LOLITA - Verharmlosung des Missbrauchs von Kindern?

Gorgona

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Hat jemand vor 2 oder 3 Nächten vielleicht deisen Film auf Pro7 geschaut?

http://www.cyberkino.de/entertainment/kino/109/109929.html
Das soll grosse Literatur sein? Ich finde dass ist Pornographie, eine Anleitung zur Verführung von Kindern und eine Verharmlosung dieses Verbrechens.

Ich habe mir den ganzen Film angeschaut und konnte kaum glauben, dass dieser Film wirklich gerade ausgestrahlt wird und ich bin immernoch erschüttert.

Ich hatte noch nie etwas von deisem Film gehört und habe nun durch Internetrecherche lernen müssen, das dieser Film als eine der besten Literaturverfilmungen gilt.

Bin ich vielleicht zu prüde oder lasse der Kunst keine Chance? Der Film war auf jeden Fall erschreckend, weil kein Unrechtsbewusstsein des Täters zu sehen war, und die 12jährige als Verführerin dargestellt wurde.

Ich musste an folgendes Plakat des weissen Ringes denken:
0,1020,336723,00.jpg


Dazu auch ein Boykottaufruf des Weissen Ringes:
http://www.praevention.org/lolita.htm
 

orbital

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ja da kann ich dir rechtgeben. ich habe den film aber nur teilweise mit einem auge nebenbei verfolgt aber stimmt schon soweit ich das beurteil kann wird die beziehung zu dem jungen mädchen nicht wirklich verurteilt und der spruch auf dem plakat passt dzu ganz gut.

aber wie gesagt ich habs ich aufmerksam verfolgt um auszuschließen das vieleicht doch mehr dahinter steckt was nach meienm eindruck doch ehr fraglich ist.
 

zerocoolcat

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Gorgona schrieb:
daß dieser Film als eine der besten Literaturverfilmungen gilt.
...das wage ich zu bezweifeln...auf dem von dir selbst gepostet Link sind auch zwei, drei Filmkritiken, die den Film schlecht machen...also, ich hätte noch nie gehört, dass den wer als künstlerisch wertvoll oder als gute Vefilmung bezeichnet hat... die Literaturvorlage gilt hingegen sehr wohl als Meisterwerk...

Ausserdem glaube ich, es besteht schon ein Unterschied zwischen dem fünfjährigen Mädchen auf dem Plakat und einer frühreifen Zwölfjährigen, die einen seelisch angeschlagenen Mann verführt...

Nicht, dass ich den Film (ist ja wirklich ne Gurke) oder den Inhalt verteidigen will , aber man sollte "nicht immer gleich wie die Emanzen Pfui schreien"...
 

Gorgona

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zerocoolcat schrieb:
Gorgona schrieb:
daß dieser Film als eine der besten Literaturverfilmungen gilt.
...das wage ich zu bezweifeln...auf dem von dir selbst gepostet Link sind auch zwei, drei Filmkritiken, die den Film schlecht machen...also, ich hätte noch nie gehört, dass den wer als künstlerisch wertvoll oder als gute Vefilmung bezeichnet hat... die Literaturvorlage gilt hingegen sehr wohl als Meisterwerk...

Ausserdem glaube ich, es besteht schon ein Unterschied zwischen dem fünfjährigen Mädchen auf dem Plakat und einer frühreifen Zwölfjährigen, die einen seelisch angeschlagenen Mann verführt...

Nicht, dass ich den Film (ist ja wirklich ne Gurke) oder den Inhalt verteidigen will , aber man sollte "nicht immer gleich wie die Emanzen Pfui schreien"...

Es stimmt schon, dass der von mir gepostete Link auch negative Kritiken beinhaltet. Darum hab eich ihn auch gepostet. Ich schau mal im Laufe des Tages nach den entsprechenden Links.

Was das 12jährige Mädchen betrifft. Im Film spielt die 12jährige noch mit Puppen, hat Zöpfe und Kinderkleider an. Im Film lebt das Mädchen in einer Kinderwelt.

Ich finde auch nicht, dass ich wie eine Emanz ePfui schreie. Ich bin erschrocken über die Selbstverständlichkeit des Filmes und über die Selbstverständlichkeit mit der dieser Film im TV ausgestrahlt wurde.
 

NormaJean

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Ich habe diesen Film vor ein oder zwei Jahren mal gesehn - war glaub ich auf ARTE, zumindest war's ziemlich spät und ohne Werbung...

Auch ich war irgendwas zwischen geschockt, irritiert und ärgerlich über die Art und Weise der Darstellung der "Beziehung" zwischen diesem Midlife-Crisis-Typen und dem jungen Mädchen.
Ob der Film sich nahe an die Romanvorlage gehalten hat oder nicht kann ich nicht beurteilen, da ich das Buch nicht gelesen hab (spüre auch kein bedürfnis, das nachzuholen) - aber das ist ja auch nicht unbedingt der Punkt bei der Sache.
Auch wenn es nicht unbedingt Kindesmißbrauch war, was da gezeigt wurde (war ja keine Gewalt, die der Kerl ausgeübt hat), so war es doch zumindest ein Herunterspielen von "Verführung Minderjähriger" (heißt doch so, oder?). Und so bedauernswert wie der "arme Kerl" sich selber fand, konnte ich den nicht finden - war zwar schon ziemlich kaputt der Typ, aber das war sicher nicht die Schuld von dem "frühreifen" Mädchen.

Es war auch nicht gerade ein tolles Männerbild, das da gezeichnet wurde: der arme triebgesteuerte Mann kann ja nichts dafür, wenn er den Reizen einer Frau/Mädchen erliegt. Hätte ja auch einfach "Nein, danke" sagen können :roll:

Hab mich am Ende dann nur gewundert, wie Jeremy Irons sich für diese Rolle hat hergeben können, denn bisher hatte ich eine ganz gute Meinung von ihm - jetzt steht er für mich mit Peter O'Toole in einer Reihe (Calligula) unter der Katergorie: "Ich war alt und brauchte Geld" :?

Ach ja, und ich bin gaaaaanz weit entfernt davon eine Emanze zu sein :wink:
 
W

Weinberg, Oliver

Guest
:roll:
Gorgona, auch wenn der Inhalt des Films und das von Dir
gepostete Bild inhaltlich doch auseinander liegen, sprichst
Du ein sensibles Thema an....

Neulich z.B. las ich in einem Buch ('Der Prozeß Jesus' oder so..), dass
Maria zum Zeitpunkt der Empfängnis Jesu erst 13 Jahre alt gewesen
sein soll, nach Maßstäben des heutigen Gesetzgebers hätte sich Gott
also der Verführung einer Minderjährigen strafbar gemacht..

Aber im Ernst, es sollte doch reichen, zu Unterscheiden, das
ein Mädchen nicht empfängnisfähig ist und eine Frau mit
ihrer Empfängnisfähigkeit, die mitunter ja früh beginnt, über
ihre Schweißdrüsen Botenstoffe an ihre Umgebung abgibt,
die Empfängnisbereitschaft signalisieren, was angesichts
des indoktrinierten 'Wasch-Dir-Deine-Gerüche-ab-denn-die-
sind- peinlich- schon mal für eine Menge Mißverständnisse
gut ist, jedenfalls wenn mann seinen Instinkten noch vertraut.

Ob Sex mit einer 'Lolita' wirklich lustvoll ist, steht da ja noch
auf einem ganz anderen Blatt. Ich denke, mit einem gesunden
Selbstvertrauen der 'verschlingenden' weiblichen Sexualität
gegenüber, entscheidet mann sich eh lieber für reifere Frauen,
aber die moderne Gesellschaft, die einem grenzenlose Freiheiten
suggeriert, produziert am Ende immer mehr Ohnmachtsgefühle
dieser Aufforderung gegenüber, mit dem Resultat, diese dann
an Kindern und 'Lolitas' abzureagieren und bei der Vorstellung,
dass 70 -80% der Frauen davon betroffen sein könnten, mannnn,
da wird mir einfach nur übel von :roll:
 

bombaholik

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Bei Lolita verführt ja aber wirklich das Mädchen den Vater...sie das nicht so eng.
 

NormaJean

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bombaholik schrieb:
Bei Lolita verführt ja aber wirklich das Mädchen den Vater...sie das nicht so eng.
Nun gibt es aber nunmal leider auch Leute, die gerne verallgemeinern und von einem auf alle schließen. Besonders wenn sie's "im Fernsehen gesehen" haben. Die denken sich dann "Ich hab's ja gleich gewußt, die Mädchen sind gar nicht so unschuldig, wie sie immer tun" und schwupps sind wir bei "Frauen wollen genommen werden (ganz egal, wie alt sie sind)und ein Nein heißt bei ihnen eigentlich Ja". :?

Natürlich ist das etwas überdramatisiert, aber die Tendenz ist einfach gegeben, wenn ich mir im ganz normalen Fernsehprogramm solche Filme ansehen kann. Dann ist der Weg geebnet dafür, dass solche Geschichten zwar nicht unbedingt gesellschaftlich akzeptiert werden, aber immerhin nicht mehr als "so schlimm" angesehen werden. Es sieht und hört doch jetzt schon jeder weg, wenn in der Nachbarswohnung ein Kind ständig weint und man die Eltern schreien und prügeln hört - da sehen sich diese "Mittäter" dann letzendendes wohl auch noch im Recht 8O

Ichhalte es einfach für bedenklich, das so locker-flockig als Abendunterhaltung zu präsentieren...
 

zerocoolcat

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MM schrieb:
Ich halte es einfach für bedenklich, das so locker-flockig als Abendunterhaltung zu präsentieren...
...da muss ich aber sagen, da seh ich keinen Unterschied zu anderen "bedenklichen" Filmen, die so im TV kommen...
...wir sind die anderen nur schon so gewohnt, dass es uns nicht mehr auffällt...
Wenn ich tagtäglich von Steven Seagal über Arnie über Will Smith bis zu Denzel oder egal wen in dutzenden Actionfilmen anderen die Rübe wegblasen seh, kann ich mir auch nur denken: "Ruhig bleiben, nicht gleich rausgehen und nachmachen, ist ja nur ein Film..."

...es wird immer Filme geben, die Kontroversen auslösen, manchmal vom Regisseur gewollt, manchmal unfreiwillig...
...irgendwann sind sie dann nix neues mehr, weil sie eh schon 10mal im TV waren und die nächste, schlimmere Kontroverse schon wieder am Plan steht...

Es läuft meiner Ansicht nach immer auf das selbe hinaus:

Kann ich unterscheiden, ob ein Film nur ein Film ist, oder ein Teil der Realität, die Realität selbst, oder eine Anleitung zum Schaffen einer neuen Realität?
 

NormaJean

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zerocoolcat schrieb:
...da muss ich aber sagen, da seh ich keinen Unterschied zu anderen "bedenklichen" Filmen, die so im TV kommen...
...wir sind die anderen nur schon so gewohnt, dass es uns nicht mehr auffällt...
Wenn ich tagtäglich von Steven Seagal über Arnie über Will Smith bis zu Denzel oder egal wen in dutzenden Actionfilmen anderen die Rübe wegblasen seh, kann ich mir auch nur denken: "Ruhig bleiben, nicht gleich rausgehen und nachmachen, ist ja nur ein Film..."
Da gibt es aber fast immer eine genaue Abgrenzung zwischen Gut und Böse - der Held ballert ja nur so wild um sich, weil er die Bösen zur Strecke bringen will. und die kriegen dann auch in 99% der Fälle ihre (gerechte ???) Strafe, so dass selbst der dämlichste Zuschauer die Message versteht, was er nicht machen soll (sonst kommt der Arnie und gibt ihm mächtig Zunder :wink: ).
Der moralische Zeigefinger ist da dann doch meistens gut erkennbar - bei "Lolita" fehlt das irgendwie. Das wird einfach in den Raum gestellt, da steht es und fertig aus.
Und sorry, aber ich halte den durchschnittlichen Fernseh-Gucker nicht für so intelligent, dass er immer Realität von Fiktion unterscheiden kann, außer es springt ihn geradezu an, dass das jetzt total unglaubürdig ist (Beispiel Speed, der Bus "springt2 wie KITT in seinen besten zeiten über die Brücke: Das ganze Kino brüllt "Ja klaaaar!" - da haben's alle gecheckt :roll: ) - gibt genug Leute, die diese Richter-Shows für bare Münze nehmen und dann mit ihrem juristischen Halbwissen überall rumjohlen (so von wegen jeder Fall wird auf spektakuläre Weise vor Gericht aufgeklärt und es gibt dann hin und wieder sogar ein paar Jahre Knast für einen prügelnden Familienvater o.ä.). Oder ja, die "Abschlußklasse" von Pro 7 ist total real - so geht das ab an deutschen Schulen.
Gibt wirklich genug Leute, die jeden Sch... aus dem Fernsehen glauben. Ergo sollte da dann bei wirklich "brisanten" Themen auch eine "Erziehungsfunktion" vertreten sein - oder wirklich nur auf ARTE zeigen, das schaltet Otto-Normal-Gucker ja schon aus Prinzip nicht ein, weil ihn der Themenabend drumherum langweilt :wink:
 

Er4z3r

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Hey ihr Experten...
Ihr informiert euch echt toll. Der Film ist ein Remake einer Romanverfilmung. Die Originalverfilmung stammt aus dem Jahre 1962 und ist von Stanley Kubrick (Das steht sogar unter dem oben genannten Link!), diese gilt als "eine der besten Literaturverfilmungen", nicht der Film mit Irons.
Ups... Wie kann sich ein solcher Regisseur nur für so einen scheiß hergeben...*g* oder kommen jetzt alle wieder und meinen, dass das ganze ja doch nicht so schlimm ist? :twisted:
 

NormaJean

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Wieso sollte ich meine Meinung ändern, nur weil ein gewisser Herr Kubrick da schonmal einen Film drüber gedreht hat (wußte ich übrigens, aber danke für den Hinweis :wink: )? Den hab ich erstens nicht gesehen, zweitens werd ich ihn mir höchstwahrscheinlich auch nicht ansehen und drittens kann ich mit Kubrick-Filmen eh nicht viel anfangen (sorry, Kubrick-Fans, aber das ist einfach nicht mein Ding).
Außerdem hat Gorgona sich in ihrem Eröffnungs-Thread eben nicht auf den "alten" Lolita-Film, sondern auf den neuen bezogen, weil der nun eben erst im TV kam (oder hab ich da was falsch verstanden?).
Aber du kannst mich ja gern darüber aufklären, ob der Kubrick-Film in irgendeiner Weise die Geschichte anders darstellt :roll:
 

Gorgona

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Zum Thema "Beste Literaturverfilmung". Ich bezog mich auf folgende Kritiken (nicht von namhaften Kritikern) zur "Neuverfilmung":

http://home.t-online.de/home/Johannes.W.Beilharz/qs/qs-lolita.htm
http://www.grafik-video.de/dvd/dvd.php?mv=000059

Aber das ist nicht so wichtig, denn ich finde weder die Romanvorlage noch etwaige frühere Verfilmungen (beides nicht gelesen/gesehen) allein von der Thematik her, ich kann es nicht anders anders ausdrücken, verwerflich.

Es ist mir unverständlich wieso dieses Buch zur grossen Literatur gezählt wird. Ein alter geiler Typ macht sich an seien Stieftochter ran, weil die ihn so anmacht, dass er gar nicht anders kann.

Was ist denn an der Kubrickverfilmung so anders. Wird der Pädophile kritisiert? Stellt ihn Kubrick als schwachen ekligen Mann dar der nur mit kleinen Mädchen kann? Oder ist auch in Kubricks Film das Mädchen der Auslöser der Intimitäten und der arme Mann das Opfer seiner Begierde.

Und überhaupt nur weil Kubrick den Stoff verfilmt hat, heisst das ja nicht, dass sich die Thematik oder gar er Stoff ändert.
 

NormaJean

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Amen, Schwester :wink:

Du hast es glaub ich geschafft, das etwas besser auszudrücken als ich...


@antimagnet: Und selber? Auch ne Meinung dazu? :roll: :wink:
 

Er4z3r

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Ich habe niemals gesagt, ob ich gegen den Film/ das Buch bin, oder nicht. Nur sah es hier so aus, als wäre der Irons-Film die erste Verfilmung.
Aber ich weiß, dass hier manche Leute Kubrick mögen und deshalb habe ich mit einem leichten Aufschrei gerechnet. Aber wieso sollte diese Thematik verwerflicher sein als das Töten unschuldiger etc. (Da gibt es genügend Filme)?
Ich habe kein Problem mit Gewalt in Filmen und ich habe auch kein Problem mit "Lolita". Das ganze wird neutral gezeigt, nicht verherrlicht. Jeder muss seine eigene Meinung haben und jeder, der findet, dass der Akteur richtig handelt ist dann evtl. leicht gestört, aber darüber will ich jetzt nicht weiter urteilen. Aber ich denke nicht, dass der Film auf einen normalen, erwachsenen Mann irgendeine Auswirkung hat. Denkt ihr alle Männer wären verdammte manipulierbare Zombies, die durch Filme beeinflusst werden? Jeder Mann, auf den dieser Film eine negative Wirkung hat, hatte auch schon vorher Probleme und wird nicht erst durch den Film/ das Buch zum Vergewaltiger oder was weiß ich...
Meiner Meinung nach sind solche Diskussionen überflüssig...
 

Gorgona

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Wahrscheinlich habe ich mich missverständlich ausgedrückt.

Daher möchte ich nochmals sagen.

Ich sehe in den Filmen oder dem Buch keine Gefahr für normal veranlagte Männer. Aber Pädophile könnten sich durch dieses Buch, sprich den Film in ihrer Abartigkeit bestätigt fühlen. Viele Punkte in dem Buch (habe mir jetzt mal die Inhaltsangabe durchgelesen, Das Mädchen ist wohl ca. 9 als er ihr begegnet) habe ich in ähnlicher Form von Pädophilen in diversen Interviews gelesen.

Da dieses Buch zu Weltliteratur gehört und anscheinend die Erstverfilmung von Kubrick auch zum ganz grossen Kino gerechnet wird., sehe ich die Gefahr,d ass Pädophile eine Art Rechtfertigung aus dem ganzen ziehen.

Ich würde empfehlen den Artikel des Weissen Ringes aus meinem Eingangspost zu lesen.

Es ist nicht nur heisse Luft die ich hier von mir gebe.
 

bombaholik

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also in dem film ist die sicher net neun sondern 12-14.

du kenmnst mich vielleicht mittlerweile und merkst dass ich nicht gerade gefühllos bin, aber Lolita ist ja schon fast ein synonym dafür dass ein mädchen einen älteren verführt. Schon allein mit dem namen verbindet jeder eine rallige junge.

Naja Xakay, ein kumpel von mir, hat vor ein paar tagen mal eine ca. 10-11 jährige auf der strasse gesehen - voll geschminkt und mit einem totalen "fick-mich" blick und gang.
Was geht denn ab?

dann sind sie wirklich selbst schuld.
 

NormaJean

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bombaholik schrieb:
Naja Xakay, ein kumpel von mir, hat vor ein paar tagen mal eine ca. 10-11 jährige auf der strasse gesehen - voll geschminkt und mit einem totalen "fick-mich" blick und gang.
Was geht denn ab?

dann sind sie wirklich selbst schuld.

So, wenn dann also irgend so ein notgeiler alter Sack über sie herfällt, ist sie selber Schuld, ja?! Das kann doch jetzt echt nicht wahr sein, oder?
Das ist doch ein Kind, verdammt! Das kann doch die Tragweite dessen, was es mit seinem Auftritt bei nem Mann "anrichtet" noch gar net abschätzen! Die experimentiert gerade mit ihrer erwachenden Sexualität und kann doch von einem Erwachsenen erwarten, dass er nicht blindlings seinem Trieb folgt, sondern dass sie vielmehr vor solchen Übergriffen geschützt wird, um sich entwickeln zu können und ihren eigenen Weg zu finden.
Wenn ein fünfjähriges Mädchen mit den Schminksachen seiner Mutter spielt (Rollenidentifikations-Spiele oder so nennt man das doch, wenn sie erkennen, dass sie dem einen oder anderen Geschlecht zugehören und sich entsprechend dem jeweiligen Vorbild in der Familie verhalten wollen) und der "liebe Onkel" kommt zu Besuch - dann ist dieses Kind wohl auch selber Schuld, wenn der Alte seine Libido nicht im Zaum hat, hm?

Ich hoffe, du hast dich da vorhin nur etwas unglücklich ausgedrückt und kannst das klarstellen, Bombaholik.
 

zerocoolcat

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...also, wenn ich diesen thread so lese, komme ich ins Schmunzeln...
...wie wärs, wenn wir den schön langsam nach "Philosophie und Grundsatzfragen" verschieben?
Oder von mir aus auch nach "Krisen, Kriege und Sanktionen" :wink:
 
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