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antimagnet

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jou, dann is das das. lägen die punkte alle wirklich auf der (regressions)geraden, wäre die korrelation perfekt (=1).
 

antimagnet

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hier mal noch ein prima beispiel, wie man durch frageformulierung bzw. vorausgehende fragen das antwortverhalten beeinflussen kann.
 

antimagnet

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so, gibt mal wieder was. ausgelöst durch die diskussion hier.


da es gerade durch die presse geht:

Studie outet Muslime als gewaltbereit
Viele junge Muslime neigen zur Gewalt
Muslime als Sprengsatz in der Gesellschaft
Große Gewaltbereitschaft unter jungen Muslimen
Zahlreiche Muslime in Deutschland sind gewaltbereit

die original-studie gibt es übrigens hier.


man könnte wohl seitenweise dazu schreiben, ich muss mich aus zeitgründen auf ein paar schnelle auffälligkeiten beschränken (fettungen von mir):


[url=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0 schrieb:
spiegel[/url]]Zahlreiche Muslime in Deutschland sind gewaltbereit
[...]
sechs Prozent sind demnach "gewaltaffin"
[url=http://www.netzeitung.de/deutschland/852930.html schrieb:
netzeitung[/url]]Studie outet Muslime als gewaltbereit
[...]
Bei einer Bedrohung des Islams durch den Westen halten knapp 40 Prozent der Muslime in Deutschland die Anwendung von Gewalt für gerechtfertigt.
[url=http://www.focus.de/politik/deutschland/studie_aid_230297.html schrieb:
focus[/url]]Viele junge Muslime neigen zur Gewalt
[...]
Eine kleine Gruppe von sechs Prozent werde als "gewaltaffin" eingestuft.
[url=http://www.welt.de/meinung/article1479571/Muslime_als_Sprengsatz_in_der_Gesellschaft.html schrieb:
welt[/url]]Muslime als Sprengsatz in der Gesellschaft
[...]
Aktuell stufen die renommierten Hamburger Sozialforscher Peter Wetzel und Katrin Brettfeld sechs Prozent der muslimischen Jugendlichen in Deutschland als "gewaltaffin" ein.
[url=http://www.welt.de/politik/article1478928/Grosse_Gewaltbereitschaft_unter_jungen_Muslimen.html schrieb:
welt[/url]]Große Gewaltbereitschaft unter jungen Muslimen
[...]
Jeder vierte junge Anhänger des Islam ist laut einer Studie des Innenministeriums zu Gewalt gegen Andersgläubige bereit.
Eine kleine Gruppe von sechs Prozent werde als "gewaltaffin" eingestuft.

nuntja, irgendwie wird im text nicht so ganz eingehalten, was die überschriften versprechen. und mal sind es alle muslime, dann nur die jungen, mal sind es 6%, mal 25%, mal 40%.

[und in der tat werden 24% der muslimischen schüler als gewaltaffin klassifiziert, und dies ist auch mehr als in den vergleichsgruppen (nicht-muslimische immigranten 16%, einheimische 15%).]

bei den erwachsenen kommt aber interessantes zutage, wenn man sich die original-fragen mal anschaut (s.176):

"Gewalt ist gerechtfertigt, wenn es um die Verbreitung und Durchsetzung des Islam geht."
ablehnung 94,5%
zustimmung: 5,5%.

"Wenn es der islamischen Gemeinschaft dient, bin ich bereit, körperliche Gewalt gegen Ungläubige anzuwenden."
ablehnung 92,4%
zustimmung: 7,6%.

ja, mist. wie kommen denn die zahlen zustande? aber es gibt ja noch zwei weitere items:

"Muslime, die im bewaffneten Kampf für den Glauben sterben, kommen ins Paradies."
ablehnung: 55,7%
zustimmung: 44,3%

ah, da haben wir sie ja, die 40%.

aber was schreiben die autoren dazu?

Dieses hohe Maß an Zustimmung rekurriert aber möglicherweise auf Wissensbestände, da eine solche Aussage auch dem Koran entnommen werden kann. Insoweit handelt es sich hier nicht notwendigerweise um eigene Wertungen der Probanden. Andererseits indiziert der Befund aber gleichwohl eine weite Verbreitung einer Variante einer möglichen religiösen Legitimation extremer Formen von bewaffneter Gewalt.

schauen wir uns doch mal noch genauer an, ob terrorismus und selbstmordattentate tasächlich so okay sein sollten:

"Selbstmordattentate sind feige und schaden der Sache des Islam."
zustimmung 91,4%
ablehung 8,7%

"Terroristische Handlungen im Namen Allahs stellen eine schlimme Sünde und eine Beleidigung Gottes dar."
zustimmung 92,6%
ablehnung 7,4%

"Wer junge Muslime auffordert oder dazu anleitet, Selbstmordattentate zu begehen, ist ein gottloser Krimineller."
zustimmung 90,6%
ablehnung 9,4%

"Kein Moslem ist berechtigt, im Namen Allahs andere Menschen zu töten."
zustimmung 93,9%
ablehnung 6,1%

ja, sackzement, und ich dachte, hier geht gleich alles in die luft...

aber immerhin haben wir auch bei:

"Die Bedrohung des Islam durch die westliche Welt rechtfertigt, dass Muslime sich mit Gewalt verteidigen."
zustimmung 38,3%
ablehnung 61,7%

da sind sie wieder, die 40%.


und ich frag mich, wie viel prozent der westler diesem item da zustimmen würden:

"Die Bedrohung der westlichen Welt durch den Islam rechtfertigt, dass sich die westliche Welt mit Gewalt verteidigt."


:gruebel:




nachtrag: ach ja und nochwas. die meldungen suggerieren, dass es hier um die muslime in deutschland geht. befragt wurden aber nur welche in (west)berlin, hamburg, köln und augsburg.

und noch'n nachtrag: jetzt hab ich grad das da gefunden:

Muslim-Studie: Verwirrende Prozente

:D
 

Mr. Anderson

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"Muslime, die im bewaffneten Kampf für den Glauben sterben, kommen ins Paradies."
ablehnung: 55,7%
zustimmung: 44,3%
Da dies wohl mehr oder weniger ausdrücklich im Koran steht, wundert mich eigentlich, dass hier mehr als die Hälfte "Nein" gesagt haben.

Und folgender Satz ist ja auch ziemlich obskur:
"Die Bedrohung des Islam durch die westliche Welt rechtfertigt, dass Muslime sich mit Gewalt verteidigen."
Verteidigen darf man sich schließlich grundsätzlich auch mit Gewalt, es kommt nur auf die konkrete Situation an.
Vermutlich spekuliert der Fragesteller aber auf eine gewisse boshaftige Interpretation, wie etwa: "Die westliche Zivilisation bedroht den Islam, daher ist eine Gewaltanwendung gegen den Westen automatisch als gerechtfertigte Verteidigungshandlung anzusehen."
Aber das geht inhaltlich ja nicht wirklich aus dem Satz hervor. Meines Erachtens kann man das Ergebnis daher schon fast in die Tonne kloppen, weil die Aussage viel zu unklar ist und wir außerdem nicht wissen, ob und inwieweit die befragten Muslime sie unterschiedlich verstanden haben.
 

antimagnet

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die autoren selbst schreiben dazu:

Eine Gewaltlegitimation in defensiver Hinsicht, Gewalt in Reaktion auf eine Bedrohung des Islam durch die westliche Welt, wird gleichfalls von einer relativ hohen Anzahl der Befragten (etwas mehr als ein Drittel) bejaht.
Deutlich davon abgehoben ist demgegenüber die Einstellung zu einer Aussage, die eben gerade nicht mehr durch die Kombination mit einer Defensivlegitimation gekennzeichnet ist. Zur Durchsetzung des Islam wird körperlicher Gewalteinsatz nur noch von etwa 5% als legitim
angesehen. Über 90% lehnen dies ab. Ähnlich stellen sich auch die Angaben zur Frage der Bereitschaft dar, für die Sache des Islam persönlich Gewalt gegen Ungläubige einzusetzen. Diese Aussage wird von etwa 7% bejaht. Wenn man diese beiden Angaben als Indikatoren einer
offensiven Gewaltbereitschaft betrachtet, dann wäre hier ein kritisches Potenzial in der Größenordnung von 5-7% der Befragten zu vermuten.

auch insgesamt liest sich die studie sehr viel ruhiger als die meldungen darüber. obwohl auch hier mittlerweile relativierungen auftauchen:

"Es gibt auch eine gute Nachricht"
Nichts als Panikmache
Abschied von einer Idylle
 

antimagnet

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die bildzeitung ist auch gut.


es beginnt mit
SCHOCKSTUDIE VON INNENMINISTER SCHÄUBLE
Jeder vierte Muslim in Deutschland gewaltbereit
und wird dann schon gleich eingeschränkt auf
[...] jeder vierte junge Islam-Gläubige [...]
und landet schließlich auch nur bei
Eine kleine Gruppe von sechs Prozent wird als „gewaltaffin“ eingestuft!
aber immerhin, die sind
Besonders gefährlich
.

und das ende gefällt mir besonders gut:
Schiffauer: „Jugendliche etwa, die in der dritten Generation in Deutschland leben, werden als Ausländer wahrgenommen. Ihre zentrale Erfahrung ist, dass sie sich als Deutsche fühlen und trotzdem ausgegrenzt werden. Dann suchen sie nach Antworten, woher diese Diskriminierung kommt.“

Eine Antwort könne die ethnische Zugehörigkeit sein, eine andere biete der Islam.

also, dieser absatz. neckisch...


nachtrag:

und am besten:

das
Eine Schock-Studie!

Die Religion hat demnach innerhalb der muslimischen Bevölkerung eine sehr große und bei jungen Leuten noch wachsende Bedeutung. 40 Prozent der Muslime ordnet die Studie als fundamental orientiert ein, mit klaren religiösen Orientierungsmustern und Moralvorstellungen.

Besonders gefährlich: Eine kleine Gruppe von sechs Prozent wird als „gewaltaffin“ eingestuft!

und die dazugehörige verlinkung im archiv:
INNENMINISTER SCHÄUBLE
Wir brauchen Religion, Heimat und Orientierung!
BILD-Interview mit Innenminister Wolfgang Schäuble zum Parteitag in Hannover. [...] mehr...

dort sachter übrigens:
Ich meine: Gerade in der turboschnellen Welt von heute braucht man Religion, Orientierung, Heimat. Gerade wer Freiheit will, braucht Werte und Vorbilder, die eine Gesellschaft abseits staatlicher Regulierung zusammenhalten.


:gruebel:

ich glaub, jetzt hab ich kapiert, was der belausche - 'zeihung schaeuble, mir sind die buchstaben bloß durcheinandergeraten - mit dem bericht eigentlich wollte: der wollt uns christen ein vorbild geben. uns zeigen, wie gut die muslime seine forderungen bereits umgesetzt haben.
:kerze:
 

Eskapismus

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@Anti - sorry dass ich hier so reinplatze

Ich missbrauche diesen Thread um euch Hans Rosling und seine Software Trendalyzer vor zu stellen. Es ist eine Software, die riesige Datenmengen sehr Anschaulich darstellen kann. Sie ist kompatibel mit allen gängigen Textformatierungsprogrammen und Datenbanken und ist sehr einfach in der Handhabung. Er benutzt sie um verschiedenste Daten von Ländern über Zeit miteinander zu vergleichen.

Ich kann mir vorstellen, dass ein echter Statistiker diese Software belächeln mag, weil sie zu simplifizierend erscheinen mag. Jedoch ist dies genau der Anspruch, den Hans Rosling an seine Software stellt: Bestehende Daten einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Man darf aber nicht vergessen, dass man auch die richtigen Fragen an jeden Datenberg stellen muss, was Hans Rosling auch sehr gut gelingt. Hans Rosling ist Professor für internationale Gesundheit und hat Jahrzehnte in den ärmsten Regionen Afrikas verbracht, hat Armut und die daraus resultierenden Krankheiten studiert und hat erstaunliches fest gestellt, was oft überhaupt nicht unseren gängigen westlichen Ansichten gegenüber Armut entspricht. Zum Beispiel, dass keine grosse Lücke zwischen den reichen und den armen Ländern mehr besteht und diese immer wie kleiner wird.

Am besten schaut ihr euch sein erster Vortrag von 2006 an (in english aber gut verständlich). Sie gibt IMHO den besten Überblick über seine Software:
http://www.ted.com/index.php/talks/view/id/92

Dies ist sein Folgevortrag von 2007:
http://www.ted.com/index.php/talks/view/id/140

Auf dieser Seite (Ja er arbeitet mit Google zusammen) kann man selber mit der SW herumspielen.
http://tools.google.com/gapminder

übrigens: www.ted.com dort findet ihr einige der genialsten Speaches von den genialsten Denkern der Gegenwart - sinnvoller Zeitvertrieb.
 

antimagnet

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Eskapismus schrieb:
@Anti - sorry dass ich hier so reinplatze

das brauchste dich gar nicht entschuldigen. das ist explizit gewünscht hier. also vielen dank für deinen post. und wer sonst fragen, anmerkungen, ideen, erkenntnisse usw. hat - nur her damit. mein blog steht allen offen.


nachtrag: hab mir das grade mal angeschaut. verflucht, ist das schick!
 

Eskapismus

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Für mich als Russland interessierten ist natürlich schade, dass keine Daten über die UDSSR vorhanden sind auch zu Deutschland gehen die Daten oft nicht weit zurück.

Interessant wäre es aber das Tool mit eigenen Daten füttern zu können, wovon er ja in seinen Speaches spricht. Jedoch verstehe ich nicht wie das gehen soll und wo auf der Website davon gesprochen wird.
 

antimagnet

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[url=http://www.menshealth.de/men-s-diet/uebergewichtsforschung/die-dicksten-deutschen-leben-im-osten.82042.htm schrieb:
men's health[/url]]Die dicksten Deutschen leben im Osten
Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern erweisen sich als Länder der korpulentesten Deutschen

Übergewicht ist im Osten von Deutschland am weitesten verbreitet
Die deutschen Männer sind mit durchschnittlichen 96,97 Zentimetern Bauchumfang zu dick, so das Ergebnis einer Studie im Auftrag von Men's Health. An der Spitze der Fettskala stehen die Ostdeutschen – Männer wie Frauen. Vergleichsweise schlank sind dagegen die Hamburger.

Die Männer in Thüringen bringen es im Durchschnitt auf einen Bauchumfang von 98,27 Zentimeter. Auf Platz zwei und drei der Rangliste stehen Mecklenburg-Vorpommern mit 98,10 und Sachsen-Anhalt mit 97,95 Zentimetern Bauchumfang. Den kleinsten Umfang haben die Hamburger: 94,81 Zentimeter.
[...]

[url=http://www.n-tv.de/900539.html schrieb:
n-tv[/url]]Die dicksten Deutschen
Bäuche im Osten größer

Nach einer Studie leben in Ostdeutschland die dicksten Deutschen. Während der Bauchumfang der Männer in ganz Deutschland mit 96,97 Zentimetern schon zu groß ist, bringen es die Herren in Thüringen im Mittel sogar auf 98,27 Zentimeter.
[...]

[url=http://www.welt.de/welt_print/article1529369/Hamburger_sind_die_schlanksten_Deutschen.html schrieb:
welt[/url]]Hamburger sind die schlanksten Deutschen
Männer und Frauen in Hamburg sind die schlanksten Deutschen - die Schleswig-Holsteiner belegen im bundesweiten Vergleich den vierten Platz. Das hat eine aktuelle Studie zum Bauchumfang im Auftrag des Männer-Lifestyle-Magazins "Men's Health" ergeben. In der Hansestadt sind es im Durchschnitt bei Männern 94,81 Zentimeter [...].
[...]
etc.

davon abgesehen, dass thüringen eher in der mitte als im osten deutschlands liegt:

  1. gibt es bei solchen mittelwerten immer eine streuung, die man beachten muss, um zu entscheiden, ob da wirklich ein unterschied vorliegt.
    ist die streuung innerhalb der gruppen größer als zwischen den gruppen, kann man das postulieren von unterschieden zwischen den gruppen grad mal vergessen...
  2. ist das ja schon ein hammer-unterschied von dreieinhalb zentimetern zwischen dem dicksten und dem dünnsten bundesland. das ist der umfang. macht im durchmesser einen zentimeter (ok, ich hab angenommen, dass bäuche rund sind). d.h. wenn die einen aus- und die anderen einatmen, könnten die hamburger plötzlich dicker als die thüringer sein. man könnte auch sagen, dass die hamburger nach dem mittagessen dicker sind als die thüringer vor dem frühstück.
  3. sind die thüringer - wie auch generell der osten - älter als der bundesdurchschnitt.
oder, um's mit der taz zu sagen:

[url=http://www.taz.de/nc/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=ba&dig=2008%2F01%2F08%2Fa0133&src=GI&cHash=0f79f0b4c5 schrieb:
taz[/url]]Wer hätte gewusst, dass Menschen mit den Jahren zulegen und dies der Gesundheit schadet? Dank menschlichen Forschergeists und eines Männerklatschblatts muss nun jeder ab 40 in Furcht leben. Was kommt jetzt: "Berliner finden schöne Menschen attraktiver als hässliche?" Steht bestimmt bald in Mens Health.

guten hunger.
 

InsularMind

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Gibt's da auch eine statistische Erhebung dazu, ob die Verbreitung von Übergewicht sich in den sozialen Stufen bzw. Möglichkeitsspannen unterscheidet?

Würde mich mal näher interessieren.
Ähm.
Und der Grund, weswegen wir angeblich Religion brauchen vielleicht. :?!?:
 

antimagnet

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so, mal wieder meldung:

auf www.statista.org kann man sich sehr sehr viele und offensichtlich auch sehr hochwertige (d.h. nach allen regeln der kunst erhobene) statistiken zu den verschiedensten themen zusammenstellen, so z.b. auch (entschuldige die späte antwort) eine statistik über den zusammenhang zwischen einkommen und übergewicht. allerdings ist damit noch keine kausalrichtung (verursacht das übergewicht das geringere einkommen oder umgekehrt?) bewiesen. außerdem lässt sich zu diesem thema auch durch eine google-suche etliches finden...



und zum schluss noch was für den spaß:
http://graphjam.com/

ich sach nur:

 

antimagnet

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rofl...


[url=http://www.welt.de/welt_print/article3028166/Beeinflusst-Muesli-das-Geschlecht-eines-werdenden-Kindes.html schrieb:
welt.de[/url]]Beeinflusst Müsli das Geschlecht eines werdenden Kindes?

Exeter - Führt ein gesundes, ballaststoffreiches und kalorienbewusstes Frühstück dazu, dass Frauen, wenn sie schwanger werden, mit größerer Wahrscheinlichkeit einen Jungen bekommen? Mehr Männer durch Müsli? Eine derartige Vermutung legte eine Studie nahe, die im April des vergangenen Jahres Forscher der Universitäten Exeter und Oxford im Fachmagazin "Proceedings of the Royal Society" vorlegten. Sie hatten das Essverhalten von 740 Frauen vor ihrer Schwangerschaft untersucht und waren zu dem Schluss gekommen, dass Müsli auch die Wahrscheinlichkeit auf einen Jungen erhöht. Das gelte vor allem für Müsli zum Frühstück, schrieben damals Fiona Mathews und ihre Kollegen. Eine Erklärung für diesen möglichen Zusammenhang konnten sie allerdings nicht anbieten.

immerhin bieten sie auch gleich die auflösung dazu... :wink:

hier noch ein paar weitere links:
http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/372813
http://www.handelsblatt.com/technologie/forschung/muesli-macht-keine-maenner;2126349
http://www.wissenschaft-online.de/artikel/978598
 

dkR

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Bwahahaha! :rofl:
zeigt aber schön, was man alles veröffentlicht bekommt :lach1:
 

InsularMind

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Muhaha! Ich stelle mir gerade die Mysterosität der Geburtsrate von Jungen in Inuitgemeinden und an anderen Orten vor, an denen Müsli oder Vergleichbares nicht gegessen wird. :lol:
 

antimagnet

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danke - war auch schon kurz davor, den link hier zu setzen. nicht uninteressant sind auch die andern spon-artikel zum thema.

bei der gigerenzer-recherche*) bin ich übrigens auf das hier gestoßen:
Rechenbeispiele - Blicken Sie durch?



*) nicht, dass einer meint, ich kannte den nicht...

:wink:
 
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