Globale Erderwärmung; stärker als erwartet!

holo

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Ach, Maik, lass´ die erstmal herumheulen, wenn das Warmzeitalter (also ohne Eis auf der Erde) einsetzt. Dann gibts wieder Stoff für Kasse-klingelnde Sensationsberichte.

Gruß
Holo
 

Booth

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Yo - und auch in dem Artikel wieder übertriebene Panik und der Hinweis fehlt, daß es eine beinahe ähnlich starke Abweichung schon gegeben hat... man sieht eindeutig, daß eine einmalige Abweichung um fast 3° nach unten ca. 1960 gegeben hat... hatten damals nicht alle Angst vor der nächsten Eiszeit?! :roll: Man sieht auch, daß der Durchschnitt in der ersten Hälfte jener Zeitperiode sicher niedriger war, als der Durschnitt der zweiten Hälfte des Diagramms. Aber so ist das mit statistischen Durchschnitten...

Und nur weil der aktuelle Jahreswert heraussticht, sagt das für das langrfristige Mittel herzlich wenig, auch wenn die meisten sicher vermuten, daß es weiterhin eher wärmer, als kälter wird. Aber solche Aussagen von Wissenschaftlern sind einfach Mist "Falls sich diese Tendenz fortsetzt"... super... "falls ein Tsunami in der Nordsee entsteht, wird es Überschwemmungen der ostfriesischen Inseln geben"...

Die Frage ist, wie wahrscheinlich vor allem im Hinblick auf eben dieses Diagramm der letzten hundert Jahre eine "Fortsetzung der Tendenz" ist... und ausser Achselzucken kann man da kaum mehr zu sagen.

gruß
Booth
 

bstaron

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maik79 schrieb:
"Falls sich diese Tendenz in nächster Zeit fortsetzt", so das PIK, "handelt es sich um eine Beschleunigung der Erwärmung in Deutschland, wie sie bisher von Klimaforschern nicht erwartet wurde."

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,491007,00.html

Das ist doch knuffig. Fallen keinem die darin versteckten Aussagen auf?
* Das ist eine lokale Entwicklung. Kann mit vielem zusammenhängen, etwa weil immer mehr Menschen in die Städte ziehen. Wo wird gemessen? Wie wird gewichtet?
* Die Modelle sind Müll, weil jetzt etwas anderes passiert als modelliert wurde. Sie haben gerechnet und gerechnet, angeblich geht das ja so gut weil der tolle Trick mit dem CO2 total sicher ist und gut berechnet werden kann. Klappt wohl nicht so toll?
 

_Dark_

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es würde mich mal interessieren, was ihr darüber denkt

http://www.isnichwahr.de/redirect30300.html

der link ist zu einer doku namens "der klimaschwindel", die von der bbc gedreht wurde und in einer deutschen fassung auf rtl ausgestrahlt wurde..

als ich das zum ersten mal gesehen habe, war ich ziemlich schockiert.. im film behaupten wissenschaftler, dass der mensch gar keinen einfluss aufs klima hat, und nur die sonne für die erwärmung zuständig ist..

ich weiß schon, dass das alles recht unwissenschaftlich ist und ziemlich populistisch aufgezogen, aber schaut es euch trotzdem mal an, es lohnt..
 
G

Guest

Guest
Das PIK ist doch vorallem ein Lobbyfrontend, vorllem Stefan Rahmstorf der Gestern in einer Pseudodiskussion in Phönix wieder mal den Klimaspezialisten gegeben hat.

Nur ein Satz von ihm entlarft die ganze billige Nummer.

(Sinngemäß, als es um manipulierte Klimakurven ging)

"Haben sie sich mal gefragt warum die Kurve mit der Sonnenaktivität (in Glabal Warming Swindle) ausgerechnet bei 1994 aufhört? Weil danach die Daten nicht mehr mit der Aussage des Films zusammenpassen"

Hat sich schon mal jemand gefragt warum die Kurve des PIK im Spiegel ausgerechnet 1951 anfängt, obwohl es angeblich um den Zeitraum seit Beginn der Temperaturaufzeichnung 1893 geht?

Warum fängt die Kurve dann nicht mit den Aufzeichnungen von 1893 an? Hä? :gruebel:
 

Simple Man

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im film behaupten wissenschaftler, dass der mensch gar keinen einfluss aufs klima hat, und nur die sonne für die erwärmung zuständig ist..
Nun ja, wobei diese Behauptung imo auch ziemlich entlarvend wäre bzw. ist (ist diese Aussage so gefallen in der Doku? :gruebel:), oder?
 

_Dark_

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absolut, genau das ist die aussage der doku.. ehrlich, wenn man das kuckt und anfällig für solche sachen ist, nimmt man das für bare münze..
 

bstaron

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Auch sehr entlarvend war doch sein Kommentar das man (sinngemäß) noch darüber diskutiert wie groß der Effekt des CO2 denn tatsächlich ist. Dabei hat das doch Schack bereits auf drei Seiten 1972 ausgerechnet. Ergebnis: 14%, also ein siebtel der von der Erde ausgehenden Strahlung. Und wirksam wird der Effekt höchstens an sehr trockenen Tagen.
 

erik

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Also nachdem wir im Zusammnehang mit der ganzen Klimaschutz / Energiehaushaltsdebatte ja auch die Diskussion um den Ausstieg aus dem Atomausstieg bekommen werden, paßt folgende Meldung nach dem Brand im AKW Krümmel vielleicht ganz gut hier rein.
Reaktor doch von Brand betroffen

Ich glaube ja auch, daß unsere AKWs sicherer sind, als der in Tschernobyl, aber wenn die Sicherheitsexperten weiterhin lügen und falsche Einschätzungen abgeben bzw. überrascht von tatsächlingen Vorgängen bei Störfällen sind, mache ich mir doch langsam wieder größere Sorgen und hoffe dass die Teile bald abgeschaltet werden.

Dann lieber mehr Windräder....
 

holo

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erik schrieb:
Ich glaube ja auch, daß unsere AKWs sicherer sind, als der in Tschernobyl, aber wenn die Sicherheitsexperten weiterhin lügen und falsche Einschätzungen abgeben bzw. überrascht von tatsächlingen Vorgängen bei Störfällen sind, mache ich mir doch langsam wieder größere Sorgen und hoffe dass die Teile bald abgeschaltet werden.
Immer locker bleiben :twisted:

Sieh´ mal, der Siedewasserreaktor der Siemens KWU ist schon mal nicht mit einem Graphitblock moderiert.
Und geschlafen wird da sicher auch nicht:


Und nun vergleiche mal das Foto von SpiegelOnline mit dem Zustand vom letzten Jahr:


Da gehen für uns nicht sichtbar die Leitungen zum Trafo und führen weiter zum Umspannwerk von EON.
Das ist ein großes Gelände und bedenke, dass der Reaktor eine elektrische Nettoleistung von 1260 Megawatt bringen kann.

Und nun stell´ dir mal vor, dass plötzlich die Last hinter oder mit der Trafostation fehlt. Ich kenne mich damit nun auch nicht so gut aus ... aber irgendwo muss die Leistung ja hin ... und dann ergibt sich daraus womöglich eine Reaktion durch den Reaktor, da er ja seine Leistung plötzlich nicht mehr abgeben kann. Vielleicht sogar mit den im Spiegel-Artikel angegebenen folgen.
Und: Nun fallen doch tatsächlich Aggregate aus und werden durch Zuschaltung der Reserve aufgefangen. Ist das nicht das Ziel, wenn etwas nicht richtig funktioniert?
Sicherlich wird es Überlegungen geben, wie ein solcher Unfall besser verkraftet werden kann - und dazu müssen sie erst einmal herausfinden, wie sich die Kette der Ereignisse nun tatsächlich abgespielt hat.

Atomkraft hin oder her - "wirkte sich doch auf den Reaktor aus" ist eine Formulierung von SpiegelOnline, die den typischen sensationsgeilen Interpretationsspielraum gestattet ;-)


Gruß
Holo
 

erik

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@holo

Ich bin auch nicht der Meinung das etwas wirklich dramtisches passiert ist.

Es ist aber offenbar etwas anderes passiert, als die Experten vermutet und vorausgesagt haben.
Und als sie am Tag des Unglücks gesagt haben.

Die Sicherheitsssysteme haben zwar funktioniert, aber eben nicht genau so, wie vorher gesagt.

Und das gibt mir zu denken.


Komisch dass du, der osnt alles hinterfragt, in diesem Bereich so "leichtgläubig" bist.
 

holo

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erik schrieb:
Es ist aber offenbar etwas anderes passiert, als die Experten vermutet und vorausgesagt haben.
Und als sie am Tag des Unglücks gesagt haben.
DU SOLLST DOCH DIE KIRCHE IM DORF LASSEN, DU SCHLINGEL!
;-)
Erik, was Experten mit ihrer ersten Visite aussagen, kann immer daneben liegen. Deshalb gibt es ja Untersuchungskommissionen, die sich danach eingehend mit dem Thema beschäftigen.

erik schrieb:
Die Sicherheitsssysteme haben zwar funktioniert, aber eben nicht genau so, wie vorher gesagt.
Und das gibt mir zu denken.
Und denen gibt das auch zu denken, Erik. Sei´ dir da mal sicher.
Und: Die Sicherheitssysteme haben doch funktioniert. Zwar nicht in der gedachten Kombination, aber sie haben funktioniert. Dazu ist zum Beispiel so ein Sicherheitsventil da. Dazu gibt es redundante Systeme. Wo ist das Problem?

erik schrieb:
Komisch dass du, der osnt alles hinterfragt, in diesem Bereich so "leichtgläubig" bist.
Bin ich das? Ich fürchte, du unterschätzt mich. Ich reihe mich nur gerade nicht in die Reihen der VTler ein :twisted:
Und wenn das nicht hinterfragen ist, wenn ich meine eigenen Bilder aus meinem eigenen Archiv krame und sie euch zur Verfügung stelle, dann weiß ich ja auch nicht so recht :p

Freundlichen Gruß
Holo
 

Ein_Liberaler

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Ich kann den Vergleich mit Tschernobyl ja bald nicht mehr hören. Der sollte verboten werden. Unsere Kraftwerke unterscheiden sich von Tschernobyl wie die Luftdruckbremse von der PKW-Bremse - für die Luftdruckbremse ist "bremsen" der Normalzustand, für die PKW-Bremse "nicht bremsen". Wird die eine defekt, bremst sie, wird die andere defekt, bremst sie nicht mehr.

Hinzu kommt, daß Tschernobyl nicht beim Betrieb verunfallt ist, sondern bei einem absolut verantwortungslosen, dämlichen Experiment, daß beweisen sollte, daß der Reaktor doch so sicher war wie die westlichen Modelle.

(Wir im Westen werden auch noch merken, daß die Wirklichkeit sich nicht an Parteiprogrammen orientiert, wenn wir endlich auf Windmühlen umgestellt haben, die keinen Grundlaststrom liefern und hunderte von Kilometern von den Ballungszentren entfernt stehen.)
 

Angel of Seven

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holo schrieb:
Atomkraft hin oder her - "wirkte sich doch auf den Reaktor aus" ist eine Formulierung von SpiegelOnline, die den typischen sensationsgeilen Interpretationsspielraum gestattet ;-)

Ja sicher.... das die anderen Zeitungen das ähnlich sehen zb. die FAZ:

Brand hatte Auswirkungen auf Reaktorgebäude

Der Brand im Atomkraftwerk Krümmel östlich von Hamburg hat mehr Störungen als bisher bekannt verursacht. Betroffen war nach einem Bericht des für die Reaktorsicherheit zuständigen Sozialministeriums in Kiel vom Dienstag auch das Reaktorgebäude. Demnach kam es durch „unplanmäßiges Öffnen von zwei Sicherheits- und Entlastungsventilen“ und durch den „unplanmäßigen Ausfall einer von mehreren Reaktorspeisewasserpumpen“ zu einem „schnellen Druck- und Füllstandsabfall im Reaktordruckbehälter“.


Der Betreiber Vattenfall hatte bisher erklärt, der Atomreaktor selbst sei von dem Brand nicht betroffen gewesen.

http://www.faz.net/s/Rub61EAD5BEA1E...8D9E82CEAB2FE1839F~ATpl~Ecommon~Scontent.html

kann natürlich nur an die übergreifende Sensationsgeilheit liegen :p

Wenn RTL den Klimaschwindelstreifen bringt, den die meisten hier so toll finden, so ist das natürlich seriöser Journalismus... was für ein Schmarren... :k_schuettel:

LG

AoS
 

holo

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Angel of Seven schrieb:
kann natürlich nur an die übergreifende Sensationsgeilheit liegen :p
Soweit ich mich erinnere, bat nicht nur ich dich schon mehrfach, richtig die Quellen zu lesen.
Nur weil die FAZ den Kram genauso druckt, ändert sich weder der "Wahrheitsgehalt" noch meine Ansicht.
Ich empfehle dir, den Artikel mit dem geschriebenen von SpiegelOnline zu vergleichen.
Im Anschluss achtest vielleicht mal darauf, von wem beide ihre Informationen bezogen haben könnten.
Und dann erklärst du mir mal den Sinn eines Sicherheitsventils.
Danach können wir gerne über deinen Glauben an SpiegelOnline und die vielen, sich wiederholenden Weltuntergangsberichte, die du hier verlinkt hast, bei einem Tässchen Tee philosophieren.

Bis dahin vertrete ich weiter meine Position: Warten auf den Abschlussbericht, statt "Zeter und Mordio" zu schreien!

Angel of Seven schrieb:
Wenn RTL den Klimaschwindelstreifen bringt, den die meisten hier so toll finden, so ist das natürlich seriöser Journalismus... was für ein Schmarren... :k_schuettel:
Ich habe das Gefühl, dass dir ein Sicherheitsventil auch gut stehen könnte.
Wenn du die Quellen verfolgt hast, dann ist dir sicher nicht entgangen, dass hier schon vielfach über die Dokumentation "the great global warming swindle" geschrieben wurde, die ursächlich bei Channel 4 gesendet wurde.
Erstaunlich ist in der Tat. dass RTL das hier in Teilen mit Übersetzung gesendet hat.
Da ich zum Beispiel im Bezug auf RTL nicht von einem seriösen Journalismus spreche, solltest vielleicht die Passage des Users zitieren, in der das wörtlich stand.
Ansonsten ist es nur eine Verallgemeinerung deiner Interpretation und weiterer Beleg für ein fehlendes Sicherheitsventil.
Ich kenne deine Position (oder sollte ich vom Glauben sprechen?) zum Thema Erderwärmung. Allerdings habe ich mir bei weitem mehr Mühe gegeben, diese Materie zu verstehen, als du.
Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ich deine Kritik an meinen Ansichten erst ernst nehmen kann, wenn du damit durch bist, die Fragen an dich, die du nicht beantwortet hast, hier und jetzt nachzuholen - und das bitte wissenschaftlich fundiert und nicht aus SpiegelOnline.

Gruß
Holo
 

holo

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Nachtrag: SpiegelOnline hat den Artikel im Laufe des Tages geändert.

Manchem mag das am veränderten Foto auffallen, in dem zuerst Flammen zu sehen waren und nun gegen ein mit Rauchschwaden geziertes Bild aus der Totalen ausgetauscht wurde.

Unter dem zuerst gebrachten Foto stand: "Kernkraftwerk Krümmel (am Donnerstag): Trafobrand mit Folgen"

Darunter steht jetzt: "Schwerwiegend: Feuer im Atommeiler Krümmel"

Aha. Nun ist es nicht mehr die Trafostation. Nun ist es schon im Meiler.
Das verspricht Sensationsenthüllungen, oder ;-)

Gruß
Holo
 

erik

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Ich kenne die Anlage in Krümmel nicht genau, weiß aber dass es am Tag des Brandes immer hieß, der Reaktor könne gar nicht betroffen sein, weil es in einem Gebäude ganz weit entfernt davon brannte.

So ein AKW Gelände ist ja groß.

Jetzt scheint es aber so zu sein, daß auch im "Reaktorgebäude", nicht im Reaktor selbst etwas in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Das ist nicht "Zeter und Mordio" sondern einfach ein anderer Sachverhalt, als ursprünglich dargestellt.

Und da darf man doch mal drauf aufmerksam machen.

@Liberaler

Dass die Reaktoren unterschiedliche Bauweise haben ist schon klar.
Dass die Technologie offenbar trotzdem schwer beherrschbar ist, zeigen die vielen Störfälle in letzter Zeit hier im Norden Deutschlands (und auch in Schweden)

Ich finde nicht dass es der Normalfall dass sich ein AKW mehrmals jährlich der Notabschaltung bedienen muss.
 

Ein_Liberaler

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Wie viele Notabschaltungen gab es denn letztes Jahr pro AKW? Immerhin hat hier ja nicht der Meiler versagt, sondern eine ganz klassische elektrische Komponente außerhalb. Ich bezweifle, daß man das je ganz ausschließen kann.
 

holo

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erik schrieb:
Ich kenne die Anlage in Krümmel nicht genau, weiß aber dass es am Tag des Brandes immer hieß, der Reaktor könne gar nicht betroffen sein, weil es in einem Gebäude ganz weit entfernt davon brannte.
So ein AKW Gelände ist ja groß.
Der Reaktorkern müsste aus den Fotoperspektiven her am Rand im linken Teil des Gebäudes sein.

erik schrieb:
Jetzt scheint es aber so zu sein, daß auch im "Reaktorgebäude", nicht im Reaktor selbst etwas in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Das stand schon immer in den Aussagen. Die Sicherheitsventile sind ja drinnen im Gebäude. Frage ist nur, wo sich die Sicherheitsventile befanden und was da durchgehen kann.

erik schrieb:
Das ist nicht "Zeter und Mordio" sondern einfach ein anderer Sachverhalt, als ursprünglich dargestellt.
Dich habe ich damit überhaupt nicht gemeint ;-)

erik schrieb:
Dass die Reaktoren unterschiedliche Bauweise haben ist schon klar.
Dass die Technologie offenbar trotzdem schwer beherrschbar ist, zeigen die vielen Störfälle in letzter Zeit hier im Norden Deutschlands (und auch in Schweden)
Beherschbarkeit und Fehlermöglichkeiten sind Dinge, die alle Technologien mehr oder weniger treffen. Hier ist im Störungsfall die Gefahr der Nachhaltigkeit das Problem.

erik schrieb:
Ich finde nicht dass es der Normalfall dass sich ein AKW mehrmals jährlich der Notabschaltung bedienen muss.
Das kann man natürlich als Indiz für eine schlechte Anlage oder unfähige Mitarbeiter nehmen. Man könnte aber auch sagen, dass man im Umgang mit dieser Technologie lieber zehn Mal den Reaktor herunterfahren lässt, bevor etwas wirklich Schlimmes passiert. Es ist durchaus vorstellbar, dass entsprechende Vorschriften genau das verlangen.

Gruß
Holo
 
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