Schießerei an US-Uni

Simple Man

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shechinah schrieb:
Deine Statistik ist nutzlos, weil sie nicht legale und illegale Waffen unterscheidet.
Nein, ist sie nicht, weil die Unterscheidung in diesem Fall nicht entscheidend ist. Es ist zu sehen, dass es umso mehr Tote durch Schusswaffen gibt, je mehr Schusswaffen im Umlauf sind.

(btw. die Waffe bei dem Amoklauf war illegal, weil er sie von seiner Mutter gestohlen hatte und selbst keine Lizenz dafür besaß)
Aha - du siehst also die Problematik ein; je mehr Waffen im Umlauf sind, umso leichter kommen auch Kriminelle und/oder Verrückte an sie ran. Um mal das offensichtliche zu fragen: hätte der Täter denn an die Waffen kommen können, wenn seine Mutter die Waffen nicht zu Hause gehabt hätte?

Die Anzahl der Legalen Waffen hat sich in den USA in den letzten 10 Jahre fast verdoppelt.
Aha ...


Egal wohin du schaust, Da wo mehr legale Waffen von unbescholtenen Bürgern getragen werden dürfen, geht die Kriminalität und die Opferzahlen durch Schusswaffen zurück.
Aha ...
Firearm deaths are significantly lower in states with stricter gun control legislation. Though the sample sizes are small, we find substantial negative correlations between firearm deaths and states that ban assault weapons (-.45), require trigger locks (-.42), and mandate safe storage requirements for guns (-.48).
http://www.theatlantic.com/national/archive/2011/01/the-geography-of-gun-deaths/69354/

Eine detaillierte Analyse kannst du in "More weapons- less crime" nachlesen.
Aha ...
http://www.crab.rutgers.edu/~goertzel/mythsofmurder.htm
http://islandia.law.yale.edu/ayers/Ayres_Donohue_article.pdf
http://works.bepress.com/cgi/viewcontent.cgi?article=1017&context=john_donohue
http://works.bepress.com/cgi/viewcontent.cgi?article=1065&context=john_donohue
 
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Häufig treten beim Asperger-Syndrom einige motorische Auffälligkeiten auf, die beim frühkindlichen Autismus – auch beim Hochfunktionalen Autismus – normalerweise fehlen. Dazu zählen eine ungelenke und linkische Motorik, motorische Ungeschicklichkeit sowie grob- und feinmotorische Koordinationsstörungen.[5] Manche Kinder mit Asperger zeigen, wenn sie erregt oder ängstlich sind, motorische Manierismen, die auch beim frühkindlichen Autismus vorkommen, wie zum Beispiel ein flatterndes Auf- und Abschlagen der Arme, Hände oder Finger. http://de.wikipedia.org/wiki/Asperger-Syndrom

Noch Fragen?

Über den Zugsamenhang mit Amokläufen und Psychodrogen kannst du dich hier informieren: http://www.cchrint.org/school-shooters/
 

Simple Man

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@shechinah
:?:

Was ein long-term trend ist, weißt du aber schon, ja?

Über den Zugsamenhang mit Amokläufen und Psychodrogen kannst du dich hier informieren
Weil ich mich so gerne wiederhole: möglicherweise ist es auch so, dass Leute, die zu Gewaltausbrüchen neigen und suizidale Tendenzen haben, eher in Behandlung kommen und dann u.a. mit Psychopharmaka behandelt werden ... soll heißen: bitte nicht Korrelation mit Kausalität verwechseln - oder gar Ursache und Wirkung durcheinanderbringen ...
 

Angel of Seven

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Ach.... diese Diskussionen mit shechina sind zeitraubend und lächerlich. Der Irre klaut der Mutter die "legalen" Waffen, bringt zig Grundschulkinder damit um... aber nein die Waffen sind jetzt illegal weil er sie ja gar nicht hätte führen dürfen... liegt also nicht an den "legalen" Waffen ..... Diese Hirnilogik kann und will ich nicht nachvollziehen...
 

dkR

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shechinah schrieb:
Was sie deshalb nicht zu legalen Waffen macht.
Selbst dir sollte klar sein, daß jemand ohne Waffenschein und Erlaubnis zum öffentlichen Tragen, eine legale Waffe von jemandem mit einer solchen Erlaubnis stiehlt, die Waffe dadurch illegal wird.

Und genau das ist relevant, weil illegale Waffen (mit denen die meisten Menschen erschossen werden) eben nicht unter das Waffengesetz fallen, das wieder mal verschärft werden soll. Das bedeuted, daß dank schärferen Gesetzen, mehr Menschen mit illegalen Waffen ermordet werden - und das findest du jetzt erstrebenswert?
Die Waffen hat er doch aus Mamas Kleiderschrank, oder?
Da macht eine Verschärfung der Auflagen für die Lagerung von Waffen und Munition durchaus Sinn.
 

haruc

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So, die Debatte ist mal wieder in Deutschland angekommen. Der unsachlichste Beitrag kam erwartungsgemäß mal wieder von den Grünen.

http://www.faz.net/aktuell/politik/...schland-gibt-es-zu-viele-waffen-11996571.html

Dass die Verhältnisse aus den USA in keinster Weise auf Deutschland übertragbar sind, bedarf keiner weiteren Erklärung. Aber das wird gerne mißachtet und ignoriert - ansonsten wär ja auch die eigene Position nicht haltbar.

Natürlich kocht mal wieder die Forderung nach der zentralen Aufbewahrung von Waffen und Munition auf, sowie der Ruf nach dem Verbot Großkalibriger Waffen.

Dabei ist jedem verständigen Menschen klar, dass Großkaliberwaffen nicht tödlicher sind, als Kleinkaliber. Entscheidend ist die Geschossenergie und die Beschaffenheit des Geschosses.

Deswegen ist das Argument nur eine Nebelkerze, um den unwissenden Bürger zu verängstigen und damit zu manipulieren.

Und welche kriminelle Energie freigesetzt wird, wenn eine größere Menge Waffen zentral gelagert werden, kann man an folgenden Beispielen - allesamt aus dem Jahre 2012 - ganz gut erkennen:

http://www.bezirksverband-geldern.de/schuetzen/data/metzingen.einbruch02.2012.pdf

http://www.swp.de/ehingen/lokales/e...ehrere-Einbrueche-auf-der-Alb;art4295,1620726

Das Problem ist halt, dass sich potentielle Waffendiebe ziemlich sicher sein können, in Schützenhäusern Waffen aufzufinden. Da die dort gelagerte Menge an Waffen sehr groß sein wird, sollte die zentrale Lagerung zum Zwang werden, wird es sich immer mehr lohnen, schwerstes Gerät zum Einsatz zu bringen. Zudem liegen Schützenhäuser oft abseits im Wald, sodass sich die Einbrecher unbemerkt annähern, ihr Werk verrichten und sich zurückziehen können.

Bein einer vorschriftsgemäßen Lagerung im Haus des Schützen ist das Risiko eines Einbruches nicht so groß. Erstens muss der Täter wissen, dass in dem Haus tatsächlich auch Schusswaffen aufzufinden sind. Zweitens muss er ebenfalls schweres Gerät mitbringen, denn selbst einfachere Waffenschränke bekommt man nicht ohne Weiteres auf. Drittens ist meistens jemand daheim und würde den Einbruch bemerken und so den Diebstahl verhindern. Falls nicht, stünde immernoch das Hindernis im Weg, dass der Einbrecher sich unbemerkt in einer Wohngegend dem Haus nähern müsste.

Logisch, oder?

Aber Fakten und Logik zählen in einer Debatte, in der es der einen Seite vorrangig um Ideologie geht, natürlich nichts.

Strenge Vorschriften zur Aufbewahrung: Ja! Kontrolle der Aufbewahrung (mind. einmal): ja...

Und ansonsten bitte nicht vergessen: Wenn jemand ne Schusswaffe haben will, ists leichter, schneller und z.t. billiger, sich eine illegale Waffe auf dem Schwarzmarkt zu besorgen. Und dagegen kann man leider per Gesetz und Kontrolle nur sehr wenig tun.

Ich halte die gegenwärtige Debatte sogar für gefährlich, weil sie purer Aktionismus ist, den Leuten aber suggeriert, es werde etwas für die Sicherheit getan. Tatsächlich könnte man die Anzahl der Morde, die mit legalen Waffen in Deutschland begangen werden, vielleicht um 0,01% verringern. Der Rest geht nämlich aufs Konto von Kaminbesteck, Küchenmessern, Klaviersaiten und Stöckelschuhen.

edit:

Hier noch ein Artikel auf der Welt.

http://www.welt.de/politik/ausland/...fen-weniger-Verbrechen-Obama-unter-Druck.html

Doch die Argumente hinken. Zum einen haben die USA in den meisten Bundesstaaten, etwa in Arizona, aber auch in Virginia, sehr liberale Waffengesetze. Trotzdem gab es keinen Fall, in dem ein Passant Amokläufer je stoppte.

*hust*

Haruc schrieb:
Dieses Jahr.

wenn man bei google danach sucht findet man unter den ersten drei treffern folgenden link zu GENAU einem solchen Vorfall im April diesen Jahres:

http://www.abc4.com/content/news/to...-lake-city-smiths/NDNrL1gxeE2rsRhrWCM9dQ.cspx

weitere Beispiele:

Bewaffneter Rektor beendet Amoklauf vorzeitig.

http://www.davekopel.com/2A/OthWr/principal&gun.htm

Bewaffneter Kirchgänger vertreibt Angreifer in Kirche:

http://en.wikipedia.org/wiki/St_James_Church_Massacre

Bewaffnete Schüler beenden Amoklauf:

http://en.wikipedia.org/wiki/Appalachian_School_of_Law_shooting

Taucht natürlich nicht in den Medien auf - ist erstens unspektakulär und passt zweitens nicht in den Volkserziehungsplan.

Ich revidiere: Es taucht nicht nur nicht auf, weils nicht in den Volkserziehungsplan passt - es wird sogar geleugnet, um Stimmung zu machen. Ich unterstelle hier mal Absicht, weil man sowas nicht einfach behaupten kann, ohne es nachgeprüft zu haben.

Und das ist es, was mich an unseren "Informationskanälen" so ankotzt. Wir werden von vorn bis hinten verarscht und belogen um "auf Linie" gebracht zu werden. Gott sei Dank gibts (noch) ein (halbwegs) freies Internet, mit dem man wenigstens die offensichtlichsten Lügen schnell entlarven kann... Aber der Großteil des Stimmviehs ist ja so dermaßen desinteressiert, dass es garnicht auf die Idee kommt, dass da was nicht stimmen könnte... "Wenns in der Zeitung steht, isses schon wahr. Wir sind ja nicht mehr beim Hitler."

Kinder, ihr wisst garnicht, wie mich sowas aufregt.
 

Simple Man

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Entschuldigung bitte, aber gerade mit Hinblick auf shechinahs Beiträge halte ich die Bemerkung, dass es nur "einer Seite um Ideologie geht" für *ähm* ideologisch verblendet ... ich weiß, dass du dich nicht speziell auf die Diskussion hier im Thread bezogen hast, die sich ja auch eher um die Situation in den USA drehte, aber was ideologische Aufladung angeht, nehmen sich beide Seiten nichts.

Und was deinen Kommentar bezüglich absichtlicher Desinformation in der Welt* angeht, verweise ich dezent auf Hanlon's Razor ...

___
*Übrigens eine bürgerlich-konservative Zeitung aus dem Hause Axel Springer. Aber ist bestimmt auch schon von den grünen Nazikommunisten unterwandert. :honk:
 

haruc

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Okay, in den USA ist die Sache in der Tat anders gelagert, was die Ideologisierung der Debatte anbelangt.

Die allgemeine und unbeschränkte Verfügbarkeit von Schusswaffen ist natürlich eine Sache, die man so nicht gutheißen kann. Strengere Kontrolle, wer eine Schusswaffe bekommen kann und wer nicht, sowie strengste Aufbewahrungsvorschriften wären eigentlich angebracht. Aber das würde zu heftigsten Reaktionen nicht nur unter Waffenbesitzern führen, stellt dies doch einen massiven Eingriff der Regierung (= Böse) in die Rechte des Bürgers dar.

In Deutschland ist die Debatte aber deswegen einseitig ideologisiert, weil von der einen Seite (Grüne und Konsorten) ständig irrationale, unsachliche, nicht begründbare Forderungen kommen, die ihren Ursprung nur in der wirren Geisteswelt einer Ideologie haben können. Allein schon die Tatsache, dass ein riesiger Aufwand betrieben wird, der im Endeffekt nur ein ganz minimales Ergebnis haben wird, wenn überhaupt (und das ist jedem klar), beweist, dass nicht Verstand und Überlegung, sondern Ideologie dahinter steckt.

Ja, ich weiß dass die Welt mal ein "bürgerlich-konservatives" Blatt war, das aus dem Springer-Konzern kommt. Insofern könnte man den Fehler tatsächlich der Dummheit zurechnen. Aber genau so gut könnte man, man bedenke die lange Liste bewusster Lügen durch die Springerpresse, eben auch Böswilligkeit annehmen.

Aber durch meine etwas intensivere Beschäftigung mit verschiedenen Themen wurde nunmal mein Vertrauen speziell in die deutsche Medienlandschaft zutiefst erschüttert. Was da verzapft wird, ist eines demokratischen Staates zutiefst unwürdig. Mit Hanlons Rasiermesser kann man vielleicht einmalige Vorkommnisse mit Dummheit erklären. Wiederholte Falschbehauptungen wider besseres Wissen jedoch sind keine Dummheit mehr, sondern böswillige Lüge.
 

Simple Man

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Ach naja, zu den Medien können wir gerne einen eigenen Thread aufmachen - ich sehe das durchaus ähnlich, würde aber vieles nicht auf böswillige Absicht zurückführen und auf keinen Fall nur auf den deutschsprachigen Raum begrenzen.

Und auch du bist davor nicht gefeit - ich verweise noch einmal auf das Appalachian School of Law shooting, bei dem du meintest, bewaffnete Schüler hätten den Amoklauf gestoppt ... gestern Abend konnte ich den Wikipedia-Eintrag endlich lesen und stelle fest, da steht ja:
Mikael Gross, a police officer from Grifton, North Carolina retrieved a 9 mm pistol and body armor.[7] Bridges, a county sheriff's deputy from Asheville, North Carolina[8] retrieved his .357 Magnum pistol from beneath the driver's seat of his Chevrolet Tahoe.
Besen, a former Marine and police officer in Wilmington, North Carolina, engaged in a physical confrontation with Odighizuwa, and knocked him to the ground.
Polizeioffizier, Deputy, früherer Marine und Polizeioffizier ... ähm ... irgendwie nicht das, was ich unter Privatleuten verstehe ... muss ich dir da jetzt Böswilligkeit unterstellen oder soll ich Hanlon's Razor annehmen? ;-)
 

Ein_Liberaler

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Da der Begriff Offizier im Deutschen, nicht aber im Englischen eine erheblich Bedeutungsverengung erfahren hat, können wir eventuell police officer als Polizeibeamter übersetzen?
 
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Simple Man

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Lass mich raten - das ist selbst dir zu doof, daraus eine Verschwörungstheorie zu basteln ... :roll:
 
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Lohnt sich hier nicht mehr. Die meisten Mitglieder sind der Überzeugung, daß die Annahme, es gäbe irgendwo in der Politik eine Verschwörung, bereits eine Verschwörungstheorie darstellt und alles sowieso ausschließlich reiner Zufall ist.
 

Mother_Shabubu

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Hat man eigentlich schon mal untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen der Verfügbarkeit von Schusswaffen und der Rate an Tötungsdelikten in einem Land gibt? Wenn dieser nicht besteht, in einem Land mit restriktiven Waffengesetzen also auch nicht weniger Menschen getötet werden, dann wäre bei einer Verschärfung der Waffengesetze nicht mit einem Rückgang der Tötungsdelikte zu rechnen. Stattdessen würden die Täter einfach zu anderen Methoden greifen, schließlich kann man auch mit einem Messer Amok laufen, sogar in einer Grundschule:

http://en.wikipedia.org/wiki/Nanping_school_massacre
 

dkR

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Hat man eigentlich schon mal untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen der Verfügbarkeit von Schusswaffen und der Rate an Tötungsdelikten in einem Land gibt? Wenn dieser nicht besteht, in einem Land mit restriktiven Waffengesetzen also auch nicht weniger Menschen getötet werden, dann wäre bei einer Verschärfung der Waffengesetze nicht mit einem Rückgang der Tötungsdelikte zu rechnen.
Meinst du sowas?

Simple Man schrieb:
deathsvsguns.png
 

Simple Man

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shechinah schrieb:
Lohnt sich hier nicht mehr. Die meisten Mitglieder sind der Überzeugung, daß die Annahme, es gäbe irgendwo in der Politik eine Verschwörung, bereits eine Verschwörungstheorie darstellt und alles sowieso ausschließlich reiner Zufall ist.
Und es kann natürlich nicht daran liegen, dass das ganze unter Umständen Unfug ist:
occupycorporatism.com: "No Viable Connection Between Peter Lanza & US Senate LIBOR Hearings"
It seems the alternative media has been caught in purveying disinformation concerning the recent shootings in Connecticut, the father of one of the shooters, Peter Lanza and the London Interbank Offered Rate (LIBOR) scandal. In fact, research proves that Lanza has no ties to the LIBOR debacle, nor is there documentative evidence that Lanza is scheduled to testify at an up-coming hearing regarding the technocratic scheme.
:?:

@dkR
Ich glaube, Mother Shabubu denkt eher an eine Zeitreihenanalyse, die explizit auch Tötungsdelikte ohne Schusswaffen umfasst, sinnvollerweise in einer Untersuchungsgegend, in der die Schusswaffengesetze während des Untersuchungszeitraumes verschärft wurden.
 

Mother_Shabubu

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Es muß nicht unbedingt eine Zeitreihe sein, es reicht auch der Vergleich mehrerer Länder zum gleichen Zeitpunkt bezüglich der Frage, ob in Ländern mit restriktiven Waffengesetzen relativ zur Bevölkerung auch weniger Menschen getötet werden oder ob dort einfach andere Methoden bevorzugt werden.

Zum Beispiel scheint es in den USA relativ gesehen zwar mehr Tötungsdelikte zu geben als in Westeuropa, aber das Verhältnis ist nicht so extrem wie bei den Opfern durch Schusswaffen:

http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_intentional_homicide_rate
 

haruc

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Allgemein finde ich den Wikipedia-Artikel zum "Waffenmißbrauch" eigentlich ganz hilfreich, denn darin finden sich solche Sachen wie die Häufigkeit mit der Schusswaffen bei Morden in verschiedenen Ländern eingesetzt werden usw.

Hierbei zeigt sich, dass Hieb- und Stichwaffen bei Morden in Europa proportional gesehen deutlich häufiger verwendet werden, als bei Morden in Nordamerika oder gar Südafrika.

http://de.wikipedia.org/wiki/Waffenmissbrauch

Soll sich mal jeder selbst seine Gedanken zu machen.
 
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