@goatboy
Wenn jemand Arzt wird, weil er möglichst viel Kohle scheffeln will und deshalb bevorzugt oder gar ausschließlich wohlhabende Patienten annimmt und andere abweist, dann empfinde ich persönlich es als pervers, wenn er auf Staatskosten in eine solche Situation gelangt. Für mich ist Staat ein Synonym für Allgemeinheit.
Steuern muss jeder zahlen, das ist kein hervorhebendes Merkmal des (gewinnmaximierenden) Arztes. Es ist kein besonderer Ausgleich für seine "umsonst" erwerbbare Qualifikation. Und dass seine Mitarbeiter Steuern und Sozialabgaben zahlen ist nun nicht direkt eine Leistung des Arztes.
(Wenn Ärzte sich unterscheiden in solche, die sich zuerst dem Wohl der Allgemeinheit verpflichtet sehen und solche, die zuerst an ihr eigenes Wohl denken, dann sollte das meiner Meinung nach auf irgend eine Art berücksichtigt werden, damit nicht die Allgemeinheit viel Geld für Egoisten zahlt, denen die Allgemeinheit am Ende egal ist, außer sie hat genug Geld)
EDIT: Wörter in (Klammern) eingefügt
Habe ich das getan? Aber mal als Hinweis: auch Du hast anderen Leuten nicht vorzuschreiben, was sie schreiben dürfen und was nicht. Du hattest irgendwo vorher lobend die Forschungsausgaben von Bayer angeführt. Ich habe einen Link zum Geschäftsbericht mit den Marketingkosten angeführt. Punkt.Hier die Extrawurst für Duftbaum: Auch du hast anderen nicht vorzuschreiben, wie sie ihr Geld ausgeben sollen.
Also haben wir nur zu wenige Ärzte?Natürlich. Wer hohe Einnahmen erzielt, der zahlt hohe Steuersätze. Deswegen hat der Staat ein Interesse daran, dass es möglichst viele Akademiker gibt.
Ich habe meine Meinung geäußert, dies habe ich versucht dadurch kenntlich zu machen, dass ich schrieb "meiner Meinung nach". Vielleicht war ich etwas zu unklar? Außerdem ging es mir nicht ums Geld ausgeben, sondern ums Geld einnehmen.Jetzt reicht es dir also nicht, den Leuten vorzuschreiben, wie sie ihr Geld ausgeben sollen, sondern jetzt bist du auch noch dabei, Regeln aufzustellen, nach welchen Kriterien Menschen ihre Entscheidungen zu treffen haben?
Wenn jemand Arzt wird, weil er möglichst viel Kohle scheffeln will und deshalb bevorzugt oder gar ausschließlich wohlhabende Patienten annimmt und andere abweist, dann empfinde ich persönlich es als pervers, wenn er auf Staatskosten in eine solche Situation gelangt. Für mich ist Staat ein Synonym für Allgemeinheit.
Das erinnert mich daran, dass manche großen Firmen kaum Steuern zahlen. Aber sagen, sie zahlten doch hohe Steuern.."schauen Sie sich doch mal die Abgaben unserer Mitarbeiter an".Natürlich. Er zahlt ja schließlich höhere Steuern und er beschäftigt Mitarbeiter, die ebenfalls Steuern und Sozialabgaben zahlen.
Steuern muss jeder zahlen, das ist kein hervorhebendes Merkmal des (gewinnmaximierenden) Arztes. Es ist kein besonderer Ausgleich für seine "umsonst" erwerbbare Qualifikation. Und dass seine Mitarbeiter Steuern und Sozialabgaben zahlen ist nun nicht direkt eine Leistung des Arztes.
(Wenn Ärzte sich unterscheiden in solche, die sich zuerst dem Wohl der Allgemeinheit verpflichtet sehen und solche, die zuerst an ihr eigenes Wohl denken, dann sollte das meiner Meinung nach auf irgend eine Art berücksichtigt werden, damit nicht die Allgemeinheit viel Geld für Egoisten zahlt, denen die Allgemeinheit am Ende egal ist, außer sie hat genug Geld)
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