D. Rumsfeld schrieb:Berichte, die sagen, dass etwas nicht passiert ist, finde ich immer interessant,
denn wie wir wissen, gibt es Bekanntes, das bekannt ist.
Es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen.
Wir wissen auch, dass es bekanntermaßen Unbekanntes gibt.
Das heißt, wir wissen, dass es Dinge gibt, die wir nicht wissen.
Aber es gibt auch Unbekanntes, das unbekannt ist - das, wovon wir nicht wissen, dass wir es nicht wissen.
Pressekonferenz: "Reports that say that something hasn't happened are always interesting to me because, as we know, there are known knowns; there are things we know we know. We also know there known unknowns; that is to say we know there are some things we don't know."
"Ich glaube, dass die Schwulen-Ehe etwas ist, das einem Mann und einer Frau vorbehalten sein sollte."
"Manchmal frage ich mich, ob Herr Schröder das Vorziehen der Steuerreform überhaupt noch will oder ob das Ganze nicht ein Versuch ist, uns zu spalten."
"Für das eigentliche Problem halte ich jedoch, dass die SPD gedanklich noch in der Industriegesellschaft des vergangenen Jahrhunderts verankert ist."
"Es war ja sehr interessant, dass auf dem Parteitag nicht nur ich die Gesundheitsprämie erklärt habe, sondern sich viele aus eigener Überzeuguntg dafür ausgesprochen haben [...] Die Basis für eine kraftvolle Reformpolitik ist gelegt."
"Die Regierung ist am Zuge."
"Die Regierung muss jetzt liefern."
"Dieses Verhalten und die schlechte Arbeitsgrundlage sind doch nicht akzeptabel."
"Ich bin doch der Meinung, das ist der Aufgabenbereich der Regierung. Warten wir doch mal ab."
"Sie dürfen nicht die gesamte Branche am Erfolgreichsten messen. Sicher, Pfizer ist ein hochprofitables Unternehmen, aber wir machen nur ungefähr halb so viel Gewinn wie etwa die Citigroup oder Microsoft."
Es ist an der Zeit, dass die Menschen in Deutschland erkennen, dass die Gesundheitspolitik nicht ihr gesundheitliches Wohl fördert."
"Frank Lichtenberg von der Columbia University hat gerade in einer Studie nachgewiesen, dass jeder Dollar, der für prophylaktisch wirkende Medikamente ausgegeben wird, im Gesundheitssystem zu Einsparungen in Höhe von sieben Dollar für Krankenhausaufenthalte und Operationen führt."
"Ich würde bevorzugen, wenn die Medikamente von der forschenden Pharmaindustrie direkt kämen und nicht von Herstellern billiger Pharmaka."
"Wenn sie den Sumpf trockenlegen wollen, dürfen sie keine Umfrage bei den Fröschen machen."
"Wir haben gelernt, uns einzumauern in unseren Besitzständen [...] Wir sitzen lieber wie ein Kaninchen vor der Schlange, anstatt dass wir uns neue Freiheiten schaffen."
"Mich beunruhigt die Tatsache, dass wir auf der einen Seite etwa in der Biotechnologie, aus ökonomischen Gründen stärkere Investitionen fordern, auf der anderen Seite aber Forschungsrestriktionen aufbauen."
"Die Bereitschaft etwa, uns am Kosovo-Krieg zu beteiligen, war - so merkwürdig das im Nachhinein klingen muss - auch eine Voraussetzung dafür, in einem anderen Fall Nein sagen zu können."
"Und wir brauchen keine neuen Gremien, sondern wir brauchen, was man Private-Public-Partnership nennt, also eine enge Zusammenarbeit zwischen Staat, Wissenschaft und Wirtschaft."
"Solange ich keine gegenteiligen Beweise sehe, glaube ich, dass diese Regierung wirklich angetrieben wurde von ihrer Vision für Amerikas Rolle in der Welt, von einer Art Sendung."
"Viele tradierte Vorstellungen in Parteien und der starke Trend zur Besitzstandswahrung bei Wählern, Gewerkschaften und Verbänden sprechen deshalb gegen mutige Reformen."
"Wir brauchen einen echten Befreiungschlag, vor allem einen wirklich konsequenten Abbau beschäftigungsfeindlicher Regulierungen."
"Ganz so schief lagen sie nicht einmal. Ich zum Beispiel habe geglaubt, dass ihre Erkenntnisse richtig sind."
"Unsere Geheimdienste hatten Saddams strategische Kehrtwende nicht mitbekommen, die etwa ab 1996 die Arbeiten an Massenvernichtungswaffen ruhen ließ, um zunächst einmal die Aufhebung der UNO-Sanktionen anzustreben."
"Schlagen Sie [Herr Lafontaine] immer noch ihre Frau? Das sind doch Fragen, die kann man so nicht stellen. Politik ist schon differenzierter."
templer schrieb:"Schlagen Sie [Herr Lafontaine] immer noch ihre Frau? Das sind doch Fragen, die kann man so nicht stellen. Politik ist schon differenzierter."
Wann hat den Lafontaine seine Frau geschlagen? Hab ich da was verpasst oder den Joke nicht verstanden?
[Auf die Frage Oskar Lafontaines: Sind sie immer noch für volle Gegenfinanzierung oder für Schulden?]
Quote:
"Schlagen Sie [Herr Lafontaine] immer noch ihre Frau? Das sind doch Fragen, die kann man so nicht stellen. Politik ist schon differenzierter." Westerwelle, FDP
Bei vier Millionen Analphabeten und der Bildzeitung muss das doch zu suggerieren sein!
Wir sollten eine PISA- Studie über den Bildungsstand unserer herrschenden Schichten verlangen!
Kapitalismus ist nur eine Hilfsorganisation, dass es wenigstens ein paar Konzernen auf der Welt gut geht."
Nun erwarten sie sicher, dass ich etwas zu den Reformen sagen werde - und ich sage: Reformen!
Auch erwarten sie sicher, dass ich etwas zur Globalisierung sagen werde - und ich sage: Globalisierung!
Wie schön, dass ich geboren bin, ich hätte mich sonst sehr vermisst...
Was kommt im Lexikon nach "Pauschale"? -
"Pauperismus"...
George W. Bush zum brasilianischen Präsidenten Fernando Cardoso, zitiert im Spiegel, 19. Mai 2002[/i]Gibt es in ihrem Land auch Schwarze?
Über so eine Demokratie lachen sich sogar arabische Fundamentalisten kaputt, und die wissen normalerweise gar nicht, wie Lachen geht, weil sie in ihrer Kindheit zu oft Peter Scholl-Latour begegnet sind.
Die Stimmung ist so am Kippen... im Volk gärt's. Beim Nachbar, in Kneipen, man hört immer öfter das Getuschel: "Was macht'n eigentlich die RAF?"
Die hätten gut zu tun im Moment...
Der Irak wurde in drei Sektoren aufgeteilt: Super, Normal, Diesel.
Die Demokratie wurde in Amerika zu Grabe getragen - das Wort Urnengang bekommt einen ganz neuen Klang, jetzt....
Im Gegensatz zur Planwirtschaft, die ja völlig planlos durch die Gegend produziert hat, produziert die freie Marktwirtschaft nur an den Bedürfnissen der Menschen orientiert.
Was will der Mensch? Heute wissen wir das:
Der Mensch will Auswahl ohne Unterschiede.
Ich fürchte allerdings, Normalität wird für die meisten Deutschen erst dann erreicht sein, wenn man als Deutscher an der Imbissstube in Auschwitz ganz unverkrampft bei einem Roma ein Zigeunerschnitzel bestellten kann...
Das Kabarett ist durch den Comedy-Boom ungefähr so bedroht, wie mein Lieblingsrestaurant durch den Verkauf von Hundefutter bedroht ist.
Natürlich werden jetzt alle Menschen zur Kasse gebeten. Entscheidend ist nur noch, ob man abhebt oder einzahlt.
Die Medien haben es geschafft: Das Bewusstsein bestimmt endgültig das Sein.
Es ist nicht allzu schwer, einen guten Platz für neues Geld zu finden. Finanzaktien zum Beispiel sind nicht teuer. Wir glauben an ihre Zukunft und haben die Hälfte unseres Kapitals in Werte wie American Express, HSBC, J.P. Morgan Chase und Citigroup investiert. Sie verfügen über das beste Produkt der Welt: Geld. Geld wird nie überflüssig, jeder will es haben, es überschreitet jede Grenze.
Dick Cheney im Januar 2005."We don't want a war in the Middle East!"
Bruno Jonas über Christiansens Freak... äh... Talkshow.Was da jeden Sonntag an Kleister angerührt wird, reicht aus, um einem ganzen Volk das Hirn zuzukleben...
Georg SchrammIn Deutschland, wie in keinem anderen Land Europas, entscheidet die soziale Herkunft über das Bildungsniveau. Und bei der rapide ansteigenden Armut züchten wir uns doch ein solides Konsumwachstum... Konsumentenwachstum... Leute ohne Skrupel und Nachdenklichkeit; die Verbraucherzentralen kriegen gerade die Gelder gestrichen - das passt doch alles sehr schön zusammen.
Georg SchrammBei manchen Politikeräußerungen sollte man froh sein, dass der schlichte Schulabgänger sie nicht versteht. Als kürzlich unser Bundespräsident schon wieder sich ans Volk gewandt hat, bei einem Festakt der Arbeitgeberverbände - da trifft sich ja gerne das einfache Volk auf ein Gläßchen, beim Arbeitgeberverband - [...] als der Köhler gesagt hat, es erfordere eineKraftanstrengung aller Bürger, da hat dieser Arbeitgeberpräsident Hundt hinterher grinsend in die Kamera gesagt:
"Auch wir Arbeitgeber werden unser Scherflein dazu beitragen."
Ein PISA- Geschädigter versteht nicht, meine Damen und Herren. Und an dieser Stelle finde ich dann doch, man sollte es ihnen sagen. Ich habe mich extra im Lexikon vergewissert, was die Arbeitgeber beitragen werden: ein Scherflein, "kleinstmögliche Münzeinheit"...
Liebe Parteifreunde von der CDU, der CSU, der NPD, hochverehrter Kollege Beckstein.
Die Bildung zum Kampf gegen den Terror war erfolgreich, weil wir rechtzeitig das eliminiert haben, was Terroristen sowieso zerstören wollten...
Wo der Ostdeutsche sich immer bespitzelt gefühlt hat durch die STASI, wird er sich im Westen, meine Damen und Herren, endlich heimisch fühlen...
"Daily Show" mit Jon Stewart, 25.1.2005"But the real reason we must go bomb Iran is its demographics. Iran's population currently stands at 67 Million [...] This [...] could make Iran the world's biggest growth market for one of two things: reactionary Islam or MTV. It could go either way, and the US- led invasion would be sure to tip the ballance - either way..."
STEWART:
Does the gouvernment know who they are - does the administration know?
HERSH:
No.
STEWART:
They don't know?
HERSH:
I hope not. I' m pretty careful. I don't talk on the phone much to a lot of people - I see them.
STEWART:
Are you bugged - is your phone bugged?
HERSH:
I just assume that certain people you don't yap on the phone to much - you go see certain people...
Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Jürgen Thumann, in einem Interview im Deutschlandradio."Wir Unternehmer sind tief empört, dass Herr Müntefering uns als marktradikal und als asozial bezeichnet hat."
"gefährlich und unverantwortlich"
"niveaulos und kontraproduktiv"
"unpatriotisch, schlimmer geht's gar nicht"
"hochgradig schädlich"
"Ich finde es zum Kotzen, was derzeit in dieser Republik abläuft."
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19951/1.html"Die Kosten waren größer als zuvor vorausgesehen, Ich würde sagen, Hunderte von Millionen. Ich würde sagen, wir haben die Kosten um einige Dutzend bis einige Hundert Millionen unterschätzt."
http://www.zeit.de/2005/18/Shell-Interview_neu"Es gibt darüber im Moment unter Managern intensive Debatten, durchaus. Diese Debatten finden aber jenseits der Öffentlichkeit statt. Sie befinden sich noch in der Anfangsphase."
Heinrich PachlMeinen sie etwa, Münterfering geht es nicht schlecht, wenn er ihnen etwas wegnehmen... lassen muss?
Mathias RichlingDie chinesische Führung treffen heißt für Schröder auch immer: Ausspannen von der Demokratie
Georg SchrammMuss man sich wochenlang diese Vatikan-Werbung anschauen?
Georg SchrammDiesen Außenminister werden sie erst kriegen, wenn die Bildzeitung berichtet, dass eine ukrainische Zwangsprostituierte mit Fischer-Visum Michel Friedmann im Koksrausch die Hoden abgebissen hat...
Condoleezza Rice, amerikanische Außenministerin, über die Rolle, die Syrien im Libanon und Irak spielt"Die Syrer haben sich in die Situation gebracht, dem Fortschritt der Völker im Nahen Osten im Wege zu stehen."
Larry DiRita, Sprecher des amerikanischen Verteidigungsministeriums, über den Regierungsmitarbeiter, der dem Magazin Newsweek Informationen über Koran-Schändungen in Guantánamo Bay zugespielt hatte"Menschen sind tot wegen dieses Hurensohns."
Walter Wüllenweber, Stern"Wenn wir denen mehr Geld geben, bleiben sie trotzdem unten!"
"Wer über den Reichtum nicht reden will, soll über die Armut schweigen..."
Terry Moran, ABC's White House- Reporter, in einem Interview mit Hugh Hewitt"There is, I agree with you, a deep antimilitary bias in the media, one that begins from the premise that the military must be lying and that American projection of power around the world must be wrong."
CDU-Herausforderer Jürgen Rüttgers"Die Schüler in NRW sollen am Ende ihrer Schulzeit wieder richtig lesen, schreiben und rechnen können."
Dr. Ulrich Schneider, Generalsekretär der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer - Bund der Antifaschisten (FIR), über die plötzliche Einstufung der FIR als "linksextremistisch" im vor kurzem präsentierten Verfassungsschutzbericht 2004Im Verfassungsschutzbericht findet man nicht eine einzige Begründung - mit Ausnahme des aus der Zeit des Kalten Krieges stammenden Hinweises, die FIR sei eine Dachorganisation kommunistischer Widerstandskämpfer.
http://www.profil.at/index.html?/articles/0520/560/112662.shtmlprofil: Die Spielregeln des globalen Kapitalismus werden von den USA gesetzt.
Schmidt: Das werden sie nicht zwangsläufig. Die Amerikaner haben ihren Finanzkapitalismus nicht etwa der Welt verordnet, sondern die Welt hat sich dem amerikanischen Beispiel geöffnet. Es waren die Regierungen zum Beispiel der lateinamerikanischen oder der südostasiatischen Staaten, die sich willig dem amerikanischen Finanzkapital geöffnet haben. Notwendig war es nicht. Aber sie haben es von sich aus getan, und die Amerikaner haben ihre Chancen wahrgenommen.
profil: Wobei die USA aber doch ein bisschen Druck ausgeübt haben?
Schmidt: Ja, sicherlich. Aber es gehören immer zwei dazu, solche Entscheidungen zu treffen.
profil: Mittlerweile ist die US-Form des Kapitalismus jedenfalls weltumspannend geworden. Ist das umkehrbar?
Schmidt: Ich nehme an, dass diese Entwicklung nicht ein halbes Jahrhundert anhalten wird.
Jon Stewart: The rebuilding of New Orleans is already under way, relief and reconstruction contracts for rebuilding the city have been awarded, many of them no-bid; among the recipients major republican contributors Bechtel and Fluor, the Shaw Group, a client of Joe Allbaugh, ex-FEMA head, and of course - don't be shy, say it with me:
whole audience: HALLIBURTON.
Stewart: Well done, kids...
FAZFAZ: Die „Heuschrecken”-Debatte hat bei manchen die Vorurteile gegenüber Private Equity verstärkt. Andere sind dadurch aber vielleicht erst darauf aufmerksam geworden. Hat das Ihrem Geschäft im Rückblick mehr geschadet oder genutzt?
Krümmer: Diese emotional aufgeladene Diskussion war zunächst natürlich unerfreulich. Aber derartige Situationen muß man für sich nutzen. Ich erkläre den Unternehmern immer, daß wir eher Heinzelmännchen sind als Heuschrecken.