Phlegma, Sanguis, Blut und Galle
Einflussnahme auf klinische Studien ist ein zunehmendes Problem für Forschung und Patientengesundheit. Doch der Gesetzgeber bleibt untätig
Manipulationen durch die Pharmaindustrie werden zunehmend zu einem Problem klinischer Forschung und von Fachpublikationen. Nun fordern Experten eine striktere Politik von den Redaktionen. Sollte sich herausstellen, das Forschungsarbeiten auf manipulierten Daten beruhen, müssten die entsprechenden Studien zurückgezogen werden, um weiteren Schaden zu vermeiden.
Ganz genau weiß ich es nicht mehr auswendig, aber befragt wurden pro Gegend so um die 1500 oder 2000 Menschen, so in etwa. In die Phase der klinischen Untersuchungen sind, wie gesagt, 265 und 184 eingeflossen.erik schrieb:Wieviele Personen wurden denn da jeweils befragt?
Es war ja das Ziel der Arbeit, die subjektive Selbsteinschätzung der Leute mit den (möglichst) objektiven Befunden zu korrelieren. Da ist eine unpräzise Beurteilung seitens der Befragten eigentlich sogar erwünscht. Man sollte vielleicht dazu sagen, dass dieser Fragebogen nicht für eben diese Studie zusammengeschustert wurde, sondern durchaus etabliert ist. Die Unterschiede in den verglichenen Populationen sind ein berechtigter Kritikpunkt. So ist, zum Beispiel, der Anteil der Frauen in der russischen Gruppe höher als in der weißrussischen, und bekanntermaßen sind Frauen bei vielen typischen Krankheiten seltener betroffen als Männer.Und dann scheint mir diese Selbsteinschätzung auf einer Skala von 1-5 ein ziemlich gewagtes Mittel zu sein und präzise und vor allem vergleichbare Aussagen aus 2 Gebieten zu erhalten, die ja (wie die Studie quasi selbst bemängelt) nur bedingt vergleichbar sind.
Na ja, ganz präzise kann ich diese Aussage nicht kommentieren, weil ich mich mit der Literatur zum Thema, wie gesagt, nicht sehr intensiv beschäftigt habe. Ich bin mir aber sicher, dass es deutlich präzisere und aussagekräftigere Studien gibt als die, die ich diskutiert habe. Insgesamt scheint es Konsens zu sein, dass die psychologischen Folgen schwerwiegender sind als die somatischen, und dieser psychologische Aspekt könnte dazu beitragen, dass Gebiete gesperrt bleiben. Dennoch wäre es natürlich unverantwortlich, sie zur Besiedlung freizugeben, wenn Zweifel, auch nur geringe, bestehen. Das sollte jedoch nicht pauschal an der Wissenschaft zweifeln lassen.Trotzdem scheinen deren Ergebnisse nicht so aussagekräftig zu sein, dass man die stark betroffenen Gebiete wieder zur Besiedlung freigibt - allein dies läßt mich natürlich (nicht am Vorhandensein sondern am Gehalt) an manchen Studien zweifeln.
shechinah schrieb:Einflussnahme auf klinische Studien ist ein zunehmendes Problem für Forschung und Patientengesundheit. Doch der Gesetzgeber bleibt untätig
Manipulationen durch die Pharmaindustrie werden zunehmend zu einem Problem klinischer Forschung und von Fachpublikationen. Nun fordern Experten eine striktere Politik von den Redaktionen. Sollte sich herausstellen, das Forschungsarbeiten auf manipulierten Daten beruhen, müssten die entsprechenden Studien zurückgezogen werden, um weiteren Schaden zu vermeiden.
http://www.heise.de/tp/artikel/34/34700/1.html
Soviel zum Thema Studien
"Wurden zu Beginn der 2000er Jahre nur vereinzelt Studien einkassiert, sind es 2009 mehr als 50 von den in der US-amerikanischen Medizin-Datenbank PubMed gelisteten Arbeiten" gewesen.
Ask1-Blog: "Verschwörungstheorien vs. Wissenschaft? Sieben Thesen zu einem komplizierten Verhältnis
eder Mensch mit Interesse an Wissenschaft auf der einen und Verschwörungstheorien auf der anderen Seite wird sich schon einmal gefragt haben, warum manche Verschwörungstheoretiker eine tiefsitzende Abneigung gegen alles haben, was auch nur entfernt an Wissenschaft erinnert. Geht es dabei um Deutungshoheit und die Angst vor konkurrierenden Theorien oder vielleicht doch um Einstellungen gegenüber Prüfung und Prüfbarkeit von Vermutungen?
Was auch immer diese Aversion motiviert, sie schadet den erkenntnisorientierten, differenziert denkenden Verschwörungstheoretikern mehr, als sie je einem Agitatoren hilft. Letztendlich unterstützt sie den Einfluss von plakativen, totalitären und fundamentalistischen Ideen, was einer breiten öffentlichen Diskussion und der ernsthaften Prüfung von Verschwörungstheorien entgegenwirkt.
The whereabouts of 69 people who had worked at the crippled Fukushima No. 1 nuclear power plant remain unknown, including 30 who have not even been identified, Tokyo Electric Power Co. said June 20.
Boston.com: "The Big Picture:Japan's nuclear refugees"
Photographer Phyllis B. Dooney is documenting the plight of Japan's refugees who fled the nuclear disaster in Fukushima prefecture after the March 11, 2011 earthquake and tsunami.
dkR schrieb:Da im AKW noch ein Stein über dem anderen steht kann man getrost davon ausgehen, dass der Core da ist wo er hingehört. Sicher verwahrt im Containment.