Simple Man
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Ach komm, troll woanders rum, okay?
agentP schrieb:Ich bezweifle, dass irgendwer auf der Welt technisch, logistisch und quanititativ zu professionellerer Katastrophenhilfe fähig ist, als das U.S. Militär.
agentP schrieb:Das Problem ist nicht die Professionalität der Hilfe, sondern die mangelnde Sensibilität für die Befindlichkeiten vor Ort.
Simple Man schrieb:Ach komm, troll woanders rum, okay?
Zerch schrieb:...es steht aber etwas geschrieben , nämlich das Selbige was in diesem Audiokommentar zu hören ist.
Aber wenn du dir so siocher bist, kannst du mir bestimmt einige Beispiele aufzählen in denen das US Militär vorbildliche Katastrophenhilfe geleistet hat.
agentP schrieb:Zerch schrieb:...es steht aber etwas geschrieben , nämlich das Selbige was in diesem Audiokommentar zu hören ist.
Der Audiokommentar ist beinahe 5 min lang, der Text 7 Zeilen. Der Audiokommentar enthält ein Statement zur Leistungsfähigfähigkeit amerikanischer Katastrophenhilfe, der Text nicht.
Wenn du schon Quellen einforderst, dann solltest du wenigstens den Anstand haben dich auch damit auseinanderzusetzen.
agentP schrieb:[
Wo habe ich denn behauptet, dass sie "vorbildliche" Hilfe leisten? Ich habe wörtlich geschrieben, dass "dass irgendwer auf der Welt technisch, logistisch und quanititativ zu professionellerer Katastrophenhilfe" fähig ist.
agentP schrieb:[
Du kannst mir aber gerne jemanden nennen, der eher dazu fähig ist.
Zu den dringendsten Bedürfnissen nach
dem Zyklon zählten die Versorgung mit Nahrungsmitteln
und der Zugang zu sauberem
Trinkwasser. ärzte ohne grenzen verteilte
im Delta rund 3,2 Millionen Kilo Reis sowie
242.000 Liter Öl, 514.000 Fischkonserven
und 740.000 Kilo Bohnen, dazu Plastikplanen,
Eimer, Seifen und Küchenutensilien.
Die Mitarbeiter versorgten mehr als 100.000
Patienten, die überwiegend an Durchfallund
Atemwegserkrankungen,
Malaria,
Dengue-
Fieber sowie Mangelernährung litten.
Auch die seelische Belastung
war groß.
ärzte ohne grenzen reagierte mit psychologischer
Hilfe und erreichte
damit mehr als
56.000 Menschen.
shechinah schrieb:Für solche Situationen gibt es Profis. Vom Roten Kreuz über "Ärzte ohne Grenzen" bis hin zu all den anderen Organisationen die nix anderes machen.
Aktuelles Beispiel für das Chaos, das die Militärs gerade wieder mal veranstalten:
Ich bin davon überzeugt, dass mein privat gespendetes Geld niemals so dort ankommt, wie ich das erwarte. Deshalb spende ich kein Geld.
Selbst wenn von Deinem Spendengeld nur die Hälfte da unten ankommt würde es schon helfen. Den Haitianern ist es wohl relativ wurscht, ob sie 10 Euro oder 1,50 Euro bekommen.
Ich meine die Kosten für eine entstehen ja dadurch das Unternehmen /Konzerne Transportkosten und halt alles was so anfällt irgendwo in Rechnung stellen , und genau das ist es was meiner Meinung nach das Spenden so fragwürdig macht , nämlich das irgendjemand daran verdient der es eigentlich nicht nötig hat .
Ja nun, aber anders wird es nicht gehen. Die Helfer selber müssen was essen - also muss Essen gekauft werden. Die Helfer müssen erstmal nach Haiti transportiert werden - also muss der Transport bezahlt werden. Die Opfer wollen finanziell versorgt werden - also muss Medizin gekauft werden. Die Haitianer wollen sauberes Wasser - also muss eine Wasseraufbereitsungsanlage gekauft werden. Man könnte jetzt sagen, das kann doch alles umsonst gemacht werden - nur, da hängen z.B. Arbeitsplätze dran. Die wollen bezahlt werden. Da hängen Lieferanten dran - die wollen bezahlt werden. Da hängen Entwicklungskosten dran - die wollen bezahlt werden.Explorer schrieb:Ich meine die Kosten für eine entstehen ja dadurch das Unternehmen /Konzerne Transportkosten und halt alles was so anfällt irgendwo in Rechnung stellen , und genau das ist es was meiner Meinung nach das Spenden so fragwürdig macht , nämlich das irgendjemand daran verdient der es eigentlich nicht nötig hat .
Winstons Einstellung finde ich allerdings auch nur bedingt richtig - wenn es denn da irgendwelche überzogenen Gewinnansprüche beteiligter Gruppen gibt, wäre ich lieber bereit, mein Geld an andere Organisationen zu spenden, bei denen mehr von meinem Geld bei den Spendenbedürftigen ankommt.
Ja nun, aber anders wird es nicht gehen. Die Helfer selber müssen was essen - also muss Essen gekauft werden. Die Helfer müssen erstmal nach Haiti transportiert werden - also muss der Transport bezahlt werden. Die Opfer wollen finanziell versorgt werden - also muss Medizin gekauft werden. Die Haitianer wollen sauberes Wasser - also muss eine Wasseraufbereitsungsanlage gekauft werden. Man könnte jetzt sagen, dass kann doch alles umsonst gemacht werden - nur, da hängen z.B. Arbeitsplätze dran. Die wollen bezahlt werden. Da hängen Lieferanten dran - die wollen bezahlt werden. Da hängen Entwicklungskosten dran - die wollen bezahlt werden.
Der Lebensmittelbedarf um die Opfer und Hilfskräfte zu versorgen könnte aus der Überproduktion der reichen Länder locker gedeckt werden .
Da ich selbst in der Produktion in einem Industriebetrieb arbeite ( gut ich baue keine Wasseraufbereitungsanlagen sondern Möbel ) kann ich für mich sprechen , ja ich wäre bereit dazu unter Lohnverzicht ein paar Überstunden zu machen oder den ein oder anderen Samstags zu arbeiten um das hergestellte dort im Katastrophengebiet zur verfügung zu stellen, wenn es so ein Fall wie Haiti erforderlich machen würde .
Sprich Deinen Marketingvorstand mal drauf an. Güstiger kann man keine Eigenwerbung machen und dazu noch helfen. Ich wette, dass diverse TV-Sender gerne über so etwas berichten.
Winston_Smith schrieb:@shechinah
Niemand bezweifelt, dass die ÄoG oder das Rote Kreuz sinnvoll sind. Allerdings haben die alle nicht die Möglichkeiten und das Gerät, z.B. einen Flughafen wieder aufzubauen, die Flugsicherung zu übernehmen, für Sicherheit in den Straßen zu sorgen und die Leute daran zu hindern, irgendwelche Depots zu stürmen. Das kann nur die US-Armee. Oder genauer: Nur die US-Armee kann so schnell so viele Truppen und Geräte verlegen um dies zeitnah zu erledigen.
ws
Geht es darum, möglichst rasch möglichst viel Hilfe egal an welchen Ort der Welt zu bringen, führt kein Weg an den USA vorbei. Genauer: Es führt kein Weg an den US-Streitkräften vorbei. Das mag Zähneknirschen auslösen, ändert aber nichts an der Tatsache.
http://mein.salzburg.com/blog/standpunkt/2010/01/ohne-das-pentagon-ware-haiti-v-1.html