Welche Zuwanderergruppe in den USA hat denn bitte in der 3. oder 4. Generation noch ein "Integrationsproblem"?Oder um dir auf die Sprünge zu helfen (sorry): Die USA leidet am größten Integrationsproblem überhaupt - und tut alles was sie kann, das Problem weiter aufrecht zu erhalten. Die haben doch gar kein Interesse an Integration.
agentP schrieb:Welche Zuwanderergruppe in den USA hat denn bitte in der 3. oder 4. Generation noch ein "Integrationsproblem"?
Grössere aktuelle Probleme mit legalen Einwanderern aus lateinamerikanischen Ländern gibt es meines Wissens auch nicht und illegale Immigration mit legaler zu vergleichen macht irgendwie wenig Sinn, oder?
agentP schrieb:...
Amerikaner wird man, indem man den Fahneneid leistet und die Staatsbürgerschaft annimmt...
link: http://www.zeit.de/2010/45/Kultur-Europa-IslamDie deutsche Kultur sei weitgehend ohne Bezug auf den Islam entstanden, behauptet jetzt Thilo Sarrazin. Das ist großer Blödsinn, findet Eberhard Straub.
Ich weiß nicht Agent ob man das so stehen lassen kann. Schau dir nur mal Los Angeles an. In kürze sprechen mehr Einwohner spanisch als englisch und die Bandenkriminalität ist extrem. Natürlich sollte man das nicht auf die gesamte USA einfach übertragen aber nach gelungener Integration sieht das nicht aus... als Musterbeispiel für Deutschland taugt die USA eh nicht...
Welche Zuwanderergruppe in den USA hat denn bitte in der 3. oder 4. Generation noch ein "Integrationsproblem"?
Mag sein, aber dann ist man ja kein Einwanderer und um die geht es hier.Wird man nicht auch durch Geburt in den USA automatisch Amerikaner
Doch trotz dieser Phasen verstanden und verstehen sich die USA als Einwanderungsland, als Schmelztiegel der Nationen. Wer in den USA geboren ist, ist Amerikaner. Wer englisch spricht, sich zu den amerikanischen Gesetzen und der amerikanischen Geschichte bekennt, gehört dazu. In Deutschland dagegen gilt das Abstammungsrecht. Deutsch ist nur, wer deutsche Eltern hat, auch, wenn er in Deutschland geboren wird
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,3461744,00.html
agentP schrieb:(...)
Ich will auch überhaupt nicht behaupten, dass es in den USA nicht auch Probleme gibt, die durch Zuwanderung entstehen. Ich bin nur der Meinung, dass man viel besser darin ist, diese nicht auf Dauer festzuzimmern. Irgendwo habe ich mal diesen komischen Spruch über die USA gelesen oder gehört, dass die erste Generation einer Einwanderergruppe die Verbrecher stellt, die zweite die Polizisten und die dritte dann die Anwälte. Das mag überspitzt sein, aber es trifft auf die USA sicher eher zu als auf Deutschland.
Ja, ich verstehe was Du meinst. Allerdings müssten selbst die USA nach Deinem Verständnis "fix und fertig" sein, denn aufgebaut wurde da ja auch schon so ziemlich alles. Und trotzdem herrscht dort eine andere Akzeptanz des Migranten.Ich sehe doch ein wenig einen Unterschied zwischen der Entwicklung der US-Nation unter Einbezug der damaligen Einwanderer und der jetzigen Situation in D.
Angel of Seven schrieb:Für den Beteiligten spielt es sehr wohl eine große Rolle. Für eine ABM-Maßnahme gab es einen richtigen Arbeitsvertrag mit Tariflohn für ein ganzes volles Jahr. Das war für viele Betroffene ein Segen.
Angel of Seven schrieb:Hingegen z.B. ein "ein Euro Job" überhaupt keine Entlohnung vorsieht. Dieser eine Euro der ins spiel kommt, ist eine Aufwandsentschädigung für die Fahrten zur Arbeit oder Arbeitskleidung....
Angel of Seven schrieb:Soll ich dir die Zahlen raussuchen wie groß der Ausländeranteil wirklich bei solchen Maßnahmen ist oder kommst du selbst darauf das obige Aussage samt der angeblichen Dummheit derjenigen nonsens sind?
Angel of Seven schrieb:Ich gebe dir recht das es viele unsinnige Maßnahmen gibt, wie z.B das unselige Bewerbungstraining auf Jobs die es nicht gibt usw... Allerdings sind auch wirklich sinnvolle Weiterbildungsmaßnahmen und Umschulungen darunter.
Angel of Seven schrieb:Nein... ich meine das es unsinnig ist von einer einzigen Person auf millionen anderer zu schließen. Und wenn der schon so oft im Fernsehen war ist klar woher er sein Einkommen bezieht...
Henryk M. Broder und Hamed Abdel-Samad sind zwei Beute-Deutsche. Der eine ein polnischer Jude, der andere ein ägyptischer Moslem, vollkommen integriert, obwohl der eine keinen Alkohol trinkt und keine Ahnung vom Fußball hat und der andere kein Schweinefleisch isst und keine Hunde mag. Denn Deutschland ist kein Platz auf der Landkarte, es ist ein Zustand, den man sich erarbeiten muss, das Licht am Ende des Tunnels, der Silberstreifen am Horizont, der Strand unter dem Pflaster.
"Entweder Broder - die Deutschland-Safari!" - ein Mix aus investigativem Journalismus, schwarzer Komödie und amüsanten Einlagen, in denen sich Henryk und Hamed über Deutschland und das Leben im Allgemeinen streiten
also den Anfang von Teil 1, das mit dem integrieten türkischen Dönerverkäufer, den fand ich auch sehr interessant.agentP schrieb:Ich fand den ersten Teil ganz witzig, vor allem den Part, wo sie bei der NPD sind.