Pfarrer im forum Part III

Kasimir

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Mukta schrieb:
Wo steht eigentlich das Jesus blaue Auge hatte?
Das kannst du dir auf den Bildern (Ikonen) in der Kirche ansehen. Lange Haare, Blaue Augen und er hat eine Helle Haut. Selten wird er mit Braunen Augen dargestellt.
 

Centauri

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Und das glaubst du?
Ist es denn so wichtig das man weiss wie er aussah,eigendlich ist das doch egal.
 

Mukta

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Centauri schrieb:
Und das glaubst du?
Ist es denn so wichtig das man weiss wie er aussah,eigendlich ist das doch egal.

Eben. Für die Sache an sich ist es völlig egal. ich bin ernsthaft amüsiert, dass ihr die Ironie meines Postings nicht verstanden habt.

;-) ist ja auch egal.
M
 

pfaffenheini

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Liebe Leute,

Ich habe wieder einmal ein wenig gewartet, ob sich ein Thema noch "weiterentwickeln" wird, aber da dies offensichtlich nicht der Fall ist, nehme ich neue Fragen her.



Mukta schrieb:
Subject: Pfarrer im Forum III

Nachdem Thread 1 und 2 nur eine seltsame Diskussion dokumentieren und Thread 3 vermutlich auch in diese Richtung abrutschen könnte, versuche ich mal ein paar Themen vorzuschlagen über die man sich mit einem Pfarrer unterhalten könnte, ohne in eine für die meisten nicht nachvollziehbare theologische Diskussion zu verfallen.

Mögliche Themen wären da zum Beispiel:

Was bedeutet die Aussage: »Ich glaube an Gott?«
Was insbesondere hat das Wort »Glaube« in diesem Zusammenhang für eine Bedeutung.



Lieber Mukta,

Im allgemeinen Sprachgebrauch heißt "glauben" in etwa: "meinen", "vermuten", "nicht wissen"...

Im Sprachgebrauch der Bibel bedeutet "glauben" hingegen so viel wie: "sich festmachen", "vertrauen"...


Daher heißt "Ich glaube an Gott" im Sinne der Heiligen Schrift so viel wie: " Ich vertraue auf Gott" "Ich halte mich fest an Gott".

Die "Existenz" Gottes wird hier als selbstverständlich vorausgesetzt.



In God we trust
pfaffenheini
 

antimagnet

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he, das ist ja fast wie bei die wissenschaftlers.


dort ist glauben: einfach vertrauen ohne zu hinterfragen
und wissen: lediglich ziemlich sicher sein, dass etwas so ist, aber ein rest unsicherheit bleibt immer.

100%ige sicherheit ist glauben, man kann gar nix 100%ig wissen...
 

Memalretajnu

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ich hätte eine frage an die hirarchie.
ich bin von der vatikanbibliothek fasziniert.
steht wahrscheinlich um silvester herum auf dem reiseprogramm :)

inwiefern haben geistliche (welche?) zugang zu den nichtöffentlichen teilen der bibliothek?
gibt es eine hirarchie diesbezüglich?


(auch an die anderen: es ist schwer was dazu zu finden. hat jemand mehr infos?)
 

TanduayJoe

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Moinmoin

Diese Seite wirst Du vermutlich schon kennen, oder? Falls nicht, nach einem Klick auf "DER HEILIGE STUHL Deutsch" und dann weiter über "VATIKANAISCHE APOSTOLISCHE BIBLIOTHEK" hast Du die Möglichkeit Dir ein paar Exponate aus der vatikanischen apostolischen Bibliothek anzusehen. Über "Treasures of the Library", "The face of Christ" und "The profile of Christ" gelangt man zum Beispiel auf eine Seite auf der man sich ein Dutzend Darstellungen von Christus auf verschiedenen Münzen ansehen kann, der Text dazu ist aber leider nur italienischer Sprache.

Über eine bestimmte Hirarchie, die den Zutritt zum Geheimarchiv regelt habe ich dort nichts gefunden, allerdings ist es wohl für Aussenstehende nicht ganz einfach einen Blick auf die Dokumente, die dort verwahrt werden, zu werfen.
Um Zutritt zum Archiv zu erlangen, ist eine schriftliche Anfrage an den Präfekten zu entrichten, der eine Empfehlung eines angesehenen wissenschaftlichen Instituts oder einer für die historische Forschung qualifizierten Person beizufügen ist.
Quelle: BENUTZERORDNUNG FÜR DIE WISSENSCHAFTLER

Gruß

TanduayJoe
 

pfaffenheini

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antimagnet schrieb:
he, das ist ja fast wie bei die wissenschaftlers.


dort ist glauben: einfach vertrauen ohne zu hinterfragen
und wissen: lediglich ziemlich sicher sein, dass etwas so ist, aber ein rest unsicherheit bleibt immer.

100%ige sicherheit ist glauben, man kann gar nix 100%ig wissen...


Hi antimagnet,

Dein posting ist echt geistreich, darüber kann man fast schon meditieren.

Ich kenne ein Wortspiel, das hier auch ein wenig dazu passt.


Wissen ist Macht.
Wir wissen nichts.
Macht nichts.



Gott wird schon wissen :wink:
pfaffenheini
 

Kasimir

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Ich hätte auch etwas für euch:
Wissen und Lernen ist wie Rudern gegen den Strom.
Hört man damit auf, treibt man zurück

8)
 

Plaayer

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seit wann ist es gang und gebe das einzelen mitglieder allein wegen ihere anwesenheit einen eigenen Thread haben und dieser noch nicht einmal unter smalltalk steht? wenn das alle machen, viel spaß beim diskutieren, da sieht dann ehkeiner mehr durch...

:don:
 

FreeBird

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Plaayer schrieb:
seit wann ist es gang und gebe das einzelen mitglieder allein wegen ihere anwesenheit einen eigenen Thread haben und dieser noch nicht einmal unter smalltalk steht? wenn das alle machen, viel spaß beim diskutieren, da sieht dann ehkeiner mehr durch...

Ach komm, ist halt kein gewöhnlicher Spieler, sonderen ein gesalbter Hochwürden, da geht das schon klar.

Ich hab nur im Thread1 mitgelesen, als ich dann die "musikalischen" Elaborate von PH gehört habe, ist mir ganz spontan die Lust vergangen, das ganze weiter zu verfolgen.

Aber prinzipiell glaube ich, dass er schon ein recht cooler Vertreter dieser Berufssparte ist, von daher isses doch nett, wenn er hier ein wenig mit der verschwörerischen Jugend :wink: diskutieren will/kann/darf.
 

pfaffenheini

Meister
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Mukta schrieb:
Wie ist die Stellung von Jesus Christus zu beurteilen?
In vielen kirchlichen Texten, Reden, Aussagen wird mehr über Jesus als über Gott gesprochen. Manchmal steht Jesus dann mehr im Mittelpunkt als Gott.



Hi Mukta,

Jesus Christus ist der eigentliche "Knackpunkt" des gesamten christlichen Glaubens, denn an ihm entscheidet sich wirklich alles.

Es geht hier vor allem um die Bibel als dem eigentlichen "kirchlichen Text", denn das Alte Testament mit seiner Messiasverheißung war nach Überzeugung der Urchristen in Jesus erfülllt worden, und das Neue Testament entstand auf der Grundlage der Begegnungen mit dem auferstandenen Herrn.
Sicher ist dir der Prolog des Johannesevangeliums (Joh 1,1ff) bekannt, eine tiefsinnige Beschreibung des Zusammenwirkens von Gott Vater mit Gott Sohn. Dort heißt es:

"Niemand hat Gott je gesehen. Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht."



Gott, der Dreieine segne dich
pfaffenheini
 

omar1986

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hi pfarrer

ich hätte da mal so ne frage:

also,
der islamische glaube und der christliche sind ja auf dem ersten blick sehr unterschiedlich, aber doch haben sie vieles gemeinsam.
der wichtigste unterschied jedoch ist, das die christen glauben das jesus "gottes sohn" ist.

ich weis aber, das sich nach dem tod von jesus bischhöfe und christliche gelehrte aus der ganzen welt getroffen haben, um darüber zu DISKUTIEREN und ABZUSTIMMEN was jesus den wirklich gewesen ist. (das kann man überall nachlesen...die konferen von N... der genauen namen der stadt weis ich grad nicht)

manche haben damals gemeint er sei der "messias" andre haben gesagt "der sohn gottes" andre haben gesagt wie die moslems es heute tuen, er ist ein prophet.

am ende dieser konferenz wurde abgestimmt und mit ein paar stimmen mehr haben sich die durchgesetzt die gesagt haben er sei der "sohn gottes"

also meine frage: iz es richtig einen glauben auf so eine konfernz aufzubauen?
wären die christen heutzutage moslems, wenn auf dieser konferenz paar bischhöfe mehr für den propheten anstatt für den "sohn gottes" gestimmt hätten???
 

Lyle

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Die Frage kann ich Dir auch beantworten.

Jesus wurde nie durch Konferenzbeschluss zum Sohn Gottes gemacht. Es gab nur - damals wie heute - Irrlehrer, die die Gottessohnschaft bestritten. Da diese einen beträchtlichen Anhang erreichten wurde eine Konferenz (in Nicäa) einberufen um genau zu klären, was das Wort Gottes dazu sagt. Als Abschlussergebnis dieser Konferenz ist dann das bekannte Glaubensbekenntnis verfasst worden in dem die Aussagen der Bibel zusammengefasst wurden. Der Glaube an die Gottessohnschaft beruht demnach auf dem Wort Gottes, nicht auf dem Glaubensbekenntnis.

Gruß
Lyle
 

pfaffenheini

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Mukta schrieb:
Warum verwendet das Christentum das Bild vom Vater?
Mutter und Kind wären ja auch denkbar.


Lieber Mukta,

Die Antwort lautet wie immer: Jesus
Er nennt Gott "Abba", was im Hebräischen so viel bedeutet wie "lieber Vater", "Väterchen" oder "Papa".
Also eine sehr vertraute Anrede, die seine einzigartige Beziehung zu Gott ausdrückt. Seine Gegner warfen ihm deshalb Gotteslästerung vor.

Die Bezeichnung von Gott als Vater findet sich bereits im Alten Testament, dort allerdings nur 15 mal. Im neuen Testament ist mehr als 200 mal von Gott als dem Vater die Rede.

Einige Male ist in der Bibel auch ein Hinweis auf die Mutterschaft Gottes zu finden.
Natürlich geht die göttliche Vater- oder Mutterschaft weit über das menschliche Maß hinaus. Gott ist weder Mann noch Frau. Gott ist Gott.


May God bless the conspiracy
pfaffenheini
 
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Brief an einen brasilianischen Freimaurer

Tu was du willst soll das ganze Gesetz sein.

Hier ein Link zu einem netten Essay über die Entstehung der römisch- katholischen Kirche im Hinblick auf die Freimaurerei in Brasilien im Jahre 1963. Finde ich persönlich sehr aufschlussreich!

"Ich muß mit einer Wiederholung von dem beginnen, was ich Ihnen bereits zur Zeit unseres Gespräches entgegnete und was Ihre ehrliche Hingabe so sehr schockte: der Mann in den Evanglien, genannt "Jesus Christus" ist eine erfundene Gestalt. Seine Abenteuer sind Fiktion, er war nicht und kann auch nicht die einzige Inkarnation des Logos gewesen sein; und jede Kirche, Sekte oder irgendwelche Leute, die dies behaupten, sind entweder Betrüger oder werden betrogen. Mit dem oben gesagten meine ich nicht, daß solch ein Mensch nicht gelebt, gepredigt und gelitten hat. Ich beabsichtigte auch nicht, zu behaupten, daß solch ein Mensch nicht geboren werden könnte. Im Gegenteil sogar: Solche Menschen werden am laufenden Bande geboren und sie werden auch fürderhin in allen Zeitaltern geboren werden: Fleischwerdungen des Logos, Tempel des heiligen Geist, Kreuze der Materie, von der Rose des Geistes gekrönt."

Hier geht`S weiter:
http://www.castletower.org/mason_german.html

Liebe ist das Gesetz, Liebe unter Willen.

Gruss
B.M.
 

fumarat

Erleuchteter
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Jesus wurde nie durch Konferenzbeschluss zum Sohn Gottes gemacht. Es gab nur - damals wie heute - Irrlehrer, die die Gottessohnschaft bestritten. Da diese einen beträchtlichen Anhang erreichten wurde eine Konferenz (in Nicäa) einberufen um genau zu klären, was das Wort Gottes dazu sagt. Als Abschlussergebnis dieser Konferenz ist dann das bekannte Glaubensbekenntnis verfasst worden in dem die Aussagen der Bibel zusammengefasst wurden. Der Glaube an die Gottessohnschaft beruht demnach auf dem Wort Gottes, nicht auf dem Glaubensbekenntnis.
War das ein demokratischer Beschluß?

Grüße fumarat
 

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