Astrologie - Abläster - Thread

Woppadaq

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OK, Skeptikerinnen und Skeptiker, die ihr die Astrologie für totalen Humbug haltet oder die ihr der fortschreitenden Verastrologisierung dieser Welt einhalt gebieten wollt : Immer her mit euren Argumenten !

Ich persönlich bin eindeutiger Astrologie-Befürworter. Astrologie hat mir geholfen, mich selbst, aber auch mein Gegenüber besser zu verstehen und so einen besseren Zugang zueinander zu finden.

Ich bin kein Astrologie-Gläubiger, um das mal gleich klarzustellen. Man tut ja jemanden, der sich die Gesetze der Physik zunutze macht, nicht auch gleich als "physik-gläubig" abhaken, oder ?

Für mich ist das Hauptproblem der Astrologie eindeutig ihr Ausdruck. Man muß z.B. Gefühle und deren Schwankungen, die bis ins Unterbewußtsein gehen, katalogisieren. Da werden dann Begriffe verwendet, die auf jeden Menschen eine unterschiedliche Wirkung haben können. So entstehen oft Fehlinterpretationen. Nehmen wir nur mal den Begriff "Exzentrik". Der wird vor allem den Wassermann zugeschrieben. Trotzdem wird man oft das Gefühl haben, der Wassermann sei ein ganz normaler Zeitgenosse, während irgendein anderer durchgeknallter Typ, der die Exzentrik in Person zu sein scheint, ein völlig anderes Sternzeichen ist . Wattnu ?

Zunächst einmal: Das ist meistens nur Oberfäche. Welcher Planet bzw welche Konstellation für selbige zuständig ist, bin ich noch bei rauszukriegen. Beim zwischenmenschlichen Verhalten wird man jedoch schneller die Tendenzen feststellen. Beispiel: Kritikfähigkeit.

Sagt doch mal einer Testperson - ruhig mit der Vorankündigung, daß dies nur ein Test ist, sie ihn aber ernst nehmen soll - daß sie das blödste, bescheuertste Wesen ist, dem du je begegnet bist.

Der Widder wird böse gucken. Der Stier wird sich eher wundern. Der Zwilling wird leicht verwundert lächeln, der Krebs leicht verwundert beleidigt gucken, der Löwe eher entnervt Abstand nehmen, die Jungfrau wird so gucken, als habe das nichts mit ihr zu tun, zu Waagen sagt man sowas nicht, der Skorpion wird ganz c00L abwarten, wattnu noch kommt, der Schütze wird sich überlegen, ob er dich ignorieren oder dir lieber gleich
eine reinhauen soll, der Steinbock wird "Aha" sagen, der Wassermann breit grinsen und der Fisch zurückweichen und ausholen.

Gegensätzliche Erfahrungen von eurer Seite ?

PS: Wer hier was schreibt: wenns euch nichts ausmacht, nennt mal euer Geburtsdatum/-ort. Meins ist der 22.Januar 1969, Berlin.
 

Woppadaq

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Oje, ich bin wirklich ein gräßlicher Astrologe. Hab ich doch jetzt wirklich Löwe und Schütze vertauscht. Naja, ich hoffe, dabei bleibts. sonst werd ich auch noch zum Skeptiker :D
 

antimagnet

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erklär mir (25.1.1975) doch mal bitte, wie das ganze funktionieren soll. was ist das für ein mechanismus, der beim rausflutschen dafür sorgt, dass der stand der gestirne (der zu diesem zeitpunkt ja auch gar nicht mehr so ist, oder?) den charakter bestimmt.

anziehungskraft kanns kaum sein, denn die ist ganz schön schwach. so viel ich weiß, entspricht die anziehungskraft des mondes der einer mücke auf meinem körper. licht ist auch shclecht, denn dann müssten die tagsüber geborenen anders sein als die nachts geborenen. und überhaupt: in grenzfällen ist man nur sekunden von einem anderen sternzeichen entfernt. warum soll einer, der nur ein paar sekunden später gbeoren wird, ein anderer typ werden?

und vor allem: was bringts, wenn es dauernd ausnahmen gibt, und eh bei jedem anders wirkt? wo ist denn da das gesetz, die übergreifende erklärung?


:gruebel:
 

_Dark_

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also ich kann damit echt nichts, aber gar nichts anfangen..
ich bin eigentlich auch immer wieder erstaunt, wie jetzt letztens du, woppadaq oder sonst arius sämtliche (oder zumindest sehr viele) vorgänge mi astrologie erklären wollen..
der aszendent von dem steht da usw.. was hat das mit dem leben auf unserer erde zu tun?? versteh ich echt nicht.. das ist nur unser geburtsdatum und sagt echt nichts über uns aus.. wie sollte es auch?? welche mechanismen können bitte unser leben hier beeinflussen, die sich nur auf berechnungen die den geburtstag als grundlage haben, stützen??

ich kann das null nachvollziehen..


gruß, ein ungläubiger Dark, geboren am 22.11.1985
 

agentP

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... zumal da ja auch noch die zweiigen Zwillinge wären, die sich oft genug charakterlich unterschieden. Wie lässt sich das erklären ?
 

Woppadaq

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antimagnet schrieb:
erklär mir (25.1.1975) doch mal bitte, wie das ganze funktionieren soll. was ist das für ein mechanismus, der beim rausflutschen dafür sorgt, dass der stand der gestirne (der zu diesem zeitpunkt ja auch gar nicht mehr so ist, oder?) den charakter bestimmt.

Hach, wenn ich das wüßte....

Mich interessiert da was anderes: Warum nimmt sich nicht mal ein Wissenschaftler dieses ganzen angeblichen "Humbugs" an und versucht entweder das Gegenteil zu beweisen oder die Astrologie auf eine andere Basis zu stellen ? Ich meine, die altgriechische Chemie kannte nur 4 Elemente, die heutige kennt über 100, vielleicht ists bei der Astrologie ja genauso. Aber wer sich nur damit beschäftigt, wird ja schon schief angeguckt !

und überhaupt: in grenzfällen ist man nur sekunden von einem anderen sternzeichen entfernt. warum soll einer, der nur ein paar sekunden später gbeoren wird, ein anderer typ werden?

Warum, weiß ich nicht, aber der Fall isses doch, oder ?

und vor allem: was bringts, wenn es dauernd ausnahmen gibt, und eh bei jedem anders wirkt? wo ist denn da das gesetz, die übergreifende erklärung?

Ausnahmen gibt es, soweit ich weiß, nicht. Höchstens falsche Berechnungen. ;)
 

Woppadaq

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agentp schrieb:
... zumal da ja auch noch die zweiigen Zwillinge wären, die sich oft genug charakterlich unterschieden. Wie lässt sich das erklären ?

Der "Glückspunkt" z.B. ist eine Art "Planet", der sich im Sekundentakt verändert. Ist der erste der Zwillinge da noch mit ihm im Schützen, ist ihm Geld wurscht, Hauptsache er kann übermütig sein, ist der zweite dagegen im Steinbock, ist ihm Geld schon irgendwie wichtig, um seine Ziele zu erreichen.

Mit den Häusern ists genauso. Deren Wirkung ist sogar noch stärker.
 

racingrudi

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yesss! thanks dafür, woppadaq!!!

... und wie ich sehe, gibt's außer mir noch mehr kritiker. na, dann mal los: zunächst stoße ich ins gleiche bockshorn wie die vorredner. sternbilder sind halt nur bilder, orientierungspunkte am himmel, damit man sich auch ohne landkarte und kompass einigermaßen zurechtfindet (sofern's nicht glockheller tag ist). so, wir sehen also die sterne, die in einem verhältnis zueinander stehen. ohne es nachgeprüft zu haben stelle ich mir allerdings vor, dass die sterne, die von unserem erdball aus gesehen ein bild ergeben, untereinander so gar nichts miteinander zu tun haben. die sind doch mindestens genau so weit entfernt voneinander wie von unserem sonnensystem. oder sehe ich das falsch? für uns ergibt sich halt sowas wie ein bild, obwohl diese bildbezeichnungen ja auch schon wieder arg interpretationswürdig sind. ich erkenne sowieso nur den großen wagen, da das aus meiner sicht das einzige sternbild ist, das man tatsächlich als das erkennt, was es bezeichnet: ein wagen eben.

oder liege ich komplett daneben und es sind gar nicht die sterne an sich, die auf uns einwirken sollen, sondern eine art "lebensrhythmus", der sich halt gerade mit dem verlauf der sterne ändert. hm, maximal sowas könnte ich zur not akzeptieren. hm, kann ja sein, dass irgendeine logik dahintersteht. diese erschließt sich mir durch gegebene umstände allerdings nicht :?

trotzdem danke für diesen thread und damit auch danke, dass woppadaq meinen vorschlag gleich in die tat umgesetzt hat :wink:

rgds.
rg
 

Woppadaq

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racingrudi schrieb:
oder liege ich komplett daneben und es sind gar nicht die sterne an sich, die auf uns einwirken sollen, sondern eine art "lebensrhythmus", der sich halt gerade mit dem verlauf der sterne ändert.

So sehe ich das auch eher. Die Sternenstellung ist eher eine Form der Positionsbestimmung unter Berücksichtigung des Zeitfaktors.

kann ja sein, dass irgendeine logik dahintersteht. diese erschließt sich mir durch gegebene umstände allerdings nicht :?

Bisher gibt es, soweit ich weiß, auch keine logischen Erklärungen dafür, höchstens Erfahrungswerte.

Forer-Effekt ist mein Beitrag zur Astrologie.

Heftiges Teil ! Nur leider in English :sad:

Even professional astrologers, most of whom have nothing but disdain for sun sign astrology, can’t pick out a correct horoscope reading at better than a chance rate.

Naja, das kann man vom Wetterbericht auch sagen !

Im übrigen halt ich nichts von Astrologen, die auf den Forer-Effekt setzen.
Mal ehrlich: Hätte irgendeiner gedacht, daß Saddam Hussein den Irak-Feldzug überlebt ? Der recht bekannte Astrologe Noe hats vorhergesagt, und nicht nur das. Was bitte ist daran Forer-Effekt ?
 

Booth

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Das gute an der Astrologie (aus historischer Sicht): Sie versucht seit jeher sich mit der Psychologie der Menschen zu beschäftigen.

Das (aus meiner Sicht) schlechte der Astrologie: Sie versucht seit jeher die Psychologie der Menschen mit den Himmels-Gestirnen in Verbindung zu bringen, und kann daher auch schlicht Blödsinn beinhalten, den man aber als "Gläubiger" für bare Münze nimmt.

Ich finde es gut, wenn sich Menschen mit der Psychologie beschäftigen. Wie es woppadaq ja geschrieben hat:
Woppadaq schrieb:
Astrologie hat mir geholfen, mich selbst, aber auch mein Gegenüber besser zu verstehen
Letztlich spielt es keine Rolle, ob man Psychologiemodelle (die alle ebenfalls ne Menge Unsinn beinhalten), Astrologie oder Mickey-Maus-Hefte verwendet, und daraus ein Verständnis für die Mitmenschen entwickelt.
Ich würde eben nur grundsätzlich empfehlen, immer einen gehörigen Abstand zu der kennengelernten Theorie beizubehalten. Die menschliche Psyche ist einfach ein ziemlich komplexes Ding - und existiert milliardenfach (jeder lebende Mensch hat halt eine). Jede Theorie ist da nur eine verdammt grobe Annäherung.

Aber letztlich muss ich zugeben, daß der Glaube, daß eine Anordnung von Sternen, die zig Lichtjahre entfernt sind (und eben auch untereinander!) eine Auswirkung auf meine Psyche hätten für mich völlig unverständlich ist. Wieso nicht auch die Konstellation der Monitore in meinem Büro? Oder die Konstellation der Schuhe in meinem Schrank? Oder die Farbkonstellation der Pullover meiner Mutter zum Zeitpunkt meiner Geburt? Oder die der Ameisenhaufen um das Krankenhaus? Oder der Maulwurdhügel? Oder oder oder.... ;)

gruß
Booth
 

Woppadaq

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Booth schrieb:
Letztlich spielt es keine Rolle, ob man Psychologiemodelle (die alle ebenfalls ne Menge Unsinn beinhalten), Astrologie oder Mickey-Maus-Hefte verwendet, und daraus ein Verständnis für die Mitmenschen entwickelt.

Ja, aber Astrologie hat ein paar naheliegende Vorzüge.

Nehmen wir mal an, du bist ein Typ (wo ist dein Geburtsdatum ?), der Kritik, auch in heftigster Form, entgegennimmt und sie sich, ohne sie persönlich zu nehmen, auch wenn sie vielleicht so rüberkommt, durchdenkt und drauf eingeht. Nun denkst du, daß eigentlich jeder Mensch so funktionieren müßte. Wenn du es aber bei jemand ganz bestimmten anderen machst, reagiert der beleidigt, zieht sich zurück und stachelt mehr oder weniger Intrigen gegen dich an. Nehmen wir aml weiter an, du willst dich mit ihm versöhnen, weißt aber nicht so richtig, wie und wo du da ansetzen sollst.

Wenn du sein Sternzeichen weißt, hast du den Vorteil, diesen Hebel relativ genau zu kennen. Vielleicht reicht es aus (z.B. wenn er Sternbild Fisch ist), wenn du ihn auf seinen nächsten Fehler nicht direkt hinweißt, sondern so, daß die anderen es nicht mitkriegen. Was dir persönlich egal wäre, hat auf ihn dann schon ne dolle Wirkung. Selbst ausprobiert.

Ich würde eben nur grundsätzlich empfehlen, immer einen gehörigen Abstand zu der kennengelernten Theorie beizubehalten.

Ich denke, daß ich diesen Abstand trotz Befürwortung habe. Wie gesagt, ich glaube definitiv nicht daran, ich hinterfrage die Sache ziemlich genau. Aber ich nehme sie doch recht ernst.

Aber letztlich muss ich zugeben, daß der Glaube, daß eine Anordnung von Sternen, die zig Lichtjahre entfernt sind (und eben auch untereinander!) eine Auswirkung auf meine Psyche hätten für mich völlig unverständlich ist. Wieso nicht auch die Konstellation der Monitore in meinem Büro? Oder die Konstellation der Schuhe in meinem Schrank?

Hat sie, hat sie. Nur fällt das eher unter die Rubrik Feng Shui. Und die Konstellation deiner Schuhe im Schrank läßt sich mit Hilfe deines Geburts-Horoskopes halbwegs vorhersagen :D

Nochmal: Nicht die Sterne, sondern ihre Positionen sagen etwas aus über unser Leben.
 

Ellinaelea

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...

Eigentlich find ich ja Astronomie interessanter, aber auch Astrologie hat so seine Aspekte.

Für alle Zweifler gibts den ultimativen Selbsttest. Der ist etwas aufwändig, aber ich empfehle jedem, das mal zu machen. Ich selbst hab ihn mit 16 gemacht als ich die ewige Frage ("Glaubst du an Sternzeichen?") nicht mehr hören konnte. Meine Freunde waren in zwei Lager geteilt. Gläubige und Verachtende (seltsamerweise genügt bei Astrologie "Ungläubig" nicht, es muss immer gleich "Verachten" sein). Intelligenzmässig war zwischen den beiden Gruppen kein Unterschied auszumachen. Aber ich musste offenbar zu einer Entscheidung kommen. Glaub ich daran oder nicht?

Man nehme ein Blatt Papier und mache einen Strich in die Mitte. Dann fügt man in eine Spalte alle Menschen aus seinem Leben, mit denen man es besonders gut konnte/kann - also Freunde, Sympathische aller Arten. Auf die andere Seite des Strichs kommen die Menschen, mit denen man immer wieder Probleme, Streit und anderes Unschönes hat. Wenn in jeder Spalte cirka zwanzig Namen (total also etwa 40) zusammengekommen sind, macht man sich daran, die dazugehörigen Sternzeichen ausfindig zu machen und daneben zu notieren. Den Rest sagt dir dann die Liste.
Ich habe diesen Test schon vielen Unsicheren empfohlen und die Ergebnisse waren immer eindeutig.
Die Sternzeichen teilen sich offenbar in drei Gruppen für jeden: SehrGut/Freunde - Feinde/Unausstehliche - Neutrale.
Also bevor jemand einfach alles querbeet aburteilt, mache er bitte zuerst diesen Test!

Zur Wirkung der Sternzeichen gibt es zwei wissenschaftliche Ansätze. Wie weit die effektiv zutreffen, kann ich nicht sagen. Aber für meine Wahrnehmung rücken sie Astrologie zumindest ins Licht des Möglichen.
1. Man bedenke, was der Mond mit dem Meer anrichtet! Von wegen Ebbe und Flut. Das ist doch ein sehr starker und für jeden sichtbarer Einfluss von Schwerkraft auf Flüssigkeit. Und als nächstes erinnere man sich bitte daran, dass der Mensch, bzw. sein Charakter durch seine Hormone bestimmt wird und die zumeist im flüssigen Bereich transportiert und aktiviert werden (soviel ich weiss). Jedes Gefühl entspricht irgendeiner Hormonzusammensetzung und Aktivierung. Und die Gefühle formen ja schlussendlich den Charakter. Wenn also der Mond die ganzen Weltmeere so rumreissen kann, warum sollen das nicht weiter entfernte Planeten mit unserer Körperchemie können?
2. Ich habe wissenschaftliche Berichte gelesen, wonach man manche Krankheiten inzwischen ernsthaft bevorzugten Sternzeichen zuweisen kann. Die Wissenschaftler waren zuerst selbst verblüfft. Ihre Erklärung lautete dann in etwa so: Das menschliche Gehirn entwickelt sich langsam, am stärksten prägend für die gesamte Zukunft eines Menschen sind die ersten Monate und Jahre der Gehirnentwicklung. Bekanntlich schwirren im Frühling andere Düfte in der Luft herum als im Winter, etc. Man geht davon aus, dass die Wahrnehmung aller fünf Sinne knapp vor und nach der Geburtszeit einen massiven Einfluss auf die Richtung hat, in die sich die persönliche Neurologie dann entwickelt.
Wenn sogar die Ernährung einer Mutter oder ihr Zigarettenkonsum einen Einfluss auf die neurologische Entwicklung des Kindes hat, warum soll nicht dasselbe passieren bei der kindlichen Wahrnehmung deutlicher oder auch unterschwelliger Daten? Wie Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Geruch, Geschmack?

Meiner Meinung kann man beide Ansätze nicht von der Hand weisen. Immerhin klingen sie logisch und Beweispflicht besteht auf beiden Seiten der Behaupter.

Ich selbst bin überzeugt, dass irgendwas dran sein muss an der Astrologie. Auch wenn ich noch längst nicht genau sagen kann was. Tatsache bleibt aber, dass es in meinem Leben Sternzeichen gibt, mit denen ich es besonders gut kann und Sternzeichen, die einfach niemals auftauchen in meinem Leben.
Absichtlich frage ich schon seit Jahrzehnten die Leute erst nach mehreren Monaten Bekanntschaft nach ihrem Sternzeichen, damit ich da nicht den Weg der selbsterfüllenden Prophezeiungen gehe. Trotzdem bleibt die Übereinstimmung bei ca. 90%
Es gibt sogar zwei besonders starke Zeichen. Ich nenne sie absichtlich nicht beim Namen, um Wertungen zu entgehen. Das eine Sternzeichen erkenne ich sogar im Gesicht eines Gegenübers, bei Fremden auf der Strasse. Und ja, ich bin so frech und hab das auch getestet. Ich habe schon mehrmals ganz direkt auf der Strasse einen Wildfremden angesprochen und ihn gefragt, ob er dieses Sternzeichen hat. Es passiert nicht oft, aber wenn es passiert, habe ich jedesmal recht. Ich lag noch nie daneben mit diesem Sternzeichen. (Mit dem ich es übrigens besonders gut kann.)
Mit dem anderen Sternzeichen ist es eine lustige Sache. Das sind oft Leute, die ich eigentlich sympathisch finde von ihren Ansichten her. Aber ihr Temperament macht mich wahnsinnig. Ich habe dabei immer den Eindruck, während der andere gerade mal "A" sagt, renne ich zwanzig Mal um den Block. Und jedesmal, wenn ich dann frage "Gell, du bist dieses Sternzeichen", hatte ich - bisher bis auf eine Ausnahme - ebenfalls Recht.
Seit ich 16 war sind inzwischen 27 Jahre vergangen, ich hatte also reichlich Zeit für diese persönlichen "Studien" .-)

Also... irgendwas - was auch immer - muss dran sein.
Im Übrigen lese ich niemals Horoskope. Mir dient ein Sternzeichen eher dazu, das Temperament des Gegenübers einzuschätzen. Und ein Temperament ist noch längst kein pingeliges Persönlichkeitsprofil.
Von Leuten, die sogar ein Horoskop brauchen, um sich an den Briefkasten zu trauen, halte ich gar nichts *ggg*

Aber macht doch bitte mal den oben erwähnten Test und beobachtet objektiv ein paar Jahre (oder auch Jahrzehnte) eure eigenen Beziehungen. Ihr werdet sehen, dass etwas dran sein muss.

Elea
 

nicolecarina

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leider hat der test wenig chancen glaube ich - da sin und zweck bereits bekannt ist, kann ich mir gut vorstellen, dass er grade dann nicht mehr neutral gemacht wird.

bei mir hats auf der gut-seite ganz schön unterschiedliche sternzeichen :?
generell glaub ich aber schon daran, weil ich oft für mich rate, welche sternzeichen neue bekannte haben und meine vermutung meistens zutrifft. warum weiß ich natürlich auch nicht aber ich habe zumindest die hauptbeschreibungen im kopf *gg*
 

racingrudi

Großmeister
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hi,

also, wenn ich mir das so durch den kopf gehen lasse, dann könnte ich mir vorstellen, dass sich wintergeborene unter anderem durch die ganzen klimatischen umstände anders entwickeln als beispielsweise julikinder. insofern korrespondiert das mit elleas zweitem punkt wissenschaftlicherseits. nur hat das dann meines erachtens nicht mehr so sehr viel mit den sternen zu tun, die insofern nur als orientierungspunkte dienen. dann leuchtet mir auch eher ein, warum nur die zwölf sternbilder des tierkreises einfluss haben sollen auf den menschen und keine der vielen, vielen anderen. dieser theorie entsprechend müssten allerdings australische zwillinge komplett anders ticken als europäische. naja, schwierig solch einen test durchzuführen ... aber durchaus denkbar.

zur sache mit dem mondeinfluss: dieser befindet sich quasi nur ein steinwurf von der erde entfernt, zum nächstgelegenen planeten sind's schon noch ein paar kilometer mehr. dieser, der mars, kann eigentlich keine auswirkungen auf die erde samt ihrer bewohner haben, außer dass er dick macht, wenn man zuviel davon isst ;-) ...

im übrigen finde ich es fast schon faszinierend, dass man sternzeichen wildfremder menschen sozusagen "an der nase" erkennen kann. WOW!

astrale grüße
rg
 

anakari

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Woppadaq schrieb:
Ich bin kein Astrologie-Gläubiger, um das mal gleich klarzustellen. Man tut ja jemanden, der sich die Gesetze der Physik zunutze macht, nicht auch gleich als "physik-gläubig" abhaken, oder?


naja, physik ist halt bewiesen, und astrologie...naja, nun mal nicht... :lol:
 

Woppadaq

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anakari schrieb:
naja, physik ist halt bewiesen, und astrologie...naja, nun mal nicht... :lol:

Welch Plattitüde!

Ist wirklich die ganze Physik bewiesen ? Irren sich Physiker nie in ihren Theorien ?
 

Heuli

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@Woppadaq

Wenn's nur um den Forer-Text geht, hab ich den auch auf deutsch zur Hand, da ich den selbst gerne griffbereit habe für simulierte psychologische Einschätzungen oder falls ich im Rollenspiel mal eine Wahrsage-Hexe mimen müsste. ;)

ellinaelea schrieb:
Wenn also der Mond die ganzen Weltmeere so rumreissen kann, warum sollen das nicht weiter entfernte Planeten mit unserer Körperchemie können?

Weil allein der Mars am erdnähesten Punkt über 1000 Mal so weit weg ist wie der der Mond. Der Saturn über 10000 Mal. Und da die Kraftwirkung quadratisch abnimmt, kannst du davon ausgehen, dass dich alle Chinesen zusammen stärker beeinflussen als die anderen Planeten. Zumal die Astrologie die *Entfernung* eines Planeten gar nicht bedenkt, sondern nur seine Sichtbarkeit.

Ach ja, der Test. Hab ich mal gemacht, war gar nicht so einfach 20 schlecht-gestellte Personen zu finden. Waren leider nur 10 drin, sonst hätte ich auch Leute der Kategorie "Der hat mir mal eine Deutschstunde versaut, sonst kenn ich ihn gar nicht." zuordnen müssen, und das würde doch geringfügig die Aufstellung verzerren. Tjoa, ich mach mir leider nicht gerne Feinde. :) Außerdem musste ich jeweils ungefähr 3 Leute streichen, da ich deren Sternzeichen nicht rausfinden konnte. Ich bin übrigens Jungfrau, Aszendent Zwilling. Jedenfalls, nach Sternzeichen sortiert, zuerst gut, dann schlecht:

Widder: 1 / 1 ==> 5% / 10%
Stier: 1 / 1 ==> 5% / 10%
Zwillinge: 1 / 0 ==> 5% / 0%
Krebs: 3 / 0 ==> 15% / 0%
Löwe: 2 / 0 ==> 10% / 0%
Jungfrau: 2 / 1 ==> 10% / 10%
Waage: 1 / 1 ==> 5% / 10%
Skorpion: 1 / 0 ==> 5% / 0%
Schütze: 2 / 2 ==> 10% / 20%
Steinbock: 2 / 1 ==> 10% / 10%
Wassermann: 2 / 1 ==> 10% / 10%
Fische: 2 / 2 ==> 10% / 20%

Was sehe ich jetzt daran tolles? Jedes einmal bei den guten Vertreten, nirgendswo eines über 20%. Was ist an diesem Test jetzt so unglaublich, außer, dass annäherend alle Sternzeichen gleich vertreten sind, eventl. die Winterzeichen entsprechend der Geburtenverteilung etwas häufiger? Erleuchte mich.
 

Gestreift

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naja, physik ist halt bewiesen, und astrologie...naja, nun mal nicht...

Welch neckische und doch auch unqualifizierte Bemerkung. Möge er mir die Stringtheorien beweisen und ich werde dafür sorgen das er den Nobelpreis bekommt.

Die modernen Physiker stoßen in Bereiche vor, die es ihnen derzeit nicht ermöglichen ihren Theroien zu beweisen. Offenbar findet in der Physik eine tendezielle Bewegung statt, die ich persönlich eher als philosophisch bezeichne. Geht man einen Schritt weiter hat sie quasi schon etwas fast religiöses. Man glaubt halt, dass die mathematischen Gleichungen und theoretischen Denkmodelle, die man aufgestellt hat, die Realität korrekt beschreiben, statt an Gott/Götter.
 

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