agentP schrieb:Ich finde nicht, wo in dem Artikel etwas über Stahlim- und Exporte steht, kannst mir das zeigen?ich habe zu China und Stahl jetzt andere Informationen.
China exportiert inzw. mehr Stahl, als es importiert.
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/58357.html
na da doch:
Du kreidest mir an, daß meine Infos 2 Jahre alt sind und führst selbst Tageskursschwankungen an?Bei den klassischen Branchen waren Salzgitter und Norddeutsche Affinerie die Tagesverlierer. Salzgitter brachen um 4,6 Prozent ein. Der australische Rivale Bluescope hatte zuvor gewarnt, dass der Gewinn sich halbieren könnte. Als Grund nannte Bluescope fallende Stahlpreise infolge eines Überangebots aus China.
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/marktberichte/45964.html
:gruebel:
vor 2-3 Jahren hat China noch Stahl importiert, weswegen die Stahlpreise auch hoch waren, wgn. Angebot - Nachfrage.
Inzw. hat sich China zu einem Stahllieferanten gemausert......
Ja genau, ganz klar und nun können wir uns überlegen, ob wir vielleicht von der Produktion auf was anderes umsatteln, was die Asiaten (noch) nicht so gut können oder ob wir versuchen in den Bereichen, wo die Asiaten billiger sind mit ihnen konkurrieren. Im ersten Fall werden wir weiterhin in Urlaub fahren, wenn auch vielleicht zwischendrin einige wieder eher nach Bibbione als nach Thailand, im zweiten Fall werden vermutlich irgendwann die Thailänder uns besuchen, während wir Urlaub in Balkonien machen.Na klar, die Arbeitnehmer, wollen einen Lohn, von dem sie leben können, 1x im Jahr in Urlaub fahren (unverschämt) und ein Auto, nen PC - na klar, das die Löhne hier so hoch sind, und die Produktion + Arbeitsplätze nach Asien geht.......
agentP schrieb:Wenn du mir einen Laib Brot gibst und ich dir dafür eine Flasche Milch, wer ist dann der Verlierer und wer der Gewinner? Nach deiner Theorie muß es beide geben, weil sonst die Rechnung nicht aufgeht.
Ein_Liberaler schrieb:Wie schaffen wir es denn im Moment, die Welt dazu zu zwingen, mit uns Handel zu treiben?
Du hast dir aber die Staatsverschuldung schon auch mal angesehen? Nichts ist umsonst und die künstliche Beatmung diverser Branchen zahlen wir alle.Man betrachte nur einmal die Entwicklung der Textilherstellung. Seit Jahrzehnten ist eine Produktion in Deutschland nicht kostendeckend. Wir konnten uns aber sehr, sehr lange halten. Mit EInfuhrzöllen und Subventionen.
Es war Ende letzten Jahres mal so ein nettes Beispiel bezüglich des Zuckerrübenanbaus im Spiegel. Da hiess es, daß wenn man statt Zuckerrüben in Deutschland zu subventionieren billigen Rohrzucker aus Brasilien importieren würde, in der hiesigen zuckerverarbeitenden Industrie mehr Arbeitsplätze entstehen würden, als im Zuckerrübenanbau verloren gingen. Ganz zu schweigen, dass das Alltagsgut Zucker, das in zig Produkten steckt, für den Verbraucher billiger werden würde und daß man vermutlich auch noch diverse Entwicklungshilfemittel streichen könnte, weil ja das Geld auf anderem Wege fliesst.Es gibt auch immer Gewinner und Verlierer. Nehmen wir einmal die Theorie des freien Welthandels an, dann würde in Europa keine Agrarproduktion mehr stattfinden. Wahrscheinlich würde es gar keine Produktion mehr geben. Wir hätten wahrscheinlich eine zweistellige Millionenzahl an Arbeitslosen. Also jede Menge Verlierer in Europa.
agentP schrieb:Du hast dir aber die Staatsverschuldung schon auch mal angesehen? Nichts ist umsonst und die künstliche Beatmung diverser Branchen zahlen wir alle..Man betrachte nur einmal die Entwicklung der Textilherstellung. Seit Jahrzehnten ist eine Produktion in Deutschland nicht kostendeckend. Wir konnten uns aber sehr, sehr lange halten. Mit EInfuhrzöllen und Subventionen.
agentP schrieb:[Es war Ende letzten Jahres mal so ein nettes Beispiel bezüglich des Zuckerrübenanbaus im Spiegel. Da hiess es, daß wenn man statt Zuckerrüben in Deutschland zu subventionieren billigen Rohrzucker aus Brasilien importieren würde, in der hiesigen zuckerverarbeitenden Industrie mehr Arbeitsplätze entstehen würden, als im Zuckerrübenanbau verloren gingen. Ganz zu schweigen, dass das Alltagsgut Zucker, das in zig Produkten steckt, für den Verbraucher billiger werden würde und daß man vermutlich auch noch diverse Entwicklungshilfemittel streichen könnte, weil ja das Geld auf anderem Wege fliesst.
Hä?Welche Arbeitsplätze sollen denn in der zuckerverarbeitenden Industrie zusätzlich entstehen, wenn wir einfach den Produktionsstandort wechseln?
Doch. Der verarbeitete Rohstoff wird billiger und damit sinken die Herstellungskosten für das gleiche Produkt.Denn logisch betrachtet ändert sich für die verarbeitende Industrie doch nichts.
agentP schrieb:Hä?
Es wird doch nicht der Prduktionsstandort gewechselt. Die verarbeitende Industrie bleibt doch hier, nur der Rohstoff kommt woanders her und zwar billiger.
agentP schrieb:Doch. Der verarbeitete Rohstoff wird billiger und damit sinken die Herstellungskosten für das gleiche Produkt.
agentP schrieb:Da wo ein Teil des erhöhten Profits reinvestiert wird und Unternehmen wachsen.