Wir müssen aber auch bedenken, dass es diese Menschen gewohnt sind unter sehr, sehr schlechten Bedingungen zu leben und es ihnen deswegen sicher eher möglich ist, eine längere Zeit unter Trümmern am Leben zu bleiben als es uns westlichen (Weicheiern) möglich wäre. Deren Organismus ist auf Überleben eingestellt. Leute wie ir wären nach 2 Tagen bereits tot (zumindest die meisten von uns) Das ist nicht der Hauptgrund für deren Überleben aber ich denke, dass sie genau dadurch bessere Chancen hatten zu überleben als manch anderer.das ist ja auch der Grund, warum man das Überleben dieser Menschen als erstaunlich empfinden
Ich habe heute Morgen im Morgenmagazin einen Beitrag gesehen, in dem ein Haitianer (ein dort bekannter Musiker und Oppositioneller) erzählte, dass ein Großteil der Spendengelder irgendwo bei wohlhabenden und sich an der Macht befindenden Leuten versickert, dass also nur wenig bei denen ankommt, denen es zugute kommen sollte.
Einen großen Teil dieser Güter werden sich andere unter den Nagel reißen.
dkR schrieb:Wer, wenn nicht US-Truppen wäre in der Lage, die nötige Logistik und Organisation aus dem Boden zu stampfen und Ordnung wiederherzustellen?
US-Armee stoppt Rettungsflüge für Verletzte
Hilfsorganisationen sind entsetzt: Das US-Militär hat den Transport von Verletzten aus Haiti vorerst ausgesetzt. Grund dafür ist laut "New York Times" ein Streit um die Kosten. Der Gouverneur von Florida, wo viele Opfer behandelt werden, hatte um Klärung gebeten.
Miami - Nach Protesten gegen die Kosten hat das US-Militär den Transport von Verletzten des Erdbebens von Haiti in die USA gestoppt. Die Flüge, die bisher zumeist mit Transportmaschinen vom Typ Hercules C-130 durchgeführt wurden, seien am Mittwoch eingestellt worden, berichtet die "New York Times" unter Berufung auf einen Militärsprecher.
ganz genau. In Verbindung mit Lebensmitteln und anderen wichtigen Dingen kann man ein ganz gutes Geschäft dort aufbauen wenn man sich genug von allem aneignet. Was dort so am Laufen ist wirst weder du noch ich im Einzelnen erfahren. Nur DASS dort Schindluder getrieben wird steht außer Frage. Der mensch ist so pervers, dass er aus dem Unglück dieser leute auch noch kaital schlägt. Wie tief ist der Mensch nur gesunken (und dies ist nur eines der vielen Beispiele weltweit)....Wolldecken und Wasserflaschen?
Zeit.de: "Etwa 140 Tote vermutlich durch Cholera"
Haiti droht eine Todeswelle durch verseuchtes Wasser. Dutzende Menschen sind laut Behörden an Durchfallerkrankungen gestorben. Nicht betroffen sind die Flüchtlingslager.
saschay2k schrieb:Bei der geringen Medienpräsenz, die Haiti zur Zeit vorzuweisen hat, kanns ja nicht so schlimm sein. Ausserdem ist da doch sowieso alles in Ordnung, man hört/sieht/liest ja nix mehr ...
Epidemie
Die Cholera erreicht Haitis Hauptstadt
24. Oktober 2010, 19:35
Mehr als 200 Menschen starben an der Cholera - Sollte die Krankheit in der Hauptstadt ausbrechen, droht eine Katastrophe.
Port-au-Prince - 1,5 Millionen Menschen, die in Zeltstädten ohne Kanalisation leben, und tödlicher Brechdurchfall - Haiti droht eine neue Katastrophe. In dem Inselstaat ist die Cholera ausgebrochen. Im Verlauf des Wochenendes starben mehr als 220 Menschen, fast 3000 wurden in Spitälern behandelt.
NZZOnline: "Anzeichen für eine neuartige Dynamik in Haiti"
Die Wunden des Erdbebens sind noch nicht geheilt, doch nach langem politischem Siechtum hat Haiti endlich eine Regierung, die Profil entwickelt. Wirtschaftsförderung statt Almosen lautet eine ihrer Devisen.