Opfer der Artilleriebeschüssen von der ukrainischen Armee..

Lan_Zelot

Meister
Registriert
25. Januar 2006
Beiträge
269
Zerch schrieb:
Genau , wir sind mitverantwortlich und wollen nicht sehen für was wir mitverantwortlich sind , und dienen weiterhin dem Leid in der Welt , indem wir nur arbeiten gehen , unsere Steuern bezahlen , und spass daran haben das zu verbrauchen was noch verblieben ist.
WIR alle wissen: Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst.
@Zerch legt noch eins drauf und versucht, die Kollektivschuld-Lüge in einer neuen Fassung wieder aufzulegen. Lass dich daran erinnern Zerch, WIR alle kennen nicht die wirklichen Zusammenhänge und tatsächlichen Geschehnisse des ukrainischen Bürgerkrieges, denn alle Beteiligten liefern sich einen Wettkampf im Lügen und du beteiligst dich (unwissentlich?) daran.

WIR haben keine andere Möglichkeit als weiter arbeiten zu gehen , unsere Steuern zu bezahlen , und spass daran haben das zu verbrauchen was noch verblieben ist. Bitte, trage deine frei erfundene Mitschuld allein, diene weiterhin dem Leid in der Welt, denn ich glaube, WIR alle wollen die Schuld und das Dienen nicht von dir angedichtet bekommen!
 

Zerch

Ehrenmitglied
Registriert
10. April 2002
Beiträge
2.938
@Lan_Zelot

Sie können denken was Sie wollen , Sie sind mitverantwortlich wie meine Person ebenso mitverantwortlich ist.
Die Strukturen von Zwang durch Abhängigkeit und Ausbeutung von Emotionen sind mir bestens bekannt , und diese sind ein Kapitalverbrechen an der Menschheit.

Wenn Sie das nur nicht sehen wollen um besser schlafen zu können , ist das rein ihre Sache und ändert nichts an ihrer Verantwortlichkeit.
 

Lan_Zelot

Meister
Registriert
25. Januar 2006
Beiträge
269
Zerch schrieb:
@Lan_Zelot
Die Strukturen von Zwang durch Abhängigkeit und Ausbeutung von Emotionen sind mir bestens bekannt , und diese sind ein Kapitalverbrechen an der Menschheit.
Bitte um Entschuldigung, wenn ich DICH gründlich mißverstehen sollte.
"Zwang durch Abhängigkeit" muß ich so verstehen, daß eine unüberwindbare Abneigung gegen eigene Arbeit (also dein Gesundheitszustand) dich daran hindert, deinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Ist es so, kann man es dir nicht anlasten, seltsame Ansichten zu vertreten und von Emotionen geplagt zu werden.
 

Zerch

Ehrenmitglied
Registriert
10. April 2002
Beiträge
2.938
Lan_Zelot schrieb:
Bitte um Entschuldigung, wenn ich DICH gründlich mißverstehen sollte.
"Zwang durch Abhängigkeit" muß ich so verstehen, daß eine unüberwindbare Abneigung gegen eigene Arbeit (also dein Gesundheitszustand) dich daran hindert, deinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Ist es so, kann man es dir nicht anlasten, seltsame Ansichten zu vertreten und von Emotionen geplagt zu werden.

Entschuldigung / Missverständniss - wie bitte?
Ja ich bin freiwillig Sklave und muss verdienen : D

Wenn Sie mit dem System zufrieden sind , ist das wie schon gesagt Ihre Sache , und wenn Sie mir gleichauf eine "unüberwindbare Abneigung gegen eigene Arbeit" unterschieben / aufprojezieren wollen , ist das einfach nur eine banale Provokation. Ich muss Sie mit meinen Zeilen wohl zutiefst gekränkt , und Ihren Stolz verletzt haben. Wenn das der Fall ist , möchte ich um Verzeihung bitten.
Ich nehme mich selbst nicht aus der Verantwortlichkeit heraus , aber wer das so haben will soll das doch haben können.

Und naja , das Märchen von eigener Arbeit und besonders dem eigenen verdienten Geld , ist je nach Betrachtungsweise nunmal keines für jene die noch daran glauben.
Und ein eigenes Unternehmen aufzubauen und zu führen ist keine eigene Arbeit und verdientes Geld , falls Sie dies im Gegenzug meiner Person entgegenwerfen wollen. -Es ist alles eine Illusion mit der Grundlage einer Illusion - nichts als sich dem Wind fügende Fähnchen , und jedes davon will das Höchste sein. -Alle beuten sich gegenseitig (und somit sich selbst) aus. -Nur eine Massenpsychose die sich für unser Zeitempfinden nunmal standartisiert hat und global um sich greift.
 

Lan_Zelot

Meister
Registriert
25. Januar 2006
Beiträge
269
Zerch schrieb:
-Es ist alles eine Illusion mit der Grundlage einer Illusion - nichts als sich dem Wind fügende Fähnchen , und jedes davon will das Höchste sein. -Alle beuten sich gegenseitig (und somit sich selbst) aus. -Nur eine Massenpsychose die sich für unser Zeitempfinden nunmal standartisiert hat und global um sich greift.
Aha, aus dieser Richtung weht der Wind! Das Gleiche lehrte Helena Petrowna Blavatsky in „Die Geheimlehre, Band 1, S. 294–295“:
„Das Weltall mit allem, was darin ist, wird Mâyâ genannt, weil alles darinnen vergänglich ist vom kurz dauernden Leben eines Leuchtkäfers bis zu dem der Sonne. Verglichen mit der ewigen Unveränderlichkeit des EINEN und der Wandellosigkeit dieses Prinzipes muss das Weltall mit seinen vergänglichen, ewig wechselnden Formen im Gedanken eines Philosophen notwendigerweise nichts Besseres sein als ein Irrlicht. Doch ist das Weltall wirklich genug für die bewussten Wesen in demselben, die ebenso unwirklich sind, wie das erstere selbst.“
Viele „Gurus“ und deren Jünger gibt es in der Welt. Doch auch sie müssen sich von Osho sagen lassen:
„Die ganze Welt ist Maya, eine Verwirrung. Du kannst nicht entscheiden; du kannst nichts mit Entschiedenheit sagen. Alles entzieht sich dir immerzu, verändert sich, verwandelt sich immerzu in etwas anderes. Es ist eine Phantasie, etwas Traumartiges.“
Welcher Weltanschauung du auch folgst, keine von ihnen erteilt dir das Recht dich zum Richter über Andersdenkende aufzuspielen und Kollektivschuld-Lügen zu verkünden. Noch weniger bist du dazu berufen, im Namen des WIR zu sprechen. WIR, das sind gegenwärtig 7 Milliarden Menschen, die dich nicht zu ihrem Vertreter oder Vormund bestimmt haben.
 

Zerch

Ehrenmitglied
Registriert
10. April 2002
Beiträge
2.938
Ok Lan_Zelot , Sie schreiben andauernd "wir" und zwar dick unterstrichen - haben Sie damit ein Problem , dass es neben dem Kollektiv auch andere Weltanschauungen gibt ?

Sind Sie nicht auch gerade dabei , sich das Recht herauszunehmen , meine Sicht der Dinge ins Abseits zu lenken ?

Sie werfen mir vor ein "Richter" über 7 millionen Anderstdenkende zu sein , indem Sie sich vor mir aufbauen und für selbige sieben Millionen den Moralapostel spielen ? - Das ist lächerliche Bigotterie.

Ich werde meine Ansichten vertreten dürfen , so wie Sie auch und meinetwegen sieben millionen andere ebenso vertreten dürfen sollen , doch das scheint ihnen nicht zu gefallen.

Leider gehöre ich zu dem Millionenpack dazu und nehme mich somit nicht aus.
So steinigen Sie mich für meine Worte , damit dieses einzelne freche Menschlein nicht mehr dazugehören muss , und Sie ihren Spaß haben können - Ihres Erachtens haben Sie doch ein Recht auf Spaß , wie jeder Mensch.(In dieser rassisch selbstgerechten Ideologie stehen Menschenrechte über alle anderen Lebensformen).Die Wahrheit ist aber , es gibt keine Rechte , sondern nur das was wir uns gegenseitig zugestehen und was nicht , deshalb kann "recht haben" und "recht bekommen" so unterschiedlich wie die Definitionen von Recht und Unrecht selbst sein.

Ich lebe nunmal gefühlt in einer Welt von Zugeständnissen , und Sie in einer Welt von Recht und Unrecht.

Lan_Zelot schrieb:
Zerch schrieb:
-Es ist alles eine Illusion mit der Grundlage einer Illusion - nichts als sich dem Wind fügende Fähnchen , und jedes davon will das Höchste sein. -Alle beuten sich gegenseitig (und somit sich selbst) aus. -Nur eine Massenpsychose die sich für unser Zeitempfinden nunmal standartisiert hat und global um sich greift.
Aha, aus dieser Richtung weht der Wind! Das Gleiche lehrte Helena Petrowna Blavatsky in „Die Geheimlehre, Band 1, S. 294–295“:

Keine Ahnung was für ein Wind Ihnen im Kopfe weht.
Da ich mich in meinem bisherigen Leben nur am Rande und höchst oberflächlich mit den Lehren von Frau Blavatsky beschäftigt habe , muss ich wohl irgendwie selbst einen solchen Eindruck bekommen haben.
Ich weiss nur dass diese Frau russin war , und okkulten hokuspokus trieb - sowas wie eine Art weibliches Gegenstück zu Aleister Crowley.
Genaugenommen habe ich mich nie gewollt damit beschäftigt , der ganze mumbo-jumbo läuft einem im Leben hier und da mal über den Weg.
 

Lan_Zelot

Meister
Registriert
25. Januar 2006
Beiträge
269
Zerch schrieb:
Ok Lan_Zelot , Sie schreiben andauernd "wir" und zwar dick unterstrichen - haben Sie damit ein Problem , dass es neben dem Kollektiv auch andere Weltanschauungen gibt ?

Sind Sie nicht auch gerade dabei , sich das Recht herauszunehmen , meine Sicht der Dinge ins Abseits zu lenken ?
Ganz im Gegenteil! Nach dem ich lautstark meine Empörung verkündete, versuche ich deine Weltanschauung zu verstehen. Schließlich äußerst du ja (zumindest für mich) ganz neue Gedanken.
Zerch schrieb:
Genau , wir sind mitverantwortlich und wollen nicht sehen für was wir mitverantwortlich sind , und dienen weiterhin dem Leid in der Welt , indem wir nur arbeiten gehen , unsere Steuern bezahlen , und spass daran haben das zu verbrauchen was noch verblieben ist.
"Wir sind mitverantwortlich" schreibst du. Diese Schuld versuchst du zu erklären:
Zerch schrieb:
Denkt einfach nochmal darüber nach was Kriege an Aufwand benötigen , und vielleicht wird dabei klar daß dies nicht einfache Menschen sein können , welche durch derartige finanzielle- und industrielle Macht gedeckt werden.
Und diese Macht bekommen die Systeme von der Wirtschaft und ihrer Sklaven.
Es ist eine reine Kriegswirtschaft - es gibt im Einzelnen keinen Frieden oder Krieg als Zustand , beide Zustände sind voneinander abhängig zur gleichen Zeit stetig präsent , denn ohne funktionierende Wirtschaft kann kein Krieg auf Dauer geführt werden.
Wenn es deine Zeit erlaubt, erkläre doch bitte, wie eine Befreiung von Mitverantwortung und Sklaverei vor sich gehen könnte. Glaubst du durch nicht mehr arbeiten gehen, würde die Zeit des ewigen Friedens anbrechen? Denke aber bitte auch daran:
„Jeder Irrtum muß früher oder später Schaden stiften, und desto größeren, je größer er war. Den individuellen Irrtum muß, wer ihn hegt, einmal büßen und oft teuer bezahlen; dasselbe wird im großen von gemeinsamen Irrtümern ganzer Völker sein.“
Arthur Schopenhauer (1788 - 1860)
 

Zerch

Ehrenmitglied
Registriert
10. April 2002
Beiträge
2.938
Lan_Zelot schrieb:
Wenn es deine Zeit erlaubt, erkläre doch bitte, wie eine Befreiung von Mitverantwortung und Sklaverei vor sich gehen könnte. Glaubst du durch nicht mehr arbeiten gehen, würde die Zeit des ewigen Friedens anbrechen? Denke aber bitte auch daran:
„Jeder Irrtum muß früher oder später Schaden stiften, und desto größeren, je größer er war. Den individuellen Irrtum muß, wer ihn hegt, einmal büßen und oft teuer bezahlen; dasselbe wird im großen von gemeinsamen Irrtümern ganzer Völker sein.“
Arthur Schopenhauer (1788 - 1860)

Tja zuerst ist die Arbeit parasitär belastet , generell vom Bankensystem und deren zinsbelasteten Währung , und nicht zuletzt von Investoren mit reinen Gewinnabsichten. Es findet mehrfache wundersame Vermehrung statt , welche sich innerhalb der gesamten Struktur nur einseitig verteilt , und auf der anderen Seite Nöte und ewige Arbeit , die sich nicht bedarfsgerecht orientiert und unterbezahlt ist , erschafft.

Die Menschen müssten sich lokal organisieren , einander ergänzen und eine lokale Bedarfswirtschaft mit eigenem Tauschmittel erschaffen , um sich dem parasitären Geflecht zu entziehen.
Leider würde es sich aber zu einem Bürgerkrieg entwickeln , da die einstigen Gewinner keine Verlierer sein können und heftig um sich schlagen werden , um Druck auszuüben.
Die Behörden würden versuchen die Menschen mit Gewalt zu zwingen sich wieder einzureihen.

Und ja , die Regeln der mächtigen Parasiten sind ein Irrtum , welche ganze Kulturen und Lebensformen auslöschen werden , und einen neuen Menschen erschaffen , der überall und nirgendwo zu Hause ist und einfach nur nach Planvorgabe funktioniert.

Und wie man sieht werden diese Parasiten ja von ihren Opfern beschützt , welche sich die Schuld gegenseitig zuschieben , anstatt anzuerkennen , miteinander "Satan" zu dienen und mitverantwortlich zu sein.

Die Welt ist wie sie ist , weil Menschen mit Einfluss es so haben wollen und davon profitieren.
Wir sind zu nachwachsende Ressourcen , welche verwaltet , kategorisiert/selektiert , teils gepflegt und teils verbraucht werden , verkommen.

Aber es gibt dennoch viele Möglichkeiten dass alles so sein muss. -Sei es um die Erfahrung zu sammeln , sei es die Möglichkeit dass Menschen einst geschaffene Chimären sind , nur zum Zweck der Sklaverei.
Sei es was es will um diesen Zustand auch nur ansatzweise zu Begründen.
 

Ein_Liberaler

Forenlegende
Registriert
14. September 2003
Beiträge
9.777
Den deutschen Behörden wäre das alles wurst, solange die Kommunarden ihre Steuern bezahlen und sich versichern. Darauf werden sie allerdings bestehen.
 

Lan_Zelot

Meister
Registriert
25. Januar 2006
Beiträge
269
@Zerch
Hab Dank für deine Antwort! Eigentlich teile ich diese Ansichten. Doch dann malst du den Teufel an die Wand und zeigst damit die Ohnmacht des Menschen auf. Im Neuen Testament (Johannes 12,31 und 14,30) erfährt man über Satan:
„Nicht Gott, nicht Jesus Christus! Satan - der Widersacher des Menschen - ist der Fürst dieser Welt!“ Ebenfalls nach dem NT müssen wir auf das Jüngste Gericht warten, erst dann wird der Fürst dieser Welt ausgestoßen und entmachtet werden.

Nichts gegen lokale Bedarfswirtschaft, doch meine Skepsis ist groß, dass durch sie das Anbrechen des Gerichts in irgendeiner Weise beschleunigt wird. Ich sehe eine total vernetzte, globalsierte Welt und frage mich, was sollen eigene Tauschmittel vor dem Zusammenbruch des Systems groß ausrichten? Der Welt entzogen sich Menschen (siehe Einsiedler und Klöster) schon immer. Erreicht wurde allenfalls das Reich Gottes im Innern dieser Menschen.

Leider kann ich dem (Neo-)Liberalen nur zustimmen, nicht nur den deutschen Behörden, auch der Hochfinanz wäre das alles Wurst. Bleibt also nur das Hoffen auf das Eingreifen Gottes und die vorherige, dafür notwendige religiöse Umkehr der Menschheit.
 

haruc

Ehrenmitglied
Registriert
16. Dezember 2002
Beiträge
2.494
Lan_Zelot schrieb:
Bleibt also nur das Hoffen auf das Eingreifen Gottes und die vorherige, dafür notwendige religiöse Umkehr der Menschheit.

Ich glaube nicht, dass die aktuellen Probleme der Menschheit durch die Vertröstung aufs Jenseits gelöst werden können. Das ist nur hilflose Flucht vor der Realität, und das hat noch nie irgendwelche Probleme wirklich gelöst. Das ist genau so wie wenn ich meinen Trennungsschmerz in Schnaps ersäufe. Dann tut's vielleicht nicht weh, aber am Problem, der Ursache und den Auswirkungen ändert das gar nichts.

Religion, insbesondere die großen Buchreligionen, haben ausgedient. Sie hatten mehrere Jahrtausende Zeit ihrem Anspruch gerecht zu werden und die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Und was ist dabei rausgekommen? Unterjochung des menschlichen Geistes, Fortschrittsfeindlichkeit, Zwiste, Streitereien, Verfolgungen, unzählige Kriege mit Millionen von Toten und noch mehr Verstümmelten. Verglichen mit dem Leid, das Religionen angerichtet haben kann man die positiven Effekte getrost vernachlässigen.

Der menschliche Hang zum Religiösen, zum Glauben statt zum Denken, ist die Wurzel allen Übels: Eine Religion ist nichts anderes als eine politische Ideologie: Sie liefert vorgefertigte Antworten auf noch nicht gestellte Fragen. Um das zu übernehmen, muss der Mensch glauben - und möglichst nicht denken. Die menschenfeindlichen und totalitären Ideologien - Nationalsozialismus, Kommunismus, Islamismus usw - wären ohne den Glauben an die Idee (also den "Religiösen Mechanismus") nicht möglich gewesen.

Nach dem 2. Weltkrieg hat man in Europa erkannt, dass der Nationalismus als politische Ideologie einen wesentlichen Anteil an den verheerenden Katastrophen der Jahre 1914-1945 hatte. Folglich hat man sich schrittweise von dieser Ideologie verabschiedet. Wie oft müssen nun Religionen noch scheitern, bis man auch hier erkennt, dass der Abschied längst überfällig ist?

Eine bessere Welt kann nur erreicht werden, wenn die Menschen endlich anfangen ihren Verstand zu gebrauchen und für sich selber denken - aber garantiert nicht, indem man immerwieder sich selbst mit dem Rauschgift der Religion betäubt, so verlockend das auch sein mag.
 

Stepa

Neuling
Registriert
28. August 2014
Beiträge
1
wir sind mitverantwortlich

Ihr Europaeer sind fuer das Geschehen in unserem Land mit verantwortlich! Die Ukraine sitzt in der Scheisse! Die europaeischen Politiker, insbesondere Kanzlerin Merkel haben die Finger in die Pastete! Der Staat zerruettet, die Wirtschaft und die Landwirtschaft ruiniert, wir sind halt am Rande der Armut! Ihr sind daran auch schuld! Ihr wolltet, dass wir das Assoziierungsabkommen mit der EU unterzeichneten – OK. Aber wir haben keine Vorteile davon! Wir hoeren nur von euch Versprechen und weiter nichts, wir erhalten keine richtige Hilfe von Europa! Viele meine Landsleute waren und sind gegen dieses raeuberische Abkommen. Deswegen ist die Regierung dazu gezwungen, gegen eigenes Volk zu kaempfen. Wie muss die Nationalgarde aber kaempfen, wenn die Soldaten hungern? Die Polen versprechen uns bald Hilfe zu leisten. Ich fuerchte aber, das ist wieder die Abspeisung mit leeren Versprechen... Will Bruessel die Ukraine unter seine Fluegel nehmen, möge es uns dann aus dieser Scheisse helfen! Wir brauchen Geld, viel Geld!
 

haruc

Ehrenmitglied
Registriert
16. Dezember 2002
Beiträge
2.494
Stepa schrieb:
Der Staat zerruettet, die Wirtschaft und die Landwirtschaft ruiniert, wir sind halt am Rande der Armut! Ihr sind daran auch schuld! Ihr wolltet, dass wir das Assoziierungsabkommen mit der EU unterzeichneten – OK. Aber wir haben keine Vorteile davon!

Naja, dass der Staat zerrüttet und die Wirtschaft am Boden ist, ist wohl größtenteils auch Folge von 70 Jahren Sowjetknechtschaft. Daran hat ein Assoziierungsabkommen, das bis jetzt noch nicht mal unterzeichnet ist, keine Schuld.

Stepa schrieb:
Wir hoeren nur von euch Versprechen und weiter nichts, wir erhalten keine richtige Hilfe von Europa!

Politische Rückendeckung, Haftung für Milliardenkredite, bedingungslose Bereitstellung von 500 Millionen Euro Soforthilfe? Alles "keine Hilfe"? Was soll denn Europa tun? Russland den Krieg erklären??
 

Zerch

Ehrenmitglied
Registriert
10. April 2002
Beiträge
2.938
Ich denke daß Staatsformen die "technische" Form der religiösen Glaubenssysteme sind , welche dafür sorgen daß die Menschen auf technischer und wissenschaftlicher Ebene einander konkurrieren um den Fortschritt in eine bestimmte Richtung zu kanalisieren und generell zu beschleunigen.

Ein Beispiel:

"Als die Kontrollmechanismen noch nicht ausreichend waren um genug Kontrolle über die bekannte Menschheit zu erlangen , ergab es womöglich Sinn die Wissenschaft einzugrenzen , um die Menschen daran zu hindern sich auf hohem Niveau zu verselbstständigen , und somit mächtige Konkurrenten präventiv auszuschalten.
Die Kirche verbot Wissenschaftsbereiche und duldete keine mächtigere Fraktion ausserhalb ihres Einflussbereiches neben sich.

Die Tatsache daß die Kirche als eines der ältesten Machtorgane bis zum heutigen Tage weiterhin existent war und ist , kann ein Hinweis dafür sein , daß es sich immer noch um eines der mächtigsten Organe der Erde , möglicherweise sogar um das "Zentralorgan" handelt.
Und weiterhin die Staatsgebilde nach ähnlichem Muster gestaltet , ein Produkt der Glaubenssysteme darstellen , um die Menschen technologisch einzuspannen und ausreizen zu können.
Die Glaubenssysteme müssten sich dabei wohl bewusst gewesen sein , dass deren Glaubwürdigkeit sofort in Ungläubigkeit umschlagen , und folgerlich ein enormer Machtverlust einhergehen würde , falls diese das technologische Einspannen der Menschheit in ihrem eigenen Namen betrieben hätten.
Dies tat die Kirche nur heimlich in ihren Klöstern , wo Menschen lesen und schreiben können mussten , um Bücher zu studieren und Wissen zu archivieren. Diese Menschen sollten diesen Ort nicht mehr lebendig verlassen und verschrieben somit ihr Leben der Wissenschaft zu Diensten der Kirche."

Durch die Komplexität der Realität , ihrer miteinhergehenden Undurchsichtigkeit unzähliger Abhandlungen und Zusammenhänge , beruht das Meiste auf Spekulation und oberflächlicher Betrachtung. Es ist daher nur ein Ausschnitt von einem Gedankenexperiment um die bestehenden bekannten Machtstrukturen , und deren möglicher Anlaß zur Handlung auf der Erde.
 

Lan_Zelot

Meister
Registriert
25. Januar 2006
Beiträge
269
Stepa schrieb:
Ihr Europaeer sind fuer das Geschehen in unserem Land mit verantwortlich!
Da überschätzt du uns Europäer aber ganz gewaltig! Wir leben in einer Staatsform, die von sich behauptet, eine Demokratie zu sein. Unser Mitspracherecht beschränkt sich darauf, an freien und geheimen Wahlen teilnehmen zu dürfen. Die Parteien, die in den Wahlkämpfen um unsere Gunst werben, unterscheiden sich in ihren Absichten und Zielen nur unwesentlich. Man könnte gut und gern behaupten, dass sie zusammen (bis auf die Kommunisten) eine Einheitspartei bilden. (Bei den rechten Parteien [auch Nazis genannt] kann man davon ausgehen, dass jedes 2. Mitglied dort im Auftrag der Geheimdienste unterwegs ist.) Alle Parteien versprechen in ihrem "Wahlkampf" uns das Blaue vom Himmel. Jeder Wähler müßte es eigentlich schon vorher wissen, dass es sich bei fast allen Wahlversprechen um reine Lügen handelt.

Nach unserem gegenwärtigen Finanzminister war Deutschland nach 1945 nie ein souveränes Land. Das Gleiche kann man mit Fug und Recht von allen EU-Staaten annehmen. Sie sind tributpflichtige Vasallen von Usrael. Deshalb solltest du dich nicht wundern, dass unter der EU-Bevölkerung viele Putinisten zu finden sind. Die Meinungen zu dem ukrainischem Bürgerkrieg sind daher (auch wegen fehlenden, neutralen Informationen) gespalten.
Stepa schrieb:
Ihr Europaeer sind fuer das Geschehen in unserem Land mit verantwortlich!
Diesen Vorwurf weise ich für meine Person energisch zurück. Das Einzigste was ich für die zerrissene Ukraine machen könnte, besteht darin, wenn ein Spendenaufruf ergeht, mich mit einer Spende zu beteiligen. Bedingung: Die Spendengelder dienen ausschließlich der Zivilbevölkerung (Russen eingeschlossen).
 

Lan_Zelot

Meister
Registriert
25. Januar 2006
Beiträge
269
haruc schrieb:
Naja, dass der Staat zerrüttet und die Wirtschaft am Boden ist, ist wohl größtenteils auch Folge von 70 Jahren Sowjetknechtschaft.
Naja, das ist nur teilweise richtig! Nach dem WK I fiel die östliche Ukraine an die UdSSR, die westliche an Polen. Nicht vergessen, das wiedererstandene Polen hat seine Entstehung einem Handel des Deutschen Reiches mit den russischen Bolschewiken zu verdanken.

Die Grenzen der heutigen, "selbstständigen" Ukraine sind eine Folge des Hitler-Stalin-Paktes (auch Molotow-Rippentrob -Pakt genannt). Ab 1939 weitete sich der stalinistische Terror, der in den 1930er Jahren mit Millionen von Hungertoten in der sowjetischen Ukraine gewütet hatte, auf die Westukraine aus. Im Juli 1941 setzten Massendeportationen in sibirische Lager ein.
In der Westukraine (Wolhynien, Ostgalizien) begannen 1943 ukrainische Partisanen (UPA), polnische Dörfer zu überfallen und die Bevölkerung zu ermorden (ca. 100 000, etwa 300 000 flohen). Polnische Partisanen übten Rache und töteten bis zu 20.000 Ukrainer.

Nach dem WK II wurden die dort lebenden Polen (ca. 1.200.000) durch die Stalinisten ins heutige Polen vertrieben. Überlebende Juden dürften sich darunter befunden haben.

In den Jahren 1945 und 1949 kam es zur Ansiedlung Hunderttausender russischsprachiger Sowjetbürger, mit dem Ziel die (Ost-)Ukraine zu russifizieren.
 

Lan_Zelot

Meister
Registriert
25. Januar 2006
Beiträge
269
Da konnte man doch am 29.08.2014 als Schlagzeile in der Presse lesen:
Putin lobt Erfolg der "Milizen Neurusslands"

Der Begriff "Neurusslands" fühlte sich für mich so an, als ob die Annektion der Ost-Ukraine unmittelbar bevorstände. Heute erklärt mir Michael Winkler, daß der Begriff "Neu-Rußland" für die Ostukraine aus der Zarenzeit stammt. Die Russen haben das Gebiet damals von den Türken befreit und sich die Krim gesichert.

Für mich schwer zu verstehen, anscheinend fühlen sich die Russen dazu moralisch verpflichtet, nach der Besetzung der Krim, sich auch noch die restlichen Eroberungen der Zarin Katharina der Großen von 1783 wieder zurück zu holen. Von einer Alleinschuld des Westen an der Situation in der Ukraine zu sprechen, entlarvt sich als Propaganda-Lüge.
 

Malakim

Ehrenmitglied
Registriert
31. August 2004
Beiträge
4.984
Ich weiß nicht ob Du Dir mal die offene Propaganda aus Russland angesehen hast.
Ich glaube da keinem Bericht mehr egal ob aus dem Westen oder dem Osten.

Hoffentlich beschließen die was vernünftiges bei der NATO!
 

Ähnliche Beiträge

Oben