Aphorismus
Ehrenmitglied
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- 22. Dezember 2004
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Ehrlich gesagt wundert mich, dass es zu diesem Thema, das seit Wochen die Medien bestimmt, noch keinen gesonderten Thread gibt. Auf Grund der Allgegenwärtigkeit dieses Diskurses spare ich mir auch einfach mal die einleitenden Worte und eröffne die Diskussion mit meiner Meinung:
Mir ist völlig egal, was für einen Kompromiss GDL und Die Bahn finden, Hauptsache, sie finden einen. Die Lokführer kriegen meiner Meinung nach ohnehin schon nicht gerade wenig Geld - weder im internationalen Vergleich noch gemessen an der Härte ihres Jobs. Letztes Jahr ist ein minderjähriger Eisenbahnenthusiast dabei erwischt worden, wie er die Berliner Ringbahn, eine der S-Bahn-Linien, die derzeit unter anderem bestrekt werden, gefahren hat, und zwar ein paar Stunden lang.
Wenn das ein Minderjähriger kann, dem ein S-Bahnfahrer die paar nötigen Handgriffe gezeigt hat, dann finde ich die Vergleiche zu Flugzeug-Piloten doch ziemlich überzogen. Ich weiß nicht, was Busfahrer verdienen, aber ich nehme mal ganz stark an, dass das nicht annähernd so viel ist, wie die Lokführer bekommen.
Für ein Entgegenkommen seitens der Bahn spricht, dass die GDL in erster Linie einen eigenständigen Tarifvertrag haben möchte. Ob in dem dann die geforderten 30% Lohnerhöhung drinstehen oder nicht, steht auf einem ganz anderen Blatt. Ich verstehe nicht, was an dem eigenständigen Tarifvertrag für Die Bahn so furchtbar ist.
Daher wäre imho das Beste, wenn Die Bahn dahingehend einlenken würde, einen eigenständigen Tarifvertrag anzubieten, die Lokführer ihrerseits aber auf die überzogenen Gehaltserhöhungsforderugen verzichten würden. Beide Seiten schaden letztendlich nur den Kunden, wenn sie stur auf ihren Positionen beharren und beide haben eine Möglichkeit ein zu lenken, ohne dabei das Gesicht zu verlieren. Warum das nicht geschieht, verstehe ich nicht einmal ansatzweise. Es würde mich nicht wundern, wenn das auch schwerpunktmäßig an den Egos von Mehdorn und seinem gewerkschaftlichen Counterpart (Name vergessen) liegt.
Mir ist völlig egal, was für einen Kompromiss GDL und Die Bahn finden, Hauptsache, sie finden einen. Die Lokführer kriegen meiner Meinung nach ohnehin schon nicht gerade wenig Geld - weder im internationalen Vergleich noch gemessen an der Härte ihres Jobs. Letztes Jahr ist ein minderjähriger Eisenbahnenthusiast dabei erwischt worden, wie er die Berliner Ringbahn, eine der S-Bahn-Linien, die derzeit unter anderem bestrekt werden, gefahren hat, und zwar ein paar Stunden lang.
Wenn das ein Minderjähriger kann, dem ein S-Bahnfahrer die paar nötigen Handgriffe gezeigt hat, dann finde ich die Vergleiche zu Flugzeug-Piloten doch ziemlich überzogen. Ich weiß nicht, was Busfahrer verdienen, aber ich nehme mal ganz stark an, dass das nicht annähernd so viel ist, wie die Lokführer bekommen.
Für ein Entgegenkommen seitens der Bahn spricht, dass die GDL in erster Linie einen eigenständigen Tarifvertrag haben möchte. Ob in dem dann die geforderten 30% Lohnerhöhung drinstehen oder nicht, steht auf einem ganz anderen Blatt. Ich verstehe nicht, was an dem eigenständigen Tarifvertrag für Die Bahn so furchtbar ist.
Daher wäre imho das Beste, wenn Die Bahn dahingehend einlenken würde, einen eigenständigen Tarifvertrag anzubieten, die Lokführer ihrerseits aber auf die überzogenen Gehaltserhöhungsforderugen verzichten würden. Beide Seiten schaden letztendlich nur den Kunden, wenn sie stur auf ihren Positionen beharren und beide haben eine Möglichkeit ein zu lenken, ohne dabei das Gesicht zu verlieren. Warum das nicht geschieht, verstehe ich nicht einmal ansatzweise. Es würde mich nicht wundern, wenn das auch schwerpunktmäßig an den Egos von Mehdorn und seinem gewerkschaftlichen Counterpart (Name vergessen) liegt.