Gott gefunden?

albertpike

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Guten Morgen dkr,

ich verkompliziere gar nix, im Gegenteil, ich bin stets bemüht den Evolutionsmechanismus empirisch zu verstehen. Ein Tier, z.B.lernt eine bestimmte neue Fähigkeit zeit seines Lebens und dann vereben seine Nachkommen diese Fähigkeit durch das Erbgut.

Na ja, nur wie vollzieht sich die Vererbung dieser Fähigkeit ? Wie wird eine neu erworbe Fähigkeit in die DNA eingetragen und dann auf das Erbgut der Nachkommen überschrieben? Meines bescheidenen Erachtens vollzieht sich dieses gesamte Verfahren durch die Sonnenenergie, die durch die Nahrungskette realisiert wird. "Denkt" die Sonne, um so viele Spezies auf unserem Planeten minutiös zu beeinflussen ? :?!?: Haben wir mit einer Hyperintelligenz zu tun ?

Albert Pike
 

agentP

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wie schade, daß Sie dem Meritum des Hauptthemas entweichen und statt
die Biochemie der Sonnenwirkung zu vertiefen, grübeln Sie vehement in den historischen Daten der DNS-Forschung.

Ich grüble nicht über Dinge, die unzweifelhaft sind und was das Hauptthema ist bestimmen in diesem öffentlichen Forum gottlob nicht Sie.

Dass sie ihren Fehler nicht eingestehen können, sondern ausweichen und sich lieber in Argumente ad personam flüchten, sagt vielleicht nichts über die "Biochemie der Sonnenwirkung" aus, aber immerhin einwenig über den Menschen, der hier diskutiert.

ich verkompliziere gar nix, im Gegenteil, ich bin stets bemüht den Evolutionsmechanismus empirisch zu verstehen. Ein Tier, z.B.lernt eine bestimmte neue Fähigkeit zeit seines Lebens und dann vereben seine Nachkommen diese Fähigkeit durch das Erbgut.
Da haben sie recht, das ist in der Tat ein krasse Vereinfachung.
Die nötigen Informationen zu den Fähigkeiten, die ich mir zeit meines Lebens angeeignet habe und die mein Sohn mittlerweile ebenfalls erworben hat, habe ich übrigens nicht mittels Sonnenenergie, sondern durch (vorwiegend) sprachliche Kommunikation weitergegeben. Ähnliches kennt man auch von manchen höher entwickelten Primaten, zum Beispiel den Kartoffeln waschenden Affen in Japan. Gemeinhin subsumiert die empirische Wissenschaft das unter "kultureller Evolution". Was das mit Genen zu tun haben soll weiß ich nicht. Die empirischen Belege, die wir für Informationsweitergabe mittels DNA haben, sprechen alle dafür, dass wesentliche Veränderungen, die über diesen Weg Weg passieren zig Generationen brauchen und nicht unbedingt zielgerichtet passieren.
 

albertpike

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Hallo agentP,

mit Ihnen einigermaßen einverstanden. Ihr Beispiel mit der Kommunikation zwischen Ihnen und Ihrem Kind kann keineswegs das Evolutionsverfahren betreffen. :cry:

Beachten Sie folgendes bitte : Welche Infomationen bekommen wir, Homo sapiens sapeins? Durch die Nahrungskette die gespeicherte Sonnenenergie,die möglicherweise auch als Informationsträger für unseren Körper und die DNA dient. Die Sonnenstrahlung bestrahlt unsere Haut praktisch rund um die Uhr außer der Nachtspause. Auch die Sonnenwärme (Infrarotstrahlung) könnte als Informationsträger dienen.

Wer weiß es, vielleicht sind wir, Menschen, deswegen so schlecht behaart, um die Oberfläche unseres Körpers für die Sonnenstrahlung zu vervielfachen? :?!?: Das Ultraviolettspektrum des Sonnenlichts beeinflußt die Hautpigmentation und somit die komplizierte Melatoninverarbeitung, deren richtige Aufgabe wir kaum verstehen.

Das sichtbare Spektrum erreicht unsere Augen und beeinflußt die Netzhaut der Augen. Dort wird die elektrom. Energie in einen sehr schwachen Strom verwandelt, der den okzipitalen Bereich des Gehirns erreicht. Somit entstehen die Bilder. Nicht nur aber. Das Sonnenlicht beeinflußt die meisten endokrinen Drüsen unseres Körpers. Darunter die Hypo-und Epiphyse im Gehirn. Dort werden die meisten Hormone hergestellt und in äußerst komplizierten Zyklen gesteuert sein. Warum sind die meisten Menschen depressiv ohne Sonne?

Fazit : Wir sind vollkommene Gefangene des Sonnenlichtes 8O

Albert Pike
 

haruc

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Sehr geehrter AlbertPike,

Welche Infomationen bekommen wir, Homo sapiens sapeins? Durch die Nahrungskette die gespeicherte Sonnenenergie,die möglicherweise auch als Informationsträger für unseren Körper und die DNA dient. Die Sonnenstrahlung bestrahlt unsere Haut praktisch rund um die Uhr außer der Nachtspause. Auch die Sonnenwärme (Infrarotstrahlung) könnte als Informationsträger dienen.

Tja, da man bisher keinen Anhaltspunkt dafür finden konnte, dass in den Sonnenstrahlen Informationen einer gottesähnlichen gasförmigen Hyperintelligenz versteckt sind, es auch keinen Anhaltspunkt dafür gibt, dass unsere Nahrung der Motor unserer Evolution ist, kann man diese Fragen schlichtweg nicht beantworten. Ebensowenig wie die Frage nach der Farbe des Nichts. (Auch wenn ich behaupte, dass das Nichts eine Farbe hat und ganz fest dran glaube)

Es gibt auch keinen Anhaltspunkt dafür, dass neu gelernte Fähigkeiten über die DNA weitergegeben werden. Zumindest nicht binnen weniger Generationen.
Wölfe und Wildschweine zb. sind heutzutage in Europa recht menschenscheue Tiere - warum? Weil sie Jahrtausende lang vom Menschen gejagt und getötet wurden. Da hatten diejenigen Exemplare, die etwas "schreckhafter" waren und vor allem, was auf zwei Beinen rumläuft wegrennen, eben bessere Chancen, sich fortzupflanzen - die anderen sind weggestorben. Diese Erklärung ist einfacher, logischer (und vor allem: sie ist reproduzierbar!) als die Erklärung, dass die hyperintelligente Sonne gezielt Wurzeln so bestrahlt hat, dass Wildschweine, die die Wurzeln essen, plötzlich Angst vor Menschen bekommen...

Wer weiß es, vielleicht sind wir, Menschen, deswegen so schlecht behaart, um die Oberfläche unseres Körpers für die Sonnenstrahlung zu vervielfachen? Das Ultraviolettspektrum des Sonnenlichts beeinflußt die Hautpigmentation und somit die komplizierte Melatoninverarbeitung, deren richtige Aufgabe wir kaum verstehen.

Gut, entwickeln wir diese Annahme mal weiter: Dann müsste ja die menschliche Entwicklung seit Erfindung der Kleidung sich verlangsamt haben, zumal Kleidung vorwiegend in Erdteilen benutzt wird, in denen Sonnenstrahlung eh schon reduziert ist.

Folglich gäbe es ein Nord-Süd-Gefälle im biologischen Entwicklungsstand des Menschen: Die Bewohner der Elfenbeinküste müssten demnach genetisch fortgeschrittener sein, als Bewohner des Nordkaps.

Nun, es ist heutzutage unschicklich, über solcherlei Dinge ein Urteil zu fällen - und es macht wahrscheinlich auch keinen Sinn.

Fakt ist nun aber, dass die nachhaltigsten kulturellen und wissenschaftlichen Entwicklungen just in den Gebieten stattfanden, in denen Menschen normalerweise bekleidet sind, und in denen die Sonnenstrahlung geringer ausfällt, als am Äquator.
Das legt doch irgendwo den Schluss nahe, dass es nichts mit der Sonne zu tun hat, oder? Vielmehr handelt es sich bei kulturellen und technischen Entwicklungen um künstliche Anpassung des Menschen an seine Umwelt.

Und zum Rest Ihrer Ausführungen:

Natürlich spielt das Sonnenlicht in der Funktionsweise unseres Körpers eine wichtige Rolle - schließlich gehören wir zu den Oberflächenbewohnern der Erde und hatten mehrere hundert Millionen Jahre Zeit, uns an das Sonnenlicht anzupassen. Aber was hat das noch mit "intelligenten Sonnenstrahlen" zu tun?
 

dkR

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albertpike schrieb:
Guten Morgen dkr,
Ein Tier, z.B.lernt eine bestimmte neue Fähigkeit zeit seines Lebens und dann vereben seine Nachkommen diese Fähigkeit durch das Erbgut.

Na ja, nur wie vollzieht sich die Vererbung dieser Fähigkeit ? Wie wird eine neu erworbe Fähigkeit in die DNA eingetragen und dann auf das Erbgut der Nachkommen überschrieben?
Albert Pike
Tut mir leid zu widersprechen, aber erlernte Fähigkeiten und erworbene Merkmale werden nicht vererbt, das ist die Lamarck´sche Evolutionstheorie und die gilt als wiederlegt.

Deine Idee setzt einen Plan und damit ein göttliches Wesen vorraus, das ist dann der Punkt, an dem man die Naturwissenschaft verläßt und in die Theologie wechselt.

Gut, entwickeln wir diese Annahme mal weiter: Dann müsste ja die menschliche Entwicklung seit Erfindung der Kleidung sich verlangsamt haben, zumal Kleidung vorwiegend in Erdteilen benutzt wird, in denen Sonnenstrahlung eh schon reduziert ist.

Folglich gäbe es ein Nord-Süd-Gefälle im biologischen Entwicklungsstand des Menschen: Die Bewohner der Elfenbeinküste müssten demnach genetisch fortgeschrittener sein, als Bewohner des Nordkaps.
Entstanden ist die Art immerhin in Afrika ;) und das ist auch noch garnicht so lange her
 

albertpike

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Guten Tag geeherter Haruc,

Ihre interessante Ausführung recherchiernd, muß ich leider die geografisch-kognitive Fähigkeiten der Menschen vehement bestreiten. :k_schuettel: Die größten uns bekannten, antiken Zivilisationen entwickelten sich auschließlich im warmen und sonnigen Klima. Mesopotamien, Alt-Ägypten, die Mayas und Inkas, Doriten und Alt-Griechen, Araber, Inder, Römer. All diese Zivilisationen verehrten die Sonnengottheiten. Keinerlei fortgeschrittene Zivilisation entstand im nebligen und sonnenarmen Gebiet unseres Planeten.

Wir, die aktuell modernsten Indoeuropäer, sind nur aus all diesen sonnenreichen Wiegen im Rahmen der Völkerwanderung ausgewandert, um sich in neuen Gebieten zwangsmäßig niederzulassen.

Für die gesamte Biomasse und ihre Evolution muß ein komplexer Kontrollmechanismus sorgen, um alle Zusammenhänge von Miliarden von Spezies koordinieren und verarbeiten zu können. Diese Zusammenhänge sind so kompliziert, daß sie sich jeglicher Vorstellungskraft unserer modernsten Wissenschaft entziehen. Wir verstehen nur winzige Brüche dieser gigantschen Mosaik. :kerze: Meines persönlichen Erachtens sorgt für diese Anordnung unsere Sonne, die wir kaum verstehen. Wir betrachten sie fälschlicherweise nur als eine pure Energiequelle.

Albert Pike
 

albertpike

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Hallo dkr,

Ihr Zitat:"Deine Idee setzt ein göttliches Wesen voraus". Sie haben vollkommen Recht. :shy: , weil die Genialität und Komplexität des organsichen Lebens jedweden Zufall am Werk mathematisch und pragmatisch ausschließt.
Es muß was Göttliches und Absolutes am Werk gewesen sein, um all diese Wunder zu vollbringen. Dies muß gar nicht unbedingt eine theologische Betrachtungsweise bedeuten. Vielmehr sind wir mit derartigen Kräften konfrontiert, die unserem Verstand noch weit überlegen sind. :hot:


Albert Pike
 

haruc

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dkR schrieb:
Entstanden ist die Art immerhin in Afrika und das ist auch noch garnicht so lange her

Mir ist klar, dass der moderne Mensch sich vor ca. 40.000 Jahren in Afrika auf den Weg machte, die Welt zu erobern.

Aber das hab ich ja auch garnicht bezweifelt. Kleidung gibts seit wann? 15.000 Jahren? Für jemand der glaubt, dass Wissen sich im Erbgut niederschlägt und binnen einer Generation vererbt wird, für den müssten 15.000 Jahre auch genug Zeit sein, damit die Abschirmung der Sonnenstrahlen durch Kleidung eine massive Rückständigkeit in der Entwicklung nach sich ziehen kann.

AlbertPike schrieb:
Ihre interessante Ausführung recherchiernd, muß ich leider die geografisch-kognitive Fähigkeiten der Menschen vehement bestreiten. Die größten uns bekannten, antiken Zivilisationen entwickelten sich auschließlich im warmen und sonnigen Klima. Mesopotamien, Alt-Ägypten, die Mayas und Inkas, Doriten und Alt-Griechen, Araber, Inder, Römer. All diese Zivilisationen verehrten die Sonnengottheiten.

Ihnen ist eventuell aufgefallen, dass sie hier nur "antike" Zivilisationen aufführen. Zivilisationen, die die Zeit nicht überdauern konnten, und deren Kultur allerhöchstens noch fragmenthaft weiterlebt (etwa die klassischen mittelmeerhochkulturen Griechenland und Imp.Rom.).

Was ist mit der europäischen Zivilisation? Praktisch alle bahnbrechenden technologischen Errungenschaften, die unsere heutige Welt prägen, wurden binnen kürzester Zeit in einem nebeligen, verregneten Flecken der Erde gemacht, während man in den "Sonnengebieten" der Erde Mühe hat, halbwegs auf dem Stand zu bleiben.

Und wenn es einen direkten Zusammenhang zwischen Sonneneinstrahlung und kultureller Entwicklung gäbe: Warum finden sich dann die höchsten Kulturen nicht am Äquator, sondern allesamt ziemlich weit nördlich davon, am Übergang der Subtropischen zur Gemäßigten Zone?

Nein, das hat andere Ursachen: Das Zusammentreffen günstiger Faktoren: Verfügbarkeit von Wasser, Land, ausreichend lange Wärmeperioden, keine übermäßig häufigen Wetterkapriolen... Das begünstigt kulturelle Entwicklung. Nicht die Intensität der Sonneneinstrahlung.

Und wie ich bereits vor 2. Wochen oder so ausgeführt habe, hängt der Sonnenkult der historischen Völker eher damit zusammen, dass sie einen Zusammenhang zwischen Sonne und Leben erkannt haben - weniger damit, dass sie glaubten, dass Elektromagnetische Wellen von schlauem Gas ihr Erbgut manipulieren und dadurch kulturellen Fortschritt herbeiführen.

Ihre Behauptungen und Thesen, AlbertPike, widersprechen so ziemlich allem, was sich in den letzten 250 Jahren als wissenschaftlich haltbar herausgeschält hat.
Sie stellen eine Theorie auf, die in sich schon nur auf Mutmaßungen beruht, nicht belegbar ist, und in logischer Konsequenz dazu führt, dass praktisch alles, was man bisher über das Funktionieren der Welt weiß, über Bord werfen muss... ohne allerdings dafür eine alternative Funktionierende Theorie anbieten zu können.
 

Ein_Liberaler

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Alle diese Kulturen verehrten unter anderem Sonnengottheiten, möchte ich hinzufügen. In den wenigsten Fällen standen sie im Mittelpunkt, häufig waren sie aus anderen Kulturen übernommen, nicht selten rückte ihr Aspekt als Sonnengottheit in den Hintergrund. Ob die Araber eine "große" antike Zivilisation waren, kann man füglich in Zweifel ziehen, aber eigentlich wollte ich nur anmerken, daß von einer Beschäftigung mit antiken Religionen wohl auch keine Rede sein kann. Wieder einmal nur Wichtigtuerei, nicht wert, sich damit auseinanderzusetzen.
 

albertpike

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Geehrter Haruc,

was treibt eine Frau zur Mutterschaft ? Warum wollen die meisten Frauen Kinder bekommen? Das Geheimnis der Natur. Zweck der Einhaltung der Gattung, werden die Biologen erwidern.
Die Mutter erfreut sich ihres Kindes, hat es lieb und würde dem kleinen Buben ihr ganzes Herz opfern. :love: Sind wir in der Lage die Leidenschaft der Mutterliebe zu begreifen ? :?!?:

Das Analogon zu der Mutterschaft ist u.U.bei unserer Sonne denkbar. Vielleicht bestrebt die Sonne die Begründung des org.Lebens und der Intelligenz auf einem ihrer Planeten? Sie betrachtet uns als ihre Kinder, die geboren werden. Wäre das der Fall, könnte sich unser Schöpfer, die Sonne, der wunderschönen Welt, die sie erschaffen hatte, mit unseren Augen erfreuen. :D
Vielleicht durch die lebenden Spezies,auch uns, "spürt" und "bewundert"die Sonne das Naturspektakel?

Albert Pike
 

albertpike

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Übrigens geehrter Haruc,

Ihr Zitat:"Warum finden sich dann die höchsten Kulturen nicht am Äquator" :?:
Am Äqautor ist die Vielfalt der Flora und Fauna am üppigsten. In dem Amazonasgebiet, des Kongo und Neu Guinea ist das Schauspiel der Natur überdimensional. Wieso? Wegen des Zusammenhanges zw. der Wärme, Feuchtigkeit, Regenfälle und....vor allem der Sonne, die all diese Kräfte zusammenbindet und koordiniert. :shy:

Ich bin nicht bemüht das gesamte Wissen über Bord zu werfen, nur die logisch-empirische Erklärung für das Phänomen der Naturschauspiels zu formulieren. :kerze: Wer oder Was dafür verantwortlich ist.

Albert Pike
 

agentP

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Die Mutter erfreut sich ihres Kindes, hat es lieb und würde dem kleinen Buben ihr ganzes Herz opfern. Sind wir in der Lage die Leidenschaft der Mutterliebe zu begreifen ?

Wenn das Grundprinzip unseres Seins ist , den Fortbestand unserer Gene zu sichern (wie in der biologischen Verhaltensforschung gerne angenommen), dann lässt sich Mutterliebe wunderbar als eine sinnvolle evolutionäre Anpassungsstrategie erklären, völlig in Einklang mit Darwin, der Verhaltensbiologie, der modernen Genetik und ganz ohne Sonnengott oder alten Mann mit Bart, etc.
 

albertpike

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Geehrter agentP,

Ihrem Zitat entnommen :"....ganz ohne Sonnengott oder den alten Mann mit dem Bart". Tja, aber es muß eine Intelligenz existieren, die für all diese multiplen Vorgänge sorgt und sie koordiniert. Dies kann nicht spontan oder zufällig zustande kommen. :k_schuettel:

Beachten Sie folgendes :

1. Was oder Wer bestimmte die Bahnen der Planeten unseres Sonnensystem? Antwort : Die Sonne
2. Was oder Wer bestimmte die Bahn und die Rotation unseres Planeten
( Die Zyklen von Milankovic?) Antwort: Die Sonne
3. Was oder Wer bestimmte und platzierte die großen Gasplaneten des Sonnensystems-Jupiter und Saturn, damit sie unsere Erde vor dem aus dem All anrückenden Gefahren schützen können? Antwort :Die Sonne
4. Was oder Wer erschuf die schützende Erdatmosphäre ? Antwort: Die Sonne.
5. Was oder Wer ist verantwortlich für die Jahreszeiten? Antwort :Die Sonne
6. Was oder Wer ist für die Gezeiten verantwortlich ? Antwort : Der von unserer Sonne platzierte Mond.

Wenn man die einzigartige Platzierung und Bewegung unserer Erde im Sonnensystem genau :quelle: betrachtet, kommt man zum Schluß, daß die Wahrscheinlichkeit, daß dies spontan und zufällig erfolgte, fast bei 0% liegt. :( Nur durch all diese komplizierten und einmaligen astronomischen Parameter unseres Sonnensystems war die Erschaffung des biologischen Lebens auf der Erde möglich.

Albert Pike
 

Malakim

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Angesichts der vielen Sonnen im Universum kann das doch ganz wunderbar ein Zufall sein.

Da gibt es keine "zwingende" Logik die eine Intelligenz erfordert.
 

haruc

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Am Äqautor ist die Vielfalt der Flora und Fauna am üppigsten. In dem Amazonasgebiet, des Kongo und Neu Guinea ist das Schauspiel der Natur überdimensional. Wieso? Wegen des Zusammenhanges zw. der Wärme, Feuchtigkeit, Regenfälle und....vor allem der Sonne, die all diese Kräfte zusammenbindet und koordiniert.

Ja, der Artenreichtum dieser Gebiete lässt sich ganz prima und schlüssig mit der Menge des verfügbaren Wassers und der durchschnittlichen Jahrestemperatur (keine extremen Schwankungen) erklären ;) Klar, die Sonne als Wärmespender spielt auch da eine wichtige Rolle, aber die Annahme, dass die Vielfalt durch codierte Information in Sonnenstrahlen zustandekommt, erklärt irgendwie garnichts.

Ich bin nicht bemüht das gesamte Wissen über Bord zu werfen, nur die logisch-empirische Erklärung für das Phänomen der Naturschauspiels zu formulieren. Wer oder Was dafür verantwortlich ist.

Ihre Ausführungen sind aber weder logisch noch empirisch begründet.
Nun, Menschen können sich komlpexe Systeme oftmals nur dann vorstellen, wenn es irgendwo eine Hierarchie gibt, und an der Spitze steht jemand/etwas, was die untergeordneten Instanzen steuert... Es gibt aber praktisch nichts auf der Welt, was sich mit solch einem System erklären lässt. Denn dieser hierarchischen Top-Down Struktur steht immer auch eine Art Schwarmintelligenz entgegen, deren Triebkraft die Bedürfnisse der einzelnen Individuen ist. Selbst die am stärksten strukturierten Institutionen (Kath. Kirche, Armee usw) entwickeln in der Praxis ein der Hierarchie entgegengerichtetes Eigenleben - oftmals nicht bewusst, weil es eben scheinbar ein Naturgesetz ist, dass dort, wo Akteure handeln (Tiere, Pflanzen), Entwicklungen "aus sich selbst" heraus stattfinden, ohne dass dies der Kontrolle einer höheren Instanz unterworfen ist.

Die Frage nach dem "wer dafür verantwortlich ist" ist all zu menschlich. Aber nicht unbedingt zielführend. Es ist uns durch Sozialisation und Lebenserfahrung oftmals schwer vorstellbar, dass etwas ohne "Führung" oder "höheren Willen" funktionieren kann. Aber das heißt nicht, dass es deswegen der einzige Weg ist, wie Systeme funktionieren können.

Es gibt tausende Systeme, die nicht-hierarchisch organisiert sind und exzellent funktionieren. UNd auch in der Natur gibt es keinen Anhaltspunkt dafür, dass es eine Instanz über dem System gibt. Sie würde auch garnichts erklären. Das Modell des sich selbst regulierenden Systems hingegen erklärt eigentlich alles ganz gut und widerspruchsfrei.

So, jetzt urlaub.
 

albertpike

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Alles purer Zufall?

Die so "perfekt" angelegten physikalsichen Parameter unseres Sonnensystems sind ein Zufall ? Die enorm komplizierte Biomasse unserer Erde, die DNA-Struktur nur Zufall ? :hot: Zu viele Zufälle.

Meinen Sie, daß Ihr Körper, Ihre Physiologie, Ihr Gehirn, Ihre Gedanken und die Fähigkeit diesen logischen und komlexen Text verfassen zu können nur ein Produkt reinen Zufalles sind? :-/
aLBERT pIKE
 

antimagnet

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das ist jetzt ungefähr so, wie wenn ein lottogewinner sagt, dass seine kugeln von einer unsichtbaren hand in die röhren gelegt wurden - weil es schließlich verdammt unwahrscheinlich ist, dass ausgerechnet seine kombination gezogen wird.

dazu kommt noch, dass dies seiner meinung nach nicht irgendeine unsichtbare hand war, sondern eine, die aus dem scheinwerfer kam.
 

Malakim

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antimagnet hat es schön auf den Punkt gebracht.


albertpike schrieb:
Meinen Sie, daß Ihr Körper, Ihre Physiologie, Ihr Gehirn, Ihre Gedanken und die Fähigkeit diesen logischen und komlexen Text verfassen zu können nur ein Produkt reinen Zufalles sind? :-/
aLBERT pIKE

Welche Relevanz hat denn meine Meinung bzw. mein Glaube in dieser Frage?

Die Betrachtung ist eben einfach nicht Schlüssig. Man kann das *glauben* oder eben nicht.
Wenn man daran *glaubt* so sollte man meiner Meinung nach nicht versuchen das logisch zu Begründen wo das eben nicht geht. Dann wird es schnell zu Quatsch.
 

albertpike

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Geehrter Malakim,

zu präzise, logisch und sachbezogen formulieren Sie Ihre weisen Gedanken, um NUR vom Zufall Ihres Vorhandenseins in der Welt sprechen zu wagen. :k_schuettel:

Antimagnet vereinfacht allzusehr das Wunder der Natur mit dem primitiven Lottospiel. Die Wahrscheinlichkeit des Lottogewinnes kann man mathematisch leicht bestimmen. Die Komplexität, oder anders formuliert,
die Wahrscheinlichkeit, daß so komplexe Bionatur entstehen könnte, die wir sie kennen und einigermaßen begreifen, beträgt null o_O

Das bedeutet z.B., daß die DNA-Strukturen und ihre unendlichen Replikationsmöglichkeiten dürften sich nie spontan, von alleine, ohne einen Plan entwickeln. :k_schuettel: Das ist eine Art Schrift oder Code.

Das wäre so, als ob Sie feststellen würden, daß ein wunderschönes Gemälde von Raffael oder da Vinci sich selbst gemalt oder die Tragödie von W.Sheakspeare "Hamlet" selbst geschrieben hätte. :lach3:
albert pike
 

albertpike

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Geehrter haruc,

ich schätze Ihre Ausführungen in besonderer Art und Weise, bin jedoch ein bischen von Ihrem letzten Zitat überrascht: 8O "Es gibt tausende Systeme, die nicht hierarchisch organisiert sind und exzellent funktionieren" .

Geben Sie mir bitte ein einziges Beispiel eines solchen Systems an, bevor Sie in Urlaub gehen.

Albert Pike
 

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