Das Thema bekommt wieder neues Futter.
Hier erstmal der Link zum Spiegel online artikel:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,393443,00.html
Eine englische Zeitung bezieht sich dabei auf einen Geheimdienstbericht,
der mitte letzten Jahres von mehreren europäischen Geheimdinsten verfasst wurde.
(Auch deutsche Geheimdienste)
Die Vorwürfe sind eigentlich dieselben geblieben:
Der Iran versucht unter Hochdruck an Material und Know-How
für Raketen zu kommen die womöglich auch nach Europa reichen.
Anscheinend handelt es sich dabei nicht nur um Atomtechnologie,
sondern auch Informationen und Material für biologische und
chemische Waffen. Die Aquirierung von Material und Wissen erfolgt
dabei natürlich über Mittelsmänner.
Firmen wurde geraten bei Bestellungen aus den sogenannten Schurkenstaaten besonders vorsichtig zu sein.
Soweit ich weiß gab es kürzlich Verhandlungen nach denen sich der
Iran bereit erklärt hatte auf die Anreicherung von Uran zu verzichten
wenn Russland dies für den Iran übernimmt und das Material (für
die zivile Nutzung) liefert. 'ziviles' Uran muss nicht so hoch angereichert
sein wie das für Atomwaffen. Wenn Russland also solch 'ziviles'Uran
liefert wäre die Situation etwas entschärft.
Meiner Meinung nach sind dies allerdings nur Scheinverhandlungen
mit denen der Iran Zeit schinden will.
Der iranische Präsident bleibt zwar bei seiner Behauptung er wäre nur
an ziviler Nutzung von Atomkraft interessiert.
Aber das ist eben auch derselbe Präsident der kürzlich durch extrem
israelfeindliche Hassreden auffiel.
Wie seht ihr die Entwicklung? Alles kalter Kaffe? Oder wird es Zeit dem
Iran (diplomatische/militärische) Daumenschrauben anzulegen?