Das Feld der Philosophie (Bewußt)

Dunja

Lehrling
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18. März 2004
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Das Feld der Philosophie in dieser weltbürgerlichen Bedeutung läßt sich auf folgende Fragen bringen:

1. Was kann ich wissen?
2. Was soll ich tun?
3. Was darf ich hoffen?
4. Was ist der Mensch.
 

blaXXer

Großmeister
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8. Dezember 2003
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Das hast du irgendwo abgeschrieben, ich kann's nur noch nicht einordnen, aber ich glaube das war Kant oder einer seiner zahlreichen Wiedergänger...
War bei uns glaub' ich in der 11.2 in Philo dran...
 

hives

Ehrenmitglied
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1. Was kann ich wissen?

Dass der Mensch zwar den Naturgesetzen unterworfen ist, jedoch trotzdem an der "intelligiblen Vernunft" teilhat, die ihm "freie" Entscheidungen ermöglicht...


2. Was soll ich tun?

Kants als absolut gesetztem Sittengesetz Folge leisten...


3. Was darf ich hoffen?

Dass einer von Kants Nachfolgern endlich mal die intelligible Vernunft mit den Naturgesetzen in Einklang bringt...


4. Was ist der Mensch.

Ein Wesen, dass dann und nur genau dann frei ist, wenn es Kants Sittengesetz Folge leistet...



:wink: mfg
 

_Dark_

Ehrenmitglied
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@hives
wow, so einfach hätte ich mir das nicht vorgestellt
aber das mit dem kategorischen imperativ ist ja auch nicht gerade die beste lösung wenns um leute wie hitler und konsorten geht
 

dimbo

Erleuchteter
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1. Was kann ich wissen?
Die Frage stellt sich bei Descarte zum ersten Mal ausdrücklich. Philosophen gab es aber vorher schon. (Das Wort geht auf Sokrates zurück, der nicht Sophos [= Weiser] sondern nur Philosophos [= Freund der/s Weisen] genannt werden wollte.) Deswegen würde ich diese Frage nicht an Nummer 1 setzen. Kant hin oder her. Meine Antwort: Alles, was sich im Bereich der emischen Realität befindet. *
2. Was soll ich tun?
Ziemlich bekloppte Frage.
3. Was darf ich hoffen?
Alles. Nur muß man die Konsequenzen ertragen können, wenn passiert, was man herbeigewünscht hat.
4. Was ist der Mensch?
Ein domestizierter Primat, der dank seinem Wahrnehmungsapparat Zeit differenziert wahrnehmen und entsprechend handeln kann. Zur Selbstreflexion prinzipiell fähig.

*


agnost.GIF


I : Das Energie-Ereignis in der non-verbalen Realität. Der Pfeil gibt eine kleine Teilenergie an, die auf das Wahrnehmungssystem trifft.

II : Die Aktivität der Wahrnehmungsorgane, die jeweils einen kleinen Teil der empfangenen Energie auswerten. Der nächste Pfeil bezeichnet einen kleinen Teil der ausgewerteten und weitergeleiteten Energie, der in Signalen weitergegeben wird.

III : Reaktion des Organismus. Durch Substraktion (fortinterpretieren) oder Addition (emotionelle Verstärkung) werden die Signale des Wahrnehmungsorgans minimiert oder verstärkt. Das, was Freud Projektion nennt. Der nächste Pfeil ist die Übertragung des Ergebnisses an das Gehirn. Dort werden die Signale durch weitere "Programme" gefiltert (verstanden).

IV: Das "Wahrgenommene", das geistige Bild, die Idee, das, was im Gehirn entsteht. "Die beiden entgegengesetzen Pfeile bezeichnen das komplizierteste und teuflischte Stadium dieses neurologischen Programmierungsprozesses: das Feedback zwischen der eindringenden Energie (plus Addition minus Substraktion) und dem Sprachsystem (einschließlich symbolischer, abstrakter Sprachen wie der Mathematik), dessen sich das Gehirn manchmal bedient.

Der letzte Maßstab für den Menschen ist stets verbal oder symbolisch und daher bereits in der vorhandenen Struktur - gleich welcher Sprache oder welchen Systems - verschlüsselt, die das Gehirn zu verstehen gelernt hat. Der dabei stattfindende Prozeß vollzieht sich nicht als lineare Reaktion, sondern als synergetische Transaktion. Das Endprodukt ist daher ein neurosemantisches Gebilde, eine Art Metapher.

V : ist also das semantische System über das die Wahrnehmung in Metaphern übersetzt wird.

[...]

Die emische Realität ist laut Wilson "das einheitliche Feld von Gedanken, Gefühlen und scheinbaren Sinneseindrücken, das unsere anfängliche Erfahrung in eine sinnvolle Ordnung bringt; das Paradigma oder Modell, das Menschen erzeugen, wenn sie miteinander sprechen oder mit Hilfe eines beliebigen Symbolismus miteinander kommunizieren." Dem steht die etische Realität gegenüber, "die hypothetische Aktualität, die nicht durch die emische Realität des menschlichen Nervensystems oder ein linguistisches Sieb gefiltert wurde. Sollten Sie, lieber Leser etwas über die etische Realität zu sagen haben, das Sie ohne Worte oder bestimmte Symbole ausdrücken können, setzen Sie sich bitte umgehend mit mir in Verbindung."

:arrow: Quelle: http://www.orgon.de/pforten-agnost.htm
 

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