Nunja an was sonst in einer Marktwirtschaft?aber wenn man es jetzt mal kühl betrachtet sieht man das wenn man uns (ja bin auch einer dieser schüler) die freiheit gibt zu tragen was wir wollen verkaufen wir sie nur an marken das ist es was traurig ist
Die wenigen Individualisten sind in ihren Köpfen individuell. Wer nur mit seiner Kleidung "individuell" ist, verdient es ja schon ebenso in eine Uniform gesteckt zu werden wie das verzogene Markenkiddie.
Ich kann das Freiheitsargument wirklich nicht nachvollziehen. Man hat sich den lieben langen Tag an Vorschriften zu halten. Man wird den ganzen Tag in seiner Freiheit eingeschränkt. Wenn ich nackt spazieren gehe, werd ich verhaftet und eingesperrt. Stellt euch das mal vor. Ich hab doch die Wahl anzuziehen wie ich mich will. Und ich darf auch nicht im Restaurant auf den Boden pinkeln. Dadurch sehe ich mich stark in meiner Freiheit eingeschränkt!
In unserer ganzen Gesellschaft gibt es Kleiderordnungen. Bahnangestellte tragen ebenso eine Uniform wie es Büromenschen quasi tun.In den meisten Grossen Firmen gibt es Vorschriften was die Kleiderordnung angeht, in Opernhäuser und auf Bällen wird dies ebenso erwartet.
Diese Ordnungen sind alle gesellschaftlich akzeptiert und kommen uns deshalb natürlich vor. Wenn man einige Jahre mit Uniformen zur Schule geht, kann man sich nichts anderes mehr vorstellen.
Die Probleme werden nur von der Schule weg verlagert. Und das ist auch richtig so. Wenn man die Probleme so schnell nicht abstellen kann, muss man sicherstellen, dass die Schule ein neutraler Boden bleibt. Ein Ort, der primär auf die Bildung der Schüler ausgerichtet ist.
Denn nicht ihr Markenbewusstsein oder ihre komische Satanistenkleidung macht aus den Schülern Individuen, sondern eine vernünftige Bildung, die es erlaubt kritisch zu sein und Verhältnisse in Frage zu stellen. Und eine andere Art von Bildung habe ich persönlich nicht erlebt. Das bereitet darauf vor kein Mitläufer in der grossen Masse zu sein und nicht ein Pullover in einer anderen Farbe.