Bundeswehrsoldaten sterben bei Anschlag

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Endlich mal einer der es so sagt wie es wirklich ist.

"Ich habe in der Vergangenheit immer gesagt, wir müssen mit der Schönfärberei aufhören. Eins ist klar: Im Raum Kundus haben wir Krieg. Wir haben die Situation, dass unsere Soldatinnen und Soldaten Tod und Verwundung tägliche erleben, dass sie selber töten müssen, dass dort Kampf stattfindet. Dass sie in einem Gefecht stehen gegen einen Gegner, der halt eben schon symmetrisch kämpft und nicht nur, wie man so schön sagt, "hit and run" macht (...) und von da her haben wir eine andere Lage, als das in der Vergangenheit der Fall war, und es kommt jetzt auf die Frage an, sind wir dort richtig aufgestellt, was den Status der Soldaten angeht."

Oberstleutnant Ulrich Kirsch, Bundesvorsitzender, Deutscher Bundeswehr-Verband

http://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/interview/200909/130816.html
 

Ein_Liberaler

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Ich habe den Bundeswehrverband immer für ein wenig larmoyant gehalten und jedem einen Vogel gezeigt, der mich zum Beitritt überreden wollte.
 
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Ging mir genau so, schon weil ich eine grundsätzliche Abneigung gegen alles hege hinter dem "e.V." steht.

Trotzdem hat der Mann recht. Wenn wir schon da unten sind, muss es endlich eine klare Ansage geben.
Es ist doch irrwitzig, daß bei jedem Schuss der da unten von der BW abgegeben wird, der Staatsanwalt in Deutschland ein Mordverfahren eröffnet - überspitzt gesagt.
 

Ein_Liberaler

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Ja, das ist irrwitzig. Aber wie soll es anders gehen? Da gibt es keine Armee, die in offenem Felde bekämpft wird, also ist die Berechtigung jedes Schusses fraglich. Das ist doch gerade eines der Hauptmerkmale des asymmetrischen Krieges, daß keine Rechtssicherheit herzustellen ist und die Armee systematisch ins Unrecht gesetzt werdn soll.

Was dringend nötig ist, ist ein klar formulierter und erfüllbarer militärischer Auftrag. Momentan sieht es doch so aus, daß wir aus Bündnistreue Soldaten entsandt haben, die aber nicht kämpfen sollen, und es wird an der Fiktion von der Aufbaumission festgehalten. Irre - wir schicken Soldaten, aber nicht als Kämpfer, weil wir die Blutopfer unserer Verbündeten symbolisch teilen wollen, aber nicht tatsächlich. Und unsere Soldaten kämpfen nicht, sondern fahren Scheibe, und kämpfen sich allenfalls mal aus einer Situation frei, in die sie ohne jeden Sinn und Zweck hineingefahren sind.

Edit: Ich habe jetzt unwillkürlich von Krieg geschrieben. Ich meine nicht, daß in Nordafghanistan schon Krieg herrscht, dazu ist die Intensität der Kampfhandlungen einfach zu gering, es gibt lediglich etwas Partisanentätigkeit. Es funktioniert aber nach den Prinzipien des asymmetrischen Krieges, und je mehr die Taliban im Süden unter Druck geraten und in den Norden ausweichen, kann es auch die Ausmaße eines Krieges annehmen.
 

Benno-008

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Die BUWE kämpft unter falscher Flagge, nicht für Dt. sondern für die USA und GB, um deren Weltmacht zu sichern.
 

hives

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Klein, der das zivil-militärische Wiederaufbauteam der Internationalen Schutztruppe Isaf in Kundus befehligt, zeigte jedoch Verständnis für die Untersuchungen des Vorfalls. Er hatte am Freitag vergangene Woche den Luftschlag auf zwei von den Taliban entführte Tanklastzüge angeordnet. "Ich halte es für unbedingt notwendig und richtig, dass solche Untersuchungen durchgeführt werden, wenn Menschen ums Leben gekommen sind", sagte er. "Jeder gefallene Isaf-Soldat und jeder getötete Zivilist ist einer zu viel."
Oberst Klein verteidigt Luftangriff

Außerdem:
Gefälschte Stimmzettel, geringe Beteiligung, fehlendes Vertrauen, die Präsidentenwahl droht in einem Desaster zu enden. Amtsinhaber Karsai wird dank Mauscheleien gewinnen
 

Benno-008

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Dt. hat nach wie vor mit etwa 96 WK2 Gegnern keinen Friedensvertrag, sondern lediglich einen Waffenstillstand, eine Racheaktion der jeweiligen Länder, kann also nicht ausgeschlossen werden.
 

Lazarus

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Benno-008 schrieb:
Dt. hat nach wie vor mit etwa 96 WK2 Gegnern keinen Friedensvertrag, sondern lediglich einen Waffenstillstand, eine Racheaktion der jeweiligen Länder, kann also nicht ausgeschlossen werden.
Die Meldung wäre sogar für Pro7 Galileo zu peinlich.... :lol:



















Verdammt - ich hör grad Luxemburg hat die Mobilmachung ausgerufen!! :hide:
 

Mr. Anderson

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@Benno-008: Ein Friedensvertrag ist eine Möglichkeit, um die Beziehungen nach einem Krieg neu zu regeln, es ist aber nicht die einzige. Du gehst vermutlich davon aus, dass wir zu einigen Ex-Gegnern des 2. WK noch keine ordentliche diplomatische Beziehung haben; das ist imho aber nicht der Fall.
Im Übrigen glaube ich, es waren "nur" etwas über 50 Staaten.
 

Benno-008

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Deutschland hat es ja noch nicht mal fertig gebracht, in einer Nationalversammlung, eine ordentliche Verfassung zu verabschieden, so eiern wir seit über 60 Jahren mit einem Provisorium von GG rum.

Das beste aber ist, seit dem 17.8. 1990 existiert Dt. gar nicht mehr, jedenfalls nicht mehr völkerrechtlich, lt. Einigungsvertrag, von James Baker unterzeichnet und von der dt. Regierung ratifiziert.

Ich habe 2 Pässe, einer als sg. Seemannspatent für Staatenlose und den normalen Reisepass, dass hat ganz erhebliche Vorteile, im In und Ausland.
 

haruc

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@ Liberaler:

pass auf, gleich kommt er mit der KRR an...

@ Peter Scholl-Latour:

ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie liest sich das Interview nicht so, als wäre der gute Mann noch im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte... inhaltlich nicht viel besser als irgendwelche Stammtischparolen, die man dann und wann zu hören/lesen bekommt.
 

Benno-008

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Ein_Liberaler schrieb:
Glauben Sie das wirklich, oder wollen Sie nur stänkern?

Ich glaube das nicht nur, sondern es ist ein Fakt, musste mal googeln, wenn das für dich glaubwürdiger ist, und stänkern tue ich mit Sicherheit nicht.
 

dkR

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Benno-008 schrieb:
Ein_Liberaler schrieb:
Glauben Sie das wirklich, oder wollen Sie nur stänkern?

Ich glaube das nicht nur, sondern es ist ein Fakt, musste mal googeln, wenn das für dich glaubwürdiger ist, und stänkern tue ich mit Sicherheit nicht.
Dass wir de facto immer noch in der weltweit völkerrechtlich anerkannten BRD leben, sollte den ganzen Quatsch ja wohl widerlegen, oder? Egal, was Google dazu meint.
 

haruc

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Der Staat in dem wir jetzt leben ist völkerrechtlich identisch mit dem Staat, der am 18.01.1871 in Versailles gegründet wurde. Das hat nichts damit zu tun, dass die Wehrmacht 1945 kapituliert hat. Die letzte (Reichs-)deutsche Regierung wurde de facto am 23.05.1945 aufgelöst (RK&RP Dönitz), was jedoch nicht bedeutet, dass es keinen deutschen Staat mehr gab. Die Regeriungsgewalt ging von der Regierung Dönitz auf die Alliierten über, die einen Teil dieser Gewalt dann mit dem 23.05.1949 wieder an die BRD (und kurze Zeit später die DDR) zurück gaben.

Mit Wirkung zum 03.10.1990 ist dann die DDR der BRD "beigetreten". (Ähnlich wie schon 30 Jahre vorher das Saarland)
Während der Teilung Deutschlands war die Frage mit der Rechtsnachfolge des deutschen Reiches etwas ungenau zu beantworten aber seit etwa 20 Jahren ist die Sache eindeutig.

Alles andere sind verquere Theorien aus spinnerten Kreisen die auch darauf warten mit Vril-Scheiben auf die Rückseite vom Mond zu fliegen um mit Hitler und seinen Super-Nazi-Uber-Nukes die USA in die Steinzeit zu bomben.
[/quote]
 

Benno-008

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haruc schrieb:
Der Staat in dem wir jetzt leben ist völkerrechtlich identisch mit dem Staat, der am 18.01.1871 in Versailles gegründet wurde. Das hat nichts damit zu tun, dass die Wehrmacht 1945 kapituliert hat. Die letzte (Reichs-)deutsche Regierung wurde de facto am 23.05.1945 aufgelöst (RK&RP Dönitz), was jedoch nicht bedeutet, dass es keinen deutschen Staat mehr gab. Die Regeriungsgewalt ging von der Regierung Dönitz auf die Alliierten über, die einen Teil dieser Gewalt dann mit dem 23.05.1949 wieder an die BRD (und kurze Zeit später die DDR) zurück gaben.

Mit Wirkung zum 03.10.1990 ist dann die DDR der BRD "beigetreten". (Ähnlich wie schon 30 Jahre vorher das Saarland)
Während der Teilung Deutschlands war die Frage mit der Rechtsnachfolge des deutschen Reiches etwas ungenau zu beantworten aber seit etwa 20 Jahren ist die Sache eindeutig.

Alles andere sind verquere Theorien aus spinnerten Kreisen die auch darauf warten mit Vril-Scheiben auf die Rückseite vom Mond zu fliegen um mit Hitler und seinen Super-Nazi-Uber-Nukes die USA in die Steinzeit zu bomben.
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Hmm, was soll man dazu sagen, die Rückseite des Mondes, der Mond ist ein drehender Körper im Raum, ohne Eigenrotation, dass wird jetzt wirklich ein schwieriges Thema, den anderen Ausführungen kann ich auch nicht ganz ohne Murren zu stimmen.
 

Ein_Liberaler

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Ja, das Gründungsdatum stimmt nicht. Die Bundesrepublik ist nämlich völkerrechtlich identisch mit dem Norddeutschen Bund. (Jedenfalls nach herrschender Meinung, die das Hl. Römische Reich für untergegangen hält.)
 

Gammel

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Benno-008 schrieb:
Hmm, was soll man dazu sagen, die Rückseite des Mondes, der Mond ist ein drehender Körper im Raum, ohne Eigenrotation, dass wird jetzt wirklich ein schwieriges Thema, den anderen Ausführungen kann ich auch nicht ganz ohne Murren zu stimmen.
Warum hat der Mond nochmal keine Eigenrotation ?
 

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