Logos von Microsoft, google und ebay

Dominus

Geselle
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Aber ich tipp eher auf die psychologische Variante, nämlich das das nunmal die Farben sind, die am besten bei den Zielgruppen ankommen... und außerdem: soviele andere Möglichkeiten gibt es ja nun auch nicht. Ein Schwarzlilabraunes Logo wäre jedenfalls nicht sehr hübsch...

mich anschließen tu :roll:

Damit wäre das Thema quasi abgeschlossen... auch wenn hier mal wieder
ein paar die nicht vorhandene Verschwörung widerlegen möchten :p
 

Shiraffa

Großmeister
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Wenn man bedenkt, das zu der Zeit als diese Unternehmen gegründet wurden, Auflösungen von 640 × 480 Pixel mit 16 Farben up to date waren, wundert mich diese Farbwahl überhaupt nicht :D
 

minimalize

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Gut... Ich geb mich ja geschlagen. Eigentlich wollte ich auch nicht von einer Verschwörung reden.. In der heutigen Zeit kann man das sowieso nicht mehr so nennen.. Aber dass Microsoft, google und ebay hinter itsournet stecken schockt mich schon etwas. Ich meine das sind und bleiben immer noch die 3 zukunftsträchtigen Konzerne der Zukunft in Bezug auf das Internet! Oder meint ihr nicht?
 

Ehemaliger_User

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Na ja:

logo-off.gif

telekom.gif

137.gif

ibm-logo.gif

logo.gif
 

erik

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@shiraffa

Also ebay wurde 1995 und google 1998 gegründet
Da kannte man durchaus schon höhere Auflösungen und auch breitere Farbspektren...

Vielleicht liegt es eher an den simplen Ideen die den Firmen zu grunde liegen.
Wer als Firmengründer simple Ideen hat, bevorzugt halt auch simple Farben.
Und das sind die Grundfarben nunmal.

Und jedes Logo enthält eben vier Elemente.
Probier mal vier Elemente anders einzufärben.
Da sind diese vier Farben schon die erste und meist auch beste Idee.

(Wer sich jetzt fragt, wo die 4 Elemente bei google sind... es kommen nur 4 Buchstaben vor. Diese sind zwar unterschiedlich eingefärbt, aber das google Logo finde ich von der Farbgebung auch nicht so gelungen... immerhin weiß google das selbst und spielt immer mal wieder mit dem Logo Design zu "besonderen Feiertagen")
 

minimalize

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Hab gerade etwas seeehr interesantes gefunden... Will mich ja nicht selbst verarschen aber

http://www.masterplan24.de/weblog/archives/msgoogle1.gif

seht selbst... :D :D :D

Übrigens hab ich heute in der Wirtschaftswoche kurz etwas über den Google Masterplan gelesen..

Jemand schon was davon gehört.. Klang ziemlich interessant. Vor allem kamen da Passagen vor wie z.B. Energieübertragung per Funk usw... Werd morgen mal etwas mehr drüber schreiben wenn ich wieder im Büro bin und die Zeitung zur Hand habe
 

Giacomo_S

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Grundsätzlich gibt es ein paar Grundregeln für Logos, die ein guter Grafiker beim Entwurf berücksichtigen sollte.
Die aufgeführten Logos für MS, Google und ebay erfüllen diese Regeln nicht; man merkt, daß die Logos für Computer-Firmen entworfen wurden, denn sie sind am Bildschirm eindrucksvoll, im Print-Bereich jedoch nicht ganz unproblematisch.

Im Allgemeinen gilt:

1. Ein gutes Firmenlogo ist 2-farbig, maximal 3-farbig.
Grund:
Zwar kann man 4-farbig im CMYK-Raster drucken (und damit immerhin 5% aller sichtbaren Farben darstellen).
Aber:
a) Kann man 95% aller sichtbaren Farben mit CMYK eben nicht drucken. Aus diesem Grund gibt es sog. "Sonderfarben" oder auch "Schmuckfarben" (Pantone, HKS, RAL) die "im Eimer" gemischt werden und volltonig (und nicht gerastert) gedruckt werden. Die Sonderfarben haben oft eine ganz andere Leuchtkraft und können CMYK meist nur sehr unvollkommen ("flach") genähert werden. Z.B. es gibt es Farben, die im CMYK-Farbraum sehr schwach besetzt sind, Orange und Grün z.B. Versucht man Orange aus Magenta und Yellow zu mischen, gibt es quasi nur wenige "orangene" Töne um 30% Magenta und 100% Yellow. Alles links daneben ist pissgelb, alles rechts daneben kackbraun.
Gute Firmenausstattungen werden daher mit Sonderfarben gedruckt.
b) Bei sehr kleinen Elementen (Schrift auf der Visitenkarte), kann das Raster stören oder nicht mehr ausreichen.

2. CMYK kann man fast nur auf Papier drucken.
Na und ?
Und was ist mit Textilien (= Siebdruck), Tassen (= Siebdruck), Kunststoffgehäuse, Kugelschreiber (= Tampondruck, Siebdruck), CDs (= Siebdruck) ?
Bei o.g. Technologien kann man i.d.R. nicht rastern, sondern druckt im Vollton-Verfahren. Man kann mit mehreren Farben drucken, aber: Es kostet auch jeweils das mehrfache.

Ein guter Grafiker wird daher niemals ein Logo anlegen, daß in der Produktion CMYK erzwingt, denn irgendwann wird jeder (erfolgreiche) Kunde auch ein Werbemittel brauchen, daß sich CMYK nicht drucken läßt.

3. Gute Farben für ein Logo lassen sich in verschiedenen Farbräumen ohne große Verluste darstellen:
CMYK - Papier
Pantone, HKS - Keramik, Textilien, Kunststoffe, Papier
RAL - Lacke, Messebau
 

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