eigenurin trinken.....impfung der zukunft ?

[mlha]

guten tag

was denkt ihr über das >eigenurin trinken< ?

wie ist da euere einstelung ?

urin , mikro-makrokosmos , magie , verantwortung , bewusstsein

gibt es unter euch >praktiker< ?
hat da jemand eigene erfahrung ?

es geht mir um die gesundheit des körpers und der seele .

bitte nur ernsthafte beiträge

 

[samhain]

zur inneren einnahme kann ich nichts sagen, aber ich weiß aus eigener erfahrung und aus experimenten in meinem bekanntenkreis, das er äusserlich aufgetragen bei warzen, neurodermitis, hautausschlägen wahre wunder wirken kann.

Ein altes Naturheilverfahren feiert seine Wiederentdeckung

 

[Hosea]

trinken wäre nicht nötig, man kann es wohl Keimfrei machen und unter die Haut spritzen. Bei Hautkrankheiten soll es sinnvoll sein.

http://xn--homopathischeszentrum-jec.de/index.php/Eigenharnbehandlung

 

[Er4z3r]

Also, man hört immer wieder davon, aber mir kommt diese ganze Urin-Sache irgendwie immer etwas dubios vor, ich meine, überzeugt mich vom Gegenteil, aber ich verstehe grundsätzlich den Sinn dieser Therapie nicht, hier mal am verlinkten Text verdeutlicht:

Das zeigt ganz deutlich, wie weit der „moderne“ Mensch von heute sich von sich selbst und der Natur entfernt hat und seinen Körper nicht als geschlossenes bio-logisches System akzeptiert.

Das, was Ihren Körper über den Urin verlässt, war kurz vorher noch ein Teil von Ihnen selbst. Von Ihren Energien, die Ihren Organismus durchströmen, ihn beeinflussen und – bei Bedarf – die Selbstheilungskräfte aktivieren und zur Heilung anregen.

Ähm.... man scheidet das Zeug doch aus, damit es eben nicht mehr Teil des Körpers ist, von daher ein völlig bescheuertes Argument... Wieso ist es also ein "Eingriff in diesen natürlichen Kreislauf"? Also ehrlich, wenn ich die natürlichen Vorgänge des Körpers nicht stören will, trinke ich doch nicht das von ihm ausgeschiedene?!

Die Trinkkuren und das Harn-Wasserfasten haben die stärkste Wirkung auf den Körper und können oft selbst Krankheiten heilen, die zuvor schulmedizinisch nicht zu behandeln waren. Hier sind zu erwähnen: die Candida, Morbus Cron, Rheuma, Diabetes und sogar Karzinome.

Wären diese Krankheiten wirklich noch so verbreitet, wenn man sie mit ein wenig Urin einfach wegzaubern könnte?

Wenn man sein „eigenes Wasser“ trinkt, erhält man sehr viele lebenswichtige Stoffe seines Körpers zurück, für die der Körper sonst viel Energie aufbringen müsste, um sie wieder herzustellen.

Hä? Der Körper braucht diese Stoffe unbedingt, scheidet sie aber trotzdem aus?
Und sowieso: Ich verstehe nicht, warum es so gesund ist, die zuvor mit dem Urin ausgeschiedenen Giftstoffe wieder aufzunehmen, kann mich da mal jemand aufklären?

 

[mlha]

du bist mit sicherheit geimpft - warum ?
dein urin ist dein spiegel - er sagt dem körper wie es mit ihm steht
dein körper ist immer gut informiert

ich bin nicht geimpft......kann selber für mich entscheiden und die
verantwortung übernehmen

 

[Aphorismus]

@ mlha:

War das als Antwort auf Er4z3rs Post gedacht?

Ich halte auch nicht besonders viel von diesen Eigen-Urin-Geschichten. Wenn ich mich richtig entsinne war die erste, die damit in Deutschland Furore gemacht hat, Carmen Thomas. Ihr wisst schon, die erste Frau, die eine große Sportsendung moderieren durfte und dann gleich "Schalke 05" gesagt hat. Danach war's aber lange still um die Pipi-Posse.

 

[dkR]

Naja, immerhin ist es Sinn und Zweck des Urins, Stoffwechselprodukte auzuscheiden, die sonst irgendwann toxisch wirken würden. Bin da etwas skeptisch, ob es wirklich gesundheitsfördernd ist, seinen Stoffwechselmüll wieder in den Körper zurückzubringen.
Davon abgesehen finde ich es ziemlich ecklig.

 

[Ein_Liberaler]

Eigenurin trinken - Nierenversagen bei gesunden Nieren! Da man an Durst schneller stirbt als an Nierenversagen, kann es sich in der Wüste oder für Schiffbrüchige anbieten - eine sehr begrenzte Zeit. Zur Wunddesinfektion soll Urin taugen, wenn man nichts anderes bekommen kann...

 

[Agarthe]

ich bin nicht geimpft......kann selber für mich entscheiden und die
verantwortung übernehmen

Das ist auch völlig ok und gut so.

Nur was ist, wenn Du Vater (?) wirst und für Dein Kind die Mitverantwortung tragen musst bis es alt genug ist? An der Frage habe ich schon so manche Idealisten verzweifeln sehen.

Zur Urinfrage stimme ich dem Liberalen zu, d.h. im Notfall und ggf. zur Wundbehandlung (kann man ja mal ausprobieren). So eklig wie früher finde ich den Gedanken Eigenurin zu trinken nicht mehr, zumal er relativ steril ist (sein sollte).

 

[antimagnet]

man soll ja nicht gegen den durst sein pipi trinken. sondern äh, ja, zum genuss... naja, oder besser genesung...

 

[asamandra]

was denkt ihr über das >eigenurin trinken< ?

wie ist da euere einstelung ?

Nie im Leben!! Und wenn ich damit sämtliche Gebrechen der Menschheit heilen könnte... nie im Leben!!

 

[mlha]

@agarthe

ich bin vater-habe zwei kinder,10 und 5,nichtgeimpft....wir haben noch
nie einen arzt gebraucht

 

[Ein_Liberaler]

Deine Kinder sind Trittbrettfahrer. Solange die große Mehrheit geimpft ist, sind auch die paar Ungeimpften sicher - bei wem sollten sie sich anstecken?

man soll ja nicht gegen den durst sein pipi trinken. sondern äh, ja, zum genuss... naja, oder besser genesung...

Aber gegen den Durst ist das einzige, was marginal Sinn hat. Ansonsten - Abfallstoffe. Soll man vielleicht auch noch Koprophage werden?

 

[samhain]

Und sowieso: Ich verstehe nicht, warum es so gesund ist, die zuvor mit dem Urin ausgeschiedenen Giftstoffe wieder aufzunehmen, kann mich da mal jemand aufklären?

wenn man eine harnwegsinfektion oder sonstwas in der richtung hat, oder medikamente nimmt, ist es vielleicht nicht besonders ratsam sich seinen urin innerlich zuzuführen. genau dasselbe gilt, wenn man raucht, viel fleisch ist und sich auch sonst nicht besonders gesund ernährt.

ich denke mal, bei dieser therapie kommt ähnliches zum tragen wie bei der homöopathie, also heile gleiches mit gleichem. ein einfaches beispiel, das vielleicht jeder kennt, ist, das wenn man am abend vorher zuviel alkohol getrunken hat die symptome lindern kann, wenn man dasselbe am nächsten tag, natürlich nur in geringer dosierung, also max. ein glas, wieder trinkt.

ah ja, hier stehts ja auch:

Auf dem Weg durch den Körper nimmt das Wasser Informationen auf über all die Funktionen, die nicht vollständig in Ordnung sind. Nach dem homöopathischen Prinzip könnte man sagen: der Urin spiegelt wieder, was der Körper nicht optimal bewältigt. Beim Trinken des eigenen Urins wird Gleiches mit Gleichem behandelt. Giftstoffe, die den Körper verlassen, befinden sich in einem verdünnten, verträglichen Zustand und führen bei erneuter Aufnahme zu einer verstärkten Entgiftungsreaktion. Die Ausscheidungsmöglichkeiten werden trainiert.

Merke: Unser Körper ist die intelligenteste Apotheke der Welt. Er stellt Stoffe für alle Zwecke her, wenn er nur ausreichende Nährstoffe erhält und ausreichend Gelegenheit zum Lernen hat. Unser Körper muss sich ständig bewähren und gegen die Umwelt behaupten. Der Urin spiegelt wider, wie er den Überlebenskampf bewältigt. Die erneute Konfrontation mit diesem Produkt seiner Entgiftungsfähigkeiten stellt ein wertvolles Regulativ dar...

http://www.mdr.de/hier-ab-vier/natuerlich-gesund/1282807.html

also quasi so eine art soft-impfung, ganz individuell auf den eigenen organismus zugeschnitten.

finde ich bemerkenswertl!

 

[Ramses]

Hmmm ... wenn der Eigenurin so gesund sein soll, wieso trinken wir ihn nicht schon seit Äonen von Jahren? Wieso haben wir es denn "abgestellt"? Wieso machen das Tiere nicht? Wieso - wenn der Urin schließlich wieder zurückgeführt werden soll - hat dann die Evolution oder Mutter Natur nicht gleich ein System geschaffen, dass der Urin gar nicht erst aus dem Körper muss ... .

 

[r2-d2]

Nachdem meine Großmutter die Eigenurinbehandlung seit vielen vielen Jahren betreibt, habe ich mich auch ausführlich informiert und so gut wie keine Negativ-Ressonanz gefunden außer den - zugegebenermaßen verständlichen - ängstlichen Fragen der Skeptiker. Da meine Großmu viele viele gesunde Sachen macht, sieht sie mit über 70 noch wie 50 aus - welchen Anteil der Eigenurin hat bleibt vorerst Spekulation

 

[samhain]

@Ramses

Hmmm ... wenn der Eigenurin so gesund sein soll, wieso trinken wir ihn nicht schon seit Äonen von Jahren? Wieso haben wir es denn "abgestellt"? Wieso machen das Tiere nicht? Wieso - wenn der Urin schließlich wieder zurückgeführt werden soll

aus dem oben verlinkten artikel:

In vielen Kulturen wurde der Eigenharn zur Behandlung fast aller Krankheiten verwandt. Bis in die Neuzeit hinein galt dies auch für unsere Regionen. Bei der Beobachtung von Tieren in freier Wildbahn fällt auf, dass sie bei verschiedenen Gelegenheiten ihren Urin zu Selbstheilung verwenden. Sie handeln nach Naturgesetzen, nach ihrem Instinkt. Sie hätten Hunderttausende von Jahren Gelegenheit zu lernen, dass der eigene Urin schädlich ist. Aber nein, sie trinken ihn bis zum heutigen Tag und erfreuen sich bester Gesundheit auch dann (oder vor allem dann?), wenn sie das tun.

schon die alten ägypter haben sich dieses wissen zunutze gemacht und in anderen kulturen, ganz besonders in indien ist es noch heute sehr verbreitet.

man sollte nicht alles immer nur vom westlichen standpunkt aus betrachten.

 

[dkR]

Dumme Frage eines Skeptikers: Trink ihr allen Urin, nur nen Teil, sonst noch andere Sachen, oder nur Urin und etwas estliliertes Wasser zum Auffüllen.

 

[mlha]

@dkR

ich trinke jeden morgen ein glas voll......kann mich annehmen so wie ich
bin

 

[r2-d2]

estiliert erinnert mich voll an eskaliert *gg*

So wie ich informiert bin, kommt es auf den Zweck an, wieviel und vor allem auch wie frisch man das trinkt oder einreibt.

Habe mal das Buch von Ingeborg Allmann gelesen, die ja scheinbar ihr Asthma so geheilt hat.