Irak-Tod im Gewahrsam/Briten prügeln Iraker zu Tode

osiris1806

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so nennt man also den erhofften Frieden und Segen den die Besatzungsmächte in den Irak mitgebracht haben..


Tod in Gewahrsam
von Robert Fisk


“Die Briten sagten, mein Sohn wird bald freikommen. Drei Tage später hatte ich seine Leiche.”

Der 14. September ist der Tag, an dem Polizeioberstleutnant Daoud Mousa von der irakischen Polizei seinen Sohn Baha zuletzt lebend sah. An dem Tag führten britische Soldaten in dem Basraer Hotel, in dem der junge Mann an der Rezeption arbeitete, eine Razzia durch. Oberstleutnant Mousa erzählt heute: “Er lag mit den andern 7 vom Team auf dem Marmorfußboden und hatte die Hände über dem Kopf”. “Ich sagte zu ihm: “Mach dir keine Sorgen, ich habe mit dem britischen Offizier gesprochen, und er hat gesagt, sie werden dich binnen Stunden freilassen”. Der (britische) Offizier - ein Leutnant - hatte dem irakischen Polizisten sogar ein Stück Papier mit “2Lt. Mike” ausgehändigt. Die Unterschrift war nicht lesbar, dazu eine Basraer Telefonnummer. Nachname Fehlanzeige. “Drei Tage später sah ich die Leiche meines Sohnes”, so der Oberstleutnant. Er sitzt auf dem Betonfußboden seines Slum-Hauses in Basra. “Die Briten sind gekommen und teilten mir mit, er sei “in Gewahrsam gestorben”. Seine Nase war gebrochen. Über seinem Mund war Blut zu erkennen. Ich konnte blaue Flecken an seinen Rippen und Oberschenkeln sehen. An den Handgelenken, dort wo die Handschellen saßen, war die Haut abgeschält”. Baha Mousa hinterlässt zwei kleine Jungs - Hassan, 5 und den dreijährigen Hussein. Die Jungen sind jetzt Vollwaisen. Bahas 22jährige Frau war 6 Monate vor ihm an Krebs gestorben.

Niemand versucht zu verbergen, dass die meisten, wenn nicht gar alle, der acht Männer, die vom Haitham-Hotel mitgenommen wurden - zuvor hatten die britischen Soldaten im Safe 4 Waffen gefunden -, brutal misshandelt wurden und zwar im Gewahrsam der Royal Military Police. Ein Kollege Bahas namens Kifah Taha erlitt ein akutes Nierenversagen, nachdem man ihn in die Nieren getreten hatte; ein “Verletzungsgutachten” des britischen Frimley Park Hospitals stellt nüchtern fest, der Mann weise “generalisierte Hämatome” auf, “aufgrund wiederholten Angriffsgeschehens”. Oberstleutnant Mousa und sein zweiter Sohn Alaa hatten Kifah Taha sofort nach seiner Freilassung in einem Basraer Hospital aufgesucht. Sie versuchten, von ihm etwas über Baha zu erfahren. Sie fanden einen verletzten Mann vor, der - um es mit Alaas Worten auszudrücken -, “nur noch ein halber Mensch” war, “er hatte furchtbare blaue Flecken,weil sie ihn in die Rippen und in den Bauch getreten hatten. Er konnte kaum sprechen”. Aber ein anderer von Bahas Kollegen konnte - er flehte den ‘Independent am Sonntag’ (IoS) an, seinen Namen nicht zu veröffentlichen, da er befürchtet, erneut von den britischen Truppen in Basra verhaftet zu werden. Er liefert einen Bericht, der einen frösteln macht - angesichts der Art, wie diese acht Männer behandelt wurden, nachdem sie im britischen Verhörzentrum in Basra ankamen. Schrecklicher Zufall: das Gebäude war zuvor Geheimdiensthauptquartier von Ali Majid, Saddams brutalem Cousin. Majid ist bekannt als “Chemical Ali”, jener Mann, der die Kurden von Halabja vergaste. Später war er Militärgouverneur der Region Basra...........

Anm. Mod:
Weiterlesen bitte hier:
Quelle : http://www.zmag.de/artikel.php?id=972

Lazarus
 

Hans Dunkelberg

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Auf BBC 4 hab ich kurz in den Nachrichten gehoert, dass in Basra grosse Demonstrationen und Verhandlungen mit den Besatzern wegen der hohen Arbeitslosigkeit stattgefunden haben, nachdem britische Truppen sechs irakische Zivilisten toeteten.

Irgendwo anders haben Besatzungstruppen zwei irakische Polizisten erschossen, weil sie sich nicht korrekt ausweisen konnten!

Ob das nun aus Wut oder als eine verzweifelte Reaktion auf die nicht ablassenden Terroranschlaege geschieht - so geht`s einfach nicht, man muss sich, auch wenn man angegriffen wird, gesetzestreu verhalten und kann nicht irgendjemand X-beliebiges fuer Dinge bestrafen, die womoeglich jemand ganz anderes getan hat.
 

Hans Dunkelberg

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heute.de berichtet:

(...) In Bagdad schossen US-Soldaten auf ein mit Zivilpersonen besetztes Auto und töteten dabei den Fahrer und einen Zehnjährigen (...). Zwei Frauen in dem Auto wurden schwer verletzt. Unmittelbar zuvor war ein Fahrzeug des US-Konvois am Montag von einer am Straßenrand gelegten Bombe getroffen worden. Das Begleitfahrzeug habe dann wahllos das Feuer eröffnet.

(...) Ein Sprecher der US-Armee sagte unterdessen in Tikrit, einem Untersuchungsbericht zufolge hätten Koalitionstruppen wahrscheinlich Anfang Januar ein Taxi mit Zivilpersonen beschossen. Bei dem Vorfall kamen vier Iraker ums Leben, darunter ein siebenjähriger Junge.

(...) Der Untersuchungsbericht komme zu dem Schluss, dass der Beschuss am 3. Januar mit großkalibrigen Maschinengewehren erfolgt sei, erklärte Oberstleutnant Steven Russell. Da die betreffende Straße von hunderten US-Einheiten befahren werde, sei es schwierig, den Schützen ausfindig zu machen, sagte Russell. Gemeldet wurde der Zwischenfall entgegen den Vorschriften nicht.
 

v3da

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Wie Reuters am Samstag meldete, ist es in der südirakischen Stadt Amarah erneut zu einem Zwischenfall gekommen, bei dem steinewerfende irakische Demonstranten mit scharfer Munition beschossen wurden. Nach Angaben des britischen Militärs wurden dabei mindestens 5 Iraker getötet.

Der Sprecher der britischen Armee Hauptmann Hisham Halawi sagte, daß nach dem Vorfall die Leichen von fünf Menschen gefunden worden sind. Ein Arzt im Krankenhaus von Amarah hatte zuvor gesagt, daß 6 Menschen getötet und 7 weitere verletzt worden sind.

Irakische Polizisten hatten das Feuer auf die Demonstranten, eröffnet, nachdem diese begonnen hatten, das Gebäude der Zentralverwaltung der Provinz mit Steinen zu bewerfen. Die Menschen protestierten dagegen, daß ihnen für den Januar versprochene Arbeitsplätze nicht zur Verfügung gestellt worden sind.

Britische Soldaten, die schließlich als Verstärkung erschienen, schossen ebenfalls auf zwei Demonstranten und töteten mindestens einen von ihnen. Nach Halawis Darstellung "vermuteten" die Soldaten, daß die Iraker mit Handgranaten bewaffnet waren.

Die britischen Soldaten schossen also auf Iraker, weil sie glaubten, daß diese sie möglicherweise mit Handgranaten angreifen könnten. Danach hielten sie es allerdings offenbar nicht einmal für notwendig, diesen Verdacht zu überprüfen oder sich anderweitig für die Opfer zu interessieren.

Vorfälle wie dieser tragen zu dem immer weiter voranschreitenden Vertrauensverlust der Iraker gegenüber den britischen Soldaten als auch der neuen, von den Besatzern eingerichteten, irakischen Polizei entscheidend bei.

www.freace.de/artikel/200401/irak100104.html

Demokratie?
 

osiris1806

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das artet genauso aus wie in den von israel besetzten gebieten...

es ist schon alltäglich, auf alles rumzuballern was sich bewegt...

was sind palis oder iraker oder oder oder....

3 tote hier,
5 tote da,

egal ob kinder, ob frauen, etc...


interessiert sich doch keine sau mehr dafür, oder sehe ich das anders??

wenn man sich die nachrichten so anschaut muss man wirklich denken das araber und alle muslime mittlerweilen als menschen zweiter klasse gesehen werden....und wem haben wir das zu verdanken? den weissen gottes (klu klux) krieger und von gott ausererwählten george dubbelju bush j. der den moslems den krieg gegen den terror ("heiligen krieg") erklärt hat...


seine GIs arbeiten ziemlich gut, willkür, tod und folter, aus spass und zeitvertreib...

niemand lernt was aus der geschichte

wir sollten solche todes, willkür, folter und mord meldungen in diesen tread weiterhin reinsetzen.

gruss
ossi
 

v3da

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@osiris1806

Stimme dir zu. Man darf solche Themen nicht ignorieren da es um Menschenleben geht und dieses Thema nicht oft genug wiederholt werden kann.

Wenn wir schon nicht viel ausrichten können, dann müssen wir wenigstens so oft darauf aufmerksam machen dass so etwas nie zur Gewohnheit wird und von Themen wie "Was treibt Küblböck im Dschungel?" überschattet wird.

Wird ein Ami vom Scharfschützen getötet ist der Aufschrei in der ganzen Welt gross, man ist empört. Täglich werden in Nahost Kinder zerfetzt die Niemandem etwas getan haben und kaum einen hier interessierts. Es ist schon pervers.
 

Marc

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osiris1806 schrieb:
egal ob kinder, ob frauen, etc...


interessiert sich doch keine sau mehr dafür, oder sehe ich das anders??

Ob du das anders siehst kannst nur du beantworten.
und ja, es juckt die meisten Leute bedauerlicher weise nicht.

osiris1806 schrieb:
wenn man sich die nachrichten so anschaut muss man wirklich denken das araber und alle muslime mittlerweilen als menschen zweiter klasse gesehen werden
Muss man das. Ich gewinne eher den Eindruck das alle mit denen wir nicht direkt etwas zu tun haben als menschen zweiter klasse behandelt werden. Es sterben weltweit ja schließlich nicht nur araber und muslime.
Selbst wenn mal was über eine Seuche oder Hungersnot z.B. in Afrika
berichtet wird, die meisten kriegen so was doch gar nicht richtig mit.
Aus dem Bilde aus dem Sinn.

osiris1806 schrieb:
....und wem haben wir das zu verdanken? den weissen gottes (klu klux) krieger und von gott ausererwählten george dubbelju bush j. der den moslems den krieg gegen den terror ("heiligen krieg") erklärt hat...


seine GIs arbeiten ziemlich gut, willkür, tod und folter, aus spass und zeitvertreib...

Vielleicht sollte man willkür, Tod und Folter allgemein anprangern und nicht nur wenn zufällig Araber oder muslime sterben.
Ich glaube auch nicht das es ohne die US Regierung wie sie heute ist
gleich weniger Tot und Folter geben würde.

osiris1806 schrieb:
wir sollten solche todes, willkür, folter und mord meldungen in diesen tread weiterhin reinsetzen.
Wie ich schon sagte, allgemein und nicht nur solche.

v3da schrieb:
Wird ein Ami vom Scharfschützen getötet ist der Aufschrei in der ganzen Welt gross, man ist empört.
Ach ja, wann wurde denn ein Amerikanischer Soldat getötet und Welt weit war man empört?

v3da schrieb:
Täglich werden in Nahost Kinder zerfetzt die Niemandem etwas getan haben und kaum einen hier interessierts. Es ist schon pervers.
Es werden nicht nur im nahen Osten Kinder zerfetzt.
Das es kaum jemanden juckt sehe ich auch so.
 

v3da

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Vielleicht sollte man willkür, Tod und Folter allgemein anprangern und nicht nur wenn zufällig Araber oder muslime sterben.
Ich glaube auch nicht das es ohne die US Regierung wie sie heute ist
gleich weniger Tot und Folter geben würde.

Stimme ich dir zu. Doch in diesem Thread geht es nunmal um den Nahen Osten, da versuche ich mich auch am Thema zu orientieren.
 

Azariel

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Ich hab heute gelesen, dass ein paar amerikanische Soldaten drei Iraker erschossen haben, weil sie Öl geklaut haben!! Was geht denn da für ein Streifen?! Ein paar kleine Diebe einfach zu erschiessen!!

:ironie:

God bless America
 

Antirotarier

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Als kranker Sadist oder wenn du einfach nur mal ein paar unschuldige Menschen umbringen oder foltern möchtest (selber) gehst du in den USA am besten zum Militär. Das scheint die Briten mitlerweile einzuschliessen.

Aber zu was werden sie denn auch sonst ausgebildet? Die Folterungen sehe ich als puren Sadismus an, gemischt mit dummblödem Rassismus. Solche Leute dürften keine Waffe tragen und sind für den Job ungeeignet.

Wenn diese Feiglinge die Hosen voll haben sollten und aus Angst oder Panik so reagieren - dann sind sie ebenfalls nicht geeignet. Dann sollen sie doch besser verschwinden.

Wenn so ein unfähiges Pack in ein solches Gebiet geschickt wird (bitte keine Diskussion ob die da was zu suchen haben) - und geistig nicht weit genug entwickelt sind - dürfen sich die Verantwortlichen Politiker in den entsprechenden Ländern nicht wundern, wenn sich jemand für diese feigen Akte rächen tut. Aber dann wird wieder von Terrorismus gesprochen.

Ich kann nur wieder meine Signatur bekräftigen mit dem Zusatz: Terrorismus richtet sich nur gegen terroristische Politik.

Eine angebliche Weltmacht - die dazu noch feige ist - die in andere Länder einfällt (bezieht sich nicht nur auf den Irak) und sich benimmt wie die Axt im Wald - darf sich nicht wundern, wenn sie von ALLEN zu Recht gehasst wird, es sei denn man hat irgendetwas noch nicht so richtig verstanden.

Ich bin froh dass ich mir bei meiner Geburt die Peinlichkeit Amerikaner zu werden erspart habe - auch wenn das Volk dort teilweise bei weitem nicht so blöd ist wie die Regierung.

Gott zum Gruße !
 

v3da

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@Antirotarier

Dem kann ich nur zustimmen.

Wer gegen eine korrupte Regierung Widerstand leistet, wird sofort als Terorrist gebranntmarkt und für vogelfrei erklärt. Die Frage ist immer wer der eigentliche Terorrist ist.

Soviel unschuldige Menschen die in den letzten 50 Jahren durch US-Waffen ums Leben kamen, wird keine terroristische Vereinigung jemals zustande bringen. Und ich spreche hier nur von den Zivilisten.
 

Winston_Smith

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@osiris

Erstmal halte ich znet für keine geeignete Quelle um dieses Thema zu behandeln. (Wenn ich mir die Links anschaue oder mal über die US-Seite schaue, weiß ich, was die Macher wollen.)

Abgesehen davon:

Wenn es wirklich Folter gibt, gehören die Täter verfolgt und bestraft. Keine Frage!
Denn dies ist erstmal unmenschlich und grausam (Und das IRAKISCHE-Volk hat ,weiß gott, schon genug unter der Herrschaft von Saddam gelitten!) außerdem schadet es dem Ziel, die Irakische Bevölkerung zu beruhigen und für Frienden zu sorgen.

winston
 

samhain

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na, da passt doch das folgende auch prächtig dazu.

einzelheiten hat man in diesem fall nur erfahren, weil es sich um journalisten handelte, die ihrerseits natürlich ganz andere möglichkeiten haben als der normale iraker, solche vorfälle öffentlich zu machen.

"Lass uns Sex haben!"

Thomas Pany 13.01.2004

Die Nerven liegen blank: Übergriffe auf Reuters-Journalisten im Irak durch US-Militärs

Sie seien brutal behandelt worden, erniedrigt und eingeschüchtert. Man habe ihnen Tüten über den Kopf gestülpt und damit gedroht, dass sie nach Guantanamo Bay geschickt werden. "Lass uns Sex haben!" sollen die Soldaten den festgenommenen irakischen Reuters-Journalisten ins Ohr geflüstert haben. "Was passiert dann erst mit den gewöhnlichen Irakis?", fragt sich einer der Opfer.

...Die Journalisten hatten Anfang Januar in Falludscha am Ort eines Helikopterabsturzes, bei dem ein US-Soldat ums Leben kam, gefilmt und waren erst von US-Soldaten beschossen und danach festgenommen worden. Das US-Militär hatte in einer ersten Stellungnahme behauptet, dass die Reuters-Journalisten als "feindliche Personen (enemy personnel)" betrachtet wurden, die Schüsse auf US-Truppen abgefeuert hätten, weswegen man sie auch 72 Stunden lang festgehalten habe - unter beschämenden Bedingungen und mit fragwürdigen Verhörmethoden: so habe man einem der Gefangenen einen Schuh in den Mund gesteckt. Die Journalisten mussten stundenlang mit erhobenen Armen stehen.

http://www.heise.de/tp/deutsch/special/irak/16516/1.html

dieses vorgehen der besatzer ist an der tagesordnung.

ob man nun auf demonstranten feuert, razzien in wohnhäusern veranstaltet, die die bewohner in angst und schrecken zurücklassen und bei denen die soldaten auch öfter geld und wertgegenstände mitgehen lassen oder leute verschwinden lässt.

die schon oben erwähnte tüte über dem kopf scheint mittlerweile obligatorisch zu sein. ich habe jetzt schon öfter drüber gelesen und in den wenigen fernsehaufnahmen die es über nächtliche razzien gibt, sind sie immer zu sehen.

von der erniedrigung ganz abgesehen, bekommt man unter so einem teil panik und erstickungsanfälle.

aber sind ja alles potentiale terroristen und somit ist dann wieder alles im grünen bereich, oder?

@winston

Wenn es wirklich Folter gibt, gehören die Täter verfolgt und bestraft. Keine Frage!
Denn dies ist erstmal unmenschlich und grausam (Und das IRAKISCHE-Volk hat ,weiß gott, schon genug unter der Herrschaft von Saddam gelitten!) außerdem schadet es dem Ziel, die Irakische Bevölkerung zu beruhigen und für Frienden zu sorgen.

deine worte in gottes ohr, nur leider passiert nichts in der richtung.
der irak ist ein riesiges rechtfreies territorium, in dem sich marodierende banden, die keinerlei rücksicht auf die bevölkerung nehmen und durchgeknallte besatzer, die ihnen in nichts nachstehen, die klinke in die hand geben.

leiden muss mal wieder, wie vorher auch, das volk.
 

Marc

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Antirotarier schrieb:
Ich kann nur wieder meine Signatur bekräftigen mit dem Zusatz: Terrorismus richtet sich nur gegen terroristische Politik.

Leider nimmt Terrorismus aber einen Umweg über Zivilisten.
Abgesehen davon bin ich der Meinung das die RAF z.B. eigendlich
keinen Grund hatte die Politik der Regierung als Terroristisch zu sehen.
Und selbst wenn, Unrecht rechtfertigt kein Unrecht.

Antirotarier schrieb:
Ich bin froh dass ich mir bei meiner Geburt die Peinlichkeit Amerikaner zu werden erspart habe - auch wenn das Volk dort teilweise bei weitem nicht so blöd ist wie die Regierung
Dann gehörst du also zu den Menschen die sich aussuchen können in welchem Land Sie zur Welt kommen. Und dann hast du dich nicht für die USA entschieden womit du dir jetzt die Peinlichkeit erspaart hast Amerikaner zu sein.
:)

Warum sollte es einem peinlich sein, wo die meisten Menschen (von Außnahmen wie dir mal abgesehen) doch gar nichts dafür können wo Sie geboren wurden.
 

Winston_Smith

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@samhain

Sorry, daß ich noch mal meckern muß...

heise.de ist nicht auch wirklich eine gute Quelle. (Ist wohl eher ne Internet/Compi-Seite. "Olli Kahn klagt gegen EA")

Aber auch hier gibt es ein großes Trotzdem:

Die Tüte über dem Kopf habe ich auch schon öfter gesehen. Frage mich auch, was sie bringen soll. Warscheinlich sollen die Gefangenen dadurch gehindert werden, Wegerouten auszukuntschaften o.ä. Ich weiß es aber nicht.

Und auch bei den Razzien könnten sich die GIs ruhig etwas geschickter anstellen. Das auch mal unschuldige festgenommen werden, läßt sich wohl nicht verhindern. Man kann aber Rücksicht auf die Sitten und Gebräuche nehmen. Gerade, was die Behandlung der Frauen angeht.

winston
 

Antirotarier

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@ Marc

zu Zitat 1: Leider hast du recht, oftmals gehen Freiheitskämpfer auch über Zivilisten (z.B. ETA). Ich weiß jetzt auch leider nicht ob die RAF Zivilisten unter den Opfern hatte. Was die damalige Regierung angeht weiß ich nicht welche Hintergrundinfos die RAF hatten.

Ich bin da auch immer sehr vorsichtig, denn um Gegner in den Dreck zu ziehen und vor der Öffentlichkeit als Gefahr für alle darzustellen braucht man ja nur ein paar fingierte Anschläge und falsche Hintergrundinformationen. Dabei kann man dann auch wunderbar den Überwachungsstaat weiter ausbauen und den Faschismus vorantreiben.Die Bevölkerung ist in so einem fingierten Fall immer auf die Presse angewiesen und die mutmaßlichen Freiheitskämpfer können sich dazu schlecht in der Öffentlichkeit verteidigen. Vor allem nicht, wenn sie durch solche Fakes bei der Öffentlichkeit schon verhasst sind.
Aber Terrorismus muß nicht unbedingt Zivilisten treffen. Die "Weiße Rose" (galt damals auch als terroristische Vereinigung) hatte glaub´ich auch keine zivilen Opfer und lehnte sich - im nachhinein für jeden erkennbar - gegen ein terroristisches Regime auf.

zu Zitat 2

vielleicht konnte ich es mir ja aussuchen und weiß es nur nicht mehr :wink:

Nein, aber mal im ernst. Keiner kann natürlich was dafür wo er geboren wird. Es soll nur eine Anspielung auf Möchtegern- und Proamerikaner sein.

Es gibt da drüben genug Amerikaner die gegen das dortige Regime sind. Und die sich auch teilweise gegen den Scheiß den ihre nicht gewählte Regierung dort verzapft auch auflehnen. das verdient meinen großen Respekt. Ich würde mich dort als Nationalist für mein Land schämen. (Kommt bei mir sowieso nicht in Frage da ich keine nationalen Unterschiede mache. Für mich SIND alle Menschen gleich und ich verabscheue Menschen die versuchen gleicher zu sein...)
 

Niks Te Maken

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Winston schrieb:
Und auch bei den Razzien könnten sich die GIs ruhig etwas geschickter anstellen. Das auch mal unschuldige festgenommen werden, läßt sich wohl nicht verhindern. Man kann aber Rücksicht auf die Sitten und Gebräuche nehmen. Gerade, was die Behandlung der Frauen angeht.

Oh, pass bloß auf mit solchen Aussagen, nachher verlierst du noch deinen CIA-Troll-Status (hast ihn dir eigentlich selbst gegeben oder hab ich was verpasst?)!! :wink:

Für das rigorose Vorgehen der US-Soldaten bei Hausdurchsuchungen o. ä. entwickle jedoch gerade ich langsam Verständnis. Es ist vielleicht nicht unbedingt nett und klug, wie die sich verhalten, aber aus Sicht des einfachen US-Soldaten würde ich evtl. auch meinen Frust und die Angst (wenn auch nur unbewusst) in gewissem Maße an den Irakern ablassen. (Wobei das Totprügeln natürlich nicht damit gemeint ist!)
 

v3da

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auch meinen Frust und die Angst (wenn auch nur unbewusst) in gewissem Maße an den Irakern ablassen.
+

Ja allerdings geht es hier weniger um Frust ablassen. Sehr viele Iraker berichten dass sie während sie sich in Ihren Häusern samt Familie aufhalten von aussen von GI's beschossen werden und viele unschuldige Menschen gehen dabei drauf. Diese Menschen haben nicht einmal Waffen angewendet oder sich sonstwie gewehrt.

So ein unmenschliches, verbrecherisches Verhalten ist niemals zu tolerieren.
 

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