Der Ehrgeiz eines jeden Angestellten bei IBM ist es offenbar, es bis zum Manager zu bringen, und die Firma unterstützt sie hierbei, indem sie Management zu ihrem wichtigsten Unterfangen macht. Leitende Angestellte bei IBM entwerfen keine Produkte oder schreiben Software, sie managen den Entwurf und das Schreiben der Software. Sie gehen zu Besprechungen. Überhaupt wird soviel Energie darauf verwendet, all die Manager zu managen, daß eigentlich kaum jemand übrig bleibt, der die wirkliche Arbeit macht. Das hat zur Folge, daß der größte Teil der IBM-Hardware und fast die ganze Software der untersten Kategorie von Angestellten gemacht wird - von Trainees nämlich. Alle anderen sind viel zu beschäftigt, um zu Besprechungen zu eilen, zu managen oder zu lernen, wie man ein Manager wird - kurzum, niemand hat eigentlich Zeit, technische Expertise in die IBM-Produkte zu investieren.
...
IBM hat unzählige Management-Ebenen, die jede Entscheidung ebenso wie jede Entscheidungsänderung verifizieren müssen. Aufgrund des so dichten Sicherheitsnetzes bei IBM ist es schier unmöglich, eine schlechte Entscheidung zu treffen. Genauer gesagt, es ist schier unmöglich, überhaupt eine Entscheidung zu treffen.......
Azariel schrieb:...d.h. eine Woche pro Monat werden diese Faulen Säcke bezahlt obwohl sie vollkommen unproduktiv sind!!!
Man kann also den Arbeitgebervertretern nicht vorwerfen, dass sämtliche Aussagen an den Haaren herbeigezogen wären.
Findet jemand Fehler in meiner Rechnung, berichtigt mich bitte. Ich hoffe sogar, dass ich mich irre, denn das ist ein Skandal!!
Inuyasha schrieb:das dann auch sofort losgearbeitet wird, ist nur ein Gerücht.
Die Unzufriedenheit der Mannschaft steigt, die Produktivität leidet darunter enorm und ein Großteil der Leute hat ehrlich gesagt aus Gründen der persönlichen Bequemlichkeit oder was auch immer eher ein Interesse daran das System zu sabotieren und die Dinge zu verschleppen und mutwillig zu verzögern wie ich inzwischen bei uns mitbekommen habe.
Die Motivation ist auf Null.
Franziskaner schrieb:Azariel schrieb:...d.h. eine Woche pro Monat werden diese Faulen Säcke bezahlt obwohl sie vollkommen unproduktiv sind!!!
Daraus lassen sich mehrere Schlüsse ziehen:
1. Deine Kollegen sind dermassen gut und fleissig, dass sie ihre Arbeit in rund 5,5 Stunden fertig haben statt in 7,5.
2. Deine Firma hat nur soviel Arbeit, um ihre Beschäftigten 27,5 Stunden in der Woche auszulasten.
3. Dein Chef sollte sich über die Einführung eines Zeiterfassungssystems Gedanken machen.
Wird aber schon einen Grund haben, warum ausgerechnet diese Firma dich eingestellt hat, oder?
Franziskaner schrieb:Man kann also den Arbeitgebervertretern nicht vorwerfen, dass sämtliche Aussagen an den Haaren herbeigezogen wären.
Also ich kann deine Theorie nicht bestätigen. Dein Betrieb scheint mir ein besonderes Sammelbecken zu sein. Alle Betriebe, dich ich auf Grund eigener Tätigkeit dort und als externer Berater kennenlernen durfte, haben durchweg Mitarbeiter, die sich ordentlich den Allerwertesten aufreissen.
Azariel schrieb:Findet jemand Fehler in meiner Rechnung, berichtigt mich bitte. Ich hoffe sogar, dass ich mich irre, denn das ist ein Skandal!!
Franziskaner schrieb:Tja, mich würde mal das Urteil deiner Kollegen, der faulen Säcke, über deine Arbeitsmoral und den Wahrheitsgehalt deiner Aussagen interessieren...