Kreis Kassel steuert auf die Pleite zu
2010 fehlen 32 Mio. - Schmidt: "Stehen mit Rücken zur Wand"
Immenhausen / Kreis Kassel. Schlimme Nachrichten hielt Landrat Uwe Schmidt für den Kreistag bereit, der gestern in Immenhausen tagte: Im kommenden Jahr wird der Kreis Kassel neue Rekordschulden von knapp 32 Millionen Euro anhäufen. Wohlgemerkt: Der Fehlbetrag resultiert nicht aus Investitionen, sondern dem laufenden Verwaltungsbetrieb.
In den vergangenen Jahren hat der Kreis hier bereits ein Defizit von 116 Millionen angehäuft, mit dem Etatentwurf 2010 soll das Minus auf 148,46 Millionen Euro wachsen.
Auch für die Zukunft verheißt Landrat Schmidt keine Besserung, im Gegenteil. "Wir werden in den nächsten Jahren Haushalte mit jahresbezogenen Defiziten von teilweise über 40 Millionen Euro vorlegen müssen", kündigte Schmidt an.
Die Ursachen der Misere sind schnell beschrieben: Bund und Land bürden den Kreisen immer mehr Aufgaben auf und kürzen gleichzeitig das Geld, das ihnen zur Verfügung gestellt wird. Allein 115 Millionen Euro muss der Kreis im nächsten Jahr für Sozialleistungen aufbringen.
....
http://www.hna.de/hofgeismarstart/00_20091105190751_Kreis_Kassel_steuert_auf_die_Pleite_zu.html
Quelle eingefügt
dkR, mod
2010 fehlen 32 Mio. - Schmidt: "Stehen mit Rücken zur Wand"
Immenhausen / Kreis Kassel. Schlimme Nachrichten hielt Landrat Uwe Schmidt für den Kreistag bereit, der gestern in Immenhausen tagte: Im kommenden Jahr wird der Kreis Kassel neue Rekordschulden von knapp 32 Millionen Euro anhäufen. Wohlgemerkt: Der Fehlbetrag resultiert nicht aus Investitionen, sondern dem laufenden Verwaltungsbetrieb.
In den vergangenen Jahren hat der Kreis hier bereits ein Defizit von 116 Millionen angehäuft, mit dem Etatentwurf 2010 soll das Minus auf 148,46 Millionen Euro wachsen.
Auch für die Zukunft verheißt Landrat Schmidt keine Besserung, im Gegenteil. "Wir werden in den nächsten Jahren Haushalte mit jahresbezogenen Defiziten von teilweise über 40 Millionen Euro vorlegen müssen", kündigte Schmidt an.
Die Ursachen der Misere sind schnell beschrieben: Bund und Land bürden den Kreisen immer mehr Aufgaben auf und kürzen gleichzeitig das Geld, das ihnen zur Verfügung gestellt wird. Allein 115 Millionen Euro muss der Kreis im nächsten Jahr für Sozialleistungen aufbringen.
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