Israel antwortet auf Raketenangriffe!

Ist Israel im Recht?

  • Ja! Der Zustand war unerträglich!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Sicher! Die sind noch viel zu lasch!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Egal! Die haben eh kein Öl!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ey, echt schwer da politisch korrekt zu sein man!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich kann diesen Irrsinn nicht mehr ertragen!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Israel ist im Unrecht!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Es muß einen Mittelweg geben

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    0

Winston_Smith

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ch finde es schade, dass Olmert sich hinsetzt und auf den Vorwurf von Menschenrechtsverletzungen während des Gezafeldzugs entgegnet: die Kommandeure und Soldaten könnten darauf vertrauen, dass sie vor Prozessen geschützt seien und Israel ihnen helfen würde

Geht es hier eigentlich um Prozesse und Untersuchungen im allgemeinen oder spricht Olmert von Prozessen im Ausland gegen Angehöriger der IDF?

ws
 
G

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Winston_Smith schrieb:
Ich empfinde es als ganz angenehm, dass sich die BBC nicht vor den Anti-Israel-Karren spannen lässt. Beispielhaft an der Weigerung, den Pallywood-Spendenaufruf auszustrahlen.

Angemessen wäre es sich vor gar keinen Karren spannen zu lassen, sondern neutral zu berichten.

Was ist beispielhaft and der Weigerung?

Bist du dagegen der ausgebluteten und hungernden Bevölkerung zu helfen?
 

Eskapismus

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Dass Israel seine eigenen Soldaten vor Gericht bringen wird halte ich für sehr unwahrscheinlich. Israelischen Kriegsverbrechern droht viel eher Gefahr von Ländern, deren Gesetzgebung es zulässt, Verbrechen gegen die Menschlichkeit anzuzeigen, welche ausserhalb ihrer örtlichen Zuständigkeit begangen worden sind. Es wurden schon einige solcher Prozesse eröffnet bisher wurden aber noch keine Urteile gefällt.

Nzz vom 23.01.2009 schrieb:
...Dass der ICC aktiv wird, ist allerdings unwahrscheinlich. Da weder Israel noch die palästinensische Behörde dem Römer Statut beigetreten sind und damit die Gerichtsbarkeit des ICC anerkannt haben, kann höchstens der Uno-Sicherheitsrat das Strafgericht zur Eröffnung eines Verfahrens zu den Ereignissen im Gazastreifen anhalten. Dass die Vereinigten Staaten dies zulassen, ist im Licht der bisherigen amerikanischen Unterstützung Israels in der Uno nicht anzunehmen. Um diese Klippe zu umschiffen, hat eine Nichtregierungsorganisation eine Petition gestartet, die von der Uno-Generalversammlung verlangt, zur Verfolgung israelischer Kriegsverbrechen einen speziellen Gerichtshof zu schaffen.

Die Uno kann auch eine unabhängige Kommission zur Untersuchung der Vorwürfe gegen Israel ernennen. Um vor Ort Abklärungen treffen zu können, ist aber ein solches Gremium auf die Zusammenarbeit mit den israelischen Behörden angewiesen. Nachdem Israel im Jahr 2002 einer Uno-Kommission zur Untersuchung der Vorkommnisse in Jenin unter der Leitung des früheren finnischen Präsidenten Martti Ahtisaari die Einreise verweigert hat und letztes Jahr auch den Rapporteur des Uno-Menschenrechtsrats nicht ins Land gelassen hat, ist ein israelisches Einverständnis zu einer Untersuchung unter der Ägide der Uno kaum wahrscheinlich.
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Als weiterer Rechtsweg bietet sich die israelische Justiz an. So hat ein palästinensischer Abgeordneter im israelischen Parlament angekündigt, er wolle bei israelischen Gerichten gegen Regierungsmitglieder wegen des Angriffs auf eine Uno-Schule Klage einreichen, bei dem 40 Zivilisten getötet worden seien.

Und noch was
Winston schrieb:
Das irgendwelche dubiosen Webseiten nun wieder irgendeinen pro-Zionistischen Schmonsens zusammenreimen...

The Guardian schrieb:
The BBC was in crisis last night as politicians including government ministers, religious leaders and senior members of its own staff condemned the decision not to broadcast a charity appeal to help the stricken people of Gaza rebuild their homes.

The corporation's director general, Mark Thompson, was left isolated as rival broadcasters ITV and Channel 4 agreed to put out the plea for aid made jointly by 13 British charities. The BBC has decided the broadcast of the appeal might be seen as evidence of bias on a highly sensitive political issue.

http://www.guardian.co.uk/media/2009/jan/24/bbc-gaza-palestine-aid-appeal

von wegen dubiose Websiten
 

Cybergreen

Meister
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Winston_Smith schrieb:
Geht es hier eigentlich um Prozesse und Untersuchungen im allgemeinen oder spricht Olmert von Prozessen im Ausland gegen Angehöriger der IDF?

Die Kriegsverbrechen-Vorwürfe kommen ja aus dem Ausland. Ich glaube kaum das Israel nun den Gaza-Feldzug auf Kriegsverbrechen hin untersuchen wird und selbst wenn, dabei würde ja eh nichts herauskommen. Nein, es geht wohl um mögliche Anklagen von israelischen Soldaten vor dem Internationalen Gerichtshof.

Hier die Meldung zum nachlesen:

http://www.n24.de/news/newsitem_4711998.html
 

Gilgamesh

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Kann man den Internationalen Gerichtshof nicht auch Niederbomben? Genug namenlose Verbrecher hat Israel ja...Dann kann man endlich das Weltgericht in den Nahen Osten verlegen, wo es biblisch hin gehört... :rofl:
 

dkR

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Ihr würdest es vermissen, wenn ich das nicht schreibe, daher;

Wie steht mit den Hamas-Leuten? Ihr wißt schon... die Raktetenstarter.
 

Ein_Liberaler

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Es besteht kein Anlaß, die vor ein internationales Gericht zu bringen, da sich eine nationale Gerichtsbarkeit um sie kümmert. Dieselbe, die auch israelische Kriegsverbrechen untersuchen wird.
 

Eskapismus

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dkR schrieb:
Ihr wißt schon... die Raktetenstarter.

... die wurden im letzten Krieg alle vernichtet. Soweit ich mich an den bisherigen Verlauf dieser Diskussion erinnern mag waren doch unter den Toten 99% Raketenstarter und nur ganz ganz wenige Zivilisten.
 

dkR

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Ich fürchte, soviel Glück wird Israel nicht gehabt haben.
Aber für die Hamas gelten ja eh andere Regeln, also was solls.
 

IndigoChild

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Hmmm... Ich frage mich nun, wie die Stimmung bei den Palestinänsern im Gaza ist? Also die politische Stimmung. Konnte die Hamas nun mehr profitiern oder die Fatah? Hat hier jemand genauere Informationen dazu? :kerze:

Man bekommt momentan nur Infos wie schlecht es dem Volk ergeht mehr nicht... Oder ich bin zu dumm um die richtige Quelle zu finden :rofl:
 

Eskapismus

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Bisher sind mir nur Aussagen von Einzelpersonen bekannt. Für repräsentative Umfragen unter den Palästinenser ist es noch ein wenig früh.

PS: Bei einem Anschlag ist ein israelischer Soldat gestorben. Die Israelis haben mit einem "unverhältnismässigen" Gegenschlag geantwortet.

Da kommt mir der schöne alte Spruch in den Sinn: Wenn alles was man hat ein Hammer ist, sieht jedes Problem wie ein Nagel aus.

Edit: Natürlich gilt auch diese Kritik beiden Seiten. Jedoch bin ich der Meinung, dass die stärkere, vernünftigere Seite, diejenigen, die angeblich westliche Werte vertritt, stärker in die Pflicht genommen werden sollte um eine nachhaltige Lösung zu finden. Besonders nachdem die bisherhigen Versuche einen Frieden zu finden gerade von dieser Seite immer wieder torpediert wurden.
 
G

Guest

Guest
Und die Deutsche Regierung war wieder mal voll dabei.

Eine Hamburger Reederei wollte während der Angriffe auf Gaza tausende Tonnen Munition nach Israel liefern
Die knapp dreiwöchigen Angriffe der israelischen Armee auf Ziele im Gazastreifen haben Folgen. Politische Akteure und Soldaten, die in das militärische Abenteuer verwickelt waren, müssen weltweit mit Anklagen. Menschenrechtsorganisationen und die UNO hatten schon während der Attacken der israelischen Streitkräfte den Verdacht auf Kriegsverbrechen geäußert. Am vergangenen Sonntag nun beschloss das Kabinett in Jerusalem, seine Soldaten finanziell abzusichern, sollten sie im Ausland wegen ihrer Mittäterschaft an dem mutmaßlich illegalen Waffengang belangt werden. Die Konsequenzen betreffen aber nicht nur Israel und seine Bürger. Auch ein deutsches Unternehmen und die Bundesregierung müssen sich unangenehme Fragen gefallen lassen, seit bekannt wurde, dass ein Hamburger Reeder während des Krieges Waffen nach Israel liefern wollte.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29631/1.html

Am gleichen Tag meldet der britische "Guardian", dass die "MS Wehr Elbe" - Eigentümer: die Hamburger Oskar Wehr KG - am 1.Januar vor dem griechischen Hafen Astakos angekommen war um ihre "1000 Container" umfassende Fracht auf ein anderes Schiff zwecks Verfrachtung nach Israel in den Hafen Ashdod umzuladen.
Doch nach Protesten in Griechenland sei die "MS Wehr Elbe" dann am 13.Januar spurlos aus dem Hafengebiet von Astakos verschwunden. Das Schiff, so der "Guardian", habe seine Transponder ausgeschaltet um eine Ortung zu vermeiden, sei aber noch in griechischen Gewässern.

Gleichzeitig unterzeichnete Israels Aussenministerin Tzipi Livni und Condoleeza Rice, die Absichtserklärung NATO-Truppen unter deutscher Beteiligung an die Grenze zum Gazastreifen zu schicken.


"Das in Washington unterzeichnete Abkommen sieht nach Angaben israelischer Regierungsvertreter vor, dass die Nato unter US-Führung gegen Waffenlieferungen in den Gazastreifen vorgeht."


Und wie die "New York Times" am Abend des 16. schrieb, sei


"das Ende des Schmuggels von Waffen aus Ländern wie Iran eine von den Bedingungen für einen Waffenstillstand und dass europäische Alliierte, einschliesslich Grossbritannien, Deutschland und Frankreich, wahrscheinlich an den Überwachungs-Bemühungen teilnehmen würden"

http://www.radio-utopie.de/2009/01/...nach-Israel-Chronologie-der-Wehr-Elbe-Affaere
 

Eskapismus

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Diskussion über die Türkei abgetrennt

gib mir meinen Post zurück... der war nicht zur Türkei...

edit: **grummel**


Nanu, wo kommt denn hier plötzlich ein Bild-link her?
Ich habe die Sache ein wenig anders verstanden, z.B. so:

NZZ schrieb:
Eine wenig souveräne Gesprächsleitung gewährte dem israelischen Präsidenten Peres eine minutenlange Rechtfertigungsrede, die dieser auch dazu benutzte, sein Gegenüber, den türkischen Ministerpräsidenten Erdogan, verbal direkt anzugreifen. Als sich dieser ganz zum Schluss eine Replik erbat, wurde ihm diese mit Verweis auf die hungrigen Zuhörer zunächst abgeschlagen, dann auf eine Minute beschränkt - was Erdogan nach Peres' harten Worten richtigerweise nicht genügen durfte. Als ihm der Moderator wiederholt das Wort zu entziehen versuchte, gab er sich geschlagen, erklärte wütend, er werde wohl nicht mehr nach Davos kommen, stand auf und verliess das Podium.
Weiss jemand wer der Gesprächsleiter war? Nationalität usw.


Interessant ist auch wenn man den Hintergund der Geschichte besser versteht:
Israel hat die Türkischen und Syrischen Friedensbemühungen mit ihrem Kriegsgang zu einem jähen Ende gebracht. Angeblich seien bereits vier Treffen abgehalten worden und ein fünftes hätte kurz bevor gestanden. Noch am 23. Dezember habe Olmert die Türkei besucht um über einen Plan bez. Gefangenenaustausch zu verhandeln. Der plötzliche Kriegsbeginn muss für die Türkei einem Affront gleich gekommen sein, hätte doch die Türkei gerne der Weltgemeinde gezeigt, dass die Nahoststaaten unter sich besser fähig wären einen Frieden auszuhandeln.
 

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