Also , ich hab das noch Niemandem erzählt. Wirklich Niemandem.
Aber hier kann ich Anonym bleiben.
Es war der 27.April 2002.
Dieser Traum bringt mich jeden Tag aufs Neue dazu , über den 11.September nachzudenken.
Ich stehe an einer Cockpittür angelehnt. Also ich hab noch nie ein Cockpit präzise von innen gesehen. Das Gehirn nimmt ja manchmal Erinnerungen , um daraus Träume zu machen. Aber so real , ich konnte den künstlichen Horizont sehen , das einzigste was mir im nachhinein an Geräten vom Namen her bekannt ist. Dutzende andere Amaturen , Schalter , Knöpfe , am Boden lag ein mit Kehle durchgeschnittener Pilot.
Ich komm da einfach nicht mehr weg von diesem Traum .... Aus der Scheibe vor mir rausgeguckt , seh ich ein brennenden Turm vom World Trade Center. Es war real. Ich kann das einfach nicht beschreiben. Ich war wirklich in diesem Cockpit. Sonst kann ich mich an Träume nur schemenhaft erinnern , aber da ....
Das Flugzeug flog irgendwie an den Türmen vorbei , machte dann aber ne Kurve auf die Türme zu. Jetzt kommt es zu der Stelle die mich heute noch Paranoid werden lässt , und ich kriege jedes mal einen Schauer , und würde mich am liebsten an eine Wand stellen , um ganz sicha zu sein , dass mich niemand von hinten anfällt. Auf dem Piloten Sitz sah ich Jugendliche. An dem Abend als ich aufwachte , nach dem Traum , da war mir fast schlecht vor Angst. Es sassen auf beiden Sitzen Jugendliche. Am Boden sah ich dann den Co-Piloten tot. Die Kurve vom Flugzeug war jetzt schon vorbei und die Jugendlichen steuerten direkt im ganz leichten Sinkflug auf das World Trade Center zu. Es war realer als real. Der Rauch von dem brennenden Turm , die Fassade wurde immer deutlicher. Jetzt kommt die Stelle , die mich immer wieder zum nachdenken brachte , bis heute noch. Der Jugendliche sagte : wir gehen in die Geschichte ein. Der Jugendliche am Steuer zog das Steuer nach hinten und schnell nach rechts. Ich bin aber nicht von der Tür weggeflogen. Obwohl das Flugzeug fast quer jetzt auf das immer näherkommende World Trade Center flog.
Dann war da auf einmal , aber das hat mit dem Traum nichts mehr zu tun glaub ich , ein alter Kumpel , den ich Jahre nicht gesehen hatte , auf der Scheiben vom Cockpit. Direkt vorne drauf. Als ich dann die Büroräume erkennen konnte , kurz vor dem Einschlag , wachte ich auf. Noch nie in meinem Leben hab ich so gezittert. Das Herz schlug mir wirklich bis unter den Hals. Ich dachte das wär nur so ein Sprichwort gewesen , bis dahin.
Ich hatte auch noch nie so Platzangst. Die ganze Zeit dacht ich , ich werde geholt , von irgendwem oder irgendwas. Dann wurde mir klar , wie real der Traum gerade war. Immer wieder musste ich an die Jugendlichen im Cockpit denken , und dan Satz : wir gehen in die Geschichte ein. Ich hatte wirklich noch nie so Angst. Ich musste ganz unwillkürlich , obwohl ich mich mit dem Thema noch garnicht so beschäftigt hatte , an ein Zitat von Robert Steihäuser erinnern , der am Tag zuvor so viele Menschen erschossen hat. Ich hatte das bei CNN gelesen : Eines Tages will ich berühmt sein , und jeder soll meinen Namen kennen. Die Jugendlichen am Steuer hatten auf Englisch geredet , aber wie als wär das meine Muttersprache , hatte ich sofort in deutsch verstanden. Ich hab mich auf immer nur an den deutschen Satz erinnernt : wir gehen in die Geschichte ein , obwohl es ja in Englisch war.
Ja , ich weiss bis heute nicht was ich davon halten soll. Ich hab mich intensivst mit dem 11.September beschäftigt , und bin jetzt auf dem Standpunkt , dass Neonazis das waren , aber jeden Tag fallen mir neue Sachen dazu ein , und bei dem Gedanken , dass Jugendliche mit Flugzeugen in die World Trade Center flogen , und tausende Menschen töteten um berühmt zu werden , verstört mich jedes mal aufs Neue.
Ihr müsst garnicht darauf Antworten , ich wollte es einfach mal endlich auch anderen sagen.
Aber hier kann ich Anonym bleiben.
Es war der 27.April 2002.
Dieser Traum bringt mich jeden Tag aufs Neue dazu , über den 11.September nachzudenken.
Ich stehe an einer Cockpittür angelehnt. Also ich hab noch nie ein Cockpit präzise von innen gesehen. Das Gehirn nimmt ja manchmal Erinnerungen , um daraus Träume zu machen. Aber so real , ich konnte den künstlichen Horizont sehen , das einzigste was mir im nachhinein an Geräten vom Namen her bekannt ist. Dutzende andere Amaturen , Schalter , Knöpfe , am Boden lag ein mit Kehle durchgeschnittener Pilot.
Ich komm da einfach nicht mehr weg von diesem Traum .... Aus der Scheibe vor mir rausgeguckt , seh ich ein brennenden Turm vom World Trade Center. Es war real. Ich kann das einfach nicht beschreiben. Ich war wirklich in diesem Cockpit. Sonst kann ich mich an Träume nur schemenhaft erinnern , aber da ....
Das Flugzeug flog irgendwie an den Türmen vorbei , machte dann aber ne Kurve auf die Türme zu. Jetzt kommt es zu der Stelle die mich heute noch Paranoid werden lässt , und ich kriege jedes mal einen Schauer , und würde mich am liebsten an eine Wand stellen , um ganz sicha zu sein , dass mich niemand von hinten anfällt. Auf dem Piloten Sitz sah ich Jugendliche. An dem Abend als ich aufwachte , nach dem Traum , da war mir fast schlecht vor Angst. Es sassen auf beiden Sitzen Jugendliche. Am Boden sah ich dann den Co-Piloten tot. Die Kurve vom Flugzeug war jetzt schon vorbei und die Jugendlichen steuerten direkt im ganz leichten Sinkflug auf das World Trade Center zu. Es war realer als real. Der Rauch von dem brennenden Turm , die Fassade wurde immer deutlicher. Jetzt kommt die Stelle , die mich immer wieder zum nachdenken brachte , bis heute noch. Der Jugendliche sagte : wir gehen in die Geschichte ein. Der Jugendliche am Steuer zog das Steuer nach hinten und schnell nach rechts. Ich bin aber nicht von der Tür weggeflogen. Obwohl das Flugzeug fast quer jetzt auf das immer näherkommende World Trade Center flog.
Dann war da auf einmal , aber das hat mit dem Traum nichts mehr zu tun glaub ich , ein alter Kumpel , den ich Jahre nicht gesehen hatte , auf der Scheiben vom Cockpit. Direkt vorne drauf. Als ich dann die Büroräume erkennen konnte , kurz vor dem Einschlag , wachte ich auf. Noch nie in meinem Leben hab ich so gezittert. Das Herz schlug mir wirklich bis unter den Hals. Ich dachte das wär nur so ein Sprichwort gewesen , bis dahin.
Ich hatte auch noch nie so Platzangst. Die ganze Zeit dacht ich , ich werde geholt , von irgendwem oder irgendwas. Dann wurde mir klar , wie real der Traum gerade war. Immer wieder musste ich an die Jugendlichen im Cockpit denken , und dan Satz : wir gehen in die Geschichte ein. Ich hatte wirklich noch nie so Angst. Ich musste ganz unwillkürlich , obwohl ich mich mit dem Thema noch garnicht so beschäftigt hatte , an ein Zitat von Robert Steihäuser erinnern , der am Tag zuvor so viele Menschen erschossen hat. Ich hatte das bei CNN gelesen : Eines Tages will ich berühmt sein , und jeder soll meinen Namen kennen. Die Jugendlichen am Steuer hatten auf Englisch geredet , aber wie als wär das meine Muttersprache , hatte ich sofort in deutsch verstanden. Ich hab mich auf immer nur an den deutschen Satz erinnernt : wir gehen in die Geschichte ein , obwohl es ja in Englisch war.
Ja , ich weiss bis heute nicht was ich davon halten soll. Ich hab mich intensivst mit dem 11.September beschäftigt , und bin jetzt auf dem Standpunkt , dass Neonazis das waren , aber jeden Tag fallen mir neue Sachen dazu ein , und bei dem Gedanken , dass Jugendliche mit Flugzeugen in die World Trade Center flogen , und tausende Menschen töteten um berühmt zu werden , verstört mich jedes mal aufs Neue.
Ihr müsst garnicht darauf Antworten , ich wollte es einfach mal endlich auch anderen sagen.