"Berufsverbot" für angehenden Lehrer

forcemagick

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nun es ist ja aber doch vor allem ein philosophisches problem.... was für eine merkwürdige welt in der alle rechte sich von eigentum ableiten....

es fällt so schwer anders zu denken als in den vorgetrampelten pfaden... besitz...

treff dich mit freunden und lebe in einer kommune kommunistisch... es ist gar nicht mal so schlecht... es ist ein anderes leben... aber es ist nicht schlecht...

ehrlich gesagt finde ich besitz deutlich überbewertet... es spielt für mich nicht wirklich die rolle "meine cd, meine idee, mein kühlschrank, mein fernseher etc. " .... teile... es ist genug für alle da... geld spielt keine rolle ... es gibt sowas letztlich nicht...

gemeinsamer reichtum...profitieren voneinander...

man darf nicht vergessen, dass diese utopie von einer sehr langen entwicklung ausgeht ... und dass es eben nicht heißt, dass wir dann immer noch so dumm sind wie eben heute...

sicherlich in eine besitzgesellschaft wie wir sie global vorfinden ist es schwierig oder besser unmögllich von heute auf morgen einen solchen wandel herbeizuführen...

aber diese form von besitzgesellschaft... diese art von system wie wir sie jetzt haben ist nicht mal annähernd perfekt oder zu perfektionieren... das system in dem wir leben ist krank.... es ist vergleichbar einem tumor der die welt befallen hat... dieses system basiert auf ungehemmtem wachstum, auf sozialer kälte und auf der vernichtung von rohstoffen ohne jegliche grenze, auf der ausbeutung von menschen und dieses system nimmt den tod von menschen immer wieder mehr als nur ein wenig billigend in kauf...

all das wird als freiheit bezeichnet... die freiheit zu besitzen oder eben auch nicht... wundervoll...

dieses system ist unvernünftig und letztlich unreif....

wie gesagt wir werden es nicht ändern zumindest nicht von heute auf morgen aber ich kann mir schöneres vorstellen als eine zukunftsvision einer fortgeführten kapitalistischen welt, die letztlich nicht viel besser ist als unsere in der alles nur ein wenig amerikanischer ist als es jetzt schon ist...

nun ja und wenn ich mir eine schönere zukunft vorstelle, die gar nicht so realistisch ist so ist das eine utopie... und der kommunismus ist in meinen augen eine utopie....
 

forcemagick

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stell dir vor du brauchst einen computer und gehst in einen laden und leihst dir das teil einfach aus so lange wie du das dingens brauchst...

das hauptproblem sind doch die vielen leute, die den kanal einfach nicht vollbekommen und die anderen die luft zum atmen noch nehmen wollen.

stell dir vor du gehst morgens arbeiten für drei stunden.. nicht weil du für die verdammte knete musst sondern weil du es für notwendig hälst... weil du verantwortung übernommen hast....

wie gesagt utopia
 

bstaron

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forcemagick schrieb:
nun es ist ja aber doch vor allem ein philosophisches problem.... was für eine merkwürdige welt in der alle rechte sich von eigentum ableiten....

Tatsächlich? Also, Du besitzt ja deinen Körper. Damit hast Du das Recht damit zu tun was Du willst. Nun ja, Du darfst selbstverständlich niemand anders damit schaden. Womit auch das Argument widerlegt wäre das man im wirklich freien Markt keine Rücksicht zu nehmen hätte, Du darfst fremdes Eigentum ja nicht schädigen.
Aber ganz einfaches Beispiel: Schon kleine Kinder haben ein klares Verhältniss zu Eigentum. Hast du kleine Kinder in der Familie? Versuch ihnen mal ihr Lieblingsspielzeug zu nehmen. Sie werden erbost rufen "MEINS!". Das ist eine zutiefts menschliche Eigenschaft.

Für alle zum nachlesen hier die zehn Punkte des kommunistischen Manifests, gefunden auf dieser Seite:
http://www.marxists.org/deutsch/archiv/marx-engels/1848/manifest/2-prolkomm.htm
Jetzt bitte nachsehen was es bei uns schon alles gibt.

1. Expropriation des Grundeigentums und Verwendung der Grundrente zu Staatsausgaben.

* Findet immer wieder statt. Eigentum wird für die Allgemeinheit enteignet (Grund und Boden). Außerdem zahlt man Grundsteuern, es gibt glaube ich, in ganz Deutschland kein Allodial mehr.

2. Starke Progressivsteuer.

* Haben wir, ganz massiv sogar.

3. Abschaffung des Erbrechts.

* Bei den perversen Steuersätzen kommt es praktisch einer Enteignung gleich.

4. Konfiskation des Eigentums aller Emigranten und Rebellen.

* Wer hat schonmal gegen das Finanzamt rebelliert?

5. Zentralisation des Kredits in den Händen des Staats durch eine Nationalbank mit Staatskapital und ausschließlichem Monopol.

* Huch? Ja genau, das haben wir. Banken bekommen das Geld immer von Zentralbanken.

6. Zentralisation des Transportwesens in den Händen des Staats.

* Toll Collect läßt grüßen.

7. Vermehrung der Nationalfabriken, Produktionsinstrumente,
Urbarmachung und Verbesserung aller Ländereien nach einem gemeinschaftlichen Plan.

* Ja, solche Pläne kommen aus Brüssel. Die Bauern werden jetzt von da zentral reguliert.

8. Gleicher Arbeitszwang für alle, Errichtung industrieller Armeen, besonders für den Ackerbau.

* Ich sag nur Hartz, natürlich gehören dazu auch die Gewerkschaften.

9. Vereinigung des Betriebs von Ackerbau und Industrie, Hinwirken auf die allmähliche Beseitigung des Unterschieds von Stadt und Land.

* Die kleinen Bauernbetriebe wurden über die Jahre so kaputt gemacht, vielen bleibt ja nur noch die Kolchose.

10. Öffentliche und unentgeltliche Erziehung aller Kinder. Beseitigung der Fabrikarbeit der Kinder in ihrer heutigen Form. Vereinigung der Erziehung mit der materiellen Produktion usw. Sind im Laufe der Entwicklung die Klassenunterschiede verschwunden und ist alle Produktion in den Händen der assoziierten Individuen konzentriert, so verliert die öffentliche Gewalt den politischen Charakter. Die politische Gewalt im eigentlichen Sinne ist die organisierte Gewalt einer Klasse zur Unterdrückung einer andern. Wenn das Proletariat im Kampfe gegen die Bourgeoisie sich notwendig zur Klasse vereint, durch eine Revolution sich zur herrschenden Klasse macht und als herrschende Klasse gewaltsam die alten Produktionsverhältnisse aufhebt, so hebt es mit diesen Produktionsverhältnissen die Existenzbedingungen des Klassengegensatzes, die Klassen überhaupt, und damit seine eigene Herrschaft als Klasse auf.


* Ja, auch das ist eine Forderung der kommunisten. Erziehung von Unterricht für alle von Staats wegen. Keine Chance mehr für Heimunterricht oder Privatwirtschaftlich organisierten Unterricht. Na, wie viele Punkte sehr ihr schon realisiert? Wo sind wir gelandet?
 

forcemagick

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bstaron schrieb:
Tatsächlich? Also, Du besitzt ja deinen Körper. Damit hast Du das Recht damit zu tun was Du willst. Nun ja, Du darfst selbstverständlich niemand anders damit schaden. Womit auch das Argument widerlegt wäre das man im wirklich freien Markt keine Rücksicht zu nehmen hätte, Du darfst fremdes Eigentum ja nicht schädigen.

ich besitze den körper nicht .... ich bin der körper ;)

ansonsten muss man bei diesen forderungen denke ich auch den historischen rahmen sehen ... dialektik heißt ja nicht, dass etwas einmalig und ultimativ als wahr hingestellt wird.... eine grundsatzerklärung aus dem jahre 1848 ist nicht unbedingt das aussagekräftigste argument im jahre 2004
 

Lyle

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Berichtigt mich bitte wenn ich falsch liege, aber kann man den Komunismus in seiner gedanklichen Reinform nicht mit dem Ur-Christentum gleichsetzen?

Das wurde mir zumindest mal in der Schule nahe gebracht; liegt allerdings schon ein paar Jahr(zehnte) zurück....

In der ersten christlichen Gemeinde in Jerusalem waren Güter Allgemeingut. Persönlicher Besitz wurde freiwillig an die Gemeinschaft abgegeben. Insofern bestand wohl eine gewisse Übereinstimung zwischen dem leben der ersten Christen und den Idealen des Kommunismus. Dies war aber nur ein (unbedeutender) Nebeneffekt des Christentums, der auch nie als Lehre festgeschrieben oder von allen Christen gefordert wurde. Im großen Unterschied zum Kommunismus der einen "Himmel auf Erden" erstrebt, ist das Christentum ja auf den "Himmel im Himmel" ausgerichtet.
 

Pfeifenkopf

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bstaron schrieb:
Im echten Kommunismus gibt es kein Privateigentum mehr. Da sich alle Rechte von Eigentum ableiten bist du in diesem System rechtlos. Willst Du das wirklich?
Marx schrieb:
Man hat uns Kommunisten vorgeworfen, wir wollten das persönlich erworbene, selbsterarbeitete Eigentum abschaffen; das Eigentum, welches die Grundlage aller persönlichen Freiheit, Tätigkeit und Selbständigkeit bilde.

Erarbeitetes, erworbenes, selbstverdientes Eigentum! Sprecht ihr von dem kleinbürgerlichen, kleinbäuerlichen Eigentum, welches dem bürgerlichen Eigentum vorherging? Wir brauchen es nicht abzuschaffen, die Entwicklung der Industrie hat es abgeschafft und schafft es täglich ab.

Oder sprecht ihr vom modernen bürgerlichen Privateigentum?

Schafft aber die Lohnarbeit, die Arbeit des Proletariers ihm Eigentum? Keineswegs. Sie schafft das Kapital, d.h. das Eigentum, welches die Lohnarbeit ausbeutet, welches sich nur unter der Bedingung vermehren kann, daß es neue Lohnarbeit erzeugt, um sie von neuem auszubeuten. Das Eigentum in seiner heutigen Gestalt bewegt sich in dem Gegensatz von Kapital und Lohnarbeit. Betrachten wir die beiden Seiten dieses Gegensatzes:

Kapitalist sein, heißt nicht nur eine rein persönliche, sondern eine gesellschaftliche Stellung in der Produktion einzunehmen. Das Kapital ist ein gemeinschaftliches Produkt und kann nur durch eine gemeinsame Tätigkeit vieler Mitglieder, ja in letzter Instanz nur durch die gemeinsame Tätigkeit aller Mitglieder der Gesellschaft in Bewegung gesetzt werden. Das Kapital ist also keine persönliche, es ist eine gesellschaftliche Macht.

Wenn also das Kapital in ein gemeinschaftliches, allen Mitgliedern der Gesellschaft angehöriges Eigentum verwandelt wird, so verwandelt sich nicht persönliches Eigentum in gesellschaftliches. Nur der gesellschaftliche Charakter des Eigentums verwandelt sich. Er verliert seinen Klassencharakter. [...]

Ihr entsetzt euch darüber, daß wir das Privateigentum aufheben wollen. Aber in eurer bestehenden Gesellschaft ist das Privateigentum für neun Zehntel ihrer Mitglieder aufgehoben, es existiert gerade dadurch, daß es für neun Zehntel nicht existiert. Ihr werft uns also vor, daß wir ein Eigentum aufheben wollen, welches die Eigentumslosigkeit der ungeheuren Mehrzahl der Gesellschaft als notwendige Bedingung voraussetzt.

Ihr werft uns mit einem Worte vor, daß wir euer Eigentum aufheben wollen. Allerdings, das wollen wir.

Von dem Augenblick an, wo die Arbeit nicht mehr in Kapital, Geld, Grundrente, kurz, in eine monopolisierbare gesellschaftliche Macht verwandelt werden kann, d.h. von dem Augenblick, wo das persönliche Eigentum nicht mehr in bürgerliches umschlagen kann, von dem Augenblick an erklärt ihr, die Person sei aufgehoben.

Ihr gesteht also, daß ihr unter der Person niemanden anders versteht als den Bourgeois, den bürgerlichen Eigentümer. Und diese Person soll allerdings aufgehoben werden.

Der Kommunismus nimmt keinem die Macht, sich gesellschaftliche Produkte anzueignen, er nimmt nur die Macht, sich durch diese Aneignung fremde Arbeit zu unterjochen.

Aus dem Manifest der kommunistischen Partei
Bürgerliches Privateigentum im Marx'schen Sinne != persönliches Eigentum. Nur mal so, hast ja selber drauf verlinkt.
 

bstaron

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Och der olle Marx. Dann widerspricht er sich ja wohl selbst in seinem Aufsatz oder in seinen 10 Punkten?
Ich bewerte ihn einfach danach was in den so genannten "kommunistischen" Ländern gemacht wurde. Mehr nach Taten als nach Worten.

Aber ich hab noch etwas zu Enteignung. Eine Sache die besonders die Bauern auf die Palme bringt ist die "Fauna-Flora Habitat" Richtlinie. Das kommt direkt von der UN, runter auf die EU in die einzelnen Gemeinden. Was sagt die aus? Na, hier ein Auszug von einer Webseite:
http://www.csu-landtag.de/htmlexport/1805.html

Kurz gesagt dürfen Bauern auf großen Teilen ihres Grundes nichts mehr anbauen. Der Grund (IHR Grund!) wird als Biotop ausgewiesen.

Da die CSU das auch in Bayern durchzieht, nenne ich die Partei in Zukunft wohl besser Christlich Sozialistische Union.

Eine neue Idee von Trittin (Öko Marxist der übelsten Sorte) ist jetzt die Radon Messung in Wohnungen. Da dürfen dann Hausbesitzer für viel Geld "Radon Sanierungen" machen.
Trittins Irrsinnspläne

Wieder ein Form der Enteignung durch immer höhere Belastung des Eigentums.
 

Talpa

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Antifaschisten unterscheiden sich von Faschisten oft nur durch die Vorsilbe.

Der Mann schätzt sich selbst als "radikaler Linker" ein. Und so einer sollte genausowenig die Möglichkeit haben, unsere Kinder zu unterrichten wie ein radikaler Rechter.
Die Kinder werden durch TV & Co. eh schon mit politischem Gedankenmüll belästigt. Hoffen wir wenigstens, dass die Lehrer eine politisch neutrale Einstellung an den Tag zu legen haben.
 

Artaxerxes

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@ all,

beide sind gewaltbereit und das kommt im Schuldienst nicht so gut! Wenn vielleicht auch der Genannte zu der gemäßigteren Seite gehört, so gilt auch hier der alte Spruch: "Hast Du mit helfen jagen, mußt Du auch helfen tragen!"

Nebenbei kenne ich auch diverse Lehrer, die sich vehement in Friedensdemos oder auch gegen KKW's engagieren, ohne das ihren dies - im aktiven Dienst - geschadet hätte. Kommt scheinbar nur darauf an, bei welcher Truppe man sowas veranstaltet.

Wenn ich ultrarechts oder -links bin und einigermaßen klar denken kann (was an sich schon paradox ist) käme ich nicht auf die Idee, in den Schuldienst zu gehen! Gleiches trifft auch auf die "Kopftuchlehrerinnen" zu, die (z. B. in der Türkei) sowieso keine Chance hätten, weil dort - obschon überwiegend islamisch - das Tragen von Kopftüchern (im Schuldienst) generell verboten ist.

Da fragt man sich schon, wessen Geistes Kind diese Leute sind

Gruß Artaxerxes 8)
 

agentP

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Egal ob lechts oder rinks: Daß jemand bekennend radikal ist bedeutet längst nicht, daß er nicht seiner Verpflichtung zur Neutralität als Beamter und Lehrer nachkommt. Jemanden auf eine hypothetische Möglichkeit hin trotz nachweislich hoher fachlicher Eignung die Anstellung zu verweigern ist eine Schweinerei.
 

Paran

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Wer A sagt muss auch B sagen! Ich bin grundsätzlich gegen derartige Maßnahmen, aber es wird ja genauso auch bei NPD-Mitgliedern oder Mitgliedern der Republikaner so gehandhabt also finde ich das nur fair.
 

Lyle

Großmeister
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Wer A sagt muss auch B sagen! Ich bin grundsätzlich gegen derartige Maßnahmen, aber es wird ja genauso auch bei NPD-Mitgliedern oder Mitgliedern der Republikaner so gehandhabt also finde ich das nur fair.
Laut Artikel wurde das zugrunde liegende Gesetz seit 20 oder mehr jahren nicht mehr angewandt. Es scheint also in jüngerer Zeit für dieses Vorgehen keinen Präzedenzfall gegeben zu haben auf den man sich berufen könnte. Was übrigens imho dafür spricht, dass es sich bei den Aktionen des Lehrers nicht um Lappalien handelt.
 

antimagnet

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Talpa schrieb:
Der Mann schätzt sich selbst als "radikaler Linker" ein.

woher weisch?

:gruebel:



Antifaschisten unterscheiden sich von Faschisten oft nur durch die Vorsilbe.

antifaschisten schmeißen steine auf polizisten und faschisten. faschisten schmeißen steine auf antifaschisten und asylbewerber. nicht, dass ich jetzt steine schmeißen gutheißen könnte - es gibt kein richtiges im falschen. da gibts nur noch die skala der widerwärtigkeit und da gehört gewalt gegen wehr- bzw. gewaltlose einfach mal ganz tief in den keller.
 

OTO

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Steine treffen nur nicht immer den, den es treffen soll. Und ob derjenige es auch verdient hat?

Wenn ich jemanden nicht persönlich kenne habe ich kein Grund einen Stein auf ihn zu werfen.
Da ich niemand bin der Pausalisiert und mich im selben atemzug noch tollerant schimpft.

Man sollte einfach miteinander reden. Wobei ich vielen begegnet bin die auf gut deutsch zu blöd dazu sind oder derart in Ansichten festgefahren sind das es nicht mehr feierlich ist.
 

agentP

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Artaxerxes schrieb:
Hi agentp,

trifft aber - wie an Deiner Reaktion zu sehen! :roll:

Gruß Artaxerxes 8)
Ja, du bist regelrecht der David Beckham des argumentativen Elfmeters, könnte man sagen.

Unter einem Pädophilen versteht man jemanden, der sich zu Kindern und Jugendlichen sexuell hingezogen fühlt. Da die Sexualität ein sehr starker Trieb ist, kann man einigermassen gerechtfertigt Befürchtungen hegen, daß ein pädophiler Lehrer diese Triebe auch auslebt und damit bei seinen Schutzbefohlenen dauerhafte psychische oder gar physische Schäden anrichtet.

All das wird man wohl kaum auf politische Überzeugungen übertragen können und insofern ist dein Vergleich schon nicht mehr nur hinkend, sondern kommt geradezu in einem allegorischen Rollstuhl daher.
Immerhin haben viele Leute eine politische Überzeugung, aber längst nicht jeder versucht immer und überall alle anderen von seiner zu überzeugen.
 

forcemagick

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bstaron schrieb:
Ich bewerte ihn einfach danach was in den so genannten "kommunistischen" Ländern gemacht wurde. Mehr nach Taten als nach Worten.

ja lustig ;)

nur kann marx nicht viel für die sogenannten kommunistischen staaten, die ja mit kommunismus so viel gemein hatten wie ein eisbär mit einem stein.

ich schlage hier vor etwas mehr zu differenzieren.

die csu als sozialistisch zu bezeichnen ist ja wohl doch eine grobe verdrehung ;)

allein das sozial im namen ist ja wohl schon hohn
 

bstaron

Großmeister
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forcemagick schrieb:
nur kann marx nicht viel für die sogenannten kommunistischen staaten, die ja mit kommunismus so viel gemein hatten wie ein eisbär mit einem stein.

Die Ideen des Kommunismus führten bis jetzt IMMER zu dem was wir als kommunistische Länder gesehen haben. So schwer ist das nicht zu begreifen. Kommunismus ist Oligarchie.

ich schlage hier vor etwas mehr zu differenzieren.


forcemagick schrieb:
die csu als sozialistisch zu bezeichnen ist ja wohl doch eine grobe verdrehung ;)

allein das sozial im namen ist ja wohl schon hohn

Schlag mal Oligarchie nach. Wäre die CSU wirklich eine Konservative Partei wie sie behaupten, dann wäre Deutschland längst kein Mitglied der EU mehr. So ziehen sie halt Programme wie "Flora Fauna Habitat" einfach mit durch.
 
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