Und noch eine Frage hätte ich: Wie verbessert man den die Situation der Menschen während man gleichzeitig auf die Globalisierung und damit das Wirtschaftswachstum verzichtet?Indien ist eine gelenkte Volkswirtschaft, die seit 1991 zunehmend dereguliert und privatisiert wurde. Seither erlebt das Land ein großes Wachstum und profitiert besonders von der Globalisierung. Mittlerweile ist Indien die zwölftgrößte Volkswirtschaft der Erde mit einem Bruttoinlandsprodukt von mehr als 600 Milliarden US-Dollar (2003). Es zählt jedoch weiterhin zu den Entwicklungsländern.
www.wikipedia.de
Und das war vor der Globalisierung bzw vor der Öffnung der Märkte in diesen Ländern anders oder weniger schlimm?
Ist das jetzt deine Vermutung, oder gründet sich das auf etwas Konkretes?natürlich war es anders, weil Indien keine T-Shirts produziert hat......
Das würde mich jetzt aber wundern, wenn China als grösster Stahlimporteur der Welt große Mengen Stahl exportieren würde:und als wir den Chinesen noch kein Stahl und Kohle abgekauft haben, mußte nicht so viel Stahl und Kohle produziert werden (in China)
Bei der Kohle wurden übrigens auch schon vor Jahren die Exportraten von der Regierung deutlich zurückgenommen.Stahlimporte nach Europa versiegt
Stahlimporte nach Europa seien versiegt, da in China noch mehr bezahlt werde, sagte Wolfgang Welser vom gleichnamigen Profilerzeuger in Ybbsitz als Obmann des Fachverbandes Metallindustrie. Die großen osteuropäischen Stahlerzeugungsländer Russland und Ukraine hätten sich von Westeuropa abgewandt und liefern alles nach China.
http://www.weyland.at/index.php?id=196
Der technische Fortschritt reduziert Arbeitsplätze, seit der erste Homo erectus ein Steinchen oder Stöckchen in die Hand genommen hat, trotzdem ist bis heute nicht die Arbeit ausgegangen, oder?Der technische Fortschritt reduziert in vielen
Produktionszweigen die Arbeitsplätze ebenfalls.
Den Satz verstehe ich ehrlichgesagt nicht. Kannst du das näher erläutern?Zur Produktion aller nur erdenklichen Produkte auf der Welt
(Nahrung, Konsumgüter, Investitionsgüter, Luxusgüter)
sind nunmal nicht alle Menschen auf der Welt erforderlich.
Ein_Liberaler schrieb:Noch ein Wort zu Eisenhüttenstadt ("Schrottgorod") und Schwedt:
Es dürfte klar sein, daß diese Monostrukturen niemals hätten geschaffen werden dürfen. Aus diesen sozialistischen Prestigeprojekten ohne Blick für die wirtschaftlichen Realitäten konnte nichts werden...
DrJones schrieb:Es gibt zwar den vielzitierten Dienstleistungssektor. Ich kann mir kaum vorstellen dort alle Leute der Welt unterzubringen.
DrJones schrieb:Der Besitzter der Fabrik beschließt für seine Produkte für 50 Cent
an H&M weiter zu verkaufen anstatt für 10Cent wie bisher.
H&M wird sich einen anderen Betrieb suchen, logisch.
Natürlich gibt es heute kaum noch Spinnereien in Deutschland, aber dafür gab es gestern auch noch keine Chiphersteller, Computerläden und Klingeltonportale. Gleichzeitig gibt es doch immer mehr Menschen, also ist mehr Bedarf da auch an neuen Dingen, die es gestern noch gar nicht gab und für die wieder neue Fabriken gebaut werden müssen.Hm, also ich meine damit, um alle Menschen mit genügend Nahrung
zu versorgen, mit Kleidung, Autos, Fahrrädern, Turnschuhen
Ipods was auch immer sind meiner Meinung nach nicht alle
Menschen nötig. In einer Fabrik müssen nicht mehr so viele
Menschen stehen wie zu Beginn der Industrialisierung da vieles
Automatisiert wird.
Woppadaq schrieb:Mein Lieber, diese Monostrukturen sind in Amerika (Beispiel Flint in "Roger & Me")
genauso geschaffen worden, dort muß inzwischen sogar eine ehemalige Millionenstadt wie Detroit dran glauben. Manchmal lassen sich derartige Monostrukturen auch nicht verhindern.
Irgendwie wieder typisch für dich: der Liberalismus darf sich alles erlauben, aber wehe, wenn der Sozialismus sich dasselbe erlaubt. Dann hamm Leute wie du es schon immer gewußt.
agentP schrieb:Das würde mich jetzt aber wundern, wenn China als grösster Stahlimporteur der Welt große Mengen Stahl exportieren würde:und als wir den Chinesen noch kein Stahl und Kohle abgekauft haben, mußte nicht so viel Stahl und Kohle produziert werden (in China)
Bei der Kohle wurden übrigens auch schon vor Jahren die Exportraten von der Regierung deutlich zurückgenommen.Stahlimporte nach Europa versiegt
Stahlimporte nach Europa seien versiegt, da in China noch mehr bezahlt werde, sagte Wolfgang Welser vom gleichnamigen Profilerzeuger in Ybbsitz als Obmann des Fachverbandes Metallindustrie. Die großen osteuropäischen Stahlerzeugungsländer Russland und Ukraine hätten sich von Westeuropa abgewandt und liefern alles nach China.
http://www.weyland.at/index.php?id=196
agentP schrieb:Stahlimporte nach Europa versiegt
Stahlimporte nach Europa seien versiegt, da in China noch mehr bezahlt werde, sagte Wolfgang Welser vom gleichnamigen Profilerzeuger in Ybbsitz als Obmann des Fachverbandes Metallindustrie. Die großen osteuropäischen Stahlerzeugungsländer Russland und Ukraine hätten sich von Westeuropa abgewandt und liefern alles nach China.
http://www.weyland.at/index.php?id=196
Du hast aber schon das Datum von diesem Artikel gesehen ?
Der Standard, 19. März 2004
Ich finde nicht, wo in dem Artikel etwas über Stahlim- und Exporte steht, kannst mir das zeigen?ich habe zu China und Stahl jetzt andere Informationen.
China exportiert inzw. mehr Stahl, als es importiert.
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/58357.html
Was hat das nun mit den Bergleuten zu tun? Wenn die Maschinenbauer mehr produzieren, dann brauchen sie mehr Stahl, d.h. es steht noch weniger für Exporte zur Verfügung, oder?Andere Wettbewerber, insbesondere China, holen allerdings auf. So verbesserten die chinesischen Maschinenbauer ihr Produktionsvolumen im vergangenen Jahr deutlich um mehr als 25 Prozent auf 110 Mrd. Euro.
Nette Finte. Wer hat den ausser dir tatsächlich behauptet, die Löhne in Deutschland müssten das Niveau von Indonesien erreichen? Hauptexportprodukte von Indonesien sind übrigens Holz, Reis, Erdnüsse, Kakao, Kaffee, Palmöl, Fleisch, Textilien und Mineralien. Wenn wir also in diesen Bereichen mit Indonesien konkurrieren wollen, dann müssen wir da vermutlich tatsächlich unsere Löhne anpassen. Allerdings glaube ich, ist die Anzahl der betroffenen Palmöl-, Kakao-, Erdnuss- und Reisfarmer in Deutschland auch nicht allzu groß.Und noch mal was zu den „wir müssen billiger arbeiten, um Wettbewerbsfähiger zu werden“
Bis jetzt hat mich noch KEINER erklärt, wie wir in Deutschland mit den Löhnen in Osteuropa oder Asien mithalten sollen.
Gestern in Fernsehen: Durchschnittsverdienst in Indonesien: 240 Euro/Jahr
Das würde in D nicht mal für eine MONATSmiete reichen.
Ja, und? Der Markt schwankt. Wie erstaunlich.Du hast aber schon das Datum von diesem Artikel gesehen ? Wink
Zitat:
Der Standard, 19. März 2004
Du kreidest mir an, daß meine Infos 2 Jahre alt sind und führst selbst Tageskursschwankungen an?Bei den klassischen Branchen waren Salzgitter und Norddeutsche Affinerie die Tagesverlierer. Salzgitter brachen um 4,6 Prozent ein. Der australische Rivale Bluescope hatte zuvor gewarnt, dass der Gewinn sich halbieren könnte. Als Grund nannte Bluescope fallende Stahlpreise infolge eines Überangebots aus China.
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/marktberichte/45964.html