vonderOder
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Und wieder brennende Autos
Vandalismus
Brandstifter zünden zwölf Autos in Potsdam an
Sonntag, 18. Oktober 2009
Seit Monaten brennen immer wieder Autos in Berlin - nun haben Brandstifter auch in Potsdam zugeschlagen. An gleich zwölf Autos unterschiedlichen Typs legten sie Feuer. Bei den Hintergründen führt die Spur nach Berlin, zu einem Gerichtsurteil.
Die Serie von Brandanschlägen greift von Berlin auf das benachbarte Potsdam über. Dort zündeten unbekannte Täter in der Nacht zu Sonntag zwölf Autos an, vier davon wurden komplett zerstört. Neben sogenannten Luxus-Wagen wurden auch Fahrzeuge der unteren Mittelklasse von Ford, Skoda und Kia angegriffen. Nach Angaben eines Polizeisprechers hatten die Täter im Ortsteil Neu Fahrland brennende Grillanzünder auf die Autoreifen gelegt und damit das Feuer entfacht.
Im September 2000 hatten Unbekannte vor einem BMW-Autohaus an der Wetzlarer Straße im Ortsteil Babelsberg 14 Autos in Brand gesteckt. Die Täter schoben die Autos vor dem Autohaus zusammen, zerstörten dann die Heckscheiben und warfen Molotowcocktails hinein.
Im Jahr 2005 bekannte sich die "militante Gruppe" (mg) zu einem Brandanschlag in Potsdam. In der Nacht zum 29. April hatten die Terroristen zwei Fahrzeuge des Potsdamer Umweltministeriums angezündet.
Brandanschläge
Drei Autos brennen in einer Nacht
25. Oktober 2009
Bei Brandanschlägen sind in Pankow und Reinickendorf drei Fahrzeuge beschädigt worden.
Rund zwei Stunden nach Mitternacht standen in der Nacht zum Sonntag zunächst in Französisch-Buchholz ein Audi A3 und ein Mercedes Sprinter in Flammen. Feuerwehrleute löschten die Brände. Beide Autos wurden erheblich beschädigt.
Rund eine Stunde später bemerkte ein Passant am Waidmannsluster Damm einen brennenden Porsche Cayenne. Die alarmierte Besatzung eines Funkwagens bekämpfte die Flammen mit einem Feuerlöscher. Das Fahrzeug wurde laut Polizei im Innenraum beschädigt.
Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.
Feuer-Autos: Chaoten zündeln weiter
27. Oktober 2009
Sie hören nicht auf: Randalierer haben auch letzte Nacht Feuer gelegt. Diesmal brannten Post-Autos.
Die Serie von vermutlich politisch motivierten Brandanschlägen in Berlin ist am frühen Dienstagmorgen in Kreuzberg fortgesetzt worden. Die Täter gingen aber anders als sonst vor, wie die Polizei mitteilte. Sie zündeten Mülltonnen an, wobei auch Fahrzeuge beschädigt wurden.
In der Skalitzer Straße wurden vier Fahrzeuge der Post beschädigt. In der Muskauer Straße traf es ebenfalls ein Auto. In der Pückler- und der Waldemarstraße wurden nur Mülltonnen angezündet. Es gab keine Verletzte.
Der Staatsschutz ermittelt. Seit Jahresbeginn gab es in Berlin mehr als 250 durch Brandanschläge beschädigte Autos.
Anschläge in Hamburg Brandstifter zünden mehr als 20 Autos an
28. Oktober 2009
In Hamm-Nord, Winterhude und Fuhlsbüttel brannten zehn Wagen, weitere wurden beschädigt. In Norderstedt gingen sieben Autos in Flammen auf.
Die Serie der Brandstiftungen an Autos in Hamburg reißt nicht ab: In verschieden Stadtteilen sind in der Nacht zu Mittwoch mindestens 20 Fahrzeuge angezündet worden. An mehreren Tatorten haben die Ermittler Brandbeschleuniger sichergestellt. Hinweise auf die Täter oder das Motiv gebe es aber nicht. Ebenso wenig stehe fest, ob die Brandstiftungen in einem Zusammenhang stehen oder unabhängig voneinander verübt wurden.
Die Autos wurden zwischen 3 und 4.45 Uhr in Brand gesetzt. Im Stadtteil Hamm-Nord brannte ein Auto aus, in Fuhlsbüttel zerstörten die Flammen vier Fahrzeuge, in Winterhude fünf. In Langenhorn zündeten Unbekannte mindestens sieben Autos an. Verletzt wurde niemand. In den letzten Wochen hielten brennende Autos Polizei und Feuerwehr bereits wiederholt in Atem.