Chefökonom von Morgan Stanley warnt vor Zusammenbruch

bstaron

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Artikel hier

Er gibt der USA nur eine 1:10 Chance dem "ökonomischen Armageddon" zu entkommen. Ich nehme jetzt auch mal eine pessimistische Haltung ein und versuche daraus abzuleiten was passieren *könnte*:

1. China und Japan sitzen auf Rekordsummen an Dollar. Amerikaner haben die niedrigste Sparquote überhaupt, da ist also für den US Staat nichts zu holen. Sie gegen alles sofort aus, dabei sorgen sie auch für gute Exporte bei uns.
2. Der Dollar fällt weiter und weiter. China und Japan entscheiden sich die Dollars auf den Markt zu werfen und lieber Euro zu kaufen. Die Spirale des Dollar dreht sich noch weiter nach unten.
3. Die FED erhöht die Zinsen. Dadurch platzt in USA die Immobilienblase. Immoblien sind dort meistens nur über Kredite finanziert, äußerst fragile Konstrukte die bei Zinserhöhungen in sich zusammenfallen.
4. Es folgt eine gewaltige Pleitewelle in den USA. Sie haben schlicht kein Geld mehr um unsere Produkte abzunehmen. Die Krise erreicht uns. Es folgt eine gewaltige Weltwirtschaftskrise.

Bitte nach Wunsch ergänzen, auch Optimisten sind willkommen :)
 

Ismael

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5.) um von inneren problemem abzulenken wird der antiterror krieg hochgefahren
6.) iran , syrien und saudi arabien werden besetzt
7.) israel mischt sich in die kämpfe ein
8.) russische und us flotte stehen sich im mittelmeer gegenüber
9.) terroranschlag in NY mit atomwaffen
10.) us armee verstrickt sich in noch mehr kämpfe
11.) russland überfällt europa
12.) anbruch der letzten tage

;)
 

general

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dann folgen die dunkelheit und danach sind die Überebenden geistig aufgestiegen oder wie wars noch gleich. Auf jeden Fall werden die Russen von Schweizer Panzern beim Rhein gestoppt :D

Wenn man der Prophezeihung glauben schenkt...



BTT:
Irgendwie komisch, dass seit mehreren Jahren immer wieder der Wirtschaftsaufschwung propagiert wird und nie was passiert. Nun kommt einer und sagt, Leute, es kommt noch schlimmer.

Lassen wir uns überraschen. Immerhin haben wir 10% CHancen, das is ja nicht schlecht...
 

trashy

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wieso sollte Japan seine Dollarreserven auf den markt schmeisen?

damit würden die sich nur selber ruinieren, so ist selbst die japanische Wirtschaft eine große exportnation.

Exporte: Japans wichtigste Exportgüter sind Autos, elektronische Geräte und Computer. Der wichtigste Handelspartner Japans sind die USA, die fast einen Drittel aller japanischen Exporte importiert. Weitere wichtige Handelspartner sind Hong Kong, Südkorea, Taiwan und Singapur. link: http://www.japan-guide.com/d/d644.html

ich behaupt auch mal, das unsere zentralenbank(en) so intelligent sind und entsprechende Stützkäufe tätigen ...
 

Gilgamesh

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trashy schrieb:
wieso sollte Japan seine Dollarreserven auf den markt schmeisen?

damit würden die sich nur selber ruinieren, so ist selbst die japanische Wirtschaft eine große exportnation.

Exporte: Japans wichtigste Exportgüter sind Autos, elektronische Geräte und Computer. Der wichtigste Handelspartner Japans sind die USA, die fast einen Drittel aller japanischen Exporte importiert. Weitere wichtige Handelspartner sind Hong Kong, Südkorea, Taiwan und Singapur. link: http://www.japan-guide.com/d/d644.html

ich behaupt auch mal, das unsere zentralenbank(en) so intelligent sind und entsprechende Stützkäufe tätigen ...

Ja ja, aber das verdiente Geld löst sich dann in Luft auf, weil der Kurs fällt, also könnte Japan auf die Idee kommen, die Gewinne in Euro umwandeln oder die Goldreserven aufzustocken.

Nun sah ich auf NTV einen Beitrag von der Börse, wo Konzernen angeraten wurde, einen Art Versicherung abzuschließen, um Kursverluste beim Internationalen Handel auszugleichen!

Ein crash könnte kommen! Ist wohl nur eine Frage der Zeit!

:arrow: Gilgamesh
 

Giacomo_S

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Ein grundsätzliches Rätsel an allen diesen "Krisen" bleibt mir, warum es uns - sprich: der bodenständigen Masse - eigentlich immer schlechter gehen soll, wo doch die Produktivität in den letzten 20 Jahren so erheblich gestiegen ist.
Es ist doch alles da: Energie, Rohstoffe. Know-How, Technologie. Infrarstruktur... und das alles in viel größerer Perfektion und Wirtschaftlichkeit als noch vor 20 Jahren. Den Bedarf gibt's auch.

Meiner Meinung nach ist das alles der große Beschiß einer "Verschwörung": Die Verteilung des Kapitals, der Produktionsmittel und der Waren auf Wenige, die in ihrer Gier nicht genug bekommen können zu Lasten Vieler, die sich immer weniger dagegen wehren können.
 

Ismael

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" Meiner Meinung nach ist das alles der große Beschiß einer "Verschwörung": Die Verteilung des Kapitals, der Produktionsmittel und der Waren auf Wenige, die in ihrer Gier nicht genug bekommen können zu Lasten Vieler, die sich immer weniger dagegen wehren können."

was dann zwangsläufig in was gipfeln wird ?....
 

erik

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Wenn man sich den verlinkten Artikel auch mal durchlesen würde, könnte man erkennen, dass Roach diese Aussage nicht öffentlich, sondern "angeblich im kleinen, privaten Kreis" getätigt hat.

Der Rest des Szenarios besteht wie in der VWL üblich aus spekulativen Prämissen.

Selbst der Artikel gibt wieder dass es einen anderen Weg aus der "Krise" gebe... höhere Inflation. (gesprochen wird von durchschnittlich 7%)

Auch nicht gerade rosig aber kein "Armaggedon" - den Gebrauch dieses Worts finde ich in den Zusammenhang viel bedenkenswerter
 

Ein_Liberaler

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Mit höherer Inflation würde man den Crash nicht verhindern, sondern weiter hinausschieben. Letztlich ist er unvermeidlich. Der Crash ist auch kein Übel, sondern die notwendige Korrektur des unhaltbaren Booms. Nach dem Crash wird es uns besser gehen, denn, ganz recht, die Fabriken und die Waren sind ja noch da. Das ist wie mit dem Alkohol und dem Erbrechen. Das Erbrechen ist unangenehm, aber das Übel war der Alkohol.
 

Giacomo_S

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Ismael schrieb:
" Meiner Meinung nach ist das alles der große Beschiß einer "Verschwörung": Die Verteilung des Kapitals, der Produktionsmittel und der Waren auf Wenige, die in ihrer Gier nicht genug bekommen können zu Lasten Vieler, die sich immer weniger dagegen wehren können."

was dann zwangsläufig in was gipfeln wird ?....

Der lang vorausgesagte Untergang des Kapitalismus ?
Bürgerkrieg ?
Krieg ?
 

rem_sper

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Ein_Liberaler schrieb:
Mit höherer Inflation würde man den Crash nicht verhindern, sondern weiter hinausschieben. Letztlich ist er unvermeidlich. Der Crash ist auch kein Übel, sondern die notwendige Korrektur des unhaltbaren Booms. Nach dem Crash wird es uns besser gehen, denn, ganz recht, die Fabriken und die Waren sind ja noch da. Das ist wie mit dem Alkohol und dem Erbrechen. Das Erbrechen ist unangenehm, aber das Übel war der Alkohol.

jo, das halte ich auch für ziemlichen Humburg. Warum sollte es uns denn bitte nach dem Crash besser gehen? Ich würde genau das Gegenteil behaupten. Allen wird es wesentlich schlechter gehen.
 

nicolecarina

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weil wir und viele andere ländern dann in manchen bereichen keinem handelsdiktat mehr unterliegen - ein umstand der immer schön formuliert wird mit: der markt regelt sich selbst und der in wirklichkeit einen immer stärker werdenden kapitaldarwinismus vorbringt - und der ehemalige fixpunkt dollar wegfällt? ganz kleines beispiel...

weshalb sollte es uns schlechter gehen? wir haben dann niemanden mehr, der uns genmanipuliertes saatgut aufs auge drücken will, der uns mit hamburger-buden überschwemmt usw. womöglich käme dann wieder sowas wie ein mittelstand auf
 

Ismael

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wenn es einen crash giobt....glaubt ihr ernsthaft die dekadente westliche weltbevölkerung wird sich nicht gegenseitig zerfleischen ?

wenns um n stück brot und einen schluck wasser gehen wird....ists vorbei mit der dekadenz...dann wird der mensch endgültig zum tier...

der moralische verfall ist jetzt schon extrem zu beobachten...was wird erst wenns nix zu beissen gibt ? oder nicht genug ?

wer jetzt zwischen 40 sorten salami wählen kann und dann nur noch zwsichen wasser oder brot...wird ganz sicherlich extrem moralisch verfallen....

und DAS wird ( im zuge der säkularisierung = unglaube bzw nichtglaube) uns wahrlich nicht schmecken , der fehlende glaube an gott wird sein übriges tun dann...
 

_Dark_

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Ismael schrieb:
der fehlende glaube an gott wird sein übriges tun dann...
na hoffentlich, weil dann keine gefahr besteht, dass die leute in ihrer verzweiflung zu irgendwelchen seelenfängern wie den orthodoxen muslimen oder christen laufen um sich da ihr heil zu holen, sondern vernünftig versuchen, nen kühlen kopf zu bewahren und die saceh durchzustehen
 

Redukt

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Ich befürchte in dem Fall aber wohl eher, das der fehlende glaube dazu führt, in dieser Situation sehr unchristliche Dinge zu tun.
 

rem_sper

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nicolecarina schrieb:
weil wir und viele andere ländern dann in manchen bereichen keinem handelsdiktat mehr unterliegen - ein umstand der immer schön formuliert wird mit: der markt regelt sich selbst und der in wirklichkeit einen immer stärker werdenden kapitaldarwinismus vorbringt - und der ehemalige fixpunkt dollar wegfällt? ganz kleines beispiel...

weshalb sollte es uns schlechter gehen? wir haben dann niemanden mehr, der uns genmanipuliertes saatgut aufs auge drücken will, der uns mit hamburger-buden überschwemmt usw. womöglich käme dann wieder sowas wie ein mittelstand auf

Ich lach mit tot! Du meinst also ernsthaft, daß Deutschland davon profitieren würde! OMG, weißt du eigentlich überhaupt, wieviel Handelshemnisse Deutschland bzw. die EU aufgebaut hat, um den Wohlstand zu mehren und wahren? Du tust so, als ob wir immer die armen Opfer wären...das sind wir aber nicht, wir sind Täter!
 

SALZinDERsuppe

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Ja, genau, der Dollar bricht weg und dem Rest der Welt geht's besser, weil ja jeder Staat seine eigene Suppe kocht und man das Wort "multinantional" im Zusammenhang mit Wirtschaftsbetrieben nur dann verwendet, wenn's um Steuerfluchtgemecker geht.

Also: Wenn die US-Wirtschaft kollabiert, dann geht das ganz zwingend mit einem globalen Wirtschatfskollaps einher, dafür sind die Märkte inzwischen viel zu zu stark miteinander verwoben. Deswegen werden auch die Japaner, die Chinesen und die europäischen Staaten ein sehr großes Interesse daran haben, daß der Dollar nicht wegbricht, ganz abgesehen davon ist die derzeitige Dollar-Schwäche VÖLLIG normal - als der EURO eingeführt wurde, sah's zeitweilig ganz anders aus, die Nachrichten haben sich damals mit Apokalypsemeldungen nur so übertroffen ("Weichwährung EURO" und so'n Käse), heute hat sich der Wind halt gedreht, morgen pustet er wieder aus einer anderen Richtung. Marktwirtschaft ist eben nicht statisch. SORGEN sollten wir uns machen, wenn sich die Wechselkurse plötzlich NICHT mehr verändern würden.

Tatsächlich wird nur umgekehrt ein Schuh draus: wenn die Weltökonomie tatsächlich kollabiert (und das ist langfristig zumindest nicht gänzlich auszuschließen), dann ganz sicher nicht wegen irgendwelcher Währungsgeschichten und tatsächlich wären die USA wohl der einzige Staat, der solch einen Kollaps halbwegs unbeschadet überstehen würde, weil die USA nach wie vor ein recht rohstoffreiches Land sind und über einen gigantischen Binnenmarkt verfügen.

Ja, ich weiß, die fiesen Dollarimperialisten KÖNNEN gar nicht ohne uns... sorry, das Gegegenteil stimmt.
 

forcemagick

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general schrieb:
dann folgen die dunkelheit und danach sind die Überebenden geistig aufgestiegen oder wie wars noch gleich. Auf jeden Fall werden die Russen von Schweizer Panzern beim Rhein gestoppt :D

panzer? oder doch eher fahrraddivisionen ;)

nein nein ich bin ja schon ruhig bevor ich noch mit nem käse beworfen werde ;)

back to topic:

der binnenmarkt europas ist im prinzip keine kleinigkeit.. wir sind mehr konsumenten als in den usa in dem kleinen europa...

mit eigenen rohstoffen schaut es duster aus ( wobei man aus kohle bekanntlich sehr viel machen könnte ) ... aber ein großer rohstofflieferant wäre russland ... eine orientierung in diese richtung läuft ja auch schon zumindest von deutscher seite aus.. ein schelm wer böses dabei denkt ...

es ist schwer zu sagen was passieren würde, wenn die usa wirtschaftlich zusammenbrechen würden....
als die verflechtungen noch wesentlich geringer waren führte der berühmte schwarze freitag zu einer gewaltigen weltwirtschaftskrise... es ist anzunehmen, dass das wieder geschehen würde nur in schlimmeren ausmaß...

doch das interessante wäre das danach...

würde die welt warten müssen bis sich der gigant im westen wieder aufgerappelt hat oder wäre das dann die chance für andere riesen um sich zu erheben?

ich denke dabei weniger an europa sondern eher an china....

der versuch der bush-administration mit rüstung anzukurbeln dürfte wohl eher in die hose gehen.. .das hat schon bei hitler nicht geklappt.
 

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