Berechnung der 666, als der Zahl des Esels???

abraxas007

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Tarvoc schreibt:
Ich tippe auf eine andere Karte bezüglich Isis.
Aber vielleicht kommst du ja von selbst 'drauf.
.
Schiess los, ich bin neugierig was Du tippst.


Damals tat Salomon den Ausspruch: Jahwe hat erklärt, er wolle im Dunkel wohnen (1. Könige 8. 12)
Tarvoc schreibt:
abraxas007 hat folgendes geschrieben:
Die Sonne ist also die Verkörperung der tiefsten Dunkelheit.

-> Oh doch, mein Lieber, das hat er erkannt:
[...]Das Gebrochene offenbart das Licht.
War das der Tipp für das Rätsel von Engel Nr. 7 ?

Wenn Crowley die "tiefste Dunkelheit" als "Gebrochen" ausgedrückt hat, dann ist sein Name wohl "soeinfachmachichseuchauchwiedernicht."

Crowley ist dann also auf dem Bild von Angel Seven zu sehen. Wenn dem so ist, dann ist es eines der wenigen Bilder, wo er wirklich freundlich dreinschaut.

SoEinfachmachicheuchsauchwiedernicht.gif


Ich habe einige Crowley Fotos angeschaut. Das Bild ist zwar kein Foto, aber ich glaube er ist es. :?: :lol:
 

Greebo

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abraxas007 schrieb:
Ich will Ramses zu ehren zunächst auch auf Ramses und die Ramesiden insgesamt eingehen:

Taschenlexikon Altes Ägypten v. Wolfgang Schuler, Piper Verlag, S. 116
Wegen der ausserordentlich langen Regierungszeit von Ramses II. (66 Jahre) gelangte erst sein 13. Sohn an die Macht; dessen 12 ältere Brüder waren zuvor gestorben. Merenptah regierte als vierter König der 19ten Dynastie von 1213-1203 [...] Seinen Sieg schildert er u.a. auf der Israel Stele.

Zur Israel - Siegesstele steht im Buch "Grundriss der Geschichte Israels" v. Martin Metzger, Neunkirchener Verlag Seite 6*7=42, oben.
Auf einer Siegesstele rühmt sich der Pharao Merenptah (Merneptah) : "Kanaan ist geplündert, mit allem Bösen überschüttet, weggeführt wird Askalon, genommen Geser, Jenoam ist zunichte gemacht, Israel ist verwüstet und hat keinen Samen mehr". Diese Inschrift ist das einzige uns bekannte ausserbiblische Schriftdokument aus dem 2ten Jahrtausend, in dem der Name Israel erwähnt wird.
es ist die einzige erwähnung Israels im ägyptischen.

der text dieser stele läßt es kaum mögliche erscheinen, daß wir es mit dem bericht über einen-feldzug zu tun hätten. Die Nennung der Orte und gebiete zeigt nur, daß sie ägypten untertan waren. in bezug auf palästina kann man folgendes schema erkennen:

eröffnung: KANAAN IST EROBERT
korpus: nennung von Städten:
küste: ASCHKELON
schefela: GESER
galiläa: JENOAM
nennung eines stammes/ clans, um das
nomadische element zu bezeichnen: ISRAEL
abschluß: haru ist witwe

der name israel ist durch die hieroglyphische determination "mann und frau" als menschengruppe/ stamm/ clan zu verstehen und nicht etwa als bezeichnung für eine stadt. ähnlich wie die drei städte stellvertretend für alle kanaanäischen stadtstaaten palästinas stehen, so israel für die halbnomadische bevölkerung. "wir dürfen nur aus der merneptahinschrift schließen, daß damals eine nomadische welle in palästina eindringt, die so bedeutsam ist, daß sie in den ägyptischen texten erscheinen kann." (W.Helck, Beziehungen 224)
quelle

abraxas007 schrieb:
In einer Liste aus "Die Grossen Pharaonen v. Giesela Gottschalk, Weltbild Verlag, S. 262-264, die Pharaonen der 1. bis 31. Dynastie:

15te Dynastie
Die Hyksos

Königsnamen der Hyksos Herrschaft auf Denkmälern, unter anderem:
Jaqob-her
Apophis
...
die griech. Hyksos, ägypt. Heqa-chasut was soviel heißt wie: herrscher fremder länder, herrscher der fremdländer.
sie waren semiten, und bereiteten den ägyptern einige probleme, doch spricht zu viel dagegen, und nichts dafür, daß es sich hierbei um das volk Israel handelte. und wenn ich mir die semitischen völker so ansehe (in dieser liste werden die Hyksos als ein südsemitisches volk seperat erwähnt - was so auch fragwürdig ist), dann kommen doch eher die südsemiten in frage, und nicht die westsemeten, zu denen auch das volk Israel zählt.

wie an der gegenüberstellung der quellenlage erkennbar ist, spricht sehr viel dafür, daß es die Amalekiter sein könnten.

mir ist bekannt, daß schon früh begonnen wurde die Hyksos mit dem volk Israel gleich zu setzen, doch entstand dies aus rein fremdenfeidlichen beweggründen, und wird von mir als unseriös, und nicht ernstzunehmend eingestuft.


abraxas007 schrieb:
Zu den Hyksos schreibt Ermann, S. 104:
Etwa um 1700 v. Chr. wurde Ägypten von einem fremden Volke, den sogenannten Hyksos, erobert. Wir wissen nicht sicher, welchem Volksstamme diese Eroberer angehörten und nicht welchen Göttern sie dienten. [...] Als dann die Hyksoskönige im östlichen Delta ihre Hauptstadt (Auaris, das spätere Tanis, hatten, dienten sie dem dortigen Gott Sutech. Und die Überlieferung will, das König Apophis "keinem anderen Gott diente, der im ganzen Land war.". Der Gott Sutech ist derselbe wie der Gott Seth von Oberägypten, nur in barbarischer Schreibung.

Erst in der 18ten Dynastie wird die Fremderrschaft der Hyksos von Theben aus besiegt.

Und zwar beginnt Kamose den Befreiungskampf gegen die Hyksos (die Seth verehren). Nachdem Kamose stirbt, führt dessen Bruder Ahmose den Kampf siegreich zu Ende.
Sutech ist die ältere schreibweise, und nicht die barbarische - wie aktuell ist dieses buch?

abgesehen davon, gibt es einen kleinen fehler. Sutech wurde nicht verehrt, sondern Baal, der bei fast allen semiten verehrung fand. nach einiger zeit begannen die ägypter den gott Baal mit Seth gleichzusetzen. gründe hierfür waren natürlich, daß Sutech der gott der fremdvölker war, und es sich bei den hyskos um fremde handelte. sowie die angewohnheit von hochkulturen, die götter der anderen mit den eigenen gleich zu setzen. Baal war ein fruchtbarkeitsgott, und hatte mit Sutech somit wenig zu tun, der eher für die wüste und die dürre stand...


abraxas007 schrieb:
Die 18te Dynastie, und das sogenannte Neue Reich beginnen:

Köigsnamen sind unter anderem Amenophis I bis IV (Amenophis IV benennt sich Echnaton), Tuthmosis I bis IV. Auch Hatschepsuth regiert in der 18ten Dynastie. Sie ist die Erste und ich glaube auch die einzige Ägyptische Pharaonin überhaupt (Kleopatra kommt nach Ptolomäus und war eine Griechische (Fremd-)Herrscherin über Ägypten)
sie war die einzige, die wie ein Pharao regierte, und auch so dargestellt wurde. pharaoninnen gab es schon, wenn auch sehr wenige.


abraxas007 schrieb:
Mosis ist der häufigste Namensbestandteil in der 18ten Dynastie (bei fünf Pharaonen, und wenn man Kamose hinzuzählte wären es sogar 6 mal. (Auch "Amen" ist hier sehr prominent, ... mag durchaus Zufall sein)..
es handelt sich hierbei um typisch ägyptische namen.


abraxas007 schrieb:
War Mosis nicht eine sehr bedeutsame Figur in der Geschichte Israels?
er ist eine bedeutende figur in der bibel, aber historisch ist wieder eine andere frage - das alte testament will gar kein reines geschichtsdokument sein, sondern zeugnis des israelitischen glaubens. und erst in zweiter linie soll es auch ein gewisses historisches zeugnis ablegen.

daß sich das volk Israel mit den ägyptern konfrontiert sah leugne ich ja nicht, nur den von dir unterstellten einfluß des ägyptischen monotheismus auf den jüdischen glauben. wo genau finden sich im jüdischen nachweisbare ägyptische elemente?


abraxas007 schrieb:
... und war Mosis nicht der (Adopitv)Sohn einer Pharaonentocher?
laut bibel war er es. soll das jetzt heißen, daß dadurch Schet gleich Sutech ist?

wie ich weiter oben aber schon geschrieben hatte, erinnert mich die geschichte eher an Sargon I. von akkad -2340 bis -2284, und es ist auch sicher anzunehmen, daß die mose-legende darauf reflektiert. akkad war das erste semitische großreich. danach folgten die semitischen reiche der assyrer, und der babylonier. und es ist anzunehmen, daß ein einfluß anderer semitischer völker am wahrscheinlichsten ist... auch ein einfluß mit dem "befreundeten" persischen reich ist gesichert... aber ägypten...?


abraxas007 schrieb:
Dann ist in der 18ten Dynasie natürlich auch Echnaton entscheidend. Der eine Monotheistische Sonnenreligion begründet.
hatte ich auch schon oben angesprochen, doch diese beiden monotheistischen strömungen haben nichts miteinander zu tun.

im jüdischen findet sich der einfluß des persischen monotheismus. messias, erlösung, auferstehung ... (das alles fehlt im ägyptischen) und was noch so alles dazugehöhrt...
auch handelt es sich bei jehova aller wahrscheinlichkeit nach um einen windgott, wobei es sich bei der ägyptischen version um einen sonnengott handelt...


abraxas007 schrieb:
Nach einer Zeit im Gefängnis kommt Joseph, der Sohn Israels durch erfolgreiche Traumdeutungen, insbesondere durch die Deutung des Traumes von den 7 fetten und den 7 mageren Jahren (bzw. Kühen; vgl. Gen. 41.) beim Pharao zu ansehen.
"Der Pharao legte Joseph den Namen Zophnat-Paneach bei
und gab ihm Asnat, die Tochter Poti-Pheras, des Priesters von On, zur
Frau. Dann bereiste Joseph Ägypten (Gen. 41. 45)."

Joseph, der Sohn Israels heiratete also die Tochter eines Priesters im Tempel der Sonnenstadt Heliopolis, welches dem biblischen On entspricht (Ermann, S. 26-27). Auf seine ägyptische Frau Asnat gehen auch die beiden israelischen Stämme Ephraim und Manasse zurück (Gen. 41. 50). Es liegt nahe, das Echnaton zur Gründung seiner Monotheistischen Sonnereligion, durch die grosse Weisheit von Joseph beinflusst wurde, der Ägypten vor einer Hungersnot bewahrte, Monotheist war und eine Sonnen Priester Tochter zur Frau hatte.
wer hat nun deiner meinung nach den monotheismus von wem? irgendwie habe ich den verdacht, daß du dich da noch nicht so ganz entscheiden kannst.

zu dieser zeit war der monotheismus bei den israeliten nicht sonderlich stark ausgeprägt; falls überhaupt...

gehst du nun davon aus, daß der ägyptische Sutech der stammvater des israelischen volkes ist weil es diese ehe gab? obwohl es einen Sutech unter dem ägypt. monotheismus nicht gab, und somit ein solcher nicht ins israelische gelangen konnte!

und wenn sie keine anhängerin des monotheismus war, dann war sie erst recht keine von Sutech. sie war wenn schon eine vertreterin des Re-kultes.

könnte es sein, daß du den beiden zu viel einfluß zugestehst?

und noch einmal die frage (es dürfte auch schon etwas langweilen), wo genau im jüdischen kult finden sich ägyptische kultelemente aus der zeit des sogenannten ketzerkönigs Echnaton, oder auch einer anderen epoche? bitte den einfluß sowie die elemente des einen kultes im anderen kult herausarbeiten...


abraxas007 schrieb:
Bald nach dem Mord an Tut Anch Amun, kommt die 19te Dynastie. Und der Exodus der Israeliten aus Ägypten unter Moses fällt ungefähr in diese Zeit des Umbruchs.
da streiten sich die forscher!
Echnaton lebte um 1340 - 1324 v. Chr.
der theoretische auszug aus ägypten wird in der zeit von 1450 - 1250 v. Chr vermutet.
und selbst wenn dies so exskt zusammengefallen wäre, was würde es beweisen?


abraxas007 schrieb:
19te Dynastie: Ramses I, sein Sohn Sethos I., dessen Sohn Ramses II., dann Merenptah, dann Amenmesse, dann Sethos II....

Die 20te Dynastrie wurde dann von
Sethnacht eingeleitet, es Folgen Ramses II. bis Ramses XI.

Ramses ist Kurzform von Ra-Moses.
ramses, ein ägyptischer name, der soviel heißt wie:
Re hat ihn erschaffen, sohn des Re, begünstigter des Re


abraxas007 schrieb:
Greebo schreibt:
abraxas007 hat folgendes geschrieben:
Hier vorab nur ein kleines Bibelzitat:
Zitat:
"Da stand er [Joseph] auf, nahm des Nachts das Kind und seine Mutter und floh nach Ägypten und blieb dort bis zum Tode des Herodes. So sollte das Wort in Erfüllung gehen, das der Herr durch den Propheten gesprochen hat: `Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen´ (Matth- 2. 14,15)".

wenn du etwas beweisen willst, dann nur durch bibelstellen des alten testamentes, da wir uns mit der zeit vor Christi geburt befassen. und das christentum ist ebenfalls nicht gegenstand unserer diskussion.

Die Textstelle ist zwar aus dem Neuen Testament, aber Sie nimmt Bezug auf eine Prophezeiung, die für Jesus bzw. den Christus viel früher gemacht wurde. Die Textstelle ist somit bedeutsam.
... genauso wie die Prophezeihung, das der Christus auf einem Esel geritten werden kommt, und das seine Geburt zur Zeit einer Volkszählung zu erwarten ist und das der Menschensohn erhöht werden muss. Die Textstelle ist meiner Ansicht nach sehr Beweisskräftig für den Zusammenhang zwischen Ägypten und Christus.
sie stellt einen zusammenhang zwischen ägypten und christus dar, aber keinen zweischen ägyptern und altem testament, und der jüdischen tradition, um die es hier großteils geht

im christentum hast du durchaus ägyptische einflüsse - man denke nur an die Maria, Joseph und Jesukind darstellungen, die ihr vorbild in den Isis, Osiris und Horuskind darstellungen haben. auch die höllenvorstellung ist sehr ägyptisch geprägt, sowie die thematik des bösen... im jüdischen hat man beispielsweise keine angst vor dem bösen. angst hat man nur vor gott - das reicht vollkommen. abgesehen davon wird das böse nicht so stark konturiert wie im christentum...

die frage ist nicht, ob und wie stark das christentum beeinflußt wurde, sondern ob und wie stark das judentum beeinflußt wurde, und falls es einen einfluß gibt, wo genau er vorhanden ist.


abraxas007 schrieb:
Das Christentum steht für mich zudem absolut im Zentrum unserer Betrachtung. Meine Berechnung im ersten Post besagt schliesslich, das Seth, 666 Zeiten vor Christus gestorben ist.

Und die Spiegelung zur 969 die ich beschreibe basiert ausdrücklich auf dem Gedankengang, dass:

1) Jesus Christus der Erreter ist, also die Rettung.
2) Das die Sintflut den Untergang bedeuted.
3) Das die Rettung das Gegenteil des Untergangs ist.
die sintflut hat den untergang bedeutet, und die rettung durch ihn hat nichts mit der sintflut zu tun. es hört sich so an, als würde sie immernoch anhalten.
du hast hier recht geschickt, und unterschwellig, ohne es explizit zu erwähnen, eine art von zusammenhang hergestellt, der meiner meinung nach nicht zulässig ist.

es sei vielleicht auch noch erwähnt, daß angesichts der tatsache, daß die meißten in der bibel geschilderten ereignisse viele jahrhunderte vor dem zeitpunkt ihrer niederschrift stattgefunden haben sollen. dadurch läßt sich kaum mit sicherheit sagen, wann es sich tatsächlich um historische ereignisse handelt, und wann nicht schilderungen rein allegorischer oder rhetorischer natur sind.


grüße,

Greebo
 

Bramanti

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abraxas007 schrieb:
Schiess los, ich bin neugierig was Du tippst.

So einfach mach' ich dir's dann auch wieder nicht.

Erinnerst du dich noch an das Gleichnis vom Kamel und dem Nadelöhr in der Bibel? ;)

abraxas007 schrieb:
Wenn Crowley die "tiefste Dunkelheit" als "Gebrochen" ausgedrückt hat [...]

Nächster Versuch!
 

arius

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zu Hyksos:
Die Hyksos – von Pferdenomaden zu Pharaonen
gts97_1.jpg
Gleichsam über Nacht drangen um 1654 v. Chr. die Hyksos in Ägypten ein und übernahmen »ohne einen Schwertstreich« die Macht. Möglich war dies nur, weil sie über eine in Ägypten noch unbekannte ‘Waffe’ verfügten. Das Wissen darum klärt die bislang umstrittene Frage ihrer Herkunft...

Bramanti schrieb:
Erinnerst du dich noch an das Gleichnis vom Kamel und dem Nadelöhr in der Bibel?
Christus sagte: "Es ist leichter, dass ein Kamel durchs Nadelöhr geht als ein Reicher ins Himmelreich." (Vgl. Matthäus 19, 24; Lukas 18, 25; Markus 10, 25.)

Das sagte er den damaligen Verhältnissen entsprechend, die dort herrschten. Heute sind es andere Maßstäbe; aber auch heute könnte man davon sprechen, dass der Reiche weniger [häufig] ins Himmelreich kommt. Man ist ja dieser Welt und ihrem Materialismus so zugewandt - man hat sich vom wirklich Geistigen abgekehrt. Dem Materialismus ist man mit Freundlichkeit zugetan. Es ist die Welt, in der man lebt - die etwas zu bieten hat.

Wenn wir von dieser Welt abtreten, wird es uns klar werden, was wir in unserem menschlichen Leben vernachlässigt haben. Es wird uns klar werden, was Wahrheit ist. Wir werden erkennen, was sinnvoll getätigt wurde und was sinnlos war - was aus einem gewissen Geltungsdrang heraus getan wurde, aus Selbstgefälligkeit und Egoismus, um gesehen zu werden.
Wir sollten doch nach den geistigen Reichtümern trachten und sie festhalten; denn diese kann uns niemand streitig machen, wenn wir sie wahrhaft erworben haben! Irdischen materiellen reichtum können wir nicht mithehmen.
Gruss
Arius
 

Bramanti

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arius schrieb:
Das sagte er den damaligen Verhältnissen entsprechend, die dort herrschten.

Nein, diese Aussage gilt heute noch. Sie ist allerdings nicht wörtlich zu verstehen, sondern kodiert. Der Schlüssel dazu liegt in der Kabbala.
 

abraxas007

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Greebo schreibt:
... die frage ist nicht, ob und wie stark das christentum beeinflußt wurde, sondern ob und wie stark das judentum beeinflußt wurde, und falls es einen einfluß gibt, wo genau er vorhanden ist.

Für mich gehört dies Zusammen. Christus ist der König der Juden (INRI = Jesus v. Nezareth Rex Judae). Und wer dies nach 2000 Jahren noch immer nicht erkannt hat, der wird auch die Lösung des 666 Rätsels nicht erkennen können.

Zum Zitat
"Da stand er [Joseph] auf, nahm des Nachts das Kind und seine Mutter und floh nach Ägypten und blieb dort bis zum Tode des Herodes. So sollte das Wort in Erfüllung gehen, das der Herr durch den Propheten gesprochen hat: `Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen´ (Matth- 2. 14,15)".

schreibt Greebo:
stellt einen zusammenhang zwischen ägypten und christus dar, aber keinen zweischen ägyptern und altem testament, und der jüdischen tradition, um die es hier großteils geht

Jesus, unser Retter, Heiland und Messias, wurde von der jüdischen Tradition und Mythologie vorhergesagt:
"Denn das Zeugnis Jesus ist der Geist der Prophetie (Offebarung 19.10)."

Jesus ist der Rex Judae. Dies hat ein Teil der Juden nicht erkannt, weshalb es eine Spaltung des Judentums gab, und was eine apostolische Mission der Christen (bzw, der erkennenden Juden) in Gang setzte:

Diese Frohe Botschaft vom Reiche wird in der ganzen Welt verkündet werden zum Zeugnis für alle Völker. Und dann wird das Ende kommen. (Matthäus 24. 14)

(... gemeint ist hiermit übrigens das Ende der Zeiten der Völker. Diese werden sich in kürze auflösen und vereinigen, ... was für einige wahrscheinlich genauso unglaublich klingt, als wenn jemand 1980 gesagt hätte, dass sich Deutschland überhaupt jemals wiedervereinigen würde
... was aber nicht aufzuhalten ist und geschehen wird).
(((Dazu hab ich ein nettes Farbenrätsel, aber bevor ich das Stelle, bin ich gespannt, was mit dem Rätsel von Engel 7 ist. Ich bin gespannt, ob ich hier richtig liege ... bestimmt hat Tarvoc hier den Esel wieder nicht erkannt)))


Greebo schreibt
... wo genau im jüdischen kult finden sich ägyptische kultelemente aus der zeit des sogenannten ketzerkönigs Echnaton, oder auch einer anderen epoche?

Zunächst 3 Beispiele:
1) Wieso haben die Christliche Priester einen "Hirtenstab" (der an den Herrschaftsstab Ägyptischer Pharaonen erinnert) und die eigenartige Mythologie von Jesus als dem "Guten Hirten"?

Der Begriff der Hirtenkönige stammt aus Ägypten. Nach dem Ägyptischen Geschichtsschreiber Manetho (nach Gottschalk, Die grossen Pharaonen, S. 263) gab es in der 16 ten Dynastie:
32 Hirten- oder Lokalkönige, die zwischen 1650 und 1550 gleichzeitig mit den Hyksos regierten und unter ihrer Oberhoheit standen.

2) Warum werden im Chrsitentum bedeutsamen Toten, wichtige Organe wie zum Beispiel das Herz entnommen und in besonderen Gefässen bestattet und als Reliquien verehrt.

Dieses Brauchtum kommt aus Ägypten, wo bei der Mummifizierung ebenfalls den Toten wichtige Organe entnommen werden und die Kanopen, in denen sie aufbewahrt werden, Reliquien darstellen.

und 3):
Tarvoc schrieb in seinem ersten Post hier:
Da "777" die graeco-kabbalistische Zahl für Christus ist und 666 offenbar die Zahl des Antichristen, kann man 777 als die Zahl des "Erleuchteten" ("Vollendeten", "Alleinen") Menschen ansehen, 666 dagegen für die Zahl des "Profanen" mit Irrtümern behafteten Menschen. Gestützt wird diese Interpretation dadurch, dass 777 - 111 = 666 ist, und 111 steht - durch die Eins - natürlich für die Einheit des Seins - und durch seine Dreifachheit für die Trinität Isis-Osiris-Horus bzw. Nut-Hadit-RaHoorKhuit.
(((Das wichtigste hat Tarvoc hier übrigens verschwiegen, vermutlich um zu verhindern, dass ihr sofort alle erkennt, dass meine Berechnung stimmt und Seth das Tier ist.


Siehe:
http://www.kirchenweb.at/gluecksbringer/
Dem Link zu:
Allerlei wissenswertes & abergläubisches über Zahlen
* Zahl 666 & Alexander Crowley
folgen:
Crowleys Biograph, J. Symonds, schreibt, dass Aiwass kein geringerer war als der Teufel selbst, denn Aiwass war der Bote des Hoor-Paar-Krat (Seth, Gott der Zerstörung, Bruder und Mörder von Osiris). Seth wird aber auch Shaitan genannt, und Shaitan ist das Vorbild für den Satan der Christen.
)))

Abraxas schrieb:
Seth ist im Übrigen die 3. Gottheit der Ägyptischen Göttertriade, und ein unguter Nasenbär. Isis, Horus (der wiedergeborene Osiris) und eben Seth.

Die Abkürzung für die Heilige Trinität von Iris, Horus und Seth ist:

IHS

... diese steht am Eingang von Kirchenportalen und ist im Logo der Jesuiten enthalten. IHS ist (zufällig) die Abkürzung von griechisch Jesus, (die ersten drei Buchstaben der griechischen Schreibweise IHSOUS)

... und ist (zufällig) oft mit einer Sonnensymbolik verbunden:

ihs.gif


ihs.gif


IHS.gif


ihs1.gif


Ein Ägypter und Ägyptologe sagte mir in Kairo:
Jesus steht für "Son of Isis"

Jesus ist also der Sohn bzw. die Sonne der Isis.

(Sonne und Sohn ist hier ja gleichbedeutend, da Isis die Sonne in der Inkarnation von Horus gebiert.)

Jesus ist also ein Inkarnation von Horus.
Im Himmel gab es nach der Auferstehung von Jesus einen Kampf zwischen Jesus und dem Teufel. Also zwischen Horus und Seth.

Wie schon in der Vergangenheit, hat Horus den Seth, den Shaitan besiegt. Aber vermochte ihn nicht zu töten. Hat ihn jedoch geschlagen und auf die Erde geworfen...

Was das Rätsel des Nadelöhrs angeht:

"Ja ich sage euch noch einmal: Leichter kommt ein Kamel durch ein Nadelöhr hindurch als ein Reicher in das Reich Gottes hinein (Matth. 19. 24)."
kamel_nadelohr2kl.JPG


So ist dies einfach ganz Wörtlich zu nehmen. Man braucht eine grosse Nadel mit einem grossen Ohr, viel viel grösser als ein Eselsohr oder ein Paar Osterhasenlöffel.

... oder eben ein kleines Kamel.
So hab ichs in Ägypten einfach gemacht, ... wie man auf dem Bild sieht.

Aber was hat das mit der Tarotkarte, die neben der Herrscherin für Isis steht, zu tun.

... Tarvoc schaffts immer wieder mich neugierig zu machen.
:lol:
... ich bin Greebo noch ein zwei Antworten schuldig zur Geschichte (zu klärende Quellenlage/ Geschichtswissen). Dies wird nicht vergessen/ Unterschlagen. Nächstes mal.8)

Grüsse
Abraxas
 

Gestreift

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abraxas007 schrieb:
Aber was hat das mit der Tarotkarte, die neben der Herrscherin für Isis steht, zu tun.

... Tarvoc schaffts immer wieder mich neugierig zu machen.

Allzuviele Möglichkeiten hat es ja nicht. Probier es mal damit:

02_Die_Hohepriesterin.jpg


Was deinen Namen angeht. Stimmt es, dass man Abraxas nicht nur mit einem Hahnenkopf darstellt, sondern auch mit einem Eselskopf? Wäre dem so, dann ist dein Name ja quasi Programm.

Deine Herleitungen aus der ägyptischen Mythologie vermag ich teilweise nachzuvollziehen. Allerdings halte ich die Einflüsse des Zweistromlandes auf die jüdische Religion für ebenfalls nicht unerheblich. Deshalb würde ich an deiner Stelle auch mal über die Hinweise, die Greebo dir gibt, nachdenken. Weiterhin sei bemerkt, dass das Judentum zur Zeit Jesu mit hoher Wahrscheinlichkeit hellenistisch beinflusst war. Das galt wohl für den gesamten Mittelmeerraum. Insofern ist es angebracht, auch mal über die griechischen Einflüsse auf das Christentum nachzudenken.

Außerdem würde ich mir an deiner Stelle auch mal vor Augen führen, dass zur Entstehungszeit der Apokalypse die Leute möglicherweise ganz gerne mal den einen oder anderen Fliegenpilz gegessen haben. Vielleicht gehörte der Urheber des apokalytischen Textes auch zu den Fliegenpilzessern. Das hat für sich genommen zwar nichts zu sagen, es macht aber zumindestens mich nachdenklich.
 

Bramanti

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abraxas007 schrieb:
So ist dies einfach ganz wörtlich zu nehmen.

Falsch.

abraxas007 schrieb:
Aber was hat das mit der Tarotkarte, die neben der Herrscherin für Isis steht, zu tun.

1fach alles.

Verwechselst du eigentlich immer noch Isis mit ihrer Mutter?

Gestreift schrieb:
Allzuviele Möglichkeiten hat es ja nicht. Probier es mal damit:

< Die Hohepriesterin >

Bingo!

Wisst ihr, welcher hebräische Buchstabe in Crowleys System der Hohepriesterin zugewiesen ist? ;)
 

Greebo

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@abraxas007

das war ja jetzt klar, daß du dich dermaßen an das christentum klammerst.

wir sind immer noch bei der beeinflussung des ägyptischen auf das judentum, und damit verbunden ist auch deine unterstellung, daß Schet gleich Sutech sein soll, was du aber bisher nicht belegen konntest.

du hast einige bibelstellen herangezogen, die wertlos sind. und warum dem so ist, habe ich schon dargelegt.

auch bei der beeinflussung der kulturen (ägyptisch, jüdisch) hast du nichts überzeugendes dargebracht. im gegenteil, du hast in deinem vorletzten beitrag zuerst unterstellt, daß das judentum vom ägyptischen beeinflußt wurde. weiter unten bist du dann dazu übergegangen, daß das ägyptische durch das jüdische beeinflußt wurde...

das christentum wurde von vielem beeinflußt. vom ägyptischen aber auch vom mithraskult, ein sonnenkult, in dem Mithras verehrt wurde. Mithras weist parallelen zu Christus auf. jedoch wird dieser schon länger verehrt...
nur ist das christentum nicht gegenstand unserer befassung.
(der Mithraskult kommt übrigens auch aus persien)

das neue testament ist wertlos, da es keinen einfluß auf das alte testament hatte, geschweige denn auf deren verfasser...
du willst beweisen daß Schet mit Sutech ident ist? gut, dann beweise es, aber würfle ereignisse aus verschiedenen epochen, zeiten und kulturen nicht durcheinander, nur weil es sich gut annhört.

das judentum hat einem ägyptischen einfluß wiederstanden, und das christentum nicht. du konstruierst nun, daß im judentum trotzdem ägyptischer einfluß am werke war, mit der begründung: ägyptischer einfluß ist im christentum vorhanden, das christentum stammt vom judentum ab, daher muß zwangsläufig auch schon im judentum ein ägyptischer einfluß existieren - was ist das für eine verworrene logik?

wenn du behauptest, daß ein ägyptischer einfluß im judentum existent war, dann war er auch schon einen tag vor christi geburt existent. d.h., daß du auch ohne christliche quellen auskommen mußt. abgesehen davon sind die alttestamentarischen schriften jahrhunderte vor Jesu geburt geschrieben worden, was bedeutet, daß das christentum irrelewant ist.

für die berechnungen mußt du von Jesus ausgehen, wegen eines zeitpunktes, das ist aber dann auch schon alles.

das ägyptische in nachchristlicher zeit war mit dem zur zeit der pharaonen auch nicht mehr ident.


abraxas007 schrieb:
Zum Zitat
"Da stand er [Joseph] auf, nahm des Nachts das Kind und seine Mutter und floh nach Ägypten und blieb dort bis zum Tode des Herodes. So sollte das Wort in Erfüllung gehen, das der Herr durch den Propheten gesprochen hat: `Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen´ (Matth- 2. 14,15)".
und was heißt das nun für deine interpretation? basiert darauf deine annahme, daß Schet gleich Sutech ist, nur weil Gott seinen sohn aus ägypten gerufen haben soll?

heißt dann, daß Jesus, und mit ihm auch seine eltern anhänger der lehre zarathustras waren, nur weil die drei weisen aus dem morgenland, die im original als magier bezeichnet werden, ihm geschenke darbrachten? vielleicht gehörte er ja einem zarathustrischen geheimbund an?... und das ist nicht hanebüchener als deine herleitung eines ägyptisch beeiflußten judentums durch christliche glaubensinhalte
das judentum existierte schon vor dem christentum - nur so als kleine randbemerkung...
(magier war die bezeichnung für die persischen priester)


abraxas007 schrieb:
Greebo schreibt
... wo genau im jüdischen kult finden sich ägyptische kultelemente aus der zeit des sogenannten ketzerkönigs Echnaton, oder auch einer anderen epoche?

Zunächst 3 Beispiele:
1) Wieso haben die Christliche Priester einen "Hirtenstab" (der an den Herrschaftsstab Ägyptischer Pharaonen erinnert) und die eigenartige Mythologie von Jesus als dem "Guten Hirten"?

Der Begriff der Hirtenkönige stammt aus Ägypten. Nach dem Ägyptischen Geschichtsschreiber Manetho (nach Gottschalk, Die grossen Pharaonen, S. 263) gab es in der 16 ten Dynastie:
32 Hirten- oder Lokalkönige, die zwischen 1650 und 1550 gleichzeitig mit den Hyksos regierten und unter ihrer Oberhoheit standen.
die frage lautete "...wo im jüdischen..." und nicht "...wo im christlichen..."

die semiten waren hirtenvölker, und somit auch die juden. deshalb wird auch eine entsprechende bildersprache verwendet, die ins christentum eingeflossen ist.

der begriff hirtenkönige wird nur auf die hyksos angewandt, die jedoch keine jüdischen semiten waren... das wurde von mir aber auch schon oben erläutert. im ignorieren und verwenden von wiederlegtem material bist du aber recht gut...


abraxas007 schrieb:
2) Warum werden im Chrsitentum bedeutsamen Toten, wichtige Organe wie zum Beispiel das Herz entnommen und in besonderen Gefässen bestattet und als Reliquien verehrt.

Dieses Brauchtum kommt aus Ägypten, wo bei der Mummifizierung ebenfalls den Toten wichtige Organe entnommen werden und die Kanopen, in denen sie aufbewahrt werden, Reliquien darstellen.
die frage lautete "...wo im jüdischen..." und nicht "...wo im christlichen..."

befaß dich mit dem reliquienkult und du wirst eine antwort finden...
ein ägyptischer einfluß ist nicht auszuschließen, da gebe ich dir recht, denn wie ich auch schon geschrieben hatte, wurde das christentum ägyptisch beeinflußt...
einen ägyptischer einfluß auf ein judentum (das jahrhunderte vor dem christentum existierte), über das christentum ist jedoch ausgeschlossen - oder hat damals irgendwer eine zeitmaschiene besessen? und wenn ja, so ist die heute.


abraxas007 schrieb:
und 3):
Tarvoc schrieb in seinem ersten Post hier:
Da "777" die graeco-kabbalistische Zahl für Christus ist und 666 offenbar die Zahl des Antichristen, kann man 777 als die Zahl des "Erleuchteten" ("Vollendeten", "Alleinen") Menschen ansehen, 666 dagegen für die Zahl des "Profanen" mit Irrtümern behafteten Menschen. Gestützt wird diese Interpretation dadurch, dass 777 - 111 = 666 ist, und 111 steht - durch die Eins - natürlich für die Einheit des Seins - und durch seine Dreifachheit für die Trinität Isis-Osiris-Horus bzw. Nut-Hadit-RaHoorKhuit.
(((Das wichtigste hat Tarvoc hier übrigens verschwiegen, vermutlich um zu verhindern, dass ihr sofort alle erkennt, dass meine Berechnung stimmt und Seth das Tier ist.

...na so ein schlingel aber auch ...


abraxas007 schrieb:
abraxas007 schrieb:
http://www.kirchenweb.at/gluecksbringer/
Dem Link zu:
Allerlei wissenswertes & abergläubisches über Zahlen
* Zahl 666 & Alexander Crowley
folgen:
Crowleys Biograph, J. Symonds, schreibt, dass Aiwass kein geringerer war als der Teufel selbst, denn Aiwass war der Bote des Hoor-Paar-Krat (Seth, Gott der Zerstörung, Bruder und Mörder von Osiris). Seth wird aber auch Shaitan genannt, und Shaitan ist das Vorbild für den Satan der Christen.
)))
unterstellst du jetzt, daß Sutech gleich Schet ist und dieser dritte sohn Adams gleich dem Shaitan ist? was bedeuten würde, daß das volk israel, und somit auch Jesus von Shaitan, dem Satan abstammen...
(zumindest wäre das die schlußfolgerung, basierend auf dem, was du bisher geschrieben hattest)

ich erspare es mir auf deinen text weiter einzugehen, da es sowieso keinen sinn hat.

falls es dich wirklich interessiert, dann kannst du ja selber nachforschungen anstellen, und zwar ab wann Seth mit Sheitan gleichsetzt wurde, warum dies geschah, und von wem es gemacht wurde.


abraxas007 schrieb:
Abraxas schrieb:
Seth ist im Übrigen die 3. Gottheit der Ägyptischen Göttertriade, und ein unguter Nasenbär. Isis, Horus (der wiedergeborene Osiris) und eben Seth.

Die Abkürzung für die Heilige Trinität von Iris, Horus und Seth ist:

IHS

... diese steht am Eingang von Kirchenportalen und ist im Logo der Jesuiten enthalten. IHS ist (zufällig) die Abkürzung von griechisch Jesus, (die ersten drei Buchstaben der griechischen Schreibweise IHSOUS)

... und ist (zufällig) oft mit einer Sonnensymbolik verbunden:
göttertriaden gab es, doch daß seth auch einer angehörte ist mir neu - dürfte wohl eher von dir erfunden sein.

schon mal darüber nachgedacht, daß die sonnensymbolik vom mithraskult stammen könnte? ägypten übte nicht den einzige enfluß auf das christentum aus. (und zu dieser zeit existierte der ägyptische monotheistische sonnenkult schon lange nicht mehr)

IHS ist die abkürzung für die heilige trinität von Iris, Horus und Seth... na-ja, da braucht man glaube ich nichts mehr dazu sagen... außer vielleicht: aus welchem drittklassigen gechannelten eso-roman hast du das?


abraxas007 schrieb:
Ein Ägypter und Ägyptologe sagte mir in Kairo:
Jesus steht für "Son of Isis"

Jesus ist also der Sohn bzw. die Sonne der Isis.
es wäre interessant zu wissen, wie er es in seiner muttersprache formuliert hätte.

befaß dich bitte ein wenig mit ethymologie!


abraxas007 schrieb:
(Sonne und Sohn ist hier ja gleichbedeutend, da Isis die Sonne in der Inkarnation von Horus gebiert.)

Jesus ist also ein Inkarnation von Horus.
Im Himmel gab es nach der Auferstehung von Jesus einen Kampf zwischen Jesus und dem Teufel. Also zwischen Horus und Seth.

Wie schon in der Vergangenheit, hat Horus den Seth, den Shaitan besiegt. Aber vermochte ihn nicht zu töten. Hat ihn jedoch geschlagen und auf die Erde geworfen...
Jesus war also die inkarnation des Horus... puhhhh... das also auch noch... und mit Seth hat er sich sogar geprügelt, obwohl es doch sein urahn ist...

das war aber nicht sehr lieb von Horus... was sagen die nachfahren des Seth dazu, also die Juden...

es wäre wohl nicht schlecht, wenn du deine gesammte theorie noch einmal überarbeiten würdest!

grüße,

Greebo

p.s.: es ist interessant wo man überall hinkommt, wenn sich einer auf der flucht befindet...
 

Bramanti

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Greebo schrieb:
Im Gegenteil, du hast in deinem vorletzten Beitrag zuerst unterstellt, dass das Judentum vom Ägyptischen beeinflußt wurde. Weiter unten bist du dann dazu übergegangen, daß das Ägyptische durch das Jüdische beeinflußt wurde...

Ich glaube kaum, dass man so klar abgrenzen kann, wer wen beeinflusste. Die Verbindungen zwischen den Hochkulturen in der Antike sind vielfältig und auf jeden Fall wechselseitig.

Greebo schrieb:
Das Christentum wurde von vielem beeinflusst. Vom Ägyptischen, aber auch vom Mithraskult, einem Sonnenkult, in dem Mithras verehrt wurde. Mithras weist Paralellen zu Christus auf.

Natürlich. Ich denke, darauf werden wir in diesem Thread auch noch einmal zurückkommen.

Aber interessant, dass wir wieder beim Symbol der Sonne sind...

Greebo schrieb:
Das Judentum hat einem ägyptischen Einfluss widerstanden.

Hier muss ich mal abraxas verteidigen:

Bist du da sicher, Greebo? Fakt ist: der Monotheismus ist keine jüdische, sondern eine ägyptische Erfindung. Erinnerst du dich an Akh-n-Aton?

Ist das nun Zufall?

Im Übrigen finde ich es fast ein Bisschen naiv, davon auszugehen, dass ein Volk, das mehrere Generationen in ägyptischer Sklaverei gelebt haben soll, keine ägyptischen Einflüsse übernommen haben soll.

Greebo schrieb:
Jesus war also die Inkarnation des Horus...

Bei Jesus - als Gott des Lichtes und der Sonne - würde ich eher auf Ra bzw. Aton tippen...
Aber vielleicht war es ja auch Ra-Hoor-Khuit. :lol:

Den Wikipedia-Artikel zu Horus sollte man sich ohnehin 'mal näher ansehen: http://de.wikipedia.org/wiki/Horus

Greebo schrieb:

Treffer!

Okay, noch 'was Einfaches:
Der Pfad Gimel führt von welcher zu welcher Sefirah?
 

Greebo

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Bramanti schrieb:
Greebo schrieb:
Im Gegenteil, du hast in deinem vorletzten Beitrag zuerst unterstellt, dass das Judentum vom Ägyptischen beeinflußt wurde. Weiter unten bist du dann dazu übergegangen, daß das Ägyptische durch das Jüdische beeinflußt wurde...
Ich glaube kaum, dass man so klar abgrenzen kann, wer wen beeinflusste. Die Verbindungen zwischen den Hochkulturen in der Antike sind vielfältig und auf jeden Fall wechselseitig.
natürlich kann man keine klare linie ziehen. in dem was ich ansprach ging es prinzipiell darum wer von wem den monotheismus hatte, und da wechselte er zwischenduch die fronten...


Bramanti schrieb:
Greebo schrieb:
Das Judentum hat einem ägyptischen Einfluss widerstanden.
Hier muss ich mal abraxas verteidigen:

Bist du da sicher, Greebo? Fakt ist: der Monotheismus ist keine jüdische, sondern eine ägyptische Erfindung. Erinnerst du dich an Akh-n-Aton?
davon gehe ich auch aus, daß die ägypter die nase vorne hatten.

Akh-n-Aton sagt mir jetzt nichts, außer damit ist ebenfalls Aton gemeint, der eine entscheidende rolle in einem der ägyptischen schöpfungsmythen spielt. insgesammt gibt es ca. 7 verschiedene schöpfungsmythen.


Bramanti schrieb:
Im Übrigen finde ich es fast ein Bisschen naiv, davon auszugehen, dass ein Volk, das mehrere Generationen in ägyptischer Sklaverei gelebt haben soll, keine ägyptischen Einflüsse übernommen haben soll.
die frage ist natürlich zunächst einmal, ob die gefangenschaft in die zeit des monotheismus fällt oder nicht. es ist durchaus möglich, doch fehlen im jüdischen kult meiner meinung nach die ägyptischen elemente. andererseits sind die elemente des zoroastrismus zu präsent, sodaß ich eher durch eine starke beeinflussung aus dieser richtung ausgehe. (ich habe oben in einem anderen beitrag mehr dazu geschriebren).

weiters sind die einflüsse, die seine theorie stützen würden (stichwort Seth) erst recht nicht zu erkennen - zumindest für mich, zum gegenwärtigen zeitpunkt.


Bramanti schrieb:
Greebo schrieb:
Jesus war also die Inkarnation des Horus...
Bei Jesus - als Gott des Lichtes und der Sonne - würde ich eher auf Ra bzw. Aton tippen...
Aber vielleicht war es ja auch Ra-Hoor-Khuit. :lol:
...Ra-Hoor-Khuit... na, das wär ja was...
...doch meine linke hand ist leer, denn eine welt hab ich zermalmt und nichts verbleibt.


Bramanti schrieb:
Greebo schrieb:
Treffer!

Der Pfad Gimel führt von welcher zu welcher Sefirah?
von kether nach tiphareth
 

Bramanti

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Greebo schrieb:
Natürlich kann man keine klare Linie ziehen. In dem was ich ansprach ging es prinzipiell darum wer von wem den Monotheismus hatte, und da wechselte er zwischenduch die Fronten...

Ach so, Entschuldigung.

Greebo schrieb:
Akh-n-Aton sagt mir jetzt nichts, außer damit ist ebenfalls Aton gemeint.

Akh-n-Aton (manchmal auch "Echnaton" geschrieben) war der Pharao, der versuchte, den rein monotheistischen Atonkult in Ägypten einzuführen. Dazu griff er z.T. durchaus zu recht "drastischen" Mitteln.

Nach Akh-n-Atons Tod blieb Aton bzw. Ra zwar der höchste Gott der Ägypter, aber die alten Kulte kehrten doch recht schnell zurück...

Greebo schrieb:
Die Frage ist natürlich zunächst einmal, ob die Gefangenschaft in die Zeit des Monotheismus fällt oder nicht.

Klar, das müsste zu klären sein. Ich werde mich da 'mal informieren.

Greebo schrieb:
Es ist durchaus möglich, doch fehlen im jüdischen Kult meiner Meinung nach die ägyptischen Elemente.

Hm, könnte sein. Obwohl sowohl Horus als auch Yehova Himmelsgötter sind, und beide sind die Schutzgötter ihres jeweiligen Volkes...

Weisst du, ob Jehova jemals mit dem Falken in Verbindung gebracht wurde?

Greebo schrieb:
Andererseits sind die elemente des Zoroastrismus zu präsent, sodaß ich eher durch eine starke Beeinflussung aus dieser Richtung ausgehe.

Gut möglich. Zoroaster ist ein anderer Name für Zarathustra, oder?

Greebo schrieb:
Ra-Hoor-Khuit... na, das wär ja was...

Kleiner Scherz von mir, war natürlich nicht ernst gemeint. :lol:

Greebo schrieb:
Von Kether nach Tiphareth.

- durch Daath, den Abyss (das "Nadelöhr") hindurch...
 

Greebo

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Bramanti schrieb:
Greebo schrieb:
Akh-n-Aton sagt mir jetzt nichts, außer damit ist ebenfalls Aton gemeint.
Akh-n-Aton (manchmal auch "Echnaton" geschrieben)
ach so, Echnaton! der ist mir wohl bekannt - Akh-n-Aton war mir nur nicht geläufig.


Bramanti schrieb:
Greebo schrieb:
Es ist durchaus möglich, doch fehlen im jüdischen Kult meiner Meinung nach die ägyptischen Elemente.
Hm, könnte sein. Obwohl sowohl Horus als auch Yehova Himmelsgötter sind, und beide sind die Schutzgötter ihres jeweiligen Volkes...

Weisst du, ob Jehova jemals mit dem Falken in Verbindung gebracht wurde?
soweit ich weis ist Jehova aus einem windgott hervorgegangen, und nicht aus einem himmels-, oder sonnengott. auch zersplittert sich das ägyptische in ein sammelsurium von kulten, die doch miteinander verbunden waren. größere bedeutung gewannen die götter nur, wenn sie mit dem pharao, dem herrscher in verbindung gebracht wurden... (sehr oberflächlich formuliert). das ist immer so eine sache mit den totemkulten.

ich habe noch nie gehört, daß er mit einem falken in verbindung gebracht worden wäre.


Bramanti schrieb:
Zoroaster ist ein anderer Name für Zarathustra, oder?
ja, das eine ist griechisch, und das andere persisch.


Bramanti schrieb:
Greebo schrieb:
Ra-Hoor-Khuit... na, das wär ja was...
Kleiner Scherz von mir, war natürlich nicht ernst gemeint. :lol:
ich habs mir fast gedacht...

Bramanti schrieb:
Greebo schrieb:
Von Kether nach Tiphareth.
- durch Daath, den Abyss (das "Nadelöhr") hindurch...
:gruebel: ...vielleicht komme ich ja noch drauf...

die bibelstelle mit dem kamel und dem nadelöhr soll auch falsch übersetzt sein. angeblich müßte es "tau" statt "kamel" heißen, was natürlich auch noch recht unwahrscheinlich ist, daß es durchs nadelöhr geht.

war da nicht auch noch eine frage nach der muttergöttin Demeter???
 

Bramanti

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Greebo schrieb:
Ach so, Echnaton! Der ist mir wohl bekannt - Akh-n-Aton war mir nur nicht geläufig.

Ach so. Ja, die Schreibweisen differieren wohl von Autor zu Autor (das Altägyptische ins Deutsche zu übersetzen ist wohl nicht so leicht).

Ich kenne beide Schreibweisen. Es mag aber sogar noch andere geben...

Greebo schrieb:
Soweit ich weiss, ist Jehova aus einem Windgott hervorgegangen, und nicht aus einem Himmels-, oder Sonnengott.

Windgott? Hm, hast du dazu irgendwelche Informationen?

Greebo schrieb:
Ich habe noch nie gehört, daß er mit einem Falken in Verbindung gebracht worden wäre.

In der Bibel habe ich auch nichts finden können, aber ich werde noch einmal nachsehen...

Greebo schrieb:
:gruebel: Vielleicht komme ich ja noch drauf...

Ich hab's doch gerade gesagt: die Hohepriesterin führt von Kether nach Tiphareth, aber durch Daath. Deswegen heißt es ja auch immer, sie sei "blockiert", und deswegen suchen die Gnostiker seit Jahrtausenden so verbissen nach der Sofia...

Vielleicht suchen sie halt einfach an der falschen Stelle... :gruebel:

Greebo schrieb:
Die Bibelstelle mit dem Kamel und dem Nadelöhr soll auch falsch übersetzt sein. Angeblich müßte es "Tau" statt "Kamel" heißen.

Ach, in der Tat? Bezüglich der Übersetzung habe ich schon tausend verschiedene Dinge gehört: einmal, "Nadelöhr" meine ein Stadttor von Jerusalem, oder ähnlich krude Theorien.

Geht man davon aus, dass das Kamel für Gimel steht, finde ich meine kabbalistische Analyse dennoch fast am plausibelsten (obwohl die Kabbala freilich zumindest "offiziell" erst später entwickelt wurde, gab es vermutlich dennoch Vorformen, vielleicht auch schon zu Jesu' Zeiten, vielleicht im Essenismus...).

Greebo schrieb:
War da nicht auch noch eine frage nach der Muttergöttin Demeter???

Demeter weiss ich nicht, aber abraxas redete einmal von Crowleys "Scarlet Woman". Ich nehme an, er meint die Sofia.

Jedenfalls wurde diese wiederum von Abraxas mit Isis und Nut gleichgesetzt, was natürlich ein Fehler ist, weil Nut nicht Isis ist, sondern die Mutter von Isis.

Dass Isis die Sofia ist, halte ich sogar für plausibel. Aber ich glaube, die letztendliche Lösung für diese Frage wird man nicht in der ägyptischen, sondern in der griechischen Mythologie finden...
Allerdings würde ich bezüglich der Sofia bzw. Isis nicht auf Demeter tippen, sondern auf eine andere Göttin. ;)

Immerhin sollte das Ganze zur Karte der Hohepriesterin passen, aber Demeter passt doch eher zur Kaiserin...
 

Greebo

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Bramanti schrieb:
Ach so. Ja, die Schreibweisen differieren wohl von Autor zu Autor (das Altägyptische ins Deutsche zu übersetzen ist wohl nicht so leicht).

Ich kenne beide Schreibweisen. Es mag aber sogar noch andere geben...
Akh-n-Aton dürfte dann wohl eine andere schreibweise zu Achenaton sein.


Bramanti schrieb:
Windgott? Hm, hast du dazu irgendwelche Informationen?
wenn ich mich noch recht erinnere, dann war es in diesem buch.


Bramanti schrieb:
Ich hab's doch gerade gesagt: die Hohepriesterin führt von Kether nach Tiphareth, aber durch Daath. Deswegen heißt es ja auch immer, sie sei "blockiert", und deswegen suchen die Gnostiker seit Jahrtausenden so verbissen nach der Sofia...

Vielleicht suchen sie halt einfach an der falschen Stelle... :gruebel:
das ist nicht auszuschließen...


Bramanti schrieb:
Ach, in der Tat? Bezüglich der Übersetzung habe ich schon tausend verschiedene Dinge gehört: einmal, "Nadelöhr" meine ein Stadttor von Jerusalem, oder ähnlich krude Theorien.
in der tat, die interpretationen sind legion, doch erschien mir diese als recht glaubwürdiger und plausiebler als manch eine andere merkwürdige interpretation.


Greebo schrieb:
Geht man davon aus, dass das Kamel für Gimel steht, finde ich meine kabbalistische Analyse dennoch fast am plausibelsten (obwohl die Kabbala freilich zumindest "offiziell" erst später entwickelt wurde, gab es vermutlich dennoch Vorformen, vielleicht auch schon zu Jesu' Zeiten, vielleicht im Essenismus...).
... na-ja, kabbala ist nicht gerade meine stärke, hab mich nicht so intensiv damit auseinandergesetzt. meinen informationen zufolge hat die heutige kabbala nicht mehr recht viel mit der ursprünglich jüdischen zu tun, doch wie weit sie zur damiligen zeit ausformuliert war weis ich auch nicht. abgesehen davon klingt es natürlich recht plausiebel, was aber leider nichts heißen muß.


Bramanti schrieb:
Demeter weiss ich nicht, aber abraxas redete einmal von Crowleys "Scarlet Woman". Ich nehme an, er meint die Sofia.

Jedenfalls wurde diese wiederum von Abraxas mit Isis und Nut gleichgesetzt, was natürlich ein Fehler ist, weil Nut nicht Isis ist, sondern die Mutter von Isis.
ja, seine gleichsetzungen sind recht... "interessant"...


Bramanti schrieb:
Dass Isis die Sofia ist, halte ich sogar für plausibel. Aber ich glaube, die letztendliche Lösung für diese Frage wird man nicht in der ägyptischen, sondern in der griechischen Mythologie finden...
das hätte ich auch gesagt, vor allem weil der Isiskult, durch seine verbreitung über den gesammten mittelmeerraum auch immer stärkeren einflüssen verschiedendster mediterranen kulturen ausgesetzt war. im imperium romanum war er im gesammten reich verbreitet, und war einem starken römisch-griechische einfluß ausgesetzt


Bramanti schrieb:
Allerdings würde ich bezüglich der Sofia bzw. Isis nicht auf Demeter tippen, sondern auf eine andere Göttin. ;)

Immerhin sollte das Ganze zur Karte der Hohepriesterin passen, aber Demeter passt doch eher zur Kaiserin...
Demeter wird recht häufig mit Isis gleichgesetzt.
 

Bramanti

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Greebo schrieb:
Akh-n-Aton dürfte dann wohl eine andere schreibweise zu Achenaton sein.

Kann schon sein. Ich bin der ägyptischen Sprache - bis auf einige Wortfetzen - nicht wirklich mächtig.

Greebo schrieb:
Wenn ich mich noch recht erinnere, dann war es in diesem Buch.

Danke, die Seite ist gebookmarkt. :D

Greebo schrieb:
In der Tat, die Interpretationen sind Legion, doch erschien mir diese als recht glaubwürdiger und plausiebler als manch eine andere merkwürdige Interpretation.

Ich müsste mich mal informieren, ob das hebräische Schriftzeichen an dieser Stelle wirklich auch mit "Tau" übersetzt werden kann.

Bist du des Hebräischen mächtig? Und hast du eine hebräische Ausgabe da?

Greebo schrieb:
Na-ja, Kabbala ist nicht gerade meine Stärke, hab mich nicht so intensiv damit auseinandergesetzt.

Nun, ich fange auch gerade erst an. :D

Greebo schrieb:
Meinen Informationen zufolge hat die heutige Kabbala nicht mehr recht viel mit der ursprünglich jüdischen zu tun, doch wie weit sie zur damiligen zeit ausformuliert war, weiss ich auch nicht.

Soweit mir bekannt war sie ursprünglich eine rein mündliche Lehre - und mag somit auch von Lehrer zu Lehrer verschieden gewesen sein.

Greebo schrieb:
Das hätte ich auch gesagt, vor allem weil der Isiskult, durch seine verbreitung über den gesamten Mittelmeerraum auch immer stärkeren Einflüssen verschiedendster mediterraner Kulturen ausgesetzt war. Im Imperium Romanum war er im gesamten reich verbreitet, und war einem starken römisch-griechische Einfluß ausgesetzt.

Im Grunde ist die Weltgeschichte doch wie ein Puzzle. Die verschiedenen Kult-uren vermischen sich, und mit ihnen auch die verschiedenen Kulte, und langsam bildet sich ein komplettes Bild.

Ich meine, Hegel hatte da völlig unrecht: nicht der "Weltgeist kommt zu sich", sondern die Menschheit! Und nicht die Feldzüge und Kriege sind das Entscheidende, sondern die Kontakte zwischen den Kulten, Religionen und Geheimbünden.

Und deswegen ist die Geschichte auch ein fortschreitender Prozess, obwohl innerhalb der einzelnen Kulturen eine Ewige Wiederkehr des Immergleichen herrscht...

Greebo schrieb:
Demeter wird recht häufig mit Isis gleichgesetzt.

Ich weiss. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich denke, das führt in die Irre...
 

abraxas007

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@Gestreift
Stimmt es, dass man Abraxas nicht nur mit einem Hahnenkopf darstellt, sondern auch mit einem Eselskopf? Wäre dem so, dann ist dein Name ja quasi Programm.
:D
Das trifft wohl recht gut ins Schwarze ...

Nach griechischer Zählung hat der Name Abraxas auch den Zahlenwert
A+b+r+a+x+a+s=1+2+100+1+60+1+200=365

also die Tage eines Jahres.
Vielleicht Besteht hier ein Bezug zu Henoch, der 365 Jahre alte wurde???

Der Hahn und der Esel,
der Hahn, der 3mal kräht,
und der Esel, der 3 mal geschlagen wird.
Abraxas verbindet diese beiden biblischen Geschichten.

Und Schlange und ggf. Hund waren aber wohl ebenfalls auf mittelalterlichen "Abraxas Gemmen" (Zauberamulette) zu finden.

Gestreif schreibt:
Einflüsse des Zweistromlandes auf die jüdische Religion für ebenfalls nicht unerheblich. Deshalb würde ich an deiner Stelle auch mal über die Hinweise, die Greebo dir gibt, nachdenken.

@Gestreift & Greebo
Natürlich gab es auch einen grossen Einfluss aus Babylonien auf das Judentum. Abraham kam ja von Ur (und war aber auch mal in Ägypten). Und von den Sumerern und Babyloniern, und zum Beispiel der Astronomie dort, gab es auch grosse Einflüsse auf die Ägyptische Astrologie.

Ich glaube z.B. die Zwölfteilung von Tag-und Nacht und den Jahren bzw. dem Sternenhimmel wurde am ältesten bei den Sumerern nachgewiesen. Und findet sich ja auch bei den Ägyptern, z.B. in den 12 Stunden der Unterweltsfahrt des Sonnengottes.

Mehr als dass ein gewisser Einfluss der Ägyptischen Kultur auf das Juden- und Christentum bestand ist für einen Bezug zwischen biblischem und Ägyptischem Seth nicht notwendig.

@Greebo
Das 666 Rätsel aus der Offenbarung des Johannes ist aus dem Neuen Testament. Das Neue Testament als zur Lösung dieses Rätsels geradezu als irrelevant zu erklären kann ich nich nachvollziehen.

(zu einzelnen Fragen Greebos komm ich noch, bin hier gerade nicht bei den betreffenden Büchern).
 

Greebo

Geselle
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Bramanti schrieb:
Danke, die Seite ist gebookmarkt. :D
gern geschehen...


Bramanti schrieb:
Ich müsste mich mal informieren, ob das hebräische Schriftzeichen an dieser Stelle wirklich auch mit "Tau" übersetzt werden kann.

Bist du des Hebräischen mächtig? Und hast du eine hebräische Ausgabe da?
aramäisch:
gamta: (schiffs)tau, seil
gamla: kamel

altgriechisch:
kamilos: (schiffs)tau
kamelos: kamel

im altgriechischen kommt noch hinzu, daß das "e" (etha) in diesem wort eine art "i"-laut ist.

die theorie geht davon aus, daß es durch die ähnlichkeit der worte zu einer verwechslung, oder einem fehler beim abschreiben gab...

gegner dieser theorie weisen darauf hin, daß es in matthäus 23,24 heißt:
"blinde führer seid ihr: ihr siebt mücken aus und verschluckt kamele." (er bezieht sich auf die pharisäer)
es wird interpretiert, daß das wort "kamel" einfach nur ein synonym für "riesig" ist, und somit die übersetzung "kamel" im bezug auf das nadelöhr korrekt sei.

die sache, daß das nadelöhr der spitzname eines tores in jerusalem gewesen sei wird dadurch angezweifelt, daß es keinen beleg dafür gibt, daß bereits zu so früher zeit dieser spitzname angewandt wurde.

wie auch immer man es nimmt, es ist trotzdem recht unwahrscheinlich, daß dort irgendwas durchgeht, und daher auch nicht all zu wichtig. es wird erst bedeutend wenn man weiterführende ableitungen machen will. dann jedoch, ist es sehr bedeutsam, was nun wirklich gemeint sein sollte. es könnte aber auch sein, daß nicht mehr gemeint war als eben diese unmöglichkeit.


Bramanti schrieb:
Nun, ich fange auch gerade erst an. :D

Soweit mir bekannt war sie ursprünglich eine rein mündliche Lehre - und mag somit auch von Lehrer zu Lehrer verschieden gewesen sein.
würde man dann versuchen die bibel kabbalistisch zu interpretieren würde man also auch noch vor dem problem stehen, daß unterschiedliche schulen womöglich vollig unterschiedlich interpretierten...
gibt es eigentlich detailiertere anhaltspunkte, über ansichten der damaligen kabbala?

auf jedenfall viel erfolg beim studieren der kabbala - ist doch ein sehr komplexes thema.


Bramanti schrieb:
Im Grunde ist die Weltgeschichte doch wie ein Puzzle. Die verschiedenen Kult-uren vermischen sich, und mit ihnen auch die verschiedenen Kulte, und langsam bildet sich ein komplettes Bild.
ja, das meißte ist ein ziehmlicher mischmasch. wobei es auch positionen gibt, die sich nicht vermischen können, da die innersten überzeugungen aufeinanderprallen, und sich gegenseitig ausschließen.

wertfoll ist meiner meinung nach nur das, das in der lage war, etwas beständiges zu errichten, einen kern, der überdauerte, der nicht der willkühr ausgesetzt war, und eine gewisse kraft besitzt, sonst wäre es schon untergegangen, relativiert oder ersetzt worden.


Bramanti schrieb:
Ich meine, Hegel hatte da völlig unrecht: nicht der "Weltgeist kommt zu sich", sondern die Menschheit! Und nicht die Feldzüge und Kriege sind das Entscheidende, sondern die Kontakte zwischen den Kulten, Religionen und Geheimbünden.
mit diesem ausspruch Hegels habe ich auch meine probleme, doch aus etwas anderer sicht. er unterstellt mit dieser aussage einfach zu viel. die existenz eines weltgeistes; daß dieser weltgeist benommen sei; daß er überhaupt benommen sein kann; daß er zu sich kommen kann; daß die benommenheit schlecht, und das zu sich kommen gut sei (errichtung eines moralsysthems); und auch daß er gerade zu sich kommt; daß er die fähigkeit besitzt darüber überhaupt eine aussage treffen zu können; daß er in der lage ist dies alles zu erkennen;...

... wobei ich doch dazu tendiere, die feldzüge und krige als das entscheidende zu betrachten. die geschichte wird in kriegen gemessen und nicht anhand der fridenszeiten...
und daher bin ich auch geneigt, Heraklit zuzustimmen, wenn er sagt: der krieg ist der vater aller dinge! wobei das, was mit krieg übersetzt wird eigentlich soviel heißt wie: kampf, wettstreit, auseinandersetzung. das schließt natürlich auch einen dialektischen wettstreit, oder verbale auseinandersetzung mit ein...

wobei natürlich auch krige und feldzüge eine form des kontaktes darstellen, und dadurch ist deine aussage klarerweise korrekt - meiner meinung nach - wobei ich doch den verdacht habe, daß es von dir nicht so gemeint war...


Bramanti schrieb:
Und deswegen ist die Geschichte auch ein fortschreitender Prozess, obwohl innerhalb der einzelnen Kulturen eine Ewige Wiederkehr des Immergleichen herrscht...
ich bin etwas skeptisch, wenn es um ewige wiederkehr geht, kann etwas wirklich immer wieder kehren, und dann auch noch immergleich sein? ich hätte eher gesagt, daß sich alles ändert, nichts bleibt wie es war, und im bestenfall kann sich der kern einer idee über einen bestimmten zeitraum "retten". alles vergeht letztlich und muß neuem weichen. beständigkeit gibt es meiner erfahrung nach nicht, und die ideale, die von menschen vorgehalten werden sind, wenn es ernst wird nichts weiter als schall und rauch... (leider)

auch der kontext ändert sich ständig...


Bramanti schrieb:
Greebo schrieb:
Demeter wird recht häufig mit Isis gleichgesetzt.
Ich weiss. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich denke, das führt in die Irre...

ja, hast recht, dürfte wohl in die irre führen.
 

Bramanti

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Greebo schrieb:
Es wird erst bedeutend wenn man weiterführende Ableitungen machen will. Dann jedoch ist es sehr bedeutsam, was nun wirklich gemeint sein sollte.

...ja, da hast du Recht.
Vielleicht werden wir es nie wissen...

Greebo schrieb:
Gibt es eigentlich detailiertere Anhaltspunkte über Ansichten der damaligen Kabbala?

Das Problem ist eben, dass die bekannte schriftliche Fixierung erst später stattfand. Vielleicht findet sich in den Qumranrollen etwas Interessantes dazu, allerdings werden diese von der RKK unter Verschluss gehalten... :?

Naja, wie heißt es doch im Buch Kohelet: "Alles hat seine Zeit". :D

Greebo schrieb:
Auf jedenfall viel Erfolg beim Studieren der Kabbala.

Danke. :D

Greebo schrieb:
...wobei ich doch dazu tendiere, die Feldzüge und Kriege als das Entscheidende zu betrachten.

Hm, tja. Ohne sie hätte es vielleicht gar keinen derartigen Austausch gegeben, aber der Austausch selbst findet jedenfalls nicht nur in Kriegszeiten statt. (Zumal nicht mehr heute, in Zeiten des Internet...)

Greebo schrieb:
Ich bin etwas skeptisch, wenn es um ewige Wiederkehr geht, kann etwas wirklich immer wieder kehren, und dann auch noch immergleich sein?

Äh, nein. Der Begriff "Ewige Wiederkehr" meint ja nicht die ewige genau gleiche Wiederkehr von Ereignissen, sondern die ewige Wiederkehr von sich wiederholenden geistig-gesellschaftlichen Prozessen - natürlich jedesmal in etwas anderer Form...
Im Buddhismus wird das Selbe "Wiedergeburt" genannt. (Nicht mit Reinkarnation verwechseln!!!)
 

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