meiner Sicht
eine interessante Antwort auf die Grundlagenkrise und die Suche nach Konsistenz.


Gruß
Trestone "
 

Trestone

Großmeister
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Hallo,

ich habe hier ja schon verschiedentlich angedeutet,
dass meine neue Stufenlogik gut mit (scheinbaren) Widersprüchen umgehen kann
und diese über unterschiedliche Stufen meist sogar auflösen kann.
So ist es nicht verwunderlich, dass dies auch für Körper und Geist gilt,
die sich ja mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften gegenüberstehen.

Baruch Spinoza (1632–1677) hat mit der Ansicht, dass es nur eine Substanz gibt (Gott)
die in den unterschiedlichen Betrachtungsweisen,
nämlich im „Denken“ als Geist und als „Ausdehnung“ als Körper erscheint,
meine Grundidee dazu (bis auf die Stufenlogik) schon vorweggenommen.
Die Stufen der Stufenlogik können ja als Betrachtungsperspektiven gesehen werden,
von denen aus ein Objekt ganz unterschiedliche Eigenschaften haben kann.

So ist das „Objekt“ Lügnersatz LS
(„Diese Aussage LS ist in Stufe k+1 wahr, wenn sie in Stufe k nicht wahr ist, sonst falsch)
in ungeraden Stufen wahr und in geraden Stufen falsch.

Schon seit der Antike gibt es eine Erfahrung, die sich wie folgt ausdrückt:
„Natura non facit saltus“ („Die Natur macht keine Sprünge“).
Dies bezieht sich zwar ursprünglich auf die physikalische/Körper- Welt,
aber auch unsere geistige Welt erfahren wir meist ohne Sprünge.

Dennoch schlage ich zu Körper und Geist ein Modell vor,
das sogar extrem viele Sprünge aufweist,
allerdings sind diese kaum wahrnehmbar.

Die einfache Idee ist, dass sich Körper- und Geist-Eigenschaften
in den Stufen abwechseln,
wie die Wahrheit beim Lügnersatz:

In den ungeraden Stufen 1,3,5,7,... hätten Objekte also Körper-/physikalische Eigenschaften,

in den geraden Stufen 2,4,6,8, … Geist-Eigenschaften.

(oder umgekehrt).

Bei der Wechselwirkung zwischen Körper und Geist müsste daher keine Energie übertragen werden,
denn z.B. könnte in Stufe 2k-1 ein Schmerz-Neuron aktiviert sein
und in Stufe 2k ein Schmerzgefühl auftreten.

(Das ist aber evtl. eine unvollständige Sicht:
Nach Stufenlogik können Inhalte einer Stufe k von Inhalten aller kleineren Stufen abhängen, also nicht nur von der Vorgängerstufe
).

Ich hatte mir ja schon überlegt, dass Stufenerhöhungen durch (lokale) Wechselwirkungen (global) ausgelöst werden könnten.
Seit dem Urknall sind das grob geschätzt 10 hoch 120, also sehr viele
und ungemein kurze Stufenwechsel.

Warum nehmen wir das nicht wahr?

- Die Körperstufe hat wohl keine Wahrnehmung,
wenn wir wahrnehmen sind wir also stets in einer Geiststufe

- Auch die Geiststufen stehen nicht außerhalb/über den Stufen,
können nur die Geist-Innensicht wahrnehmen.

- Aufeinanderfolgende Geiststufen sind sich sehr ähnlich,
daher „springt die Natur“ für uns nicht.


Wie erklärt sich menschlicher Geist / Bewusstsein?

Schon Spinoza sah Gott als den allgemeinen Geist,
in dem die menschlichen „Bewusstseine“ als Teile auftraten.

In meinem Modell kann man auch Gott (o.ä.) als universalen Geist annehmen
und menschliche Bewusstseine/Geister parallel zu jedem menschlichen Nervensystem.
Der universale Körper wäre das physikalische Universum.

Wichtig: Keine Folgestufe (Geist oder Körper) ist nur ein Abbild der Vorgängerstufe,
denn die Eigenschaften eines Objekts in einer Stufe
setzen sich aus Eigenschaften des Objekts und Eigenschaften aus der Stufe
(Gruß an Immanuel Kant) zusammen.
Also weder Realismus noch Idealismus

Wir wären also „Bürger einer Welt mit zwei Seiten“,
was ja auch unserer Alltagserfahrung nahe kommt.


Gruß
Trestone
 

Trestone

Großmeister
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Hallo,


frei nach Alfred North Whitehead kann man "alle abendländische Philosophie als »Fußnote zu Platon« verstehen."

(Process and Reality), Teil II, Kapitel 1, Abschnitt 1, S. 91


Hier also meine Fußnote (natürlich mit Stufenlogik):

Ich möchte Geist, Körper und Kausalität untersuchen.

Als Ausgangspunkt dient mir Platons Höhlengleichnis:


Höhlengleichnis_Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6hlengleichnis

Grundidee ist, dass wir nur die an die Höhlenwand projizierten Schatten der Gegenstände wahrnehmen,
diese Bilder aber für die wahren Objekte/Ereignisse halten
und glauben dass zwischen ihnen Beziehungen wie Kausalität bestehen.

Ich möchte das Gleichnis so erweitern, dass auch der Geist und Stufen darin vorkommen:

Es gibt ein Urobjekt (bzw. eine Ursubstanz oder auch mehrere Urbilder),
die mittels eines Stroboskops in einer Stufenfolge abgebildet werden,
wobei nacheinander abwechselnd Bilder mit Geist-Eigenschaften und
mit Körper-Eigenschaften entstehen.

Da die Abfolge sehr schnell erfolgt, nehmen wir keine Einzelbilder wahr,
und meinen es gäbe Geist und Körper mit Objektpermanenz.

Wir meinen Beziehungen zwischen Körpern gefunden zu haben (Physik),

Beziehungen zwischen Geist und Körper scheinen schwierig zu erklären.

Im Gleichnis ist aber klar, dass Beziehungen gar nicht auf der Schatten-/Bildebene bestehen,
sondern im Urbild/Substanz-Bereich gründen.

Also Urbild_1 → Geist_1 ; Urbild_1 => Urbild_2 ; Urbild_2 → Körper_2
Statt eine Beziehung Geist_1 → Körper_2 ist also die Beziehung Urbild_1 => Urbild_2 entscheidend.

Diese gehört aber zu dem Bereich der Urbilder/Substanz/Dinge an sich,
die uns mit unserer Wahrnehmung nicht zugänglich ist.

Auch wenn wir also mit unseren physikalischen Modellen vielleicht falsche Objektebenen
miteinander verknüpfen, sind diese für die Praxis und Prognosen doch meist gut zu gebrauchen ,
d.h. die Beziehungen auf Urbildebene scheinen ähnlich zu sein und nicht willkürlich.


Die Physik kann also erst einmal so bleiben wie sie ist.
Wir haben nun aber neue Möglichkeiten,
denn die Ursachen liegen ja nicht in den Schattenobjekten sondern bei den Urbildern –
und dort können andere (metaphysische) Regeln gelten.

Z.B. könnte der freie Wille seinen Ursprung im Urbild haben (und nicht im Geist-Schatten).

Aber auch dieser freie Wille sollte nichts bewirken, was unserer Physik-Erfahrung widerspricht
(also z.B. Energieerhaltung und Impulserhaltung beachten).


Das könnte z.B. dadurch geschehen, dass die Freiheitsgrade genutzt werden,
die die Physik lässt, also z.B. Heißenbergsche Unbestimmheit und Quantenzufall.

So könnte das Urbild die Auswahl bei den Quantenzufallsmöglichkeiten
(z.B. des Nervensystems) „bewusst“ und „gezielt“ treffen.

Bewusstsein und Qualia wären Eigenschaften des Urbildes, die sich auf den Geist-Schatten projiezieren.
Wie überhaupt alle Eigenschaften ursprünglich zu den Urbildern gehören
und sich dann projieziert bei den Geist-Schatten bzw. Körperschatten wiederfinden.

Die Stufen habe ich ja jeweils (simultan im Universum) erhöht,
wenn physikalische Wechselwirkungen (außer Gravitation) stattfinden.
Nun wäre dieser Auslöser von Stufenerhöhungen auf der Urbildebene
(was das „simultan im Universum“ etwas plausibler macht).

Die Gravitation habe ich ja dem Geist zugeordnet,
d.h. sie würde jetzt von den Urbildern
auf die Geist-Schatten abgebildet.

„Dunkle Materie“ wäre weiter v.a. „Reiner Geist“, d.h. im Geist-Schatten gäbe es Gravitation
und der Körper-Schatten wäre weitgehend leer.

Wie Raum und Zeit in dem Modell zu sehen sind
(nach Kant Eigenschaften der Abbildung oder unserer Wahrnehmung) ist noch zu überlegen.

Unsere Gesetze und Regeln (wie auch die Stufenlogik) stammen ja erst einmal
aus dem „Schattenreich“, was auf die Urbilder und die Abbildung anwendbar ist,
bleibt noch zu klären.

Exkurs (Richtung Theologie):

Werden Geist-Schatten und Körper-Schatten zerstört, sind zwei Fälle zu unterscheiden:

Fall 1: Auch das Urbild wurde zerstört, dann bleibt wohl wenig übrig

Fall 2: Das Urbild wurde nicht zerstört, dann könnte das Wesentliche bleiben.
Hier stellt sich aber die Frage, ob Urbild und Bild auseinanderlaufen können.

Die Art der Abbildung ist wohl eine metaphysische Frage.

Glaubt man an Seelenwanderung oder ein Jenseits,
so sollte diese wohl bei den Urbildern ansetzen,

Körper und Geist wären als Schattenbilder wohl weniger relevant.


Matrix

Geist und Körper sind Schatten an der Wand.
Gestuft ist ihr Flackern durch unsichtbare Hand.
Könnten wir die Urbildobjekte sehn,
würden die Welt und uns wir besser verstehn.


Gruß
Trestone
 

Trestone

Großmeister
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Hallo,

in der Mathematik ist eine der größten Auszeichnungen, die Fields-Medallie,
auf unter 40-Jährige beschränkt.
Zudem waren die Preisträger meist „Vollblut-“Mathematiker.


Ich selbst habe zwar ein Mathematikdiplom, mich aber gerade mit Logik nur sehr ungern befasst
(und z.B. Gödels Unvollständigkeitsbeweise nie im Detail bearbeitet),
meine Liebe galt mehr der Philosophie.

Als ich mich mit über 40 Jahren (fern aller Universitäten in einer Regionalbahn als Pendler)
an die Entwicklung einer neuen Aussagenlogik, der Stufenlogik machte,
konnte ich mich daher wohl mit Fug und Recht als mathematischen Halblaien bezeichnen.

(Also zu alt, das Thema Fields-Medallie war für mich aber nie ein ernsthaftes Thema.
Mit "zu alter Halblaie" will in nur die Unwahrscheinlichkeit meiner Entdeckung unterstreichen).

Das Hinzufügen eines neuen Parameters (den Stufen) zur Aussagenlogik
erforderte dann auch keine besonderen mathematischen Fähigkeiten.

Das Ergebnis, die Stufenlogik, ist aber erstaunlich:

Es relativiert Ergebnisse von Cantor, Russell, Turing und Gödel.


Das lässt mich doch zweifeln, ob in meinem einfachen Ansatz nicht doch ein Fehler steckt?


Zwar war ich mit Anfang Vierzig noch ziemlich kreativ
(schrieb z.B. Gedichte und Theaterstücke),
doch warum gerade ich und als Erster und eher widerwillig mich auf Formales einzulassen
solche Ideen haben sollte, war schwer einzusehen.

Gestartet war ich ja mit der naiven Überlegung,
"viele philosophische und mathematische Probleme sind ungelöst oder haben für mich unschöne Lösungen",
dabei ist immer die klassische Logik dabei.

Könnte die Logik (trotz aller Bewährung) der Grund für die Probleme sein -
und könnte ich da mit einer Alternative Abhilfe schaffen?

Die Idee, Aussagen und Wahrheitswerte mit Stufen zu versehen,
kam mir relativ leicht (z.B. bei Analyse des Lügnersatzes).


Und zwanzig Jahre vor mir hatte Professor Ulrich Blau in München
in seiner Reflexionslogik ja schon einen ähnlichen Ansatz benutzt,
nur hatte er sich auf reflexive Sätze beschränkt.

Warum eigentlich hatte er seine Stufenideen nicht auf alle Aussagen angewandt
und so auch eine neue Mengenlehre erhalten,
die nicht mehr mit unendlich vielen Unendlichkeiten kämpfen muss?

Aus meiner Sicht fehlte hier nur ein kleiner Schritt
zu den oben angedeuteten großen Auswirkungen,
doch weder Prof. Blau noch einer seiner Schüler hat ihn meines Wissens getan.


Vielleicht half mir meine Distanz zum Mathermatikbetrieb,
schließlich hatte ich ja nur fünf Jahre studiert
(und dann noch zehn Jahre gewartet)
und nicht zwanzig Jahre oder mehr
mit den gängigen Theorien verbracht.


Oder aber es steckt doch ein Fehler in meinem Ansatz,
den ich aus Betriebsblindheit nicht finde,
denn inzwischen beschäftige ich mich schon ca. 20 Jahre mit der Stufenlogik.

Die Details zur Stufenlogik und ihrem Ansatz stehen ja oben in diesem Thread.

Über eine Widerlegung würde ich mich zwar zunächst wohl nicht freuen,
aber vielleicht in zehn Jahren …

Gruß
Trestone
 

Trestone

Großmeister
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Übergang Stufe Null / apeiron zu Stufe 1 ?


bei meiner Übertragung der Stufenlogik auf die Realität / Physik
war ja u.a. folgende Lücke offen geblieben:

Wen alles mit Stufe 0 (Urknall) beginnt,
wie erfolgt dann der Übergang zu Stufe 1?

Den Übergang von Stufe 1 zu Stufe 2 und den höheren Stufen hatte ich ja wie folgt erklärt:

Wenn zwei Objekte in Stufe k eine wahre Wechselwirkung (außer Gravitation)
miteinander haben, bringt dies eine Veränderung (Wirkung) hervor
und verändert die Stufe im ganzen Universum auf k+1.

Mit Stufe k=0 ist dies nicht möglich: Denn in Stufe 0 sind alle Eigenschaften „unbestimmt“,
es gibt also weder Objekte noch „wahre“ Wechselwirkungen.

Sind wir einmal (z.B. am Urknall) in Stufe 0,
scheinen wir in dieser Stufe gefangen zu bleiben wie in einem Schwarzen Loch.

Immerhin kann man sich klarmachen: Nichts in Stufe 1 (und auch nicht die Stufe 1 selbst)
kann eine (wahre) Ursache in Stufe 0 haben, denn in Stufe 0 ist ja alles unbestimmt (apeiron).

Bei der stufenlogischen Definition von Ursache wird aber gefordert,
dass diese 1. wahr ist
und 2. in einer niedrigeren Stufe als die Wirkung liegt.

Dadurch erzwingt diese Definition, dass wenn Wirkungen in Stufe 1 vorliegen,
diese keine stufenlogische Ursache habe.
Es gibt also „ursachelose“ Wirkungen bzw. „unbewegte Beweger“.

Die Stufe 1 selbst könnte also „ursachenlos“ existieren,
oder auf eine andere Art von Stufe 0 abhängen
als nach der stufenlogischen Ursachendefinition.

Nebenbemerkung:
Man könnte ja zweifeln, das es Stufe 0 logisch konsistent überhaupt geben kann:

Kann denn wahr sein, dass es Stufe 0 gibt –
es müsste dann doch auch diese Aussage unbestimmt sein?

Antwort: Ja, denn die Aussage „Stufe 0 liegt vor“ ist eine Aussage über Stufen
und als Metaaussage entweder wahr oder falsch, also nicht unbestimmt
(und sogar stufenunabhängig).
Diese Aussage gehört nicht zu folgenden Aussagen:
„Alle Aussagen IN Stufe 0 sind unbestimmt“

Der Übergang von Stufe 0 zu Stufe 1 ist damit noch nicht befriedigend geklärt,
wahrscheinlich ist es ratsam, von Stufe 1 aus nach Lösungen zu suchen,
da es dort (bei der Wirkung) wohl etwas mehr „Halt“ gibt.

 

Trestone

Großmeister
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Hallo, hier eine aktuelle Zusammenfasung zur Stufenlogik, die ich für einen VHS-Kurs
(geplant für 02/2022) geschrieben habe:

VHS Aschaffenburg 2022: Vorstellung “Stufenlogik Trestone“
im Rahmen der Reihe „Pure Philosophie“


https://www.ask1.org/threads/stufenlogik-trestone-reloaded-vortrag-apc.17951/
bzw. Suche nach: Trestone Stufenlogik APC ask1


Hallo, nachdem ich meine neue Stufenlogik schon einmal in 2021 hier vorgestellt hatte,
nun noch einmal ein Versuch zur Veranschaulichung – inkl. der neusten Entwicklungen:

A) Rückblick und Zusammenfassung:

Weshalb habe ich eine neue Logik entwickelt?

Wir sind gewohnt, die (klassische) Logik als unseren Verbündeten zu sehen,
denn in unzähligen Fragen zu Alltag und Wissenschaft hat sie uns zuverlässige Dienste geleistet.

Nun gibt es aber (v.a. in der Mathematik) einige Fragen rund um Unendlichkeit und Selbstbezüglichkeit,
die sich (mit dieser Logik) nicht oder (aus meiner Sicht) nur sehr unschön lösen lassen.

Und so keimte in mir der Verdacht:
Ist hier vielleicht die Logik statt Helfer und Detektiv in Wahrheit der Täter und Mörder,
der bei den extremen Fragen die Probleme erzeugt?

Denn betrachtet man z.B. das Begründungstrilemma, den Lügnersatz, die Cantorsche Diagonalisierung,
die Gödelsche Unvollständigkeitssätze und das Halteproblem der Informatik,
überall ist beim Beweis der Problematiken die klassische Logik dabei, also jeweils zur Tatzeit am Tatort.

Anders als bei Mordfällen kann man hier die Tat jeweils ungeschehen machen:

Ersetzt man die klassische Logik durch eine geeignete neue Logik,
so treten die Probleme nicht mehr auf.

Wie sieht die neue Stufenlogik (grob) aus?

Die Konstruktion einer solchen neuen Logik erwies sich als überraschend einfach:

Nach dem Vorbild der komplexen Zahlen, wo die Hinzunahme der Zusatzdimension
der imaginären Zahlen Probleme wie x*x = -1 lösbar machte,
fügte ich der Logik die Dimension der Stufen (Stufe 0, Stufe 1, Stufe 2, …) hinzu.

Aussagen waren nun nicht mehr wahr oder falsch, sondern z.B. in Stufe 1 wahr
und in Stufe 2 falsch und hatten allgemein Wahrheitswerte für alle Stufen 0,1,2,3, ...

Die Stufen sind hierarchisch, sie sind für sich selbst und nach oben „blind“:

Will man einen Wahrheitswert in einer Stufe k+1 definieren,
darf man nur Wahrheitswerte aus Stufen kleiner oder gleich k verwenden.
Das nenne ich die Stufenhierarchie (sie macht diese Logik wohl widerspruchsfrei).

In Stufe 0 sind daher alle Aussagen und Eigenschaften unbestimmt
(ein bezüglich wahr und falsch symmetrischer Wert)
denn es gibt ja keine kleineren Stufen, auf die sich die Wahrheit von Aussagen hier stützen könnte.
Die Stufenlogik ist daher dreiwertig mit den Werten „wahr“, „falsch“ und „unbestimmt“.

Da Aussagen in einer Stufe „wahr“ und in einer anderen Stufe „falsch“ sein können
ohne dass dies einen Widerspruch ergibt, bieten sich in der neuen Logik
viel mehr Möglichkeiten als mit klassischer Logik – und weniger Widersprüche.

In Widerspruchsbeweisen nimmt man ja z.B. an, dass eine Aussage A wahr ist
und leitet dann damit ab, dass A falsch ist, was ein Widerspruch wäre.

In der Stufenlogik nimmt man an, dass A in Stufe k wahr ist.
Die Aussage, dass A falsch ist, folgt hier nur in Stufe k+1 (da man A wahr in Stufe k verwendet).
Dies ist kein Widerspruch, die unterschiedlichen Stufen k und k+1 heben diesen auf.

So treffen fast alle oben erwähnten berühmten Beweise mit Stufenlogik nicht mehr zu,
da keine Widersprüche mehr auftreten.

Anwendungsbeispiele für die Stufenlogik:


Betrachten wir das Letztbegründungs-Trilemma mit Stufenlogik.

Klassisch gibt es das Problem des unendlichen Regresses,
denn man kann für jede Begründung wieder nach einer Begründung fragen.

In der Stufenlogik gilt das Hierarchieprinzip:
Jede Begründung muss eine kleinere Stufe als das Begründete aufweisen.
Dadurch werden die Stufen immer kleiner und wir landen schließlich bei Stufe 1 und 0,
dann spätestens brechen alle Begründungsketten ab, da es keine kleineren Stufen gibt.
Also gibt es mit Stufenlogik keinen unendlichen Regress.

Aus dem gleichen Grund gibt es mit Stufenlogik keine Begründungszirkel,
denn dazu müsste ja die gleiche Stufe erneut auftreten,
die Stufen werden aber beim Begründen immer kleiner.

Bleibt also nur der Begründungsabbruch bei Stufe 1 oder 0,
also nach endlich vielen Schritten, aber nicht willkürlich wie bei klassischer Logik,
sondern aus formallogischen Gründen.

Da bei „Wenn“ F(x) in Stufe k wahr ist, „Dann“ F(x) in Stufe k+1 falsch,
bei „Wenn“ und „Dann“ jeweils verschiedene Stufen benutzt werden müssen
sind mit Stufenlogik quasi alle mit indirekten Beweisen hergeleiteten Behauptungen nicht mehr gültig.

(also z.B. der Lügnersatz, die Cantorsche Diagonalisierung, die Gödelsche Unvollständigkeitssätze
(hier noch nicht ganz gezeigt) und das Halteproblem der Informatik.)

Man kann sich das vorstellen wie ein Schachspiel:
Mit klassischer Logik darf man nur nach den Schachregeln (zweidimensional) auf dem Brett ziehen.
Mit Stufenlogik hat man die Zusatzdimension der Stufen zur Verfügung
und darf die Figuren frei durch die Luft (dreidimensional) an jede Stelle auf dem Brett bewegen
und hat so die meisten Regeln aufgehoben.
(So kann ein Halblaie wie ich auch Großmeister wie Cantor, Turing oder Gödel schlagen.)

Realitätsbezug von Stufen:

Nun kann man viele Logiken erfinden, entscheidend ist ob sie auf unsere Realität anwendbar sind.

Offensichtlich müssen wir uns in unserem (physikalischem) Alltag
alle in der gleichen Stufe befinden, wenn es die Stufen gibt,
denn wir nehmen in unserer Welt alle (weitgehend) das Gleiche
mit den gleichen Eigenschaften wahr.

Andererseits sagt die Theorie, das Ursache und Wirkung die Stufe erhöhen.
Also müsste bei einer physikalischen Wechselwirkung sich die Stufe erhöhen.

Das führte mich zu folgender These:
Das gesamte Universum weist eine (überall gleiche) Stufe auf.
Bei jeder physikalischen Wechselwirkung (außer Gravitation)
wird die Stufe um Eins erhöht, und zwar simultan und nichtlokal im gesamten Universum.


(Die Gravitation habe ich ausgenommen, weil sie „anders“ ist und eigentlich ständig wirkt.)

Seit dem Urknall ergibt das etwa 10 hoch 120 Stufenwechsel.
Von diesem Rasen durch die Stufen bemerken wir so wenig
wie von unserer Bewegung im Raum, v.a. weil das meiste in allen Stufen gleich ist,
sich also (außer der Stufe) fast nichts ändert.

An einem Unterschied könnten wir es evtl. feststellen:
Da die Primzahlzerlegung von Zahlen mit Stufenlogik nicht mehr über die Stufen hinweg eindeutig
sein muss, könnten Computer für eine Zahl zu einem Zeitpunkt (= Stufe)
eine Primzahlzerlegung ermitteln und zu einem anderen Zeitpunkt eine andere Zerlegung.

Die Zahl muss aber wohl sehr groß sein, sonst hätten wir das schon länger bemerkt.

Die Vorstellung, dass physikalische Wechselwirkungen (z.B. ein Händeklatschen)
sich im ganzen Universum direkt auswirken (z.B. auf alpha centauri)
und die Primzahlzerlegung einer (großen) Zahl verändern können,
ist wohl noch gewöhnungsbedürftiger als Einsteins Behauptung,
dass das Gravitationsfeld der Sonne Lichtstrahlen „verbiegen“ kann.

Schon zwanzig Jahre vor mir hat Professor Ulrich Blau mit seiner Reflexionslogik
eine ähnliche Logik entwickelt, sie beschränkte sich aber auf Sätze, in denen über diese Sätze
reflektiert wird (wie z.B. „Ich lüge jetzt“) und war daher keine vollständige Logik.

Neue Mengenlehre mit Stufenlogik:

Mit der Stufenlogik lässt sich auch eine Stufenmengenlehre definieren
(Bis auf Stufen wie in der naiven Cantorschen Mengenlehre):

Grundidee: Menge M1 ist Element einer Menge M in Stufe k+1,
wenn eine Stufenaussage A über M1 in Stufe k wahr ist,
also wenn M1 eine Eigenschaft A in Stufe k hat.
M1 e(k+1) M ↔ W(A(M1),k)=w

Hier gibt es nur abzählbar unendliche Mengen und die Menge aller Mengen ist eine Menge,
d.h. diese Mengenlehre ist einfacher als die gängige ZFC-Mengenlehre.

Erster Versuch zu Geist und Körper (mit Stufe Unendlich):

Ich habe auch versucht. meine Stufenlogik auf die großen philosophischen Fragen
wie Geist und Körper oder Willensfreiheit, Bewusstsein anzuwenden.

Man kann sich die Stufen auch als Betrachtungsperspektiven vorstellen,
von der aus Aussagen (oder Objekte) jeweils andere Eigenschaften haben können.

Beim Geist hatte ich dazu noch die „Superstufe ∞ (Unendlich)“ für den Geist eingeführt,
weil aus dieser vom Prinzip her alles „Körperliche (= aus endliche Stufen) wahrnehmbar wäre.

Zusätzlich hatte ich die Gravitation an den Geist gebunden und so von den
drei physikalischen Wechselwirkungen unterschieden (Dunkle Materie = reiner Geist).

Das Geist – Körper Zusammenwirken erklärte ich mit einer Auswahl des Geistes
von Quanten(Zufalls)Möglichkeiten.



B) Neueste Entwicklungen aus 2021/2022:

B1) Ursprung der Welt:

Ursachen sollen ja in einer Stufe k wahre Eigenschaften besitzen und diese in Stufe k+1
wahre Wirkungen hervorbringen.
Wie man leicht sieht, ist dies für k=1 noch möglich, für k=0 aber nicht,
denn in Stufe 0 ist nichts wahr und alles unbestimmt.

Zu wahren Wirkungen in Stufe 1 gibt es also keine Ursachen, dies sind „unbewegte Beweger“.

Da wir heute (in Stufe m) auf eine existierende wahre Welt treffen,
muss es eine wahre Vorgängerwelt in Stufe 2 und auch 1 gegeben haben.
Also gibt es (wie schon von Aristoteles bemerkt) unbewegte Beweger als Ursprung der Welt.

Stufe 0 wäre zwar „noch ursprünglicher“, von ihr führt aber kein Weg zu Stufe 1.
Also liegt der (unverursachte) Ursprung der Welt in Stufe 1.

B2) Geist und Körper (neuer Versuch):

Von einer unendlichen Geiststufe bin ich inzwischen wieder abgekommen,
stattdessen nehme ich an, dass sich Stufen mit Körper- und Geist-Eigenschaften abwechseln
(bzw. mit Körper- oder Geist-Perspektive je ob ungerade oder gerade Stufe).


Also die Informationen in einer Stufe leiten sich aus den früheren Stufen ab,
aber in welcher Form sie erscheinen ( als Geist oder Körper) leitet sich aus der Art der Stufe ab.

Die unterschiedlichen Eigenschaften von Körper und Geist
(Ausdehnung, Impuls, Energie – Wahrnehmung, Qualia (Empfindungen), Bewusstsein)
lassen sich so gut erklären, wie in jeder quasi dualistischen Theorie.


Spannend ist, ob sich auch ein Modell für das Zusammenwirken von Geist und Körper
finden lässt, denn dazu gibt es noch keine guten Antworten.

Meine Grundidee ist, die Idee der Objektpermanenz aufzugeben (wie in der Quantentheorie)..
Indem ich Ideen von Baruch Spinoza (1632–1677) aufgreife (Panpsychismus)
sehe ich nun Geist und Körper als eine Substanz die uns aus unterschiedlichen Stufen
unterschiedlich erscheint, und zwar in ungeraden Stufen physikalisch als Körper
und in geraden Stufen als Geist (oder andersherum).

Durch die oben beschriebene extrem schnelle Folge von Stufenwechseln sind diese für uns
nicht wahrnehmbar und wir meinen zwei permanente Objekte wahrzunehmen - Körper und Geist.

Durch die Stufenfolge ist gewährleistet, dass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zusammenpassen,
zunächst jeweils getrennt für Geist und Körper – weil diese sich jeweils in der Zeit „bewegen“.
Die Welt gleicht hier einer Theaterbühne, auf der ein Stück durch Schauspieler
aufgeführt wird und in der viele Rollen doppelt besetzt sind (mit Körper und Geist).
Die Stufen ähneln dem Ablauf eines Films, der sich aus Einzelbildern zusammensetzt.

In den Stufen wird der Rahmen der Erscheinung (die Art der Eigenschaften bzw. des Schauspielers)
durch die Art der Stufe (gerade oder ungerade) vorgegeben,
der Inhalt aber durch die Vorgängerstufe (und ggf. kleinere Stufen).

So entsteht etwa der Inhalt eines Geistes in Stufe 2k aus dem Inhalt der Körperstufe in 2k-1
(und ggf. kleineren Stufen, z.B. Geist in 2k-2)
und der von Körper-Stufe 2k+1 aus Stufe 2k (und 2k-1).
Körper- und Geistwelt entstehen also wechselseitig auseinander und „passen“ daher zusammen.
Die physikalische Welt kann man sich zunächst als Übergang von Stufe 2k+1 in Stufe 2k+3 vorstellen,
dabei werden Energie und Impuls übertragen/erhalten.
Zusätzlich werden an und von der Geiststufe 2k und 2k+2 noch Informationen übertragen.

Nochmal das Stufenlogik-Modell zur Quantenphysik:
Ein Quantenobjekt (Teilchen) habe (gemäß Heisenberg) mehrere Möglichkeiten
und Pfade, einen Doppelspalt zu durchlaufen und auf einen Messschirm zu treffen.

In meinem Modell hat das Objekt vor dem Doppelspalt eine Stufe k
und verwandelt sich in einen Schwarm von virtuellen Möglichkeitsteilchen (ebenfalls in Stufe k).
Von allen möglichen Wechselwirkungspartnern am Messschirm
kehren die virtuellen Teilchen in der Zeit invers (rückwärts) zum Start zurück,
mit der (verborgenen) Information zu ihrem Ziel und weiter in Stufe k.
Am Start liegen in Stufe k nun virtuell alle möglichen Pfade zu allen möglichen Zielen vor –
aber unsichtbar, da virtuell und in der gleichen Stufe k wie das Ursprungsobjekt.
Und in der Stufenlogik sind Stufen für sich und nach oben „blind“.

Daher kann das Startobjekt nun auch nur blind einen dieser Pfade auswählen (=Quantenzufall).
Dieser Pfad wird nun real und wechselwirkt (bzw. das zugehörige Objekt) am Ziel-Messschirm.
Dadurch erhöht sich die Stufe nicht nur für die an dieser Wechselwirkung beteiligten (realen) Objekte
auf k+1, sondern gemäß Stufenlogik simultan für alle Objekte am Doppelspalt (ja sogar im Universum).
Jetzt können z.B. die virtuellen Teilchen der Stufe k nicht mehr mit dem Schirm wechselwirken,
denn dort hat ja alles Stufe k+1, es bleibt bei einer messbaren Wechselwirkung.

Die Stufenlogik erklärt also die Nichtlokalität der Quantenmessung
mit zeitinversen virtuellen Teilchen, die unsichtbar sind,
weil aus der gleichen Stufe wie das Startteilchen und mittels
der simultanen nichtlokalen Stufenerhöhung bei Wechselwirkungen (außer Gravitation).

Dabei kann der Geist den Körper beeinflussen in dem er die Auswahl von Quantenmöglichkeiten
gezielt verändert
(über unsichtbare virtuelle Möglichkeitsteilchen, die sich in der Zeit rückwärts bewegen –
und nur innerhalb einer Stufe).

Für einen freien Willen im Geist sehe ich zwei Möglichkeiten:
1. Der Wille stammt von „unbewegten Bewegern“ aus Stufe 1
(d.h. unsere Person hätte eine lange Vorgeschichte).
2. Der Wille kann auch in späteren Stufen als „unbewegter Beweger“ starten.


Das Bewusstsein entwickelt sich wohl in einer Geiststufe,
wenn physisch ein ausreichend komplexes Nervensystem entstanden ist
(die andere Seite der Medaille).

Gruß
Trestone
 
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Trestone

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Hallo,

das Bieri-Trilemma eignet sich gut, um Geist-Körper Modelle zu untersuchen:

  1. Mentale Phänomene sind nicht-physikalische Phänomene.
  2. Mentale Phänomene sind im Bereich physikalischer Phänomene kausal wirksam.
  3. Der Bereich physikalischer Phänomene ist kausal geschlossen.

Im Stufenlogik-Wechselwirkungsmodell modell gehört Mentales
zu anderen Zeitintervallen/Stufen als Physikalisches.
Daher ist 1. erfüllt, obwohl beide zur gleichen Substanz (Das Dritte) gehören.

Eine Einwirkung von Mentalem auf Physikalisches ist gegeben
(z.B. auf Quantenmöglichkeiten), daher ist auch 2. erfüllt.

Der Punkt 3 ist nicht vollständig erfüllt,
denn bei Einfluss des Mentalen in einer Stufe lässt sich das Ergebnis
über die physikalischen Stufen nicht vollständig erklären,
warum eine Quantenmöglichkeit gewählt wurde bleibt offen.
Aber aus physikalischer Sicht füllt der Zufall diese Lücke.
Da das Geistige nur aus den (physikalischen) Quantenmöglichkeiten auswählt,
hätte das Ergebnis auch durch einen (geeigneten) physikalischen Zufall
zustande kommen können.

(Strenggenommen ist Bieris 3. Punkt nicht verifizierbar,
da eine Allaussage auch bzgl. der Zukunft enthalten ist)

Zur Auswahl des Geistes bei Quantenmöglichkeiten sind auch
noch stufenlogische Fragen offen:

Z.B. sieht Geist in Stufe k+1 Möglichkeiten in Stufe k,
aber wie kann er die Auswahl (von Stufe k+1 aus?) vollziehen und diese so triggern,
dass sie real wird?

Gruß
Trestone
 

Trestone

Großmeister
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Hallo,

wahrscheinlich muss man zwischen willentlichen Bewegungen und Verschränkungen
unterscheiden:

Bei ersteren könnte der Geist in die Quantenauswahl (im eigenen Nervensystem) eingreifen,
(sein Wille dabei ein „unverursachter Verursacher“),
bei Verschränkungen wohl eher keine Geisteingriffe möglich,
da sonst wohl Zeit- und Kausalparadoxien auftreten könnten.

Gruß
Trestone
 

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Z.B. sieht Geist in Stufe k+1 Möglichkeiten in Stufe k,
aber wie kann er die Auswahl (von Stufe k+1 aus?) vollziehen und diese so triggern,
dass sie real wird?
Hi Trestone,

dass die Realität eine Realität innerhalb einer weiteren Realität ist, schließt du aus. Wie begründest du das (da du dich auf dieses Universum als einziges beziehst...)?

Gruß
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Trestone

Großmeister
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Hallo streicher,

dass ich nur ein Universum ansetze ist mehr ein Gefühl bzw. eine Gewohnheit als ein Beweis.

Immerhin steckt das „Ein“ schon im Namen des „Uni-“versums
(„das in Eins Gewendete/Zusammengefasste“).

Z.B. mit Multiversumstheorien wurde ich nie warm
und bei meinem Modell zur Quantentheorie sind sie auch nicht nötig.

Gruß
Trestone
 

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Ehrenmitglied
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Hallo Trestone,

da komme ich auch immer wieder mit ähnlichen Fragen an. Allerdings könnte es ja auch passieren, dass es zu einem Paradigmenwechsel kommt, und/oder dass man darauf ernstzunehmende Hinweise erfasst. Wer weiß... Noch geschieht es wohl allerdings nicht...

Gruß
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Trestone

Großmeister
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Hallo streicher,

kein Problem!

Und von alleine bin ich wohl zu festgefahren für einen Paradigmenwechsel,
also ist jeder Anstoss willkommen.

Gruß
Trestone
 

Trestone

Großmeister
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Hallo,

Geist und Körper sind in meinem Modell ja nur zwei Seiten der gleichen Medaille,
genauer sind sie die Sichten in zwei benachbarten Stufen.
Setzen wir Geist und Seele als (fast) gleich,
so können wir untersuchen, wie unser Modell mit einem Einwand von Lukrez
gegen die Seelenwanderung zurechtkommt:

„Weshalb endlich ist stets bei dem grimmigen Löwengeschlechte

Wilde Gewalttat erblich, beim Fuchse die List, bei den Hirschen

Flucht von den Vätern vererbt und der Schreck, der die Glieder beflügelt?
...

Doch nur aus dem Grund, weil die besondere seelische Kraft wächst

Stets aus dem eigenen Samen und Stamm mit dem Körper zusammen.

Wäre die Seele unsterblich und wechselte öfter die Leiber,

Müßte bei allen Geschöpfen sich auch der Charakter vermischen.
...

Scheu entflöhe der Falk in die Luft vor der nahenden Taube,

Tiere bekämen Vernunft und vernunftlos würden die Menschen.

Denn wenn man sagt, es verändre sich auch die unsterbliche Seele,

Wie sich der Leib umwandelt, so ist die Erklärung nicht richtig.
...

Lukrez: Über die Natur der Dinge. Berlin 1957, S. 118-119.

Unser Modell mit der Stufenlogik ist keine Seelenwanderungslehre:
Geist und Körper gehen als benachbarte Stufen ja auseinander hervor,
es wartet kein Geist auf eine Reinkarnation in einem Körper.

Daher hat man aber auch keine ewige Existenz des Geistes:

Stufen entstehen und vergehen, auch wenn die Folge von Stufen
wohl ziemlich lange bleibt.
Metaphysisch am Geist ist wohl vor allem,
dass er als „unbewegter Beweger“
(oder „unverursachter Verursacher“)
Ausgangspunkt von Handlungen sein kann.

Was wohl Lukrez dazu gesagt hätte?

Gruß
Trestone
 

Trestone

Großmeister
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Hallo,

heute will ich die Stufen als konkrete (fünfte) Dimension unserer Welt
und im Zusammenspiel mit Computeralgorithmen betrachten.

Ich habe ja plausibel gemacht, dass die Stufen eine Art Zusatzdimension
unserer Welt sind (die bisher unentdeckt war).
Genauer hat diese Dimension je Zeit im Universum stets nur einen Wert
und diesen überall – es ist ein Zähler der physikalischen Wechselwirkungen
im Universum (außer Gravitation) seit dem Urknall.

Das ganze Universum bringt diesen Zähler ständig hervor und übermittelt ihn
simultan an alle Orte.

Die Stufe ist daher eine „Schwesterdimension der Zeit“ (eine „neue“ fünfte Dimension)
und die „Mutter aller Verschränkungen“.

Da jeder Computer Teil des Universums ist,
ist die Stufe auch in jedem Computer vorhanden.

Daher ist jeder klassische Computer auch ein Stufencomputer
mit Anschluss an den Universums-Stufenzähler.
Wir brauchen die alten Computer also nicht wegwerfen.
(Obwohl nun auch noch neue und andere möglich sind s.u.)

Statt des Programmes P führt er das Programm „IF Stufe=k then P(k+1)“ aus.

Da die meisten Programme P(k+1) unabhängig von k sind,
bemerken wir meist nicht, dass wir de facto Stufencomputer betreiben.

Dabei können Stufencomputer mehr als z.B. Turingprogramme:

Das Halteproblem ist z.B. wohl nicht mehr unlösbar:

H(P,X,k+1):= true if P(X,k) hält; =false sonst.

S(P,P,k+2):= loop if H(P,P,k+1) = true; = false else.

(S(S,S,k+2) =loop if H(S,S,k+1)= true; = false else.

Durch die Stufen ist S nicht mehr widersprüchlich.
In Stufe k+1 kann also wohl entschieden werden, ob ein Programm in Stufe k anhält.

Wie schon bemerkt sind mit Stufenlogik die Primzahlzerlegungen natürlicherZahlen
manchmal (wohl nur für sehr große Zahlen) auch von der Stufe k abhängig.
Indem wir nacheinander (d.h. in verschiedenen Stufen) die gleiche Zahl
in Primzahlen zerlegen könnten wir bei unterschiedlichen Zerlegungen so feststellen,
dass die klassische Logik nicht für unsere Computer gilt.
Allerdings könnten diese Zahlen sehr groß sein (etwa 10 hoch 120),
und damit noch lange außerhalb unserer Rechenreichweiten.

Durch Zuhilfenahme des „Supercomputers Universums“
eröffnen sich für die Informatik also neue Möglichkeiten,
und das schönste ist, dass der neue Parameter k kostenlos und überall
„frei Haus“ geliefert wird.

Will man k explizit ausnutzen, benötigt man Programme z.B. der folgenden Form
(und dazu vielleicht auch neue Computer):

P(k+1)= true if P(k)= false; else = false (Lügnerprogramm)

(P(1)=true if P(0) = false; else = false;

P(0)= undefined (da in Stufe 0 alles unbestimmt ist)
also P(1)= false ; P(2)= true; P(3)= false; P(4)= true; ...

Leider verhindert die neue Dimension Stufe durch ihre Monotonie
Zeitreisen in die Vergangenheit, zumindest nach Wechselwirkungen:

Will ich meinen Großvater zur Zeit t und zur Stufe k in der Vergangenheit besuchen,
und starte ich zur Zeit t+1 und zur Stufe k+1, so kann ich vielleicht die Zeit auf t
zurückstellen, aber sicher nicht die Stufe auf k, denn die Stufe kann mit Wechselwirkungen
nur zunehmen.

Zeitreisen in die Vergangenheit bleiben also virtuellen Möglichkeitsteilchen
zwischen Wechselwirkungen (also zwischen zwei Stufen) vorbehalten.


Sicher habe ich die neuen Möglichkeiten der Stufenlogik und der neuen Stufendimension
noch lange nicht ausgeschöpft,
aber vielleicht findet sich ja doch noch jemand der mich dabei unterstützt
oder herausfordert.

Den so schön es ist, der erste Entdecker in einem neuen Land zu sein,
etwas gegenseitige Anregung wäre auch nicht schlecht
und der Allerjüngste bin ich auch nicht mehr …


Gruß
Trestone
 
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Trestone

Großmeister
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Hallo,

wenn die Stufe eine „neue“ Dimension ist,
warum haben wir sie bisher nicht wahrgenommen?

Das ist erstaunlich, denn sie ist nicht „aufgerollt“
wie die Zusatzdimensionen der Stringtheorien,
sondern liegt „offen zugänglich“ da.

Auf den ersten Blick sind auch Veränderungen mit ihr verbunden,
nämlich die drei Wechselwirkungen.

Zu Veränderungen der Stufe gehören daher auch Veränderungen im Universum,
sie sollte also bemerkbar sein – anders als z.B. die Zeit,
wenn es nur ein Universum ohne Veränderungen gäbe.

Da sich bei den drei Wechselwirkungen neben der Stufe auch jeweils die Zeit verändert,
schreiben wir diese Veränderungen wohl der Zeit zu.

Andere Veränderungen, die an die Dimension der Stufe gekoppelt sind
(wie z.B. unterschiedliche Primzahlzerlegungen),
sind in unserem Alltag wohl extrem selten.

Das macht die explizite Wahrnehmung der Dimension Stufe schwierig,
sie „versteckt“ sich sozusagen hinter der Zeit,
an die sie ja auch gekoppelt ist.

Dennoch zeigen Überlegungen wie der Stufencomputer,
dass die neue Dimension durchaus auch in konkreten Anwendungen
genutzt werden kann,
von Theorien rund um die Stufenlogik einmal abgesehen.

Stell Dir vor es gibt eine neue Dimension und Logik
und keiner geht hin ...

Gruß
Trestone
 
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Trestone

Großmeister
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Hallo streicher,

meine Art von Paradigmenwechsel würde wohl so aussehen,
dass ich meine Paradigmen behalte
und versuchen würde die Welt zu überreden,
ihre Paradigmen dazu passend zu wechseln.

Wohl kein allzu aussichtsreiches Unterfangen.
Dazu sollte ich mir über meine Paradigmen einigermaßen im Klaren sein ...

Gruß
Trestone
 

Trestone

Großmeister
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Hallo,

bisher ließ ich ja virtuelle Möglichkeitsteilchen zu möglichen Wechselwirkungszielen
in der Zeit hin und zurück (zum Startpunkt) reisen.

Die Idee dabei war, dass diese virtuellen Teilchen mit ihrem Weg ohne Spuren gelöscht werden könnten,
wenn am Start eines (zufällig) als real ausgewählt würde.

Beim Versuch, auch die Gravitation einzubeziehen kam ich darauf, dass dies einfacher wäre,
wenn nicht die Teilchen sich zurückbewegten sondern die Zeit selbst.

Jedes virtuelle Möglichkeitsteilchen bewegt sich also in einer virtuellen Möglichkeitszeit
zu möglichen Wechselwirkungszielen.
Diese Zeit läuft dann wieder rückwärts, so dass sich alle Möglichkeitsteilchen am Start treffen
(mit der verbogenen Information vom möglichn zukünftigen Ziel – aus der Zukunft).

Kommt bei den Pfaden Gravitation ins Spiel (z.B. weil eine große Masse unsymmetrisch nahe ist),
so werden auch deren Auswirkungen wieder zurückgenommen.
Nur das am Start als real ausgewählte Teilchen(paket) erfährt dann die Gravitation.

Selbst wenn ein virtuelles Teilchen in ein Schwarzes Loch fällt und dieses
(in der Möglichkeitszeit) verändert,
wird das wieder komplett zurückgenommen, wenn das Teilchen nicht real wird.

Man kann sich auch vorstellen, dass die Zeit zu den möglichen Wechselwirkungen „vorausschaut“
und mit (verborgenen) Informationen von diesen Zielen zum Start zurückkehrt.

Wechselwirkungen wären also „look ahead“ Algorithmen.

Das ist zwar noch keine komplette Quantengravitationstheorie,
aber ein erster Schritt aus Sicht der Stufenlogik/Theorie könnte es schon sein.


Gruß
Trestone
 

Trestone

Großmeister
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Hallo,

wende ich mein (Stufen-)Wechselwirkungsmodell auf den Fall eines Teilchens
in ein Schwarzes Loch an, so erhalte ich ein interessantes Ergebnis:

In ein Schwarzes Loch (hinter den Ereignishorizont) kann nichts hinein gelangen
(ebenso wenig wie heraus).
Das Innere Schwarzer Löcher ist also leer,
die Singularitäten und das Informationsproblem
sind daher keine wirklichen Probleme.
(Denn ohne Teilchen gelangen auch keine Informationen in das Schwarze Loch,
und die Singularität trifft nie mit realen Teilchen zusammen).

Aber betrachten wir den Fall im Detail:

Ein Teilchen P startet von einem Startpunkt S0 zum Zeitpunkt t0
außerhalb des Ereignishorizontes einen Fall in Richtung eines Schwarzen Loches
mit Ereignishorizont E.
Nach dem Wechselwirkungsmodell geht ein virtuelles Möglichkeitsteilchen auf den Weg
bis zu einer möglichen Wechselwirkung.

Da im Schwarzen Loch (genauer in der Sigularität) keine Wechselwirkung erfolgen kann,
ist diese kein mögliches Ziel.

Am plausibelsten ist eine Wechselwirkung auf dem Ereignishorizont E.
Mit Zeitumkehr geht es von da zum Start S0 und zu t0 zurück,
also wird nur ein Weg zu E real.

Wie kann es von da (von E aus) weiter gehen?
Wenn im Innern von Schwarzen Löchern keine Wechselwirkungen möglich sind
(da sich alles zur Singularität bewegen müsste und dort keine Wechselwirkung möglich ist),
so sind nach meinem Modell auch keine Bewegungen dorthin möglich,
egal was für Gravitationskräfte oder Raumkrümmungen vorliegen.

Das Teilchen kann also nur auf E wechselwirken - oder außerhalb von E.

Die von Teilchen repräsentierte Masse eines Schwarzen Loches liegt also auf oder außerhalb
des Ereignishorizontes, darinnen ist es von Teilchen leer (wofür die Singularität sorgt).

Schwarze Löcher wären also Raumbereiche mit hoher Gravitation
und Betretungsverbot hinter dem Ereignishorizont –
also weniger seltsam und bedrohlich als bisher meist angenommen.

Vielleicht sollten sie besser "Schwarze Berge (black hills)"
statt "Schwarze Löcher (black holes)" heißen.

Wieder ein Schritt zur Quanten(stufen)gravitation,
so einfach wie sich das wohl nur ein Halblaie ausdenken kann …

Gruß
Trestone
 
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Trestone

Großmeister
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Hallo,

nun fehlt noch die Untersuchung des Urknalls.

Leider weniger schön und wohl noch unvollständig.


Wieder betrachten wir eine (Stufen-)Wechselwirkung.

Da wir dafür Teilchen benötigen, kann dies erst kurz nach dem Urknall
(und ggf. der Urknallsingularität) sein.
Die Singularität wäre daher nicht „nackt“.

Da der Raum noch klein ist, könnte die Konzentration von Teilchen hoch sein,
d.h. Wechselwirkungen treten in sehr kurzen Zeitabständen auf.

Jede Wechselwirkung hat eine universelle Stufenerhöhung zur Folge,
und diese könnte eine universelle (nicht lokale) Raumausdehnung (dunkle Energie) bewirken,
also ähnlich wie eine Inflationsphase wirken.

Wäre die Singularität in Stufe 0 (unbestimmt),
so wäre nur noch der Übergang zu Stufe 1 erklärungsbedürftig.
Nach den Stufenregeln würde dafür eine Wechselwirkung benötigt,
die es aber ohne Teilchen wohl zunächst nicht gibt.
Hier bleibt vorerst eine Lücke.

Nach Stufenlogik muss/kann es für den Übergang von Stufe 0 zu Stufe 1 keine Ursache geben,
denn Ursachen sind wahre Eigenschaften und die gibt es in Stufe 0 nicht.

Anderseits muss es „irgendwann und irgendwie“ den Übergang
von Stufe 0 zu Stufe 1 gegeben haben,
sonst befänden wir uns heute nicht in einem Universum
mit positiver Stufe und Wechselwirkungen.

Gruß
Trestone
 
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