Islamkritischer Filmemacher van Gogh ermordet

Kasimir

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Hallo Artaxerxes,

Artaxerxes schrieb:
hier gebe ich Dir völlig Recht, mit Zwang kann man das Problem nicht lösen.
Gut mit Zwang habe ich übertrieben, Pflicht wäre besser.

Artaxerxes schrieb:
Ich denke wer hier arbeiten will und eine Integration (Staatsbürgerschaft) anstrebt, der wird sich freiwillig zu Sprachkursen melden.
Das machen Leider nicht sehr viele.

Artaxerxes schrieb:
Außerdem ist ja fraglich, ob der Ehemann ihr den Besuch von weiterbildenden Maßnahmen überhaupt erlaubt.
Wenn er Konservativ ist nicht
 

Artaxerxes

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Hallo the_midget,

Zur Integration gehört auch, daß die Deutschen ihren Wertvorstellungen und Kulturinhalten eine Kontur geben. Was sind eigentlich genau die Werte, die manche durch islamischen Extremismus bedroht sehen?
Den meisten konservativen Moslems und Nicht-Moslems muss ja Deutschland eigentlich so vorkommen als gäbe es keine Werte. Ich glaube für viele Einwanderer ist die sogenannte Deutsche Leitkultur nicht fassbar, deswegen wenden sie sich eher und verstärkt (und eventuell übertrieben) der Eigenen zu.

ich denke, wir haben da schon eine Kontur, angefangen bei Goethe und Schiller bis hin zu Hermann Hesse oder Friedrich Nietzsche.

Und unsere Werte sind ja wirklich offenkunding - dafür werden wir auch genug gehänselt! (Ordnung - Sauberkeit - Obrigkeit). Vielleicht liegt es daran, dass partiell kein Interesse besteht, aus dem Ghetto rauszukommen, weil man sich dort sicher fühlt.

Gruß Artaxerxes
 

Artaxerxes

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Hallo Kasimir,

d'Accord! Wenn jemand keine Integration anstrebt, na bitte, dann nur Visum und bei Delikten ist das Visum dauerhaft futsch!

Aber was will derjenige dann überhaupt hier, wenn er nicht arbeiten will - oder kann?

Gruß Artaxerxes
 

the_midget

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Kasimir schrieb:
the_midget schrieb:
Zur Integration gehört auch, daß die Deutschen ihren Wertvorstellungen und Kulturinhalten eine Kontur geben. Was sind eigentlich genau die Werte, die manche durch islamischen Extremismus bedroht sehen?
Es wäre sicherlich besser die Sprache des Gastgebers zu erlernen um sich mit ihm noch intensiver austauschen zu können.

Richtig. Das die Sprache gelernt wird, habe ich aber jetzt mal vorrausgesetzt.

artaxerxes schrieb:
ich denke, wir haben da schon eine Kontur, angefangen bei Goethe und Schiller bis hin zu Hermann Hesse oder Friedrich Nietzsche.
Und unsere Werte sind ja wirklich offenkunding - dafür werden wir auch genug gehänselt! (Ordnung - Sauberkeit - Obrigkeit). Vielleicht liegt es daran, dass partiell kein Interesse besteht, aus dem Ghetto rauszukommen, weil man sich dort sicher fühlt.

Goethe, Schiller & Co sind halt eben keine Kontur. Die findet man ja nicht direkt im Alltag vor. Es läuft ja niemand rum und sagt ständig: "Nietzsche sagt (...)". Man kann von Einwanderern glaub ich nicht verlangen erstmal ein Philosophiestudium zu absolvieren, wenn sie hierher kommen, um es mal etwas überspitzt auszudrücken. Was ich meinte sind klare Werthaltungen. Zum Beispiel das man Menschen mit Respekt behandelt, auch demokratische Werte wie Meinungsfreiheit oder die blosse Tatsache, daß eine deutsche Frau, die bauchfrei rumläuft nicht automatisch eine Hure ist.
Dazu gehört für mich ja eben auch die Offenheit gegenüber anderen Kulturen und Wertvorstellungen, sofern sie einen gewissen Rahmen nicht verletzen. Und eben um diesen Rahmen geht es mir. Der ist schwer fassbar und erschliesst sich nicht automatisch im Alltag, zumindest nicht wenn kein Diaolog zwischen Einheimischen und Einwanderern stattfindet.

Ordnung und Sauberkeit als "deutsche Tugenden" würde sicher kein islamischer Fundamentalist verurteilen. Ich denke da eher an Alkoholkonsum, den (vergleichsweise) niedrigen Stellenwert der Religion, der ausgeprägte Individualismus, sexuelle Freizügigkeit etc.. Das sind alles "Werte" die ein konservativer Moslem nicht so leicht versteht bzw. ablehnt, so meine These.

Und aus dem Unverständnis dieser Werte heraus wenden sich Einwanderer von den Deutschen quasi ab und statt dessen zu einer strengeren Form ihrer eigenen Kultur. Das trägt auch zur sozialen Isolation und "Ghettoisierung" bei.
 

Artaxerxes

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Hallo the_midget,

um das zu ergänzen, die von mir genannten Dichter und Denker sind ja nicht lokal bekannt sondern - sozusagen - weltweit! Also sollte es dem Interessierten auch möglich sein, deutsche Literatur in seiner Landessprache zu erhalten. Hier braucht es nicht unbedingt ein Studium um sich einzulesen - Interesse ist allerdings die Voraussetzung!

Und was die sexuelle Freizügigkeit angeht, Ordnung und Sauberkeit als "deutsche Tugenden" würde sicher kein islamischer Fundamentalist verurteilen. Ich denke da eher an Alkoholkonsum, den (vergleichsweise) niedrigen Stellenwert der Religion, der ausgeprägte Individualismus, sexuelle Freizügigkeit etc.. Das sind alles "Werte" die ein konservativer Moslem nicht so leicht versteht bzw. ablehnt, so meine These.

Interessiert sich ein konservativer Moslem für christliche Religionen? Kirchliche Bauwerke, kirchliches Leben in den Gemeinden haben wir hier zu Haufe. Bei Interesse wird er dort sicher nicht vor der Türe stehen gelassen. Die jetzt anlaufenden Gemeindebasare wären ja eine gute Gelegenheit. Überdies sind zu den Gemeindefesten auch regelmäßig türkische Mitbürger eingeladen - die auch rege teilgenommen haben, zumal ihre Kinder ja in den dortigen Kindergarten gehen.

Übrigens habe ich mir auch - aus Interesse - schon Moscheen angesehen, nicht nur wegen der Architektur.

Ich denke auch, dass sich konservative Moslems nicht in hiesigen Bahnhofsvierteln aufhalten oder in die Kneipe um die Ecke gehen wollen. Und die angebliche sexuelle Freizügigkeit - tja, die wird er in der ganzen westlichen Welt finden, da muss er sich dann arrangieren. Dies würde ich - im umgekehrten Fall - ja auch tun, schon aus eigenem Antrieb.

Es braucht halt nur ein bisschen guten Willen, dann ist eine Annährung sicher nicht so schwer. Oder obsiegt bei den konservativen Moslems die Furcht, man könne sich mit der westlichen Lebensweise infizieren? Dann würde ich jedoch zur Rückreise ins Heimatland raten.

Gruß Artaxerxes
 

the_midget

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Artaxerxes schrieb:
Hallo the_midget,

um das zu ergänzen, die von mir genannten Dichter und Denker sind ja nicht lokal bekannt sondern - sozusagen - weltweit! Also sollte es dem Interessierten auch möglich sein, deutsche Literatur in seiner Landessprache zu erhalten. Hier braucht es nicht unbedingt ein Studium um sich einzulesen - Interesse ist allerdings die Voraussetzung!

Dennoch: Die wenigsten deutschen kennen die genannten Personen (außer aus Kreuzworträtseln). Ich denke über Mindestanforderungen nach, und da gehört die Lektüre von Kant und Schiller für mich nicht dazu (auch wenn ich es toll fände, wenn sie sich freiwillig damit befassen).


Interessiert sich ein konservativer Moslem für christliche Religionen? Kirchliche Bauwerke, kirchliches Leben in den Gemeinden haben wir hier zu Haufe. Bei Interesse wird er dort sicher nicht vor der Türe stehen gelassen.

Hmm.. also ich zähle christliche Religionen nicht zu Mainstreamkultur, und ich verlange auch nicht, daß Einwanderer ihre Religion wechseln. Mir geht es um die Werte und Normen in unserer Gesellschaft, die einen gewissen Grundkonsens geniessen. Da zählt der christlicher Glaube für mich nicht dazu. Statt dessen Religionsfreiheit.


Es braucht halt nur ein bisschen guten Willen, dann ist eine Annährung sicher nicht so schwer.

hmm. was das angeht bin ich etwas pessimistischer als Du. Es braucht nicht nur guten Willen, sondern auch gute Wege.

Oder obsiegt bei den konservativen Moslems die Furcht, man könne sich mit der westlichen Lebensweise infizieren? Dann würde ich jedoch zur Rückreise ins Heimatland raten.

Wir sind uns ja sicherlich einig, daß Fremdenhaß und Fremdenfeindlichkeit zu einem guten Teil aus Unwissenheit über "die anderen" entsteht. Das gilt für Einwanderer sicherlich auch. Und da hilft nur (gegenseitige) Aufklärung, wie du ja auch gesagt hast. Eigentlich ist es allerdings tatsächlich so, daß man vom Gast erwarten könnte, etwas von sich aus gegen das Unwissen zu tun. Die Frage was so jemand hier überhaupt will, hätte insofern durchaus seine Berechtigung.
Nur ist das Kind jetzt schon in den Brunnen gefallen. Die Frage ist nun was man daraus lernen kann.


gruß

the midget
 

Artaxerxes

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Hi the_midget,

Hmm.. also ich zähle christliche Religionen nicht zu Mainstreamkultur, und ich verlange auch nicht, daß Einwanderer ihre Religion wechseln. Mir geht es um die Werte und Normen in unserer Gesellschaft, die einen gewissen Grundkonsens geniessen. Da zählt der christlicher Glaube für mich nicht dazu. Statt dessen Religionsfreiheit.

Religionsfreiheit so wie so! Ich meinte einfach mal reinschnuppern und sehen, was sich dort im christlichen Gemeindeleben so tut. Das hat bei vielen türkischen Familien - wie gesagt - ja auch reges Interesse gefunden. Dashalb muss man ja nicht gleich konvertieren!

Nur ist das Kind jetzt schon in den Brunnen gefallen. Die Frage ist nun was man daraus lernen kann.

Deshalb ja auch mein flammender Appell an die moslemischen Mitbürger, sich eindeutig von radikalen Islamisten zu distanzieren. Leider ist dieser Ruf bisher ungehört verhallt. Auch hier im Thread habe ich nicht unbedingt den Eindruck, das klar kontra Islamisten Stellung bezogen wird.

Einzige Erklärung dafür, ist die Angst vor der eigenen Couragel!

Gruß Artaxerxes
 

antimagnet

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Leider ist dieser Ruf bisher ungehört verhallt.

dass liegt aber auch daran, dass die extremen den größten lärm machen, während gemäßigte gerne ihr gemäßigtes leben im stillen führen. deswegen hört man sie so selten.

gruß,
antimagnet :wink:
 

hives

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Rechtspopulist ist Hollands Nr. 1

Ermorderter Fortuyn zum größten Holländer gewählt


Die niederländischen Fernsehzuschauer haben den vor zwei Jahren ermordeten fremdenfeindlichen Politiker Pim Fortuyn zur herausragendsten Persönlichkeit ihres Landes gewählt.

http://www.n24.de/politik/ausland/?a2004111613391178114


Nebenbei bemerkt handelt doch auch der letzte (afaik nicht abgedrehte) Film von van Gogh von Fortuyn, oder?
 

MrPalmer

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yeap so viel mir bekannt ist ja

Film über Pim Fortuyn

Van Gogh scheute es nicht, freimütig unkonventionelle Ansichten zu Themen aller Art zu äußern. Er galt unter anderem als Kritiker des islamistischen Fundamentalismus'. Gerade hatte er den Film "0605" über den Rechtspopulisten Pim Fortuyn fertig gestellt. Der Film war jedoch in den Kinos noch nicht angelaufen. Nun soll der Film im Dezember zunächst im Internet gezeigt werden.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,326142,00.html
 

hives

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konnte er ihn also noch fertigstellen...
da bin ich ja mal wirklich gespannt...
 

antimagnet

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Rechtspopulist ist Hollands Nr. 1

Ermorderter Fortuyn zum größten Holländer gewählt


wow, die holländer. jetzt kann man sie endlich auch wegen was anderem als fußball hassen...

Nicht weit von uns im Westen, da liegt ein kleines Land,
das ich immer, wenn ich da war, ziemlich überzeugend fand.
Ein Land mit alten Windmühlen und netten kleinen Städten,
mit Bami, Vla, Frikandeln und fritierten Fleischkroketten.

In Edam gibts den Käse und in Amsterdam die Grachten,
ich steh auf Fraun in Holzschuhen und blauweißroten Trachten,
ich komme gern zum Baden und ich bleib auch gern zum Zelten,
ja sie sind tolle Nachbarn, und doch trennen uns Welten.



macht kiffen jetzt rechtsradikal? :lol:



heyhey, nicht wirklich ernst nehmen... :wink:
 

Cruiser

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achso, wir hassen jetzt die opfer?
weil wir kulturell mehr gemeinsam haben mit islamisten als mit holländern, schon klar.
deshalb empfinden wir klammheimliche freude am tode van goghs?
sicher, sicher.
ich würde die feindschaft auf dem sportplatz lassen. aber ich verwette meinen a... , dass auch hier in zehn jahren die polizei moscheen und kirchen bewacht.
 

Kasimir

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Ich frage mal meine Cousine die im Kampen wohnt was sie über den Film hält wenn er in die Kinos kommt!
 

Gilgamesh

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@Kaka

Ich freune mich, das Du mit mir in einen Dialog eingegangen bist und sehe, dass Du somit auch anders kannst. Dann lass uns mal an einigen Differenzen arbeiten:

kaka schrieb:
meine mutter kommt aus mittelamerika, zu deiner information (obwohl ich nicht weiss, was dir diese information bringen sollte). und bitte jetzt keine konstruktion a là "aha, katholik", war ja klar. ich habe in einem anderem thread schon mal gesagt, dass ich die moslems, christen und juden (strenggläubige) für die meisten übel dieser welt verantwortlich halte und auch kein praktizierender katholik/christ bin.

Gut! Du hattest erwähnt, dass sich Deine Mutter hier in Deutschland vollkommen integriert hat und das problemlos!

Kann es vielleicht daran liegen, dass sie bereits in Mittelamerika integriert wurde, weil an ihren Vorfahren eine Zwangschristianisierung vollzogen wurden und sie somit eine bereits Assimilierte ist, die sich gar nicht integrieren muß, weil sie keine (andere) Idendität besitzt, als die der christlichen?

Hingegen beseitzen die Moslems eine eigenen religiöse Idendität, deren Raub oder eine christliche untergeordnete Leitkultivierung den Verlust der eigenen Idendität bedeuten würde. Ein Miteinander aus Islamischer sicht ja, eine religiöse Ausgrenzung oder Unterorndnung NEIN!

ich schätze mich als durchaus tolerant ein, weil ich a) international aufgewachsen bin und b) mit westlichen werten erzogen wurde.
als halber ausländer und doch deutscher, kann ich beide gruppen einigermassen einschätzen und beurteilen. ich maße mir kein allwissen an, aber ich lasse mir auch nicht vorwerfen, dass mich nicht in eine der anderen volksgruppen hineindenken könnte.

Eine westliche Prägung, mein lieber Kaka, macht noch keinen Kosmopoliten aus. Du magst in der christlich-westlichen Welt aufgewachsen sein, aber schau auch mal auf die andere Seite des Globus, um den Begriff des Internationalen eine Bedeutung zu geben!

Und mit Deiner Voreingenommenheit spreche ich Dir das Hineindenken in andere Kulturen und Religionen gänzlich ab. Differenzen zwischen Europa und Latain-Amerika zu erkennen,ist das eine, sich in die Gedankengänge einer gänzlich anderen religiösen Kultur hineinzuversetzten, das andere.

Ohne, dass Du eine zeitlang Bestandteil eines bestimmten Systems bist, kannst Du es weder begreifen noch erfahren. Ich hingegen habe das Glück, in zwei Kulturen gleichzeitig aufzuwachsen und sich in deren Schnittmenge angesiedelt zu sehen.

meine werte- und moralvorstellungen, sowie meine sichtweise setzen sich aus meiner erziehung und meiner erfahrung in diesem und vielen anderen ländern zusammen. deutschtümelei und islamfeindlichkeit kannst du mir zwar vorwerfen, aber es entbehrt jeglicher grundlage.
Ich mache Dir keinen Vorwurf, warum Du so denkst, wie Du denkst.
Ich habe nur ein Problem mit der von Dir vermittelten Botschaft in dieser Sache...!

ich versuche hier niemanden aufzuhetzen oder anzustacheln, ich versuche den leuten die augen zu öffnen und die ganze bandbreite zu sehen..

Es ist das eine, wenn man sich berufen fühlt, den Leuten die Augen zu öffen, das andere, wenn man als Augenöffner von anderen Mißbraucht wird! Deine vermittelte Bandbreite zeigt kein normales Spektrum, sondern eine gewaltige Rotverschiebung!

lange wurde einfach weggeschaut und der mantel der toleranz und aufgrund "unserer geschichte" musste man alle möglichen wahnwitzigen sachen hier hinnehmen.

..und tut es noch in vielerlei Hinsicht...!

in diesem land darf man seine meinung, so bald sie ausländer betrifft, nur noch in watte verpackt, wenn überhaupt, vortragen.

Tatsächlich? In welchen Land wohnst Du, wo Du solche Umstände vorfindest? In Deutschland ist die Ausländerfeidlichkeit doch offensichtlich, je ausländischer diese aussehen...! Und da nehmen wirklich nur wenige die Hand vor dem Mund!

das ist ein großer fehler! dadurch stauen sich gefühle auf und notwendige diskussionen werden verschoben, bis agressionen und hass daraus werden. so etwas könnte man verhindern, wenn man schonungslos und offen und ehrlich miteinander diskutieren würde.

So sehe ich das auch. Dann hört mal endlich auf, Ausländer in Deutschland auszugrenzen. Dann würden sich diese auch nicht in Ghettos konzentrieren.

und ich sage dir noch eines: dieses land ist kein multikultiland, es ist kein klassisches einwanderungsland und was hier stattfindet ist keine integration, sondern die herausbildung einer paralellgesellschaft.

Sei doch mal ehrlich! Seit wann wird ein Ausländer als integriert eingestuft?
Einmal Ausländer immer Ausländer, auch wenn Du die Sprache beherrscht und einen deutschen Pass hast. Auch den "Integrierten" wird von deutscher Seite immer wiede gezeigt, was sie sind. - Nämlich Ausländer! Auch wenn diese einen deutschen Pass haben!

Zur Integration muß auch der "Deutsche" seinen Beitrag leisten und dieses nicht immer von den Ausländern erwarten!

so etwas kann man hier nicht wollen. wieso möchte man noch mehr ausländer ins land holen, wo wir schon 3,5 mios haben, die nicht intigriert sind?

Dann hört mal auf, Russlanddeutsche zu importieren! So richtig Deutsch fühlen die sich auch nicht!

warum darf man keine verpflichtenden sprachkurse verordnen. in fast jedem land ist es pflicht, warum hier nicht? nazi! warum kann man keinen respekt für die deutsche kultur erwarten, wie in jedem anderen land? rechtsextremist! warum kann ich nicht erwarten, dass sitten befolgt werden, wie in jedem anderen land auch? deutschtümelei?

Hmmm! Du bist der richtige Kandidat für die CSU! Wenn ich bei der CSU wäre, würde ich Dich auf der Stelle anwerben. Oder bist DU bereits bei der CSU?

warum sollten wir in einem christlichen land moschen zu lassen, wo man nicht einmal in der türkei, in diesem liberalen land :ironie: , nicht einmal kirchen bauen darf? christlicher fundamentalist!

Nun kommst Du aber richtig mit der Politik heraus! CSU!
Warum man in einem christlichen Land Moscheen bauen lassen soll? Weil vielleicht der Staat die Interessen seiner Bürger vertritt und nicht die Kirche die Interessen Andersgläubiger blockiert?
Und in der Türkei kann man schon Kirchen (Religioshäuser) bauen, wenn man dem Bauamt die Notwendigkeit nachweist, also eine vorhandenen reale christlich konzentrierte Gemeinde! Sonst könnte ja jeder, der etwas Geld hat, überall seine Tempel sprießen lassen.
Hier brauchst Du ja auch eine Baugenehmigung!

es gibt so viele punkte, wo dinge falsch gelaufen sind und bewusst hingenommen werden.
dazu kommt, dass gerade die türken, besonders schwierig zu integrieren sind (ihr stellt nun mal die größte ausländische bevölkerungsgruppe). da fehlt von beiden seiten der wille,

Schon mal daran gedacht, dass man selber vieles falsch gemacht hat und die Türken vielleicht in vieler hinsicht ausgegrenzt? Und warum sollen die Türken so schwierig zu integrieren sein? Weil sie eine starke eigene Idendität besitzen, eine Kultur, die sie hier weiterleben?

aber wie ich schon einmal sagte: integration ist hauptsächlich eine holschuld! man kann dies sehr gut an den mischehen sehen. die türken haben den niedrigsten prozentsatz aller mischehen, anteil nur 2 %. italiener z.b. haben fast 50 %.

Sach mal CSU, hast Du auch Statistiken zu Mischehen zwischen Katholiken und Protestanten? Wie wäre ist mit Statistiken zwischen Juden und Christen? Oder noch besser, zwischen Scharzafrikanern und Katholiken?

es sind tausend faktoren, die ich jetzt aufzählen könnte, aber das wird mir zu mühselig

Politik, Nachwuchs-CSU, ist nunmal mühseelig! Komm her mit Deinen 1000 Faktoren und ich liefere Dir 10000 Gegenteilige Faktoren.

:arrow: Gilgamesh
 

Kasimir

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Gilgamesh schrieb:
Sach mal CSU, hast Du auch Statistiken zu Mischehen zwischen Katholiken und Protestanten? Wie wäre ist mit Statistiken zwischen Juden und Christen? Oder noch besser, zwischen Scharzafrikanern und Katholiken?
Nicht zu vergessen von Statistiken zwischen Moslems und Christen oder zwischen Juden und Moslems ect. ect. und so weiter :lol:
Und nicht zu vergessen die Statistik zwischen kaka und Gilgamesh :lol:

8O
 

Duftbaum

Großmeister
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Gilgamesh schrieb:
Und mit Deiner Voreingenommenheit spreche ich Dir das Hineindenken in andere Kulturen und Religionen gänzlich ab. Differenzen zwischen Europa und Latain-Amerika zu erkennen,ist das eine, sich in die Gedankengänge einer gänzlich anderen religiösen Kultur hineinzuversetzten, das andere.
Du scheinst es ja zu beherrschen, das Hineindenken in andere Kulturen.
Voreingenommen? Du? Nie! Nie!


Gilgamesh schrieb:
kaka schrieb:
Zitat:
in diesem land darf man seine meinung, so bald sie ausländer betrifft, nur noch in watte verpackt, wenn überhaupt, vortragen.
Tatsächlich? In welchen Land wohnst Du, wo Du solche Umstände vorfindest? In Deutschland ist die Ausländerfeidlichkeit doch offensichtlich, je ausländischer diese aussehen...! Und da nehmen wirklich nur wenige die Hand vor dem Mund!
Willst du tatsaechlich, dass ich mir jetzt die Arbeit machen und nachzaehle, wie oft in diesem Thread gesagt wurde, dass man weiß, dass nicht alle Moslems boese sind und man nicht Verallgemeiner will, ... und dann kommst du mit:
Gilgamesh schrieb:
Nun wurden hier unzählige Seiten geschrieben, über die bösen Muselmanen, den Islam, als geistiges Fundament des Bösen. Es wird er Anschein erweckt, als sei jeder Moslem ein potentieller Feind, Mörder, Gewalttäter, Frauenpeiniger und Dolchstoßer....
Ich fand es ja schon typisch deutsch, dass sofort fast jeder vorneweg sagt, dass er nicht verallgemeinern will. Das haetten andere Nationalitaeten sicher gar nicht erst erwaehnt (erwaehnen muessen).

Wenigstens hast du die Loesung des 'Problems' griffbereit:

Dann hört mal endlich auf, Ausländer in Deutschland auszugrenzen. Dann würden sich diese auch nicht in Ghettos konzentrieren.

Moechte noch auf meine momentane Gemuetslage hinweisen, die leider nur diesen Post zulaesst.

Zurueck zum Kopftuch. Ein Kreuz mit einem Kopftuch zu vergleichen und deshalb gleich beides zu verbieten, das geht zwar, aber eigentlich nur in Neutralistan.
Die Kirche, ob gut oder schlecht, gehoert immer noch auf eine gewisse Art zu unser aller Leben, und sei es nur, weil eine um die Ecke steht. Ein 'Bekenntnis zum Kreuz' ist meiner Meinung nach auch ein Bekenntnis zu unserem Staat/Land/uns selbst als Gemeinschaft. Ein Kreuzverbot - da wuerde mir was fehlen, obwohl ich nun wirklich kein im kirchlichen Sinne Glaeubiger bin.
 

Ein_Liberaler

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@ bstaron und §§ 176, 182:

Korrekt, da habe ich was durcheinandergebracht. Ich hatte da wohl die 13jährige und den 15jährigen im Kopf, die dürfen, und die 13jährige und den 30jährigen, die nicht. Oder so.

@ samhain:

Es wurde behauptet, daß man als Schwarzer in Deutschland damit rechnen müsse, ermordet zu werden. Tatsächlich muß man das nicht. Taten wie der Mord an van Gogh sind neu, ich sehe zumindest einen Unterschied zu, beispielsweise, dem Mord an Amadeo (?) Antonio. Und ganz bestimmt sind solche Taten nicht so häufig, daß man damit rechnen müßte.

Ansonsten.:

NIEMAND (ausser der/die täter und ihre mitwisser) kann und soll sich für solche taten persönlich verantwortlich fühlen, aber jeder sollte sich dem ganz vehement entgegenstellen, was auch im einzelfall ganz konkretes eingreifen/konfrontieren bedeuten kann.

Volle Zustimmung!

@ Gilgamesh:

Wenn die Moscheegemeinde Christen einlädt, ist das schön und gut. Besser wäre es, wenn sie die moslemischen Mörder, die ja, angeblich fälschlicherweise, im Einklang mit dem Islam zu handlen glauben, lautstark und öffentlichkeitswirksam verdammen würde. Wenn sie micht den geringsten Zweifel daran ließe, daß solche Leute in der Hölle schmoren werden. Und wenn Du mir wirklich erzählen willst, der Mörder van Goghs habe nicht den beleidigten Islam verteidigen, sondern gegen die USA und Israel demonstrieren wollen, dann nenne ich Dich einen Lügner!

@ Kopftuchverbot:

Die staatliche Einheitsschule ist das Problem. Privatschulen sind die Lösung. Sollen die Moslems doch nach ihrer Facon selig werden! Der Staat hätte nur die Pflicht, Mosleminnen vor ihren Sippen zu beschützen, soweit sie das wollen.

@ antimagnet:

ein jeder kehre vor seiner tür. die einzigen, die sich über die untätigen moslems beschweren sollten, sind moslems.

Die Ansicht kann ich nicht teilen. Wir Deutschen haben die Pflicht, die Neonazis zu verurteilen, die in unserem Namen zu handeln behaupten. Genauso haben die Moslems die Pflicht, "ihre" Mörder in die Schranken zu weisen. Der politische Mord ist verabscheuungswürdig, und es reicht nicht aus, ihn polizeilich zu verfolgen. Nein, er muß auch gesellschaftlich geächtet werden. Eine gesellschaftliche Gruppe, die dazu nicht bereit ist, schließt sich aus der Zivilisation aus.

@ Moscheen in Deutschland:

Kann man die Dinger nicht in landestypischem Stil bauen? Barockmoscheen? Romanische Moscheen? Die Hagia Sophia war doch auch Kirche und konnte ohne Umbau als Moschee dienen. Wenn man in Istanbul mit Kanonendonner zum Gebet rufen konnte, warum kann man das in Deutschland nicht mit Glockengeläut? Man muß doch nicht bewußt provozieren.

@ Parallelgesellschaften:

Die ersten, mittelalterlichen, Judenghettos waren keine Vorhöfe von Vernichtungslagern, sondern Inseln jüdischen Rechts und jüdischer Selbstverwaltung im christlichen Land. Vielleicht wären Parallelgesellschaften gar nicht unerträglich, wenn sie nur sauber abgegrenzt wären. Ach, wahrscheinlich ist das Quatsch.
 

Kasimir

Erleuchteter
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Ein_Liberaler schrieb:
Die ersten, mittelalterlichen, Judenghettos waren keine Vorhöfe von Vernichtungslagern, sondern Inseln jüdischen Rechts und jüdischer Selbstverwaltung im christlichen Land. Vielleicht wären Parallelgesellschaften gar nicht unerträglich, wenn sie nur sauber abgegrenzt wären. Ach, wahrscheinlich ist das Quatsch.
So ein Stuss! Ghettos sind immer schlimm. Hast du in Geschichte Aufgepasst?

Das erste Ghetto in Deutschland war das in Frankfurt um 1462. Das zur Damaligen Ausgrenzungspolitik des Mittelalters gehörte das Ghetto (nach Geto Nuovo, ein Stadtteil von Venedig, in dem angeblich die ertsen Judenzwangsgesiedelt wurden.) Zwar Lebten die Juden in den europäischen Städten seit jeher in eigenen Wohngebieten, von Mittelalter an wurden die Ansiedlungen abgeriegelt der von übrigen Vierteln isoliert. Entsprechende Beschlüsse hatte es bereits das 3. Laterankonzil 1179 gefasst, aber erst nach den Konzil von Basel 1434 setzte sich die "Ghettoisierungs"-Politik durch.

Als Beispiel: In Frankfurt gab es das Ghetto eine Judengasse am Nordstrand der alten Stadtmauer die nur über Hänge Brücken zu betrettbar wahren. 1462 enstand das Ghetto bis 1811 es aufgelöst wurde.

Quelle bpb :!:
 

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