Burger besser als ihr Ruf

Artaxerxes

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Hallo Leontral,
Leontral schrieb:
Hallo und lol,
über was man alles diskutieren kann.*g*
Also mir schmeckts. bin 184cm und 75 Kilo schwer und esse seit jahren 3mal die woche McDonalds. Meine Blutwerte sind spitze. Ich rauche und trinke Alkohol. Also, ein guter hälts aus....etc etc. Wers nicht mag brauchts auch nicht zu essen..........

freu Dich, dass Du dich rundum wohlfühlst! Darf ich mal indiskret sein und Dein Alter so um die 20 rum einschätzen - schreib mir, wenn's nicht stimmt.

Übringens geht es Millionen anderer genau so wie Dir. Bis Ende 30 kann jeder - sozusagen - die Sau rauslassen, ohne fühlbare Nebenwirkungen. Nur wenn Du dann in die "Blüte der Arterienverkalkung" kommst, dann wirst Du wohl etwas anders über Deinen Lebensstil denken.

Schließlich verursachen die älteren Leute über 40 % der Gesundheitskosten - was zu denken geben sollte. Aber ich will hier nicht mahnend den Zeigefinger heben - jeder soll nach seiner Facon selig werden.

Gruß Artaxerxes :wink:
 

Artaxerxes

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Hallo Danie,
Danie schrieb:
Und warum ist fast food jetzt allgemein schädlich und mit junk food gleich zusetzen?
Entropie hin oder her ich kann mir nicht vorstellen das ein Hamburger genau so schädlich ist wie eine Zigarette.
Selbst die AOK sagt das ein Hamburger mit einer Portion Salat dazu gar keine so schlechte Mahlzeit ist.
Ich kann mir nicht vorstellen das jemand das auch über Tabakwaren sagen würde.

das mit den Zigaretten sollte man im übertragenen Sinn betrachten. Sagen wir mal ich hätte - rein essensmäßig - keine Defizite, dann würden mich auch Zigaretten nicht vom Hocker hauen.

Die Krux ist doch, dass wir - auch bei relativ ausgewogener Ernährung - immer noch nicht eine optimale Versorgung unseres Körpers sicherstellen können. Daher mein ernst gemeinter Seitenhieb auf die Burger-Connection. Und auch wenn Du Burger mit einer Portion Salat verspeist, dann hätte die AOK auch nur dann recht, wenn im Salat das drinwäre, was normalerweise reingehört.

Leider wird Salat aber schon zumeist auf reinen Nährböden (also Kunstdünger pur) gezogen, was natürlich den Preis bei McD. rechtfertigt. Und ob Du dann Salat konsumierst, oder stattdessen "Esspapier" vom Kiosk nebenan vertilgst, ist dann egal - drin ist nichts.

Wer einmal sensibel gleichartige Lebensmittel aus verschiedenen Produktionen getestet hat, der wird den Unterschied schnell feststellen. Ich würde das - an Deiner Stelle - mal versuchen, der Effekt ist enorm.

Gruß Artaxerxes
 

Spook

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ich finde die gesamte Studie überflüssig
was macht es für einen Unterschied ob die Dinger jetzt gesünder sind als vorher angenommen ?soll das den Umsatz steigern ?
wer vorher welche gegessen hat wird sich nicht allzu viel dabei gedacht haben und warum sollte sie einer der sie vorher nicht mochte jetzt plötzlich begeistert kaufen oder auch nur an die Studienergebnisse glauben ?
ist genauso wie mit dieser überbackener-Gouda-ist-krebserregend und anderen Studien ( vielleicht ansatzweise auch die BSE-Sache )
spätestens wenn die Studie in Vergessenheit geräht wird munter drauf los gefuttert - oder wer isst wegen nem Bericht über Käse absolut keinen Gouda mehr

wir können ja alle aufhören überhaupt was zu essen oder zu trinken
dann nehmen wir auch keine Schadstoffe durch Lebensmittel zu uns
werden aber wohl oder übel irgendwann dehydrierd und klapprig abkratzen - aber was solls wir haben ja schließlich getan ,was wir konnten

werd dann mal ne Manderine essen
vielleicht wird an meinen Händen ein genügend großer Teil des Pflanzenschutzmittels hängen bleiben ( weil ich das Ding todesmutig ohne Handschuhe schäle ) sodass man bald einen Bericht über die Gefährlichkeit von Citrusfrüchen lesen kann
 

Zerch

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Wir schenken jeden Tag zu vielen unbekannten Leuten blindes vertrauen.Aber was will man z.B. in einer Großstadt schon machen...gerade wenn es um Nahrungsmittel geht.Es sind unzählige Menschen von den Supermärkten abhängig.Selbst auf dem Land sind die wenigsten Selbstversorger. Gemüse von bekannten Bauern der Umgebung ist dabei die beste Alternative(auch diese versorgen sich nicht zu 100% selbst).
Gegen die Schadstoffe im Regen , in der Luft und im Boden gibt es allerdings kein entrinnen.Ist unsichtbar und muß akzeptiert werden wenn kein Hungertod beabsichtigt ist....dann lieber später an sonstwas sterben , denkt man sich.
Wir müssen einfach aufhören weitere gifte und veränderte Substanzen in die Nahrungsketten unserer Umwelt einzuschleusen.....(der ewig alte Song , denn es wird weiter verpestet wegen Geld , um zu ernähren und darüber hinaus)....
 

sillyLilly

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agentp schrieb:
Man darf sich fragen, ob Stiftung Warentest den Verstand verloren hat ...
Warum ? Weil sie ein Vorurteil entkräften ?

Eigentlich bestätigen sie nur eines, daß es nicht darauf ankommt wo man etwas isst, sondern was man in welchen Mengen isst. Ein Cheeseburger mit Pommes ist so gesehen sicher gesünder, als eine ordentliche Portion gutbürgerliches Eisbein mit Kraut.

Sorry agent, aber womit bestätigen sie das denn?

Es wurden gewertet
nährwert /portion zu 35 %
Sensorische Fehlerfreiheit zu 30 %
mikrobiologisch Qualität zu 10 %
Verpackung 5 %
Deklaration 15 %

Da wurde nichts getestet von gesund oder nicht gesund.
Das ist auch gar nicht das Gebiet von Stiftung Warentest.

Fast Food alla Mc Donals ist einseitige Ernährung.
Was nicht heißt, dass man davon tot umkippt wenn man es ißt, aber der Gesundheit zuträglich ist es deswegen noch lange nicht.
Ist schon erstaunlich was der Körper so alles wegsteckt, obwohl es ihm eigentlich nicht guttut.


@hives
mit mikrobiologischer Qualität müßte eigentlich die keimfreiheit im Bezug auf die herstellung gemeint sein.
Wenn sie unsauber in der Küche arbeiten ... Lagerung zu lange oder unsauber ..... und so
Namaste
Lilly
 

hives

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sillyLilly schrieb:
mit mikrobiologischer Qualität müßte eigentlich die keimfreiheit im Bezug auf die herstellung gemeint sein.
Wenn sie unsauber in der Küche arbeiten ... Lagerung zu lange oder unsauber ..... und so
Namaste
Lilly

Danke, Lilly.

Dachte schon, die hätten sich auch an Popps Biophotonik versucht :lol: :wink:

mfg
 

agentP

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Fast Food alla Mc Donals ist einseitige Ernährung.
Was ist denn das für ein Satz ? Analog könnte man auch sagen: Bio-Salat ist einseitige Ernährung.
Ansonsten bitte ich um eine genaue Erklärung was daran einseitig sein soll ? In einem Hamburger stecken Kohlehydrate, Proteine und Fette und Mineralsalze. Daran ist an sich nichts einseitig, das recht vielseitig. :D
 

Rennfahrer

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Neuerdings sind bei McDonald's auf diesen Papierdingern, die immer am Tablet liegen, Kalorientabellen über die Burger abgebildet! Schaut euch das mal an, ist wirklich interessant.

Ich frag mich nur, warum die das machen. Geschäftsfördernd is es ja wirklich nicht gerade. :roll:
 

sillyLilly

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agentp schrieb:
Fast Food alla Mc Donals ist einseitige Ernährung.
Was ist denn das für ein Satz ? Analog könnte man auch sagen: Bio-Salat ist einseitige Ernährung.
Ansonsten bitte ich um eine genaue Erklärung was daran einseitig sein soll ? In einem Hamburger stecken Kohlehydrate, Proteine und Fette und Mineralsalze. Daran ist an sich nichts einseitig, das recht vielseitig. :D


:O_O:

Öhm ... ich nehme an, dass der smiliey am Ende ein Zwinkern sein soll und du die Frage nicht ernst meinst, oder?

:gruebel:

Namaste
Lilly
 

agentP

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Nein, die Frage ist schon zum Teil auch ernst gemeint. Ich halte eine Aussage wie
Fast Food alla Mc Donals ist einseitige Ernährung.
in dieser Form für falsch. Ob es einseitig ist oder nicht kommt darauf an in welcher Menge und in Kombination mit was ich Fast Food esse.
Wenn ich ausschliesslich bei McD esse, dann ist das sicher einseitig, weil mir Ballaststoffe und Vitamine fehlen und zum Teil der Anteil an Fett zu hoch ist. Aber auch das wäre nicht einseitiger, als immer nur grünen Salat von der Bio-Salatbar im vegetarischen Restaurant zu essen. Auch hier kommt es auf eine ausgewogene Kombination an und die muß ja nicht zwangsläufig innerhalb einer Mahlzeit erfolgen.
 

erik

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Schöne Diskussion hier, aber hat niemand den Film "SuperSize Me" von Morgan Spurlock gesehen?
 

agentP

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Doch ! Und ? Schließlich bestreitet hier niemand, daß es ungesund ist sich ausschliesslich von Riesenportionen Fast-Food zu ernähren.
 

Winston_Smith

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"SuperSize Me" von Morgan Spurlock

Spurlock behauptet doch in diesem Film nur, daß es eben ungesund ist, sich einseitig zu ernähren. In einem Interview habe ich gelesen, daß er nicht McD anklagen will, sondern die Dummheit der Verbraucher!

Wer sich einseitig ernährt, lebt ungesund. Ob er nun jeden Tag in der Woche ein Maxi-TS-Menü ißt oder Tofu-Wurst.

ws
 
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Wer sich darüber informieren möchte, wie nährreich Fastfood wirklich ist, sollte sich dringend mal die Dokumentation "Supersize Me" anschauen.
Der Fim handelt von einem Mann, der sich einen Monat ausschliesslich von Mc Dreck, äh Mc Donalds- Produkten ernährt.
Nach 3 Wochen raten ihm seine Ärzte dann, die Ochsenkur zu stoppen, da er Gefahr läuft, eine Leberzirrose zu bekommen.
Ist ganz aufschlussreich. Ich glaube (und das wird auch im Film deutlich), dass es hier und da nichts schadet, mal bei Mc Dreck oder im Würgerking zu speisen.
Wer mir aber erzählen möchte, dass ein Cheesburger gesünder ist als Sauerkraut mit Eisbein, den halte ich für eher naiv, ziehe ich doch Nahrung vor, die möglichst direkt aus einem natürlichen Umfeld kommt und so wenig wie möglich chemisch, genetisch oder sonstwie modifiziert wurde.
Die Burger von Mc Dreck werden z.B. von Lebensmittelchemikern in ihrer Gewürzmischung so zusammengestellt, dass sie beim Konsumenten den grösstmöglichen Speichelfluss hervorrufen, damit man bloss nicht zu schnell satt wird und ja noch mehr Burger kauft.
Abgesehen davon macht es mich immer leicht stutzig, nach 2 fettesten Whoppern und 2 Stunden Verdauungszeit schon wieder Hunger zu haben...
 

sillyLilly

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agent

Ok .... jetzt verstehe ich besser wie du das gemeint hast.

Also erstmal ist Fastfood einseitig, da zu der Nahrung des Körpers mehr als nur Kohlenhydrate, Proteine und Fette gehören. Als Mineralstoffhaltig würde ich dieses Essen übrigens nicht bezeichnen.
Mineralsalze sind in dieser Art von Nahrung sehr einseitig vorhanden... größtenteils NaCl (ganz normales Salz) was auch einen Teil der einseitigkeit ausmacht. Denn diese beschränkte Mineralsalzzufuhr verändert den Mineral- und Wasserhaushalt des Körpers.
Auszugsmehl (wie in den Burgern) treibt den Zuckerspiegel relativ schnell und kurz nach oben, was bei Vollkornmehlen anders ist. Kohlenhydrate sind nicht gleich kohlenhydrate. Da Fette im zusammenhang mit einem hohen zuckerspiegel besondern gut im Körper deponiert werden, ist dieser Fettreichtum im Zusammenhang mit Weissmehl noch besonders kritisch zu sehen im bezug auf Stoffwechselstörungen der Bauchspeicheldrüse und auch im Bezug aufs Körpergewicht.

Aber natürlich macht die gesamte Ernährung etwas einseitig oder vielseitig, denn man kann solche einseitigen Nahrungsmittel ja mit gesunden Nahrungsmitteln ergänzen. Und auch ein Mensch der mal Burger ist, kann sich vielseitig ernähren, da stimme ich dir zu.

Wenn man sich ab und an nen Burger holt, dann heißt das nicht, dass man davon krank wird ... da gebe ich dir völlig recht.

Bei dem Vergleich mit der Einseitigkeit die nur grüner Salat haben würde, muss ich dir teilweise zustimmen. Denn es gibt sicher auch möglichkeiten sich mit gesunden Lebensmitteln einseitig zu ernähren.
Genauso wie man sich durchaus gesunde Bürger selber machen kann.
Aber naturbelassene Nahrungsmittel sind von sich aus schon vielseitig in ihren Inhaltsstoffen. Grüner Salat hat einfach mehr Vitamine und Mineralstoffe als ein Burger (wenn Salat aus Bioanbau ist. Bei normalem Anbau kann man mittlerweile ja leider vom Salatkonsum eher abraten, weil die Nitratbelastung so hoch ist, dass man sich die Vitamine und Mineralstoffe besser aus anderen Lebensmitteln holen sollte.)
Bei dem von dir angesprochenen Salat sind außerdem keine Nahrungsmittelzusatzstoffe in Form von Geschmacksverstärkern und Aromastoffen drin. Was man von den Burgern in Fastfoodrestaurants allerdings nicht behaupten kann, dass sie von soetwas frei wären.

Der Vergleich den du auf der letzten Seite Artaxerxes vorgeschlagen hast, du würdest dich von der Speisekarte eines Burgerrestaurants vielseitiger ernähren können, als er von Tofuburgern ist meines Erachtens unfair.
Dabei beschränkst du Artaxerxes auf ein Nahrungsmittel während du eine Speisekarte für dich in Anspruch nimmst, das macht natürlich schon einen vielseitigeren Eindruck, wenngleich es nichts daran ändert, dass man sich nur von einer Speisekarte im Burgerrestaurant einseitig ernähren würde.

Wie dir hoffentlich selber im nachhinein aufgefallen ist, ist dieser Test von der Stiftung Warentest kein Test aus dem man schlußfolgern kann, dass die Burger besser sind als ihr Ruf, denn es wurde nichts getestet was in irgendeiner Art und Weise mit der Wirkung auf den Körper zu tun hat.
(Außer vielleicht die mikrobielle Belastung, weil Samonellen im Essen auch eine gesundheitliche Belastung wären)

Namaste
Lilly
 

Artaxerxes

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Hallo agentp,
agentp schrieb:
Doch ! Und ? Schließlich bestreitet hier niemand, daß es ungesund ist sich ausschliesslich von Riesenportionen Fast-Food zu ernähren.

darum geht es doch nicht. Natürlich kann jeder so einen Hamburger 1-2 mal die Woche - ohne Nebenwirkungen - essen, wenn er denn mag. Die Frage stellt sich doch, ob sich der- oder diejenige sonst ausgewogen ernährt. Und dazu gehört nun mal die gesamte Palette von Nahrungsmitteln und nicht nur Salat.

Wie in anderen Fällen kommt es aber nur auf die Qualität an. Es ist schon erstaunlich, dass viele Leute (hier seien vornehmlich die Männer genannt), genau darauf achten, welches Bier sie trinken - meint welches ihnen am Besten schmeckt - sich aber bedenkenlos Fast Food reinschieben, dass ja vornehmlich nur von Geschmacksverstärkern lebt - sonst würde der Big-Mäc in Honkong nicht genau so schmecken wie der in Hamburg.

Tests haben überdies ergeben, dass man z. B. Sägespäne - mit den richtigen Aromen, Farben und Geschmacksverstärkern - in Erdbeergelee verwandeln kann, ohne dass es die Probanten merken. Und dass in Hühnersuppen aus der Tüte eben kein Huhn mehr enthalten ist, stört schon lange keinen mehr. Was ich - und nicht nur meine Wenigkeit - von sonstigen Tiefkühl- und Fertigprodukten á la ALDI halte, möchte ich hier nicht weiter ausführen.

So, und wenn ich neben den Big-Mäc's dann auch noch den anderen, genannten Nahrungsschrott - mit Vorliebe - konsumiere, dann ist eben der eine Big-Mäc schon einer zuviel.

Gruß Artaxerxes 8)
 

Tortenhuber

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AgentP schrieb:
Wer sich 6 Tage die Woche vollwertig ernährt und sich ausreichend bewegt, der kann auch ohne gesundheitliche Bedenken am 7. Tag zu McDonalds gehen.

gesundheitlich absolut nicht bedenktlich da stimme ich dir zu. ABER ich wage ernsthaft zu bezweifeln dass dieser Person die sich die ganze woche gesund ernährt das essen bei mcd auch nur im entferntesten schmeckt. ich selbst (ok ich bin nicht das maß aller dinge aber vlt ein anschauliches fallbeispiel, genau wie der ehem. besitzer von mcd) ernähre mich relativ gesund, und vollwertig (was für mich bedeutet keine degenerierten produkte zu sich zu nehmen, ergo _richtiges_ vollkornbrot (aus vollkornmehl), keine gekochten gemüse und ansonsten immer schonende zubereitung, wenn ich überhaupt mal zubereiten sollte) und wenn ich jetzt produkte zu mir nehme die aus meiner pers. nahrungsmittelreihe tanzen kann es schon durchaus sein dass mir schlecht wird. ich kann zum beispiel auch keine schokolade mehr essen (früher habe ich problemlos 200 g am tag gegessen, im wahrsten sinne des wortes). heute vergeht mit nach 2 stück der appetit und nach dem 4. ist mir schlecht.


mal abgesehen von den umstrittenen gesundheitlichen folgen würde ich den sonntagsbesuch der familie bei mcd keineswegs gut heißen. wenn schon sonntags essen gehen, dann in einer angenehmen athmosphäre die nicht an autobahnraststätten erinnert.

tatsächlich basieren meine aussagen vielleicht auf einem kartenhaus von vorurteilen, denn ich war schon ewig nicht mehr dort essen (das letzte mal bot sich die gelegenheit beim leipziger schmerzkongress 2004 - als sich meine kollegen alle fraß bei mcd bestellt haben und ich ihnen dann 40 minuten beim essen zugesehen hab) und das letzte mal als ich in so einem laden was gegessen hab war glaube ich in der 8. oder 9. klasse und von dem besuch ist mir nur eins in erinnerung geblieben: semmeln (in westdeutschland auch brötchen genannt ;)). und zwar nicht irgendwelche semmeln, sondern eingeschweiste semmeln auf einer palette von 1x1x1m, quasi ein m³ industriell verpackte semmeln. es war für den appetit nicht grade anregend als man mitarbeiter gesehen hat die mit nem messer die brötchen aus dieser palette geholt haben und dann nochmal kurz warmgemacht.


silly beschreibt hier die gesundheitlichen aspekte ziemlich gut, dazu möchte ich nur mal sagen dass (sinnbildlich gesprochen) vielleicht der eine tropfen gift nicht tötet, aber er vergiftet in jedem fall. deswegen bleibt mein motto auch weiterhin (neben: "ein taschenmesser ist keine waffe" ;)) "finger weg vom schnell-ess-spaß, dass macht dem magen doppelt spaß" :lol:
 

sillyLilly

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Artaxerxes
Das Sägemehl als Träger von Geschmacksstoffen in der Nahrungsmittelindustrie benutzt wird ist relativ normal. Außerdem wird z.B. Vanillin aus Lignin, dass bei der Zellstoffherstellung von Holz gewonnen wird hergestellt. Also nicht nur Trägerstoff.




Meist ganz zum Schluss auf der Zutatenliste tauchen die Aromen auf. Hier gibt es drei Kategorien:

* Künstliches Aroma kommt aus dem Chemielabor. Geschmack und Geruch sind erfunden und synthetisch hergestellt. Künstliche Aromen tauchen zumeist unter dem Begriff “Aroma” in der Zutatenliste auf.
* Naturidentisch heiß so viel wie “ein und dasselbe”: Vanillin z.B. kommt exakt in der gleichen chemischen Form auch in Vanille vor. Dass Chemo-Vanille trotzdem anders schmeckt, liegt daran, dass in echter Vanille über 30 verschiedene Aromen einen echten Leckerschmeck-Cocktail bilden. So etwas kann kein Chemiker nachbilden…
* Natürliches Aroma wird aus natürlichen pflanzlichen und tierischen Stoffen hergestellt. Ein Erdbeeraroma könnte auch aus dem Sägemehl eines kanadischen Baums oder sogar von gentechnisch veränderten Bakterien stammen!
http://biofoodproject.oekolandbau.de/facts20013.html
 

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