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antimagnet schrieb:irgendwo hier auf diesen seiten war ein link, wie das ganze entstanden ist.
Die FR hat das m.W. auch in einem Artikel behandelt, aber hier nochmal der Eintrag aus dem FR-Blog (hoffe mal, dass du den folgenden link gemeint hast - der Inhalt deckt sich zumindest mit deiner Darstellung ):
http://forum.fr-aktuell.de/blog/?p=153
Geschildert wird auch die Vorgeschichte: Ein als Islam-kritisch bekannter Autor musste seine Erzählung Der Koran und das Leben des Propheten Mohammed anonym illustrieren lassen, weil sein Zeichner die Rache erboster Moslems fürchtete, denn im Islam ist es - wie übrigens im Alten Testament des Christentums - verboten, sich ein Bild von Gott und seinen Sendboten zu machen. Um gegen diese und andere Fälle von islamisch inspirierter (Selbst-)Zensur zu protestieren, gab das anderswo auch als "rechtsliberal" bezeichnete Blatt Jyllands-Posten die Karikaturen in Auftrag. "Dann", schreibt Gamillscheg weiter, "geschah zunächst einmal gar nichts. Die meisten dänischen Moslems sind Moslems wie die Dänen Christen: nicht so, dass es weh tut. (…) Gemäßigte Moslems klärten auf, dass die Gesetze des Islam natürlich nicht für Nicht-Moslems in einem nicht-islamischen Staat gälten, und dass die Zeichner daher nichts zu befürchten hätten. " Pech für Jyllands-Posten . Doch die Zeitung gab nicht auf , fragte bei islamischen Organisationen nach, und erst dann "kamen die erhofften Reaktionen, die endlich die Schlagzeile: 'Moslems fordern Entschuldigung' rechtfertigten und die vorbereitete Antwort: 'Nicht im Traum', erwiderte Chefredakteur Carsten Juste."