I can't relax in Deutschland

Jay-Ti

Erleuchteter
Registriert
2. August 2002
Beiträge
1.414
(Standartaussage einiger User/Mitmenschen)
"Ich bin/(möchte sein) stolz auf Deutschland."

In diesem Satz stecken gleich zwei wehemente Fehler:
a) Stolz - ist eine Eigenschaft, die jedes Individuum nur auf sich und seine eigene Schöpfung, niemals jedoch auf Andere, beziehen kann
b) Deutschland - kann als Kategorie niemals bewundert werden. Die an ein solches Vorhaben geknüpfte Gesamtheit würde gegen jede Absicht des Autors eines solchen Satzes sprechen

Ein Satz, fünf Wörter, zwei Fehler.. damit würde man durch keinen Test kommen. An alle Urheber:
6 setzen!
 

_Dark_

Ehrenmitglied
Registriert
4. November 2003
Beiträge
3.473
einspruch euer ehren,

wieso kann man nicht auch auf dinge stolz sein, die man nicht selbst erreicht hat? ich kann das zumindest, auch wenn offiziell nicht gehen mag..

und deutschland kann durchaus bewundert werden, frag da mal länder in denen dieses land "als kategorie" an sich einen sehr guten ruf hat, und auch irgendwo bewundert wird..

ich persönlich bin nicht stolz auf deutschland, aber ich denke nicht, dass man diesen satz so abtun kann
 

antimagnet

Forenlegende
Registriert
10. April 2002
Beiträge
9.676
struppo_gong schrieb:
Also ich kenne niemanden, der sich einen Musikgeschmack von jemandem "vorschreiben lässt". Erst recht nicht von Kulturkritikern :p Insofern ist was du da gerade redest totaler Bullshit.

wosie, pardon, wieso?

die kulturkritiker/-pessimisten um horkheimer/adorno teilen unterhaltungs(!)kultur in gute und schlechte unterhaltung ein und maßen sich an zu entscheiden, was gut für's publikum ist. das meinte ich mit vorschrift. dass das ganze kein gesetz ist und von der polizei verfolgt wird, und eh jeder macht, was er will, ist doch klar. aber ich kann dir doch ne vorschrift machen, ohne dass du sie befolgst. ist es dann keine vorschrift mehr?

:gruebel:

naja, könnte durchaus sein... :-/

ich denke, kultur ist das, was passiert. und na klar darf man da qualitätsurteile fällen. aber wenn ich von meiner kultur überzeugt bin und eine andere nicht mag, werd ich lieber meine kultur aktiv schaffen statt die andere zu dissen. und natürlich darf man sich auch für was besseres halten. man muss sich dann halt gefallen lassen, dass man genau das vorgeworfen kriegt...

mit der hermeneutik hast du natürlich recht, ich brause da gerne mal auf und fälle pauschalurteile. ich muss zugeben, ich kenn mich in den methodne der hermeneutik nicht so gut aus, aber die suche nach wahrheit erscheint mir etwas überambitioniert...

nein, ich glaube ein zitat oskar lafotaines.

ich glaub ja nicht, dass die den damit zitieren wollten...

Vielmehr glaube ich erst gar nicht das man Metall überhaupt machen kann ohne eine Spur Selbstironie. ABer da werd ich bestimmt gleich eines besseren belehrt.

aber nicht doch... :lol:

DAS ist ja mal die größte verallgemeinerung linker und was weis ich nicht welcher klischees.

jajaa...


ich hab fast das gefühl du siehst irgendwelche Zusammenhänge zwischen Antifa und Kritischer Theorie.

zusammenhang möcht ich jetzt nicht kausal verstanden wissen, aber hinsichtlich gemeinsamen auftretens schon. bei horkheimer/adorno angefangen bis zum kommunikationsstil heutiger antifa-zentren. mag sein, dass der geübte hermenutiker da unterschiede im intellekt wahrnimmt, ich bring die texte beim lesen einfach nicht in mein hirn. und ich bin ja nicht doof...

ich hab mir vorhin mal die eröffnungslinks durchgelesen. den wiki-link hatte ich schon gelesen, und da hatte ich mir gedacht, mann was ein typsicher frankfurter-schule-text. unnötig kompliziert, unnötig mit wertenden ausdrücken beladen, in kulturell elitärem selbstverständnis geschrieben.

dann hab ich den laut.de-link gelesen und hab mir gedacht, okay, das hört sich schon besser an. unreflektierte deutschtümelei mag ich ja auch nicht, da ist es schon okay, wenn man ein gegengewicht sein will.

im süddeutsche interview ist mir wieder die kulturelite ins gesicht gesprungen, fands aber doch grad noch les- und verstehbar. im 3sat-link wird auch noch das wunder von bern gedisst - das moralin ist mir da echt zu sauer, muss ich sagen. aber wenigstens war's verstehbar und nachvollziehbar geschrieben.

und dann wollt ich den no-racism-text lesen, bin aber nach ein paar zeilen hängne geblieben. les den satz dreimal und denk mir, mann ist das ein blog oder wer hat das hier geschrieben. scroll runter und stelle fest, dass das ein text von nem icrid-initiator ist... :lol:

ebenso Geschichte folgt Gesetzen. Aber falls du's wirlich noch nicht wissen solltest alles folgt gesetzen. Willst du jetzt die Existenz von Strömungen in Frage stellen?

ok, ich hätte besser von einem gesetz als von gesetzen gesprochen. aber welchen gesetzen folgt denn geschichte? die suche nach makrogesetzen hat man in den sozialwissenschaften eigentlich eher aufgegeben, der weg über die mikrofundierung scheint da fruchtbarer zu sein. so seicht ist mein gewässer da nicht. alles folgt gesetzen? alles? auch abstrakte dinge wie namen, begriffe, konzepte oder konstrukte? oder doch nur alles im sinne der konkreten physischen objekte der echten welt? ich wüsste nicht, dass geschichte ein physisches objekt ist... :gruebel:

gruß,
anti :wink:
 

struppo_gong

Erleuchteter
Registriert
27. September 2002
Beiträge
1.166
george herbert mead unterscheidet zwischen dem I und dem Me.
Also dem ich als Ego (I)und dem Ich als Sozialcharakter(Me).
Symbolische Interaktion ermöglicht dem einzelnen die Übernahme universell geltender normen, dadurch erwirbt das Ego festere Haltungen, die zum Habitus werden.
Allerdings kann das I auch eine reflektierende Opposition zum Me einnehmen.
Dadurch entsteht die Möglichkeit, das sich das I, das Subjekt zum autonomen subjekt entwickelt. Deswegen kann das autonome Subjekt ein viel aktiveres Verhältnis zur gesellschaftlichen Realität gewinnen als ein aktives Publikum, dessen Aktivität nur darin besteht nur eine Präferenz zu bilden oder sich zu identifizieren. Es liegen Welten zwischen einem narzistischen und einen realitätstüchtigen Sozialcharakter. wobei hier nartürlich die Übergänge fließend sind.

Die psychische Struktur des narzistischen Sozialcharakters beinhaltet Allmachtsfantasien. Diese müssen ständig neu gefüttert werden, z.B durch bewunderende Mitmenschen oder der Narzist muss sein "grandioses Ich" an Prominente und Führerfiguren anschließen um sich in deren Grandiosität zu spiegeln. Das ist nicht harmlos. Denn die Vorstellung vom grandiosen Ich sind ein Abwehrmechanismus gegen aggressive Impulse.

Heutzutage gibt es weinger ichstarke Eltern, die ihren Kindern realitätstüchtige Vorbilder vermitteln - von den Prominentenbildern in den Medien gar nicht zu reden. So verharrt das ich in kindlichen Fantasien über seine Eltern und sonstige Leitfiguren. Kindliche fantasien sind aber nicht so harmlos wie man meint, darin ist immer ein Anteil "sadistischer Wut" enthalten, Wut darüber, dass nicht alle Bedürfnisse von den Eltern sofort befriedigt werden. Diese wut verursacht Angst und Schuldgefühle.
Diese versucht der Narjzisst, durch Fantasien eigener Größe oder Identifikation mit "Großen" abzuwehren. Aber die Wut bricht immer wieder durch.
Nartürlich muss man beachten, dass nicht alle Medienkonsumenten narzisstische Charaktere sind. Aber bei vielen Medienkonsumenten, besteht da eine gefährliche Mischun. Narzisstische Charaktere sind empfänglich für Medienprodukte, in denen die grandios Guten - die immer gigantische Macht auf ihrer Seite haben - die total Bösen/Bedrohlichen bekämpfen. Hier erhält der narzisstische Charakter beides: die Größenfantasien und die Projektion eigener Aggression. So etwas ist nie ungefährlich
Interessant wird eine wissenschaftliche analye wenn man sich fragt, wie die autonomen Subjekte, falls sie sich entwickeln konnten, ihre WErte und Rollen arrangieren , was sie für vernünftig und angemessen oder unvernünftig und unangemessen halten.

Ein Korrektiv für für narzisstische Größenfantasien, das eine Brücke zwischen dem ich und der Realität schlägt um eine realitätsfähige Identität zu entwickeln, ist die Erfahrung von Schicksalhaftigkeit/Unausweichlichkeit. Nicht nur kuturelle Symbole ergeben jugendliche Identiät, sondern auch die Erfahrung, dass einem selbst und den Eltern nicht alle Resourcen der Welt zur Verfügung stehen.
Die individuellen und kollektven Identitäten basieren auf einer "Das Selbe und das Andere "- Dialektik und werden durch eine Logik des Opfers erzeugt. Das heisst z.B., dass subkulturelle Konformisten andere damit terrorisieren können, dass sie sich selbst als Opfer stilisieren.
 

struppo_gong

Erleuchteter
Registriert
27. September 2002
Beiträge
1.166
antimagnet schrieb:
ok, ich hätte besser von einem gesetz als von gesetzen gesprochen. aber welchen gesetzen folgt denn geschichte? die suche nach makrogesetzen hat man in den sozialwissenschaften eigentlich eher aufgegeben, der weg über die mikrofundierung scheint da fruchtbarer zu sein.
Bei Marktforschern ist das bestimmt fruchtbarer :p
Aber wenn man versucht ein ganzes zu verstehen muss man halt an möglichst vielen Punkten ansetzen- ich schätze das ist ein Teil von Hermeneutik.
(ich bin jetzt auch absolut kein Hermeneutik -Experte, aber ich glaube.....
ah das ist interessant; Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Empirisches_Wissen
Empirisches Wissen reicht, obgleich eine notwendige Stufe der Beschaffung von Wissen, zur hinreichenden Erkenntnis von Gesetzmäßigkeiten der Entstehung und Entwicklung eines zu untersuchenden Objektes meistens nicht aus.

antimagnet schrieb:
so seicht ist mein gewässer da nicht. alles folgt gesetzen? alles? auch abstrakte dinge wie namen, begriffe, konzepte oder konstrukte? oder doch nur alles im sinne der konkreten physischen objekte der echten welt? ich wüsste nicht, dass geschichte ein physisches objekt ist... :gruebel:
Natürlich folgen auch abstrakte Konzepte Gesetzen. Ein Konzept ist ja nur solange abstrakt, solange man es nicht verinnerlicht hat oder nicht versteht.[
 

Aphorismus

Ehrenmitglied
Registriert
22. Dezember 2004
Beiträge
3.690
@ Struppo_Gong:

struppo_gong schrieb:
Natürlich folgen auch abstrakte Konzepte Gesetzen. Ein Konzept ist ja nur solange abstrakt, solange man es nicht verinnerlicht hat oder nicht versteht.

Wobei dieses "Verinnerlichen" wieder selbst ein äußerst streitbares Konzept ist...

Wie kann man überprüfen wer was wirklich verinnerlicht hat und wer nur so tut? Nicht jeder, der richtig reagiert, hat notwendigerweise verstanden. Ebensowenig kann jemand, der etwas verinnerlicht hat es evtl. trotzdem kurzfristig vergessen. Kennt man doch von Mathe - man denkt, man hat's und alles ist klar und wenn man dann anfängt zu rechnen fragt man sich sofort wieder: "Moment mal, wie ging das nochmal? Mist... Gerade ging's noch..." :wink:

Eigentlich sind das alles nur Geräusche - bestenfalls spekulative Meinungsäußerungen, aber im Grunde kann man überhaupt nicht wirklich wissen, wer was weiß (oder verinnerlicht hat). Die könnten sich ja auch alle nur verstellen oder etwas auswendig gelernt haben ohne zu begreifen, was sie da reden (wie sehr freundliche Chinesen, bei denen man erst nach 5 - 10 Minuten merkt, dass sie kein Wort verstehen und nur mit sehr glaubwürdiger Mimik halbwegs passende weiol allgemeine Frasen dreschen).

Deswegen besteht da - auch bei der Franfurter Schule - meines Erachtens die Gefahr, dass über Dinge endlos debattiert wird, die gar nicht wirklich da sind. Mit anderen Worten: Der gute William von Ockham kriegt seinen Bart kaum noch gestutzt, so stumpf wird sein sprichwörtliches Rasiermesser. Ob es wohl an dem Verlangen nach Autorität einer antiautoritären Studentenschaft gelegen hat, dass kein Pragmatiker schreiend (wie das ja zu diesen Zeiten sonst durchaus üblich war) gefragt hat, 'was denn der ganze Firlefanz jetzt eigentlich solle, wo die Leute die Schnauze voll hätten und sich durch das Gefasel kein Deut an der Welt ändert'?

Naja, nur meine verstreuten Gedanken zum Thema... :p

Sorry, war schon spät. *gähn*
 

struppo_gong

Erleuchteter
Registriert
27. September 2002
Beiträge
1.166
Wobei dieses "Verinnerlichen" wieder selbst ein äußerst streitbares Konzept ist...
Oh ja, sehr aufmerksam von dir! Genau in die Richtung hab ich auch gedacht. Die (transzendentale)Reflexion steht nartürlich vor dem Verinnerlichen.
Dabei bin ich auf den Begriff der Reflexionstheorie gestossen, die laut wiki als universale Sinneshermeneutik bezeichnet wird.
http://de.wikipedia.org/wiki/Reflexionstheorie
Ist nicht leicht zu verstehen.
Ich denke dieser punkt geht auf deine Kritik ein Aphorismus.
Als ausdrückliche Reflexion stellt sie einen nachträglichen Rückbezug auf sich selbst dar, der aber die implizite, gelebte und konstitutive Reflexion als seine »Bedingung der Möglichkeit« voraussetzt. Was von den Kritikern dieser »Reflexionstheorie des Selbstbewusstseins«, die hier einen schlechten Zirkel sehen wollen, übersehen wird. Die Reflexionstheorie des Selbstbewusstseins stellt eine wissenschaftliche Ausprägung dieser nachträglichen Reflexion dar, die konsequente Durchführung der »transzendentalen Reflexion«, wie Kant sie erstmals nannte.
Oh ich seh grad du hast deinen Text ziemlich umeditiert Ich les grad nochmal neu. :)
 

struppo_gong

Erleuchteter
Registriert
27. September 2002
Beiträge
1.166
Aphorismus schrieb:
Eigentlich sind das alles nur Geräusche - bestenfalls spekulative Meinungsäußerungen, aber im Grunde kann man überhaupt nicht wirklich wissen, wer was weiß (oder verinnerlicht hat). Die könnten sich ja auch alle nur verstellen oder etwas auswendig gelernt haben ohne zu begreifen, was sie da reden.
Ui eine Verschwörungstheorie! :eek:


Deswegen besteht da - auch bei der Franfurter Schule - meines Erachtens die Gefahr, dass über Dinge endlos debattiert wird, die gar nicht wirklich da sind.
Also ich weiss nicht. das ist schon etwas arg. Die Leute lernen komplizierte Texte auswendig, um so zu tun als würden sie etwas Hochkompliziertes beschreiben, was sie nur dadurch aufrecht erhalten können, dass niemand nachvollziehen kann über was sie überhaupt reden???
Welch genialer Plan ! HAHAHAHA :twisted: Jetzt kann ich allen Leuten meinen Geschmack aufdrücken..............

Könnte es sein, dass sich viele Menschen von der Kritischen Theorie bedroht fühlen, weil sie sie nicht verstehen?

wo die Leute die Schnauze voll hätten und sich durch das Gefasel kein Deut an der Welt ändert'?
Die Kritische Theorie wird ja auch als Flaschenpost verstanden an spätere Generationen.
 

struppo_gong

Erleuchteter
Registriert
27. September 2002
Beiträge
1.166
Auch ganz interessant:
4.8. Hermeneutik und Rezeptionsästhetik

Ausgehend von der frühromantischen Ästhetik und der Philosophie Martin Heideggers bemühte sich Hans-Georg Gadamer um eine Vermittlung von Hermeneutik und Ästhetik. In seinem Hauptwerk Wahrheit und Methode (1960) begreift Gadamer das Verhältnis des Kunstwerks zum Rezipienten als ein dialogisches: „Das Kunstwerk hat […] sein eigentliches Dasein darin, dass es zur Erfahrung wird, die den Erfahrenden verwandelt.” In der Kunsterfahrung verschmelzen im Idealfall die Horizonte des Kunstwerks und des Rezipienten, „so dass das eine in das andere übergeht und das Kunstwerk mit seiner Wirkungsgeschichte, das geschichtlich Überlieferte mit der Gegenwart seines Verstandenwerdens eins ist.”

Gadamers hermeneutische Ästhetik wurde von Hans Robert Jauß aufgegriffen und zu einer Rezeptionsästhetik erweitert. Für diese ist entscheidend, dass jedes Kunstwerk auf einen bestimmten geschichtlichen Erwartungshorizont reagiert und diesen kritisch transformiert. Die Interpretation von Kunstwerken muss insofern immer auch die geschichtlichen Erwartungshorizonte rekonstruieren, vor deren Hintergrund ein Werk erscheint. „Die Distanz zwischen Erwartungshorizont und Werk, zwischen dem schon Vertrauten der bisherigen ästhetischen Erfahrung und dem mit der Aufnahme des neuen Werkes geforderten ,Horizontwandel‘, bestimmt rezeptionsästhetisch den Kunstcharakter eines literarischen Werks.”
Quelle: http://de.encarta.msn.com/text_761576304___16/Ästhetik.html
 

agentP

Forenlegende
Registriert
10. April 2002
Beiträge
10.115
struppo_gong schrieb:
agentp schrieb:
Zitat:
So funktioniert Kultur aber nun mal. Die alpenländische Blasmusik hat sich auch aus der türkischen Militärmusik entwickelt. Die Wurzeln der amerikanischen Popmusik die jetzt zu uns kommt hat ihre Wurzeln wiederum in Afrika und Europa. Wo liegt das Problem ? Abgeschottete kulturelle Räume gibt es nunmal weder in mitteleuropa, noch in den USA und dank Fernsehen, Internet, usw. vermutlich bald kaum noch irgendwo. Der Trend ist aber nicht besonders neu, sondern hat höchtens durch die technische Entwicklung der letzten Jahre Fahrt aufgenommen.

Aha so ist das also. wenn Kulur also so funktioniert, darf man sie nicht kritisieren?! Surprised O_O Schließlich ist es wie es ist, weil es ist wie es war, und was war wird sein werden. In Zukunft werde ich auch nie wieder wagen neoliberalen raubtierkapitalismus anzuzweifel. Schließlich ist es normal, das sich so Auswüchse bilden Razz Und es ist ja auch schon immer so gewesen Rolling Eyes

Hä ? Irgendwie verstehe ich den Zusammenhang nicht. Es ging doch nicht um Kritik an der Kultur, sondern um die Kritik daran, daß eine Kultur Einflüsse von einer anderen aufnimmt und absorbiert. Das gehört dazu. Eine Kultur, die keine Einflüsse von aussen mehr zulässt (und womöglich keine andere beeinflusst) ist ein tote Kultur. Mich stört dieses statische Kulturbild, das davon ausgeht, es gäbe so etwas wie eine quasi "rein(e)(rassige)" deutsche Kultur. So etwas gab es nie und wird es nie geben, insofern habe ich auch kein grösseres Problem damit, daß wir sie auch heute nicht haben, wobei wir natürlich trotzdem eine deutsche Kultur haben. Ein Deutsch-Türke, der in Kreuzberg Hip-Hop poduziert und über sein Leben am Kottbusser Tor rappt ist doch kein Teil amerikanischer Kultur, sondern das was er macht ist, nach meinem Verständnis, durchaus deutsche Kultur, denn das was er macht hätte so nirgends anders entstehen können, weil nirgends anders eine solche Erfahrungswelt existiert, aus der er das in der Form schöpfen könnte.
Genau aus diesem Grund störe ich mich dann aber auch an der Betonung des "Deutschen" bei der sog. Neuen Neuen Deutschen Welle, weil da auch nicht "Deutscher" dran ist, als an einer LP von The Notwist aus Weilheim, die halt nun mal Englisch singen.
Eine solche Überbetonung von eigentlich Selbstverständlichem riecht für mich dann immer irgendwie nach Vereinnahmung.
 

_Dark_

Ehrenmitglied
Registriert
4. November 2003
Beiträge
3.473
@Jay

na, das kann ich von deinen auch behaupten..
ist eine reine definitionssache..

die lat. superbia, wie sie auch im wiki-artikel vorkommt, kann z.B. auch endprodukt eines zu großen nationalstolzes sein.

ich halte die definition von stolz als rein ich-produktiv begründet für falsch..
 

Aphorismus

Ehrenmitglied
Registriert
22. Dezember 2004
Beiträge
3.690
@ struppo_gong:

Die von mir aufgestellte "Verschwörungstheorie" rekurriert weitestgehend auf Wittgensteins Analyse des Begriffs "Verstehen" wie in den Philosophischen Untersuchungen dargelegt. Er geht soweit zu sagen, dass es kein "Verstehen" gibt, da der Vorgang, den wir als "Verstehen" bezeichnen nicht überprüfbar ist und sich sogar derjenige, der denkt, er habe etwas verstanden, täuschen kann. Letztendlich läuft seine Schlußfolgerung jedoch meiner Meinung nach auf einen reinen Behaviourismus hinaus, den ich so auch nicht unterschreiben wollen würde.

Da fällt mir immer der Witz ein: Zwei Behaviouristen haben Sex. Als es zu Ende ist fragt der eine den anderen: "Für dich war's spitze - wie war's für mich?" :lol:

Ich stehe da irgendwoe zwischen den Stühlen. Auf der einen Seite glaube ich auch nicht, dass alle Menschen Dinge auf die gleiche Art "verstehen", sowohl was die Vorgänge im Gehirn als auch was die Wiedergabefähigkeit anbelangt. Auf der anderen Seite denke ich, dass Stephen Hawking auch ohne seinen Computer einer der intelligentesten Menschen auf diesem Planeten ist, selbst wenn er sich dann überhaupt gar nicht mehr äußern kann. Schwere Frage!

Meine Kritik war aber gar nicht komplett auf die Frankfurter Schule bezogen. Natürlich haben die nicht nur alle leere Phrasen gedroschen und möglichst komplexe Sätze auswendig gelernt. An sich finde ich die Kritische Theorie (soweit ich sie verstanden habe) gar nicht schlecht - die Rolle der Philosophie soll als das die Gesellschaft hinterfragende Element verstärkt werden, die Rahmenbedingungen sollen mit in Betracht gezogen werden, insofern wird eine globale Perspektive lokalen Gesichtspunkten vorgezogen. Alles sehr sympatisch!

Was mich aber nervt sind die Bezüge auf ausgerechnet Marx und Freud. Dann - wenn schon - doch lieber gleich Bakunin und Jung! :wink: Ausserdem wirkt diese Angst vor der "total verwalteten Gesellschaft" auf mich leicht paranoid, auch wenn sich das natürlich zum einen durch die Erfahrungen mit dem Dritten Reich erklären lässt, zum anderen viele - auch hier im Forum - wohl auf Grund der zunehmenden Überwachung der Bürger durch den Staat dieses für durchaus berechtigt halten dürften.

Die Flaschenpost-Idee finde ich gut, nur sind leider trotzdem die allermeisten Leute, die unter Zuhilfenahme der kritischen Theorie argumentieren, Marxisten die ihre wirren Ansichten irgendwie akademisch rechtfertigen wollen oder Sozial"wissenschaftler", die viel reden und wenig sagen. Aber vielleicht nehme ich das auch nur so wahr, weil sich Adorno mit dem Satz, man könne "nach Auschwitz kein Gedicht mehr schreiben" bei mir alle Sympathien schlagartig verspielt hat.
 

struppo_gong

Erleuchteter
Registriert
27. September 2002
Beiträge
1.166
Aphorismus schrieb:
Die Flaschenpost-Idee finde ich gut, nur sind leider trotzdem die allermeisten Leute, die unter Zuhilfenahme der kritischen Theorie argumentieren, Marxisten die ihre wirren Ansichten irgendwie akademisch rechtfertigen wollen oder Sozial"wissenschaftler", die viel reden und wenig sagen. Aber vielleicht nehme ich das auch nur so wahr, weil sich Adorno mit dem Satz, man könne "nach Auschwitz kein Gedicht mehr schreiben" bei mir alle Sympathien schlagartig verspielt hat.
Ich denke, das die "wirklichen"(hört sich blöd an)Erben der kritischen Theorie durchaus die Fehler Adornos in Bezug auf sein Bild von höheren Kulturformen anerkennen. Z.B. seine Jazzkritik, die einfach nicht stimmt.
Ich denke gerade das faszinierende an Adorno ist, dass hier ein virtuelles Idealbild entworfen wird, das letztendlich nicht lebbar ist.Nicht erreichbar. Wie ein Punkt, dem man sich immer nur höchstens um die Hälfte annähern kann. Ich denke, dass hier ist die Fähigkeit zum Kompromiss den historischen/biografischen Hintergründen maßgebend ist.

Es mag schon Linke geben, die die kritische Theorie instrumentalisieren, aber ich denke nicht, dass sie die KT dann wirklich anwenden. Wenn man sich mal reingedacht hat, kann man solche Leute vielleicht besser entlarven. Ansonsten verstände ich sehr gut die Frustratione, die entsteht, wenn jemand etwas behauptet, von dem ich mir sicher bin das es so nicht der Wahrheit entspricht. Da bekommt man ja nicht unbedingt lust sich mit der Thematik zu beschäftigen.
Für mich persönlich würde ich sagen, dass mich die KT doch in vielen Aspekten konservativer gemacht hat und mir die Beschränktheit von einigen linker Ideen aufwies, die ich sie damals kannte. Insofern finde ich es doch schade, wenn immer die Assoziationen mit der ganz Linken auftauchen. Vor allem in einer Zeit in der die Grenzen von Links und Rechts im Wandel sind und verschwimmen.

Was mich aber nervt sind die Bezüge auf ausgerechnet Marx und Freud. Dann - wenn schon - doch lieber gleich Bakunin und Jung! :wink: Ausserdem wirkt diese Angst vor der "total verwalteten Gesellschaft" auf mich leicht paranoid, auch wenn sich das natürlich zum einen durch die Erfahrungen mit dem Dritten Reich erklären lässt, zum anderen viele - auch hier im Forum - wohl auf Grund der zunehmenden Überwachung der Bürger durch den Staat dieses für durchaus berechtigt halten dürften.
Hmm, Adorno hat sich nur selten über Marx geäussert, gelegentlich hat er abfällig von den real existierenden offiziellen Varianten des Marxismus gesprochen.
Ähnlichkeiten in der Philosophie bestehen aber durchaus.
-Kritik der Massenkultur
-Fetischcharakter der Ware
-Profitmotiv
-der antagonistische Charakter der Totalität (ich kenn mich grad nicht wirklich aus hierin, aber....) ich denke das Marx vielleicht den Fehler machte seine Gegenposition zu totalitär zu vertreten (wie es ja bei Philosophen, die es zu was bringen wollen fast üblich ist). Dies wurde wiederum nocht totalitärer gelesen was zum Realsozialismus führte.
In Adornos Modell von Totalität ist das Ganze das Unwahre. MAn vermag das ganze nur in Fragmenten wahrzunehmen, so wie in einem Zerbrochenen Spiegel.
Und ich denke, dass diese Paranoia doch von einem selber abhängt. Nur weil man eine Bedrohung zu analysieren sucht, und dabei komplexe Zusammenhänge freilegt, muss man sich ja nicht in einem Verfolgungswahn laben. Vielleicht ist es ja eine emotionale Vorrausetztung, um sich in kritischer Theorie aufgehoben zu fühlen eine Abgeklärtheit in Bezug auf die Sinnlosigkeit des Seins zu entwickeln (was meiner meinung ganz und gar nicht im Gegensatz zu einem Sinnvollheit des Seins steht - das mögen manche für esoterisch halten - aber ich denke auch, das die höchste Seinsform in den (esoterischen?/psychologischen?) Gebieten, die mich interessieren, gleichgültige Erhabenheit die höchste Form des Seins ist die ein Wesen einnehmen kann.
 

struppo_gong

Erleuchteter
Registriert
27. September 2002
Beiträge
1.166
@ agentp ich glaub jetzt hab ich auch den Faden verloren. Ich schätze wir haben mehrfach aneinander vorbeigeredet.
Irgendwie hab ich das Gefühl ich überinterpretier immer deine Wiederworte.
Warte, ich hab den Faden wieder.
Nein doch nicht........
Klar ist das Deutsche Kultur dieser hiphop.....
Ok ich hatte irgendwas gesagt, was man als gegen kulturimport interpretieren konnte........
Ahh auf dem klo kam mir die erleuchtung.
Ich machte darauf aufmerksam, das deutsche Kultur, ebenso von (z.B.)amerikanischer Kultur durchdrungen ist, und dass sich deshalb das Argument von einigen Quotenbefürwortern des notwendigen Protektionismus selbst ad absurdum führt.
Zumindest meinte ich das. jo genau das wars!

@ Jay Ti und Dark Mein psychologie Post unten auf Seite Drei ging eigentlich genau auf eure Fragestellung, der Möglichkeit eines Stolzes auf dinge, die man nich selber vollbracht hat ein. Allerdings finde ich es besser von einer Identität, die subjektiv scheinbar positiv besetzt ist, zu reden als von Stolz. Nartürlich kann man stolz auf etwas sein was man nicht selbst vollbracht hat. Nur ob es berechtigt ist, ist eine andere Frage. Ich würde sie weder mit einem klaren ja oder nein beantworten. Zu allem weiterem schaut euch den post unten auf S3 an!
 

agentP

Forenlegende
Registriert
10. April 2002
Beiträge
10.115
Ich machte darauf aufmerksam, das deutsche Kultur, ebenso von (z.B.)amerikanischer Kultur durchdrungen ist, und dass sich deshalb das Argument von einigen Quotenbefürwortern des notwendigen Protektionismus selbst ad absurdum führt.
Zumindest meinte ich das. jo genau das wars!
Dann haben wir in der Tat völlig aneinander vorbeigeredet, denn meine Beispiele (Blasmusik, etc) sollten ja eben diese gegenseitige Durchdringung verdeutlichen.
 

forcemagick

Forenlegende
Registriert
12. Mai 2002
Beiträge
6.038
man braucht ja nicht gleich eine quote für deutsche musik um der sache eine chance zu geben und es ist auch kein abschotten vor einflüssen von aussen, wenn man tatsächlich adaptiert anstatt pur zu kopieren was von aussen kommt.

nein aber wir müssen auch nicht alles an identität ablegen und uns die anderer völker borgen...

struppo_gong schrieb:
naja aber wir müssen auch nicht gerade versuchen es zu verhindern.

na aber warum soll es dann schlecht sein, wenn vermehrt musik auftaucht mit deutschen texten... ist es nicht auch ein versuch zu verhindern wenn man dann daherkommt und gleich schon wieder rechte tendenzen mutmaßt?

warum kann jemand nicht entspannen in deutschland wenn es zunehmend musik gibt, die nicht mehr rein in englischer sprache funktioniert?



agentp schrieb:
Ach naja, Ich würde mich auch bedanken, wenn mein Nachbar einen Fahnenmast mit der Landesflagge in den Vorgarten stellen würde, andererseits kann man von den Amis zumindest lernen einen unverkrampften Nationalismus zu praktizieren, der im Vergleich zum spezifischen Deutschen weitestgehend ohne Rassimus aund Ausgrenzung vorkommt.

:D

wenn der nationalismus der amerikaner unverkrampft ist dann weiss ich auch nicht.. .
was bitte ist daran unverkrampft? keine ausgrenzung? kein rassismus?

da scheint mir der blick doch leicht verklärt.

und verkrampft finde ich ja auch den deutschen antinationalismus, der ja soweit geht, dass man in musik schon irgendwelche schauerlichen tendenzen wahrnimmt weil sie halt nicht englischsprachig ist.
 

struppo_gong

Erleuchteter
Registriert
27. September 2002
Beiträge
1.166
forcemagick schrieb:
struppo_gong schrieb:
naja aber wir müssen auch nicht gerade versuchen es zu verhindern.

na aber warum soll es dann schlecht sein, wenn vermehrt musik auftaucht mit deutschen texten... ist es nicht auch ein versuch zu verhindern wenn man dann daherkommt und gleich schon wieder rechte tendenzen mutmaßt?

warum kann jemand nicht entspannen in deutschland wenn es zunehmend musik gibt, die nicht mehr rein in englischer sprache funktioniert?
Keine Ahnung... ich glaub du interpretierst da was in die Aktion, was nicht da ist.
Es geht definitiv nicht um die Sprache der Texte, sondern um die Inhalte.

Ich glaube du verwechselst die, nennen wir es "neue deutsche Normalität" in der Musikszene mit den kritisierten Punkten, weil sie teilweis deckungsgleich ist aber nicht durchgehend.
Die "neue deutsche Normalität" was den Umgang mit deutschen Texten angeht ist ja ansich keine schlechte Sache.

Die Scheisse war nur, dass die Medien damit anfingen, das zu tun was sie am besten können. Hypen und die neue deutsche Normalität als ein Phänomen zu verklären ohne die Hintergründe zu recherchieren.
Die Szene der neuen deutschen Normalität greift nun teilweise diesen Hype inhaltlich auf und treibt es einen schritt weiter(mia oder fler) oder versucht sich als Trittbrettfahrer zu bereichern ( absolute Beginner und und und - Quotenbefürworter halt). Ok vielleicht fällt der erste Grund auch unter die Rubrik sich bereichern. Aufmerksamkeit ist dem Gewiss der an eine in den Medien gehypten Diskussion anknüpft, provoziert, doppeldeutig argumentiert. Und natürlich dürfen dann all die Minderwertigkeitskomplexe auch nicht fehlen. Und daraus resultieren dann solche Fehltritte.
Neben Musik geht es aber auch um Film,Promischickeria oder so Sachen wie "Du bist Deutschland" - Medien im allgemeinen sozusagen, aber auch Politik und Wirtschaft. (Die unheilige Allianz oder wie gott sagen würde das tier :wink: ). Die analogen Entwicklungen in diesen Bereichen hängen ja zusammen. Und ICRID will ja auch auf die Gesamtheit dieser Phänomene aufmerksam machen.

und verkrampft finde ich ja auch den deutschen antinationalismus, der ja soweit geht, dass man in musik schon irgendwelche schauerlichen tendenzen wahrnimmt weil sie halt nicht englischsprachig ist.
So. Ich hoffe dir ist jetzt endlich klar, dass diese Form des Antinationalismuses, wie du sie da beschreibst nur in deiner Fantasie existiert oder zumindest nichts mit der Argumentation von ICRID zu tun hat!
 

agentP

Forenlegende
Registriert
10. April 2002
Beiträge
10.115
Geil ! Mit Ansage:
agentP schrieb:
Nun wird mir sicher gleich zwangsläufig vorgeworfen, ich würde behaupten, es gäbe keinen Rassimus und keine Ausgrenzung in den USA, dem ist natürlich nicht so.

forcemagic schrieb:
wenn der nationalismus der amerikaner unverkrampft ist dann weiss ich auch nicht.. .
was bitte ist daran unverkrampft? keine ausgrenzung? kein Rassismus?

Erinnert mich an meinen Bio-Leistungskurs:
Reflex - in der Biologie das Auslösen einer Reaktion durch einen äußeren Reiz ohne Verarbeitung des Reizes im Gehirn
http://de.wikipedia.org/wiki/Reflex


forcemagik schrieb:
da scheint mir der blick doch leicht verklärt.
Nein, aber mein Blick ist womöglich ein wenig differenzierter, weil ich keiner Ideologie anhänge, die mir eine bestimmte Haltung zu den USA vorschreibt. :lol:

forcemagik schrieb:
und verkrampft finde ich ja auch den deutschen antinationalismus, der ja soweit geht, dass man in musik schon irgendwelche schauerlichen tendenzen wahrnimmt weil sie halt nicht englischsprachig ist.
Was versuchst du nun an den Haaren herbeizuziehen ?
Die meisten Bands, die sich an der Initiative teilnehmen machen doch selber deutschsprachige Musik.
:roll:
 

forcemagick

Forenlegende
Registriert
12. Mai 2002
Beiträge
6.038
agentP schrieb:
forcemagik schrieb:
da scheint mir der blick doch leicht verklärt.
Nein, aber mein Blick ist womöglich ein wenig differenzierter, weil ich keiner Ideologie anhänge, die mir eine bestimmte Haltung zu den USA vorschreibt. :lol:

forcemagik schrieb:
und verkrampft finde ich ja auch den deutschen antinationalismus, der ja soweit geht, dass man in musik schon irgendwelche schauerlichen tendenzen wahrnimmt weil sie halt nicht englischsprachig ist.
Was versuchst du nun an den Haaren herbeizuziehen ?
Die meisten Bands, die sich an der Initiative teilnehmen machen doch selber deutschsprachige Musik.
:roll:

na du musst mich ja kennen ... vor allem kennst du ja meine ideologie bzw weisst ja ganz genau dass ich eine habe...

dein arroganter ton geh mir schlicht auf die nüsse das kann ich dir hier mal in aller offenheit sagen.

der ton macht ja auch die musik und wenn ich deine beiträge so lese agent hab ich eigentlich zu oft das gefühl , dass du irgendjemandem mit begeisterung ins hemd scheisst...

du weisst was ich von dir halte...
 

Ähnliche Beiträge

Oben