Castor

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agentP schrieb:
Ach ja und noch eine Frage.
Wie passt denn

Aufgrund der Proteste wurde der -bis dahin ca. 10 Mrd. DM teure Bau eingestellt.

zu deiner Aussage an anderer Stelle, dass mit Demonstrationen keine politischen Entscheidungen beeinflusst werden können?

Das war keine politische Entscheidung sondern erstens eine juristische und zweitens eine Unternehmerische.

Der bayerische Verwaltungsgerichtshof hob am 2. April 1987 die erste Teilerrichtungsgenehmigung auf, am 29. Januar 1988 erklärte der VGH dann den ganzen Bebauungsplan für nichtig, nicht zuletzt, weil das Hauptprozessgebäude wesentlich größer ausfallen sollte als es die bewilligte Planung vorgesehen hatte.

Siemens und VEBA zugen sich dann aus dem Projekt zurück.

"Proteste" war nicht eindeutig genug - Boykott Aufruf (gegen Siemens - der war unabhängig von den Demos) wäre richtig gewesen - die Demos waren nur eine Folklore Veranstaltung.

Viele damals Beteiligte glauben noch heute, daß ausgerechnet durch ihr "Zeichen setzen", "Wut auf die Straße tragen" und anderen selbstverliebt-romantischen Wichtigtuereien das ganze abgeblasen wurde.
 
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Goatboy schrieb:
Zurück zum Thema. Ich habe für meinen obigen Beitrag voll den coolen investigativen Journalismus betrieben und mein Ego wartet ungeduldig auf Kommentare.

Gut kombiniert Watson.

Hutzieh!


dkR schrieb:
Monopole sind doof, staatliche Einmischung ist noch viel teuflischer ;)

Ja, ich wäre für volkseigene Betriebe, die außer entsprechenden Rücklagen den Strom zu Selbstkosten an die Besitzer abgeben.
 

hives

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Goatboy schrieb:
Zurück zum Thema. Ich habe für meinen obigen Beitrag voll den coolen investigativen Journalismus betrieben und mein Ego wartet ungeduldig auf Kommentare.
Nun ja, schön recherchiert! ;)
M.E. gibt es da auch keine wirklich überzeugenden Gegenargumente. Grüne Politik sollte einen umfassenden Ansatz darstellen, und nicht bspw. auf die versuchsweise Verhinderung von Klimawandel ausgerichtet sein.
Es sind natürlich problematische Trade-Off-Situationen denkbar, aber bei einer leicht erhöhten Effektivität gegenüber hoher Toxizität ist das m.E. recht eindeutig...

Eine spanische Studie hat gezeigt, dass jeder «grüne» Job 2,2 Stellen in der realen Wirtschaft vernichtete, weil das Geld für andere Projekte fehlte oder weil die Industrie wegen der Strompreise ins Ausland abwanderte.
Das Thema ist durchaus umstritten und wäre einen eigenen Thread wert. Mit der "spanischen Studie" könnte man anfangen, wenn man sie findet...

Noch was zu dem Artikel aus der Weltwoche:
Mythos 9: «Keine Versicherung übernimmt die vollen Risiken einer AKW-Katastrophe.»

Tatsache ist: Jede Versicherung ist nach oben begrenzt. Mit der Forderung nach einer höheren Deckung wollen AKW-Gegner lediglich den Atomstrom verteuern.
Was denn nun - Mythos oder Selbstverständlichkeit? ^ ^
 

petronius

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wintrow schrieb:
So mal was vorab. Ich glaube nicht das einer von uns hier zur Atomlobby gehört. Genauso wenig streitet hier einer ab das regnerative Energien in Zukunft einen wichtigen Bestandteil der Energieerzeugung in Deutschland sein wird. Worauf es aber ankommt ist das man die Umstellung von Kernenergie zu regenerativer Energie ökonomisch und mit Bedacht gestaltet und nicht übereilt wie es manche verlangen!

genau dazu gabs ja schon den "atomkompromiß", in dem das auslaufen der atomenergie (nicht das plötzliche abschalten) geplant und geregelt war. und der jetzt ohne technische not umgeschmissen wurde - was eben schon systembedingt den weiteren ausbau der regenerativen behindert

wintrow schrieb:
Fakt ist das Solarstrom, Windkraft und Co. derzeit nicht in der Lage sind die Kernengerie komplett zu ersetzen

das sollten sie auch schon nach dem atomkompromiß nicht von jetzt auf gleich. und rein systembedingt können sie die atomkraft gar nicht ersetzen, nämlich als praktisch nicht dem bedarf anpaßbare "grundlast", wollen das auch gar nicht. die zukunft liegt nicht in der zurverfügungstellung konstanter strommengen, die dann irgendwie verbraten werden müssen, sondern in einem intelligenten wechselspiel von bedarf bzw. verbrauch und gerade anfallender stromproduktion

wintrow schrieb:
Das wird noch Jahre dauern eh man dort angelangt ist. Also sollte man weiter forschen und Verbessern

was genau willst du eigentlich z.b. bei wkas noch "weiter forschen und Verbessern"? die technische reife ist bereits gegeben und durch die praxis nachgewiesen, weitere verbesserungen spielen sich im bereich der ganz normalen weiterentwicklung ab, wie sie auch die etabliertesten technologien aufweisen. die zeiten der reinen grundlagenforschung sind hier vorbei

wintrow schrieb:
Wenn man in 15 Jahren soweit ist mit regenerativen Alternativen die Kernenergie komplett und ökonomisch zu ersetzen bin ich der erste der dafür ist

so läuft das nicht. du kannst nicht sagen: so, heute sind die regenerativen so weit, daß sie die atomenergie ersetzen können, und morgen schalten wir um. es ist ein laufender prozeß der schrittweisen ersetzung

wintrow schrieb:
Aber solange dies nicht der Fall ist geb ich dem Geschrei von Castorgegnern, Grünen und Co. nicht recht!

regenerative energien haben erst mal nichts mit den grundproblemen der endlagerung und insbesondere gorlebens als politisch, aber nicht technisch begründetem standort zu tun

wintrow schrieb:
Deutschland ist nicht zu einem reichen Industrieland geworden weil wir überhastet entschieden haben sondern das für und wieder abgewogen haben

wo siehst du eigentlich eine überhastete entscheidung und welche wäre das gewesen?

wintrow schrieb:
Achja und lieber Petronius...nein wir sind nicht bei 5 DM Spritkosten. Ich habe letztens für 1.35 Euro Super getankt. Das wären round about 2,80DM. Da fehlen immer noch rund 44% zu den 5 DM. Also bitte nicht anderen mangelnde Sachkenntnis vorwerfen wenn man selber nicht mal einfache Rechnungen beherrscht!!

anstatt meine rechenkünste zu bewerten, solltest du erst mal lesen lernen

ich schrieb, "5 mark hatten wir ja beinahe schon"

2008 kostete der liter sprit um die 1,60 euronen, also deutlich näher an den 5 mark, als man sich 98 vielleicht noch vorgestellt hat

daß wir bereits "bei 5 DM Spritkosten" wären, habe ich nicht geschrieben. bedaure aber, mit meiner zugespitzen formulierung dein abstraktionsvermögen überbeansprucht zu haben


aber sollten wir diese persönlichen nickeligkeiten nicht endlich beiseite lassen?

es gibt ja auch genügend sachthemen, zu denen wir unsere argumente (siehe oben) ernsthaft gegeneinander abwägen können




dkR schrieb:
Ja, bloß nicht weiter dran forschen. Könnt ja ne Lösung geben

am schnellen brüter?

wird ja gemacht. nur haben eben einige (die japaner z.b. nicht) für sich erkannt, daß der aufwand sich nicht rechnet

und wiederaufbereitung?

findet statt, ist stand der technik. rechnet sich bloß unterm strich auch nicht - der wiedergewonnene kernbrennstoff kommt teurer als aus erz gewonnener, die abfallmengen vervielfachen sich (an volumen, nicht notwendigerweise an aktivität bzw. strahlung)

ich bin zwar nicht gefragt, aber:

dkR schrieb:
Brauchen wir ein Endlager?

selbstverständlich. der strahlenmüll ist schließlich da, und verfahren zur unschädlichmachung wie die quantitative transmutation technische utopie

dkR schrieb:
Brauchen wir dank Laufzeitverlängerung mehr Endlager?

selbstverständlich

das ist doch gar keine frage

dkR schrieb:
Steigt der Strompreis dank EEG?

fällt er dank atomstrom?

nein

der strompreis wird monopolistisch bzw. oligopolistisch diktiert und hängt eben nicht in erster linie von den gestehungskosten ab

und sind steigende energiepreise per se von übel?

nein, denn sie bieten den entscheidenden anreiz zur steigerung des effizienten energieeinsatzes. und daß das nötig ist, weil energie eben nicht unbegrenzt und ohne kosten bzw. nebenwirkungen zur verfügung steht, sollte eigentlich jedem einleuchten
 

dkR

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nämlich als praktisch nicht dem bedarf anpaßbare "grundlast", wollen das auch gar nicht. die zukunft liegt nicht in der zurverfügungstellung konstanter strommengen, die dann irgendwie verbraten werden müssen, sondern in einem intelligenten wechselspiel von bedarf bzw. verbrauch und gerade anfallender stromproduktion
Wie willst du das mit so chronisch unzuverlässiger Energieerzeugung wie Wind und Sonne anstellen?
Ich finde Stromüberproduktion super. Schlimmer wäre Strommangel.

was genau willst du eigentlich z.b. bei wkas noch "weiter forschen und Verbessern"? die technische reife ist bereits gegeben und durch die praxis nachgewiesen, weitere verbesserungen spielen sich im bereich der ganz normalen weiterentwicklung ab, wie sie auch die etabliertesten technologien aufweisen. die zeiten der reinen grundlagenforschung sind hier vorbei
Also ist Windenergie technologisch fertig entwickelt und immer noch nicht marktreif. hmmm... das spricht jetzt eher gegen WKA.
wo siehst du eigentlich eine überhastete entscheidung und welche wäre das gewesen?
Da muss ich dir zustimmen. Die Etablierung des Ökowahns und die Mähr von der CO2 gemachten Klimaerwärmung waren Jahrzehntelange harte Arbeit!
 

petronius

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dkR schrieb:
nämlich als praktisch nicht dem bedarf anpaßbare "grundlast", wollen das auch gar nicht. die zukunft liegt nicht in der zurverfügungstellung konstanter strommengen, die dann irgendwie verbraten werden müssen, sondern in einem intelligenten wechselspiel von bedarf bzw. verbrauch und gerade anfallender stromproduktion
Wie willst du das mit so chronisch unzuverlässiger Energieerzeugung wie Wind und Sonne anstellen?

platt gesagt: strom dann abrufen, wenn er zur verfügung steht ("intelligente netze"), speichermöglichkeiten ausbauen, verbundstrom über größere entfernungen

auch mit akws kannst du übrigens nicht dem wechselnden verbrauch entsprechend strom produzieren - sie sind praktisch nicht (schnell) leistungsregelbar


dkR schrieb:
Ich finde Stromüberproduktion super. Schlimmer wäre Strommangel

irgendwie hab ich den eindruck, daß dir nicht klar ist, daß strom auch nach heutigem stand nicht auf vorrat produziert werden kann nach dem motto "wir erzeugen mal 100% grundlast und wenn wir nur 70% brauchen, ist auch wurscht"

dkR schrieb:
Also ist Windenergie technologisch fertig entwickelt und immer noch nicht marktreif

die technische marktreife ist gegeben. die betriebswirtschaftliche überlegenheit gegenüber anderen technologien muß sich erst noch entwickeln - das war mit den ersten akws nicht anders. auch deren markteinführung war staatlich gewollt, gelenkt und begünstigt

wobei gegen staatliche rahmenvorgaben auch grundsätzlich gar nichts einzuwenden ist. es ist bloß jeweils die frage, in welche richtung der markt politisch gewollt gelenkt wird. z.b. werden ja auch bestimmte branchen mit co2-zertifikaten für lau bedacht

dkR schrieb:
wo siehst du eigentlich eine überhastete entscheidung und welche wäre das gewesen?
Da muss ich dir zustimmen. Die Etablierung des Ökowahns und die Mähr von der CO2 gemachten Klimaerwärmung waren Jahrzehntelange harte Arbeit!

die frage war zwar gar nicht an dich gerichtet, aber deine witzantwort halte ich trotzdem für entbehrlich

was verstehst du unter "Ökowahn"?

und den klimawandel durch anthropogenes co2 leugnest du immer noch?

dann erübrigt sich wohl jede weitere diskussion. steck weiter deinen kopf in den sand
 

Goatboy

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petronius schrieb:
was genau willst du eigentlich z.b. bei wkas noch "weiter forschen und Verbessern"? die technische reife ist bereits gegeben und durch die praxis nachgewiesen, weitere verbesserungen spielen sich im bereich der ganz normalen weiterentwicklung ab, wie sie auch die etabliertesten technologien aufweisen. die zeiten der reinen grundlagenforschung sind hier vorbei
Vielleicht zu früh?

WEW_20_028_Energiezauber.jpg


Photovoltaik-Boom sorgt für mehr CO2-Emissionen
Windräder bringen nichts für CO2-Ziel
Wie umweltschädlich sind Solarzellen?
Klimafreundlich, aber umweltschädlich
Solarstrom – teuer und ineffizient
Wasserkraft schlägt Welle der Kritik entgegen
Bio-Sprit ist umweltschädlich

Muahahahaha... :lach2:
 

dkR

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petronius schrieb:
bitte noch mal und auf deutsch

falls deine frage war, was ich mit wind- und sonnenstrom machen würde:

ins netz einspeisen natürlich - ggf. speichern, wo möglich und erforderlich

petronius schrieb:
irgendwie hab ich den eindruck, daß dir nicht klar ist, daß strom auch nach heutigem stand nicht auf vorrat produziert werden kann nach dem motto "wir erzeugen mal 100% grundlast und wenn wir nur 70% brauchen, ist auch wurscht"
:rofl:
Das ist mir völlig klar, du hast anscheinend den Zusammenhang zwischen Produktion und Verbrauch nicht kapiert. Bzw. wann Windenergie Energie liefert und wann Solarzellen Energie liefern und wieviel und wann garnicht.
DANN noch auf die Idee kommen, man könne die Stromproduktion bedarfsgerecht steuern. :rofl:

Nachts gibts halt einfach keinen Strom, weil wir statt Überproduktion lieber den Verbrauch an die Erzeugung angleichen.

Das heißt doch nix anderes, als dass man für jedes Joule aus Solar/Windenergie ein Joule Kraftwerkskapazität vorhalten muss.
und den klimawandel durch anthropogenes co2 leugnest du imer noch?

dann erübrigt sich wohl jede weitere diskussion. steck weiter deinen kopf in den sand
Du hast offenbar äußerst bedenkliche Defizite im wissenschaftlichen Denken. Ich muß nichts "leugnen", weil es kein Dogma gibt. Es ist eine Hypothese, und dazu noch eine die langsam auseinanderfällt.

Aber da sieht man mal wieder, wie Tolerant gewisse Strömungen sind. :k_schuettel:

Der Ökowahn ist die aktuelle Denke, Deutschland könne (und müsse) das Weltklima retten, indem es Emissionsrechte in Ausland verkauft und in China produzieren läßt. Die andere Hälfte der Ideologie ist, den ganzen Schmonzenz zur Alternativreligion auszubauen. Bemerkbar macht sich das in einer massiven Gängelung der Bürger, Geldverschwendung und Gleichsetzung "Klimaschutz=Umweltschutz". Ich betrachte das alles als PR-Gag. Aber das hab ich dir ja alles schon versucht zu erklären.

du hast editiert. Wie gemein
platt gesagt: strom dann abrufen, wenn er zur verfügung steht ("intelligente netze"), speichermöglichkeiten ausbauen, verbundstrom über größere entfernungen
Ich hätte aber gerne Strom, wenn ich Strom will, nicht wenn es welchen gibt. Das wird ja wie in der DDR mit Bananen, nur schlimmer.
auch mit akws kannst du übrigens nicht dem wechselnden verbrauch entsprechend strom produzieren - sie sind praktisch nicht (schnell) leistungsregelbar
Mit AKWs muß ich das nicht. Die liefern einfach mehr Strom, den werde ich schon irgendwo los.



Äußere dich doch bitte mal zum Emissionshandel, der europaweit die produzierte Menge CO2 gesetzlich vorschreibt.
 

Simple Man

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Du hast offenbar äußerst bedenkliche Defizite im wissenschaftlichen Denken. Ich muß nichts "leugnen", weil es kein Dogma gibt. Es ist eine Hypothese, und dazu noch eine die langsam auseinanderfällt.
Das finde ich sowieso immer geil, wie die an sich kleine Minderheit der Skeptiker eines anthropomorphen Klimawandels es so darstellt, als wäre das ein total kontroverses Thema, das die Wissenschaft tief spaltet:
http://tigger.uic.edu/~pdoran/012009_Doran_final.pdf

Die Skeptiker sind vor allem eins: lauter ...
 

dkR

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Ich bin nicht laut, ich reg mich nur über das Wort "leugnen" auf.
 

Ein_Liberaler

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Meines Wissens, aber ich lasse mich da gerne korrigieren, verkaufen wir Strom nach Frankreich, wenn unsere WKA unter Vollast laufen und mehr produzieren, als wir brauchen können. Sind die französischen AKW besser leistungsregelbar als unsere?
 

petronius

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Goatboy schrieb:
petronius schrieb:
was genau willst du eigentlich z.b. bei wkas noch "weiter forschen und Verbessern"? die technische reife ist bereits gegeben und durch die praxis nachgewiesen, weitere verbesserungen spielen sich im bereich der ganz normalen weiterentwicklung ab, wie sie auch die etabliertesten technologien aufweisen. die zeiten der reinen grundlagenforschung sind hier vorbei
Vielleicht zu früh?

und was genau willst du uns damit sagen, daß wkas einen äußerst geringen co2-footprint aufweisen?



Winston_Smith schrieb:
speichermöglichkeiten ausbauen

vs

strom auch nach heutigem stand nicht auf vorrat produziert werden kann

:gruebel:

ich machs dir einfach:

speichermöglichkeiten ausbauen, damit man (mehr) speichern und damit "auf vorrat produzieren kann"

war das wirklich so schwer?


dkR schrieb:
du hast anscheinend den Zusammenhang zwischen Produktion und Verbrauch nicht kapiert. Bzw. wann Windenergie Energie liefert und wann Solarzellen Energie liefern und wieviel und wann garnicht

wie kommst du zu diesere seltsamen schlußfolgerung?

dkR schrieb:
DANN noch auf die Idee kommen, man könne die Stromproduktion bedarfsgerecht steuern

ich habe das exakte gegenteil gesagt

dkR schrieb:
Nachts gibts halt einfach keinen Strom, weil wir statt Überproduktion lieber den Verbrauch an die Erzeugung angleichen

im prinzip richtig

nachts wird auch heute schon viel weniger strom benötigt als tagsüber. daher kommen ja z.b. die nachtspeicheröfen, um den nachts erzeugten stromüberschuß zu verbraten

dkR schrieb:
Das heißt doch nix anderes, als dass man für jedes Joule aus Solar/Windenergie ein Joule Kraftwerkskapazität vorhalten muss.

nein, wieso?

dkR schrieb:
Du hast offenbar äußerst bedenkliche Defizite im wissenschaftlichen Denken. Ich muß nichts "leugnen", weil es kein Dogma gibt. Es ist eine Hypothese, und dazu noch eine die langsam auseinanderfällt

mit dieser ansicht dürftest du wohl eher alleine dastehen. die resultate wissenschaftlichen denkens würde ich nicht an einem "zettel-blogspot" ablesen wollen

dkR schrieb:
Aber da sieht man mal wieder, wie Tolerant gewisse Strömungen sind. :k_schuettel:

wie meinen?

dkR schrieb:
du hast editiert. Wie gemein

das ist hier so vorschrift

dkR schrieb:
Der Ökowahn ist die aktuelle Denke, Deutschland könne (und müsse) das Weltklima retten, indem es Emissionsrechte in Ausland verkauft und in China produzieren läßt

und wer außer dir (zum zwecke des strohmann-baus) vertritt diese denke?

dkR schrieb:
Mit AKWs muß ich das nicht. Die liefern einfach mehr Strom, den werde ich schon irgendwo los

klar

der kommt dann aus der steckdose...

dkR schrieb:
Äußere dich doch bitte mal zum Emissionshandel, der europaweit die produzierte Menge CO2 gesetzlich vorschreibt

was soll ich dazu sagen?

bzw.:

wie lautet denn deine meinung?

wenn du das thema schon aufbringst...




Simple Man schrieb:
Das finde ich sowieso immer geil, wie die an sich kleine Minderheit der Skeptiker eines anthropomorphen Klimawandels es so darstellt, als wäre das ein total kontroverses Thema, das die Wissenschaft tief spaltet:
http://tigger.uic.edu/~pdoran/012009_Doran_final.pdf

Die Skeptiker sind vor allem eins: lauter ...

du meinst im sinn von "mehr dezibel", nicht im sinn von "rechtschaffen" - richtig?




Ein_Liberaler schrieb:
Meines Wissens, aber ich lasse mich da gerne korrigieren, verkaufen wir Strom nach Frankreich, wenn unsere WKA unter Vollast laufen und mehr produzieren, als wir brauchen können. Sind die französischen AKW besser leistungsregelbar als unsere?

technisch nicht vorstellbar

willst du andeuten, die französischen akws würden jeweils runtergefahren, wenn d zuviel atomstrom hat?
 

Goatboy

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petronius schrieb:
und was genau willst du uns damit sagen, daß wkas einen äußerst geringen co2-footprint aufweisen?
Nein, ich wollte das sagen, was der Grafik zu entnehmen ist. Aber dir erkläre ich sie auch gerne. Der relative CO2-Ausstoß von Windkraftanlagen beträgt rund das Dreifache dessen von Atomkraftwerken. Der von Solarplatten das Zehnfache.
 

petronius

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Goatboy schrieb:
petronius schrieb:
und was genau willst du uns damit sagen, daß wkas einen äußerst geringen co2-footprint aufweisen?
Nein, ich wollte das sagen, was der Grafik zu entnehmen ist. Aber dir erkläre ich sie auch gerne. Der relative CO2-Ausstoß von Windkraftanlagen beträgt rund das Dreifache dessen von Atomkraftwerken. Der von Solarplatten das Zehnfache.

und wenn das so wäre, was folgt daraus?

im übrigen würde mich die quelle interessieren, und auf welchen annahmen die berechnung basiert
 

Simple Man

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Sorry, aber das kann doch kein Schwein lesen ... eine lesbare, am besten verlinkte, Quellenangabe wäre, auch bei Bildern, schon nett ...
 

Goatboy

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Dann solltest du es vielleicht nicht dein Schwein lesen lassen, sondern selbst draufsehen, meinst du nicht? Ich kann dort nämlich relativ deutlich "Paul Scherrer Institut" lesen und eine zweiminütige Suche bei Google bringt mich hierhin. Lass es dein Schwein doch mal durcharbeiten und dir dann davon berichten, ok?

Außerdem wurde der Artikel, dem die Grafik entnommen ist, schon lange verlinkt.
 

dkR

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petronius schrieb:
speichermöglichkeiten ausbauen, damit man (mehr) speichern und damit "auf vorrat produzieren kann"

war das wirklich so schwer?
In Anbetracht deiner Erklärung, es gäbe keine technisch brauchbaren Speichermöglichkeiten (da sind wir uns mal einig). Ja. Was willst du dann ausbauen?

dkR schrieb:
Nachts gibts halt einfach keinen Strom, weil wir statt Überproduktion lieber den Verbrauch an die Erzeugung angleichen

im prinzip richtig

nachts wird auch heute schon viel weniger strom benötigt als tagsüber. daher kommen ja z.b. die nachtspeicheröfen, um den nachts erzeugten stromüberschuß zu verbraten
Auch das setzt vorraus, dass Strom vorhanden ist. Wie gesagt, nachts ist es dunkel, Wind kann man nicht bestellen und Strom lässt sich nicht speichern.
dkR schrieb:
Das heißt doch nix anderes, als dass man für jedes Joule aus Solar/Windenergie ein Joule Kraftwerkskapazität vorhalten muss.

nein, wieso?
Damit man Strom hat, wenn die Sonne nicht scheint.
dkR schrieb:
Mit AKWs muß ich das nicht. Die liefern einfach mehr Strom, den werde ich schon irgendwo los
klar

der kommt dann aus der steckdose...
Nein, aus dem AK/Kohlekraftwerk. Früher gabs fürsowas Nachtspeicheröfen.
dkR schrieb:
Äußere dich doch bitte mal zum Emissionshandel, der europaweit die produzierte Menge CO2 gesetzlich vorschreibt

was soll ich dazu sagen?

bzw.:

wie lautet denn deine meinung?

wenn du das thema schon aufbringst...
Du sollst dazu sagen, ob es deiner Ansicht nach sinnvoll ist, Unmengen Geld in CO2 Sparen zu stecken, wenn sich der CO2 Ausstoß um kein Gramm verringert. Oder auch inwieweit sich diese Handhabung mit dem Projekt "Weltretten durch weniger CO2" vereinbaren lässt.
Meine Meinung dazu ist: Nein.
 

Simple Man

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petronius schrieb:
du meinst im sinn von "mehr dezibel", nicht im sinn von "rechtschaffen" - richtig?
Die Frage würde sich nicht stellen, wenn man mal die Links lesen oder zumindest überfliegen würde ... :O_O:


dkR schrieb:
Strom lässt sich nicht speichern.
So ist die Aussage doch Bullshit ... indirekt lässt sich Strom doch durchaus speichern ... Pumpspeicherkraftwerke, Druckluftspeicher-Kraftwerke - sagt dir das was?


---OT---
@Goatboy
Uii, Clown gefrühstückt, was ... was für ein Gag mit dem Schwein ... hätte ja keiner mit gerechnet ... :juhu: ... nein, tut mir Leid, ich kann das nicht lesen ... vielleicht ist mein Bildschirm zu unterdimensioniert, vielleicht meine Augen zu schlecht oder aber das Ding ist wirklich zu klein ...
---OT---
 
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