"Chef" der Sauerland Bomber war CIA Mitarbeiter.

Ein_Liberaler

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Und weiter im Text:

Curley said in a brief interview that he didn't take the commanders' words as a threat but as "an expression of anger."

Weil amerikanisches Militär einen amerikanischen Zivilisten vielleicht anschreien kann, aber viel mehr nicht. Was amerikanische Reporter sehr gut wissen.

Welche Entschuldigung? Redest Du im Fieber?
 
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Dieser Relativismus ist einfach herrlich. Es ist völlig egal ob und mit welchen Mitteln sie das können oder nicht. Das sind klare Worte die einen Hinweis darauf geben, wie weit es mit der "Propagandamaschine" gekommen ist. Aber OK, alles nicht so schlimm. Genau dafür liebe ich dieses Forum.

Schlimm wirds erst, wenns zu spät ist. Erst hinterher dann, habe ich recht? Denn erst dann ist man wirklich sicher, dass die Drohgebärden auch Gehalt hatten.

Moment: Außer beim Thema Antisemitismus - da können wir nicht früh und nicht oft genug Warnen, und sagen: "Wehret den Anfängen!"

Gute Nacht!

Z
 

Ein_Liberaler

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Relationen sind nicht unwichtig. Wäre die Mücke so groß wie ein Elefant, was für ein schrecklihes Tier wäre das. In der Realität stellt nun einmal eher der AP-Chef den General ins Achtung als umgekehrt, weil die USA größtenteils und trotz aller Probleme immer noch ein demokratischer Rechtsstaat sind.
 
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Ein_Liberaler schrieb:
... weil die USA größtenteils und trotz aller Probleme immer noch ein demokratischer Rechtsstaat sind.


Muahahahaha! :lach2: Der war gut!

Ist das eigentlich heilbar?
 

erik

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Also, Leute, eine sachliche Diskussion stelle ich mir aber anders vor.

Wenn ihr weuch nur noch mit aus dem Zusammenhang gerissenen Textfetzen bewerfen könnt, ist die Diskussion definitiv an einem Ende angekommen.

Einem Ende der Diskussion, von dem Z sich vor ein paar Posts noch wünshte, dass es natürlich erst dann erreicht ist, wenn alle seiner Meinung sind.


Ich muss hier übrigend immer höllisch grinsen, wenn von
"den Massenmedien"
"der Propagada" usw. die Rede ist.

Was sind denn bitte "die Massenmedien"?

Ich könnte kotzen, bei soviel Arroganz, für sich in Anspruch zu nehmen, dass die Publikationen (wie 0815) die schön das eigene Weltbild aufrecht erhalten, natürlich nicht Teil "der Massenmedien" sind, wohin gegen alle Medien, die die "Gegenseite" zu ihrer Inforamation und Unterfütterung heranzieht, natürlich Teil derselben sind.


Wem dieser Satz jetzt zu komliziert war, der möge auch nicht versuchen, kompliziertere Zusammenhänge zu verstehen.

Armer Z
 

hives

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@ erik:
Es ist ja nicht so, dass ich dir nicht in einigen Punkten zustimmen würde bzw. in vorherigen Einträgen nicht schon ähnliches etwa in Bezug auf VT-Publikationen geschrieben hätte - aber du bist jetzt hoffentlich nicht der Meinung, dass dein provokanter Beitrag geeignet ist, diese Diskussion positiv zu beeinflussen? Wenn nicht, warum beteiligst du dich dann auf diese Weise? Und das unter dem Motto "eine sachliche Diskussion stelle ich mir aber anders vor"...
 

agentP

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Muahahahaha! Der war gut!

Ist das eigentlich heilbar?

Kannst du das auch begründen? Und zwar auf Basis einer einigermassen allgemein gebräuchlichen Defintion von "demokratischer Rechtsstaat" und nicht einer individuellen Schechina-spezifischen Definition?


Immer schön mit dem Strom schwimmen, dann kann einem keiner was.

Bah, erbärmilch.

Hauptsache glauben, wie im finstersten Mittelalter, die ganze Aufklärung war für den Arsch.

Jetzt darf ich aber schon mal fragen, worauf du dich denn stützt, wenn nicht auf Medien? Btw hätte ich es schön gefunden, wenn du auf die Frage nach der Berichterstattung zum Klima eingegangen wärst.
Grundsätzlich gegen den Strom zu schwimmen garantiert übrigens keineswegs richtig zu liegen.

Das sind klare Worte die einen Hinweis darauf geben, wie weit es mit der "Propagandamaschine" gekommen ist. Aber OK, alles nicht so schlimm. Genau dafür liebe ich dieses Forum.

Wie weit ist es denn gekommnen? Da werden Milliarden investiert und am Ende, eine handvoll Journalisten unter Druck gesetzt (was beides nicht der Hit ist und durchaus diskutabel) und am Schluss kippt die öffentliche Meinung zum Irakkrieg doch, ein neuer Präsident wird gewählt, der, wie es aussieht ttsächlich aktiv ein Ende des Irakengagements plant und AP blamiert die Militärs, indem das ganze auch noch öffentlich gemacht wird. Ich finde das gibt vor allem Hinweise drauf, wie unglaublich uneffektiv solche Versuche nach wie vor sind. Letztendlich tun Journalisten was sie wollen und am meisten wollen sie hohe Auflagen. Wenn mit Bushbashing Auflagen erziehlt werden, dann wird gebasht und wenn mit Hurra-Patriotismus Auflagen erziehlt werden, dann halt damit. Ich glaube auch nicht, dass alle Journalisten ohne weiteres zu bewussten Falschmeldungen zu bewegen sind, weil das, wenn es rauskommt, ganz schlechte Eigenwerbung ist und die Auflage nachhaltig senken kann. Fragt mal in Stern-Redaktion nach, was die Hitlertagebücher für eine Wirkung hatten.
Das schliesst natürlich nicht aus, dass in Einzelfällen anders gehandelt wird.
Interessant ist auch das Mainstreammedienbashing und dann wird ohne mit der Wimper zu zucken ausgerechnet eine AP Studie zitiert, um die Mißstände zu belegen.
 
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agentP schrieb:
Kannst du das auch begründen? Und zwar auf Basis einer einigermassen allgemein gebräuchlichen Defintion von "demokratischer Rechtsstaat" und nicht einer individuellen Schechina-spezifischen Definition?

Ehrlich gesagt, NEIN!

Nicht weil ich es nicht könnte, sondern weil es Zeitverschwendung ist, mit Zeugen Jehovas über Fehlübersetzungen aus dem Althäbraischen zu diskutieren.


Was soll ich einem sagen, der einen Staat der Konzentrationslager und Folter betreibt, wo Wahlfälschungen an der Tagesordnug sind, der völlig illegale Angriffskriege durchzieht (usw. die Liste ist endlos) - für einen "demokratischen Rechtsstaat" hält?

Unsere Standpunkte sind zu weit von einander entfernt, als daß das irgend einen Sinn machen würde.

And just for the record:

In seiner Rede betonte Curley, dass Journalisten, die sich um eine wahrhaftige Berichterstattung aus dem Irak und Afghanistan bemüht haben, schweren Repressionen seitens des US-Militärs ausgesetzt waren.
http://www.heise.de/newsticker/USA-AP-Chef-beklagt-den-Druck-des-Militaers-auf-unabhaengige-Berichterstatter--/meldung/127124

Warscheinlich auch nur ein "Versehen" bedingt durch die komplexe Netzwerkstruktur der Medien. Völlig ausgeschlossen, daß sich da ein paar Leute zusammengesetzt haben und sowas beschlossen haben - Gott behüte, das wäre ja eine VT. :read:
 

agentP

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Was soll ich einem sagen, der einen Staat der Konzentrationslager und Folter betreibt, wo Wahlfälschungen an der Tagesordnug sind, der völlig illegale Angriffskriege durchzieht (usw. die Liste ist endlos) - für einen "demokratischen Rechtsstaat" hält?

Schechina, ganz ehrlich: Du solltest nicht über Aufklärung und Mittelalter sprechen und du solltest auch nicht andere mit Zeugen Jehovas auf eine Stufe stellen und dich selber als den begnadeten Altphilologen, denn dem ist nicht so. Wobei ich nicht beurteilen kann, ob du vom Althebräischen Ahnung hast, aber dass du in der Theorie der politischen Systeme oder im Staatsrecht besonders fit bist hast du jedenfalls bisher noch nicht bewiesen. Wenn es hart auf hart geht, dann weichst du aus wie eben oder du erklärst absolut übliche Begriffsdefinitionen für Schmarrn, weil du halt mal eine andere hast. Das hatten wir auch schon öfter.

Wenn du hier schon solche Thesen aufstellst, dann rück doch mal mit handfesten Belegen im Sinne der wissenschaftlichen Aufklärung, auf die du dich so gerne beziehst heraus.
Gib mir doch mal eine Quelle, die unter Einbeziehung von korrekten Forschungsmethoden belegt, dass Wahlfälschungen in den USA an der Tagesordnung sind und auffällig häufiger vorkommen als in irgendeinem anderen Land, das in deinem Sinne das Label "demokratischer Rechtsstaat" verdient.
Werden die Konzentrationslager und die Folter nicht gerade wieder eingemottet, weil man ganz demokratisch (durch die Wahl von Leuten, die angekündigt haben damit Schluss zu machen) und rechtsstaatlich (durch entsprechende Urteile des Verfassungsgerichts) festgestellt hat, dass man das nicht will und dass das nicht konform mit den geltenden Normen ist?


Warscheinlich auch nur ein "Versehen" bedingt durch die komplexe Netzwerkstruktur der Medien. Völlig ausgeschlossen, daß sich da ein paar Leute zusammengesetzt haben und sowas beschlossen haben - Gott behüte, das wäre ja eine VT.

Machst du dir eigentlich manchmal auch die Mühe zu verstehen, was man dir antwortet oder setzen bei bestimmten Schlagworten einfach vorher schon Reflexe ein? :roll:
 

Ein_Liberaler

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Vielleicht hapert es bei unserem Altphilologen ja mit der englischen Sprache, daß er wieder Texte aus (mindestens) dritter Hand als Quelle anführt. Selektiv, natürlich.

In seiner Rede betonte Curley, dass Journalisten, die sich um eine wahrhaftige Berichterstattung aus dem Irak und Afghanistan bemüht haben, schweren Repressionen seitens des US-Militärs ausgesetzt waren.

Wie geht der Absatz weiter, wie sehen die Repressionen aus?

Die Verhaltensregeln für eingebettete Journalisten seien so vage, dass ein Befehlshaber unbequeme Journalisten nach Gutdünken sofort wegschicken könnte.

Die Ärmsten.

Es wird ja niemand hier die Pressepolitik des Pentagons rechtfertigen, aber dieses hysterische Herbeireden des Faschismus ist einfach nur unseriös. Man könnte auch von Demagogie und Zersetzung sprechen.
 

hives

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shechinah schrieb:
In seiner Rede betonte Curley, dass Journalisten, die sich um eine wahrhaftige Berichterstattung aus dem Irak und Afghanistan bemüht haben, schweren Repressionen seitens des US-Militärs ausgesetzt waren.
http://www.heise.de/newsticker/USA-AP-Chef-beklagt-den-Druck-des-Militaers-auf-unabhaengige-Berichterstatter--/meldung/127124

Warscheinlich auch nur ein "Versehen" bedingt durch die komplexe Netzwerkstruktur der Medien. Völlig ausgeschlossen, daß sich da ein paar Leute zusammengesetzt haben und sowas beschlossen haben - Gott behüte, das wäre ja eine VT. :read:

Und zum X. Mal: Es ging bei dem von mir verfassten Absatz über Medien als Netzwerke um den einfachen Umstand, dass sich - auch wenn es zweifellos Einflussnahmen gibt, wie ich schon in eben diesem fraglichen Beitrag zur Thematik relativ deutlich geschrieben habe - viele Situationen, die als Indizien für "Medienkontrolle" interpretiert werden, sehr einfach durch die Organisations- und Arbeitsweise von professionellen Journalisten erklären lassen. "Medienkontrolle" und "Medienverschwörung" auf der einen Seite und Versuche der Einflussnahme bspw. durch mächtige Institutionen auf der anderen sind nicht dasselbe.
Interessant ist, dass die von dir vorgelegten Artikel meine Ansicht vollkommen belegen, da man wohl kaum von "Medienkontrolle" und einer Verschwörung, in die die Medien eingebunden sind, reden kann, wenn sich der AP-Chef öffentlich beschwert, dass Journalisten ungerechtfertigt vom Militär festgehalten wurden. Das sind Versuche der Einflussnahme und Einschüchterung, keine "Kontrolle" oder einvernehmliche inoffizielle Absprachen.

Wo glaubst du denn hier die Medienkontrolle zu erkennen?
 

agentP

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Es wird ja niemand hier die Pressepolitik des Pentagons rechtfertigen,

Nur noch mal zur Ergänzung: Es will hier auch sicher niemand Unregelmässigkeiten bei Wahlen, Angriffskriege oder Guantanamo rechtfertigen. Ich finde das alles Scheisse und meiner Meinung nach haben sich die USA eine Menge Dinge geleistet die moralisch wenn nicht auch juristisch anfechtbar sind. Mir ist allerdings auch keine gängige Definition von "demokratischer Rechtsstaat" bekannt, die Perfektion mit einschliesst, sondern die meisten heben auf grundsetzliche Systemcharakteristika ab und nicht auf Einzelereignisse. Ich finde zum Beispiel, dass die Tatsache, dass es ein Verfassungsgericht gibt, das feststellt dass diverse "Ermächtigungen" des Präsidenten nicht rechtens sind und diese kippt ein stärkeres Merkmal eines Rechtsstaats sind, als die Versuche des Präsidenten diese Dinge durchzusetzen. Das ist gelebte rechtsstaatliche Gewaltenteilung.

Und weil wir es vorher mit dem Relativieren hatten: Natürlich muss man bei so einem Thema ein Stück was relativieren, denn man braucht Bezugspunkte. Wenn man meinetwegen von einem demokratischen Rechtsstaat redet, dann braucht man eine Vorstellung davon als Basis für eine Diskussion. Entweder man einigt sich auf eine einigermassen sachliche und gängige Definition des Begriffs oder man nimmt ein Bezugspunkt ein anderes Land, dass die Kritierien erfüllt zum Vergleich.
Ich wüsste nicht was es bringen sollte bei einer Analyse eines politischen Systems, noch dazu auf so einer Ebene, anders als vergleichend zu argumentieren.
 
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"Demokratischer Rechtsstaat" ist sowieso nur ein Buzzword.

Demokratie beziehts sich nur auf das Verfahren zur Regierungsfindung.
Mit anderen Worten hat man das Recht im Rahmen einer folkloristischen Veranstaltung einen oder mehrere Diktatoren zu wählen, die danach machen was sie wollen ohne daß - bei Missfallen oder Groben Unfug -eine direkte Absetzung durch die Bürger möglich wäre (bis zur nächsten Wahl).

Eine Demokratie muss kein Rechtsstaat sein, im Gegenteil fallen mir hier - mit Ausnahmen - eher Unrechtsstaaten ein.

Ebenso kann auch eine Regierung die nicht demokratisch gewählt wurde durchaus einen Rechtsstaat führen.

Was gerade Recht oder Unrecht ist bestimmt ja sowieso die momentane Regierung - Recht ist ja kein feststehender Begriff.

Genau genommen haben wir sowieso keine Rechte - was wir haben sind temporäre Privilegien die uns von der Regierung zu jedem Zeitpunkt, und je nach Lust und Laune genommen werden können.

Daß die Verfassungsrichter ab und zu die Handbremse Ziehen macht es auch nicht besser. Dann wird die Sache entweder umbenannt und leicht modifiziert oder gleich das GG geändert.

Im alten Ägypten gab es den Begriff des M-aa-t was in etwa "Rechtschaffenheit" bedeuted.

Es war die aller oberste Doktrin. Ein König der M-aa-t nicht bewahren oder herstellen konnte hatte extrem schlechte Karten.
Er war für allumfassende Rechtschaffenheit bis hinunter zum letzten Kuhtreiber zustädig - wenn er versagte war das seine persönliche Schuld und musste die entsprechenden Folgen tragen.

Fast alle meine Posts hier sind eigentlich nichts als die Klage über die Abwesenheit des M-aa-t.

Was ich nicht verstehe, ist die permanente Weigerung von einigen hier, wahrzunehemn, daß die meisten Dinge die weltweit extrem schief laufen, Ergebnis einer Absprache einiger weniger Gruppen oder Individuen sind und nicht ein komischer Zufall.

Selbst wenn einige der Leute, welche die richtig großen Räder drehen, zugeben, daß sie jahrelang hinter den Kulissen die Fäden gezogen haben, wird das einfach ignoriert.

Warum?
 

Semiramis

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ohne auf alles eingehen zu wollen, nur eine kleine Anmerkung:
zum Glück, kann ich nur sagen, haben weder wir hier noch die in den USA z.B. eine solche altägyptische absolute Monarchie, in der richtig und falsch vielleicht leichter zu definieren war: Ma'at als Vorstellung allen dessens, was richtig war, alles andere hat es nicht zu geben, mit allem, was zu einem totalitär-artigen Gesellschaftssystem gehört und ohne freie Meinung, z.B.
... der Ma'at würd ich nicht wirklich hinterhertrauern wollen :roll:

greetz,
Semis


@hives
Ich glaube shechinah versteht den Unterschied zwischen Versuchen der Einflussnahme und Medienkontrolle nicht - scheinbar will er / sie ihn auch gar nicht verstehen .... schade

Was ich nicht verstehe, ist die permanente Weigerung von einigen hier, wahrzunehemn, daß die meisten Dinge die weltweit extrem schief laufen, Ergebnis einer Absprache einiger weniger Gruppen oder Individuen sind und nicht ein komischer Zufall.

Selbst wenn einige der Leute, welche die richtig großen Räder drehen, zugeben, daß sie jahrelang hinter den Kulissen die Fäden gezogen haben, wird das einfach ignoriert.
... wirklich ohne Worte :k_schuettel:
 

Gilgamesh

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Meinungskontrolle durch Medienkontrolle. Was ist hier schwer zu verstehe? Nennt mir 3 der größten Medien Deutschlands und ich sage euch welche politischen Fraktionen dahinter stecken, bzw. welche politische Sicht diese Medien verbreiten.Ein SPD nahes Medienorgan hat sicher kein Interesse daran Informationen und Nachrichten zu verbreiten, die der CDU nützen könnte und umgekehrt. Bei Geopolitischen Themen ist die Meinungsorientierung dann Zielorientiert. Fast alle Partein und deren nahe Medien ziehen an einem Strang. Siehe "Verteidigung der Deutschen Grenzen am Hindukusch". Was für ein Scheiß. Vor 1990 war es noch undenkbar, Deutsche Soldaten ins Ausland zu schicken. Heute kehren tote Soldaten zurück, tendenz steigend und die leider vergessliche Masse begreift nicht, was dort vor sich geht...
 

Ein_Liberaler

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Ein SPD nahes Medienorgan hat sicher kein Interesse daran Informationen und Nachrichten zu verbreiten, die der CDU nützen könnte und umgekehrt.

Kuck mal, es ist noch ein wenig schwarzweiß, aber wir nähern uns der Pluralität und Meinungsvielfalt, oder? Von "die zentralgesteuerten Mainstreammedien" zu "diverse parteinahe Medien" ist es doch schon ein Riesenschritt.
 

agentP

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Was gerade Recht oder Unrecht ist bestimmt ja sowieso die momentane Regierung - Recht ist ja kein feststehender Begriff.

Soweit ich weiss bestimmt weder in Deutschland, noch in den USA die Regierung -also die Spitze der Exekutive- was Recht oder Unrecht ist, sondern das Parlament, sprich die Legislative. Das ist Bestandteil des Prinzips der Gewaltenteilung. Gerade in den USA kann man, wenn man sich mit der Materie beschäftigt -dem reinen Mehrheitswahlrecht sei Dank- sehr gut beobachten, dass die Interessen von Regierung und Legislative oft genug auseinanderklaffen.
Das letzte grössere Gesetzeswerk, bei dem das wunderbar zu beabachten war, war das Rettungspaket für die amerikanische Wirtschaft.

Die meisten Definitionen von "Rechtsstaat" heben genau auf das Vorhandensein einer Beschränkung der gesetzgeberischen Macht ab, deren wesentliche Instrumente zum einen eine Verfassung wäre die eben nicht ohne weiteres zu ändern ist und an deren grundsätzlichern Normen und Werte alle weitere Gesetzgebung gebunden ist. Oben genannte Gewaltenteilung, horizontal und vertikal, dient im Rechtsstaat zur Absicherung und zusätzlichen Kontrolle.
Funktionieren diese Mechanismen in den USA? Ja, und das liesse sich auch an einer Menge guten Beispielen zeigen.
Allerdings -und da kommen wir zurück zur Medienkritik- wird den europäsichen Medien gerne vorgeworfen, dass sich was die Berichterstattung über die USA anbelangt gerne das gute alte "Mann beisst Hund"-Prinzip anwenden: Wenn irgendein County im Redneck-Gürtel irgendein kurioses Gesetz mit Bezug zu Sex, Religion und Gewalt erlässt, wenn ein Bush wieder mal versucht rechts an der Verfassung vorbei zu regieren oder irgendein evangelikaler Prediger irgendein rassistisches Statement abgibt, dann wird mit Sicherheit eine Riesenstory hierzulande draus. Wenn allerdings mal wieder die Idee eines zentralen Melderegisters inkl. Ausweispflicht an einer breiten Mehrheit scheitert oder Herrn Bush diverse Gesetzesnovellen vom Kongress um die Ohren gehauen werden oder wenn er wegen oben genannter Versuche von den Verfassungsrichtern zurückgepfiffen wird, dann interessiert das die Presse hierzulande in der Regel herzlich wenig, weil damit auch weniger Auflage zu machen ist, als mit dem Bild vom durchgeknallten, faschistoiden, sexbesessenen Ami, der keine Kultur hat.
Leider sind die meisten Leute, die für sich einen kritischen Umgang mit Medien anbelangt an der Stelle nicht ganz so kritisch, wie bei anderen Themen, wo natürlich gleich eine Medienkontrolle dahinter steckt.
 

agentP

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Nennt mir 3 der größten Medien Deutschlands und ich sage euch welche politischen Fraktionen dahinter stecken, bzw. welche politische Sicht diese Medien verbreiten.

Ach ehrlich? Na denn mal los (und nicht bei wikipedia spicken):

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Süddeutsche Zeitung und
Sonntag Aktuell

Wobei mich die "politischen Fraktionen dahinter" deutlich mehr interessieren würden, als die Sicht.
 
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