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Den Alkohol als bösen Geist zu bezeichnen, geht mir doch etwas zu weit.
Irgendwer hier hat gesagt, er/sie wolle nur bei bester Laune trinken, und ich finde das die richtige Einstellung. Aber an jedem Partywochende zu trineken, auch wenn man jedes mal gute Laune hat, ist dann auch nicht der richtige Weg.
Ein Wochenende pro Monat mit Alkohol zu verbringen scheint mir die Höchstgrenze zu sein.
Es gibt sicherlich viele verschiedene Formen des Alkoholismus.
Der eine trinkt täglich um auf ein bestimmtes Level zu kommen,ein anderer trinkt zwar nicht täglich,hat er aber einmal angefangen,kann er nicht mehr aufhören und trinkt bis zum "Exitus".Ein dritter trinkt Wochen und Monate garnichts,und dann aber soviel das er ins Krankenhaus eingeliefert werden muss.Und,und,und...
Leute glaubt mir-lasst die Finger von diesem Zeug!!!
Der Alkohol verschluckt dich ohne das du's merkst.Und wenn du's merkst,bist du schon so tief unten das du kaum noch Kraft hasst dich zu befreien.Die Kraft hat dir nämlich der Alkohol "intilligenterweise" genommen.
Jo das schlimme am Alk is ja dass man, solange man jetz nicht völlig verasselt, nach bier stinkend durch die gegend torkelt, von der gesellschaft noch voll akzeptiert wird. wenn man pech hat wird man nichtmal auf sein problem aufmerksam gemacht weil alle freunde selber harte sind wenn man grad seinen 2. wodka anfängt und des garnich mitkriegn. man is sogar noch cool wenn man möglichst viel verträgt. ich hab zum glück nie richtig angefangen und das wird auch so bleiben...
Ich habe mal ein ganz interessantes Buch gelesen.Der Autor verglich den Alkohol mit einer Fleisch fressenden Pflanze.
Die innenseite der Pflanze ist mit einem klebrigen Nektar überzogen,dessen Geruch sich in der ganzen Umgebung ausbreitet.Fliegen setzen sich,vom Geruch betört auf die Pflanze und schlecken ihren wohlschmeckenden Necktar-und die Pflanze freut sich auf ihr Festmahl.Denn die Neigung im inneren der Pflanze ist nicht von ungefähr so schwach,dass sie kaum wahrnehmbar ist,und das gleiche gilt für die Härrchen im inneren,die nur in eine Richtung zeigen:abwärts
In ihrer Gier merkt die Fliege nicht wie sie immer steiler nach unten rutscht und Sorgen braucht sie sich auch nicht zu machen-sie kann ja fliegen.Zwar sieht sie die halbverdauten Überreste ihrer Artgenossen auf dem Boden der Pflanze liegen,aber das wird ihr nicht passieren.Sie hat ja alles unter Kontrolle.
Das glaubt sie bis sie versucht zu entkommen.
Ihr Bauch ist nun doppelt so schwer, ihre Flügel und ihre Beine sind von diesem klebrigen Necktar überzogen.Je mehr sie sich abmüht,umso schwerer wird es.
An dieser Stelle gibt es keine Härrchen mehr,und die Wände sind senkrecht-der Fliege wird klar,das sie das Schicksal ihrer Artgenossen teilen muss....
Aus eigener Ehrfahrung kann ich nur jeden warnen,sich auf dieses "teuflische Spiel" einzulassen.
ich selbst hatte das "glück" mit 15 ne heftige alkoholvergiftung zu haben.
quasi in letzter sekunde hatten es meine freunde geschafft mich in ein krankenhaus zu bringen.
die nächsten wochen waren ein einziger horrortripp. alles, aber wirklich alles hat nach fusel gestunken. ich konnte weder eine bäckerei noch einen friseurladen betreten ohne dass mir schlecht wurde.
seit dieser erfahrung gehe ich bewusster mit alkohol um. natürlich trinke ich auch mal 1-2 gläschen, oft aber tagelang keinen alkohol. wenn mir jemand eine flasche schnaps schenkt, hält die sich monate. ich bin froh, dass ich für diese droge nicht empfänglich bin.
anders sieht es mit nikotin und schokolade aus, wenn ich soetwas im hause habe, wird das ruckzuck konsumiert.
Immer mehr Kinder und Jugendliche trinken bis zum Umfallen. Jetzt will das Bundesgesundheitsministerium mit einer Pilotstudie klären, warum das Koma-Saufen so zunimmt.
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56 Vollrausch-Kinder hatten sie im vergangenen Jahr auf der braunen Plastikliege; in diesem Jahr waren es bis Ende September 30, auch das liegt im Monatsschnitt noch um das Zweieinhalbfache über den Zahlen für 1999. Schon 12-Jährige saufen sich ins Koma, eine 13-Jährige hält den Jahresrekord in Lörrach, 3,7 Promille, das war im Mai.
link: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,269410,00.html
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