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dkR

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Business-Weihnachten

Message from the CEO (Christmas Event Organizer): Dr. J. Christus v. Bethlehem:

Also Kinder, ich bin jetzt im Urlaub. Aller Vorrausicht nach bin ich bis Weihnachten wieder da, aber die Vorbereitungen darauf sollten natürlich jetzt schon loslaufen:

Status: Wie Weihnachten 2004 im Internet gezeigt hat, heißt Weihnachten nicht mehr Weihnachten, sondern X-mas, also muss der Weihnachtsmann entsprechend auch ab jetzt X-man heißen!

Da X-mas 2005 quasi schon vor der Tür steht, ist es spätestens seit Oktober höchste Zeit, mit der Weihnachtsvorbereitung zu beginnen - Verzeihung, seit Oktober ist es höchste Zeit, mit dem Weihnachts-Roll-Out zu starten und die Christmas-Mailing-Aktion just in time vorzubereiten.

Hinweis: Die Kick-Off-Veranstaltung (früher 1. Advent) für die diesjährige SANCROS (Santa Claus Road Show) findet bereits am 27. November 2005 statt.

Daher wurde das offizielle Come-Together des Organizing Commitees unter Vorsitz des CIO (Christmas Illumination Officer) abgehalten. Erstmals haben wir ein Projekt-Status-Meeting vorgeschaltet, bei dem eine in Workshops entwickelte To-Do-Liste und einheitliche Job Descriptions erstellt wurden. Dadurch sollen klare Verantwortungsbereiche, eine powervolle Performance des Kundenevents und optimierte Geschenk-Allocations geschaffen werden, was wiederum den Service-Level erhöht und außerdem hilft, X-mas als Brandnameglobal zu implementieren.

Dieses Meeting diente zugleich dazu, mit dem Co-Head des Global Christmas Markets (früher Knecht Ruprecht) die Ablauforganisation abzustimmen, die Geschenk-Distribution an die zuständigen Private-Schenking-Center sicherzustellen und die Zielgruppen klar zu definieren. Erstmals sollen auch sog. Geschenk-Units über das Internet angeboten werden.

Die Service Provider (Engel, Elfen und Rentiere) wurden bereits via Conference-Call virtuell informiert und die Core-Competence vergeben. Ein Bündel von Incentives und ein separates Team-Building-Event an geeigneter Location sollen den Motivationslevel erhöhen und gleichzeitig helfen, eine einheitliche corporate Culture samt Identity zu entwickeln.

Der Vorschlag, jedem Engel einen Coach zur Seite zu stellen, wurde aus Budgetgründen zunächst gecancelled. Stattdessen wurde auf einer zusätzlichen Client Management Conference beschlossen, in einem Testmarket als Pilotprojekt eine Hotline für kurzfristige Weihnachtswünsche einzurichten, um den added Value für die Beschenkten zu erhöhen. Durch ein ausgeklügeltes Management Information System (MIST) ist auch benchmark-orientiertes Controlling für jedes Private-Schenking-Center möglich.

Nachdem ein neues Literaturkonzept und das Layout-Format von externen Consultants (Osterhasen Associates) definiert wurde, konnte auch schon das diesjährige Goldene Buch (Golden Book Release 2005.1) erstellt werden. Es erscheint als Flyer, ergänzt um ein Leaflet und einen Newsletter für das laufende Updating. Hochauflagige Lowcost-Giveaways dienen zudem als Teaser und flankierende Marketingmaßnahmen. Ferner wurde durch intensives Brainstorming ein Konsens über das Mission Statement gefunden.

Es lautet: "Let s keep the candles burning" und ersetzt das bisherige "Frohe Weihnachten".

X-man hatte zwar anfangs Bedenken angesichts des corporate Redesigns. Er akzeptierte aber letztlich den progressiven Consulting-Ansatz, auch im Hinblick auf den Shareholder-Value, und würdigte das Know-how seiner Investor-Relation-Manager.
 

holo

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Hehe, X-Man sollte sich als Key Account Senior Manager versuchen, um die vielen ehrenamtlichen X-Men-Papis im Zuge des Corporate Identity und Product Placement mit entsprechendem Merchandise-Ratschlägen zu helfen.
8)
Gruß
Holo
 

holo

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Gott und der Teufel streiten sich.
Da sagt Gott "Hör mal Teufel, entweder du unterläßt die Unterstellungen gegen mich, oder ich nehme mir einen Anwalt und verklage dich!"
Da fängt der Teufel an zu lachen. "Versuchs doch! Ich glaube kaum dass du in deiner Mannschaft einen Anwalt findest!"

Bei der Firma Microsoft wird ein Austauschprogramm gestartet. Es werden vier Mitarbeiter gegen vier Kannibalen ausgetauscht.
Bei der Begrüßung der Kannibalen sagt der Chef: "Ihr könnt jetzt hier arbeiten, verdient gutes Geld und könnt zum Essen in unsere Kantine gehen. Aber lasst die anderen Mitarbeiter in Ruhe!"
Die Kannibalen geloben, keine Kollegen zu belästigen. Nach vier Wochen kommt der Chef wieder und sagt: "Ihr arbeitet sehr gut. Nur uns fehlt eine Putzfrau, wisst Ihr was aus der geworden ist?"
Die Kannibalen antworten alle mit nein und schwören, mit der Sache nichts zu tun haben. Als der Chef wieder weg ist fragt der Boss der Kannibalen: "Wer von Euch Affen hat die Putzfrau gefressen?"
Meldet sich hinten der letzte ganz kleinlaut: "Ich war es." Sagt der Boss: "Du Idiot, wir ernähren uns seit vier Wochen von Teamleitern, Systemadministratoren und Personalreferenten, damit niemand etwas merkt. Und Du Depp musst eine Putzfrau fressen..."
 

asamandra

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Zeugen Jehovas

Heute Nachmittag klingelte es an der Tür. Genervt, weil ich eigentlich im
dreitägigen Urlaub nicht gestört werden wollte, und ich außerdem gerade
vorhatte, den Rasen zu mähen, schleppte ich mich in den Windfang und warf durch die Glasfenster der Haustür einen misstrauischen Blick auf die zwei Gestalten vor mir.

Ein Mann, vielleicht Ende 20, groß, hager, schlaksig mit Brille und Pickeln,
und eine Frau, Ende 30, ziemlich unattraktiv mit einem prägnanten Leberfleck über der Oberlippe und strenger Frisur. Beide trugen akkurate, dunkle Anzüge und er eine kleine Aktentasche. Da dort kein Staubsauger hineinpasste, schwante mir schon, wer da vor mir stand.

Sie: Guten Tag, mein Name ist (habe schon ich wieder vergessen), und das ist mein Begleiter, Herr (habe ich mir gar nicht erst gemerkt - ich und
Namen...). Haben Sie Interesse an einem religiösen Gespräch?

Er: *lächelt dümmlich*

Ich: Ach, sind Sie die Gemeindepastoren? Wir wurden uns tatsächlich noch nicht vorgestellt. (Stimmt sogar, ich wohne seit über 13 Jahren in diesem Dorf, aber ich habe den Pastor nie kennen gelernt, ich weiß nicht mal, wie der Kerl heißt. Ist mir auch egal, bin ja kein Christ.)

Sie: *verlegen* Äh, nein. Wir sind die Zeugen Jehovas, die Soldaten des
Himmels.

Ich: Soldaten des Himmels?

Beide: *eifriges Nicken*

Ich: Boah, da haben Sie aber einen verdammt weiten Weg zur Kaserne...

Beide: *gucken doof*

Ich: *schnell, um sie nicht zu Wort kommen zu lassen* Wieso Soldaten, ist denn Krieg?

Er: *holt Luft und setzt an etwas zu sagen*

Ich: Ach so, Sie sind bloß das Rekrutierungskommando.

Sie: *noch immer blöd guckend* Äh... dürfen wir vielleicht hereinkommen?

Ich: Gut, wenn es nicht so lange dauert. Mein Rasen mäht sich nicht von
alleine. (In der Tat wollte ich eigentlich lieber den Rasen mähen, als
diese beiden Witzfiguren klingelten. Aber warum soll man sich nicht ein
wenig Spaß gönnen...?)

Ich halte also die Tür auf und bitte sie ins - zugegebenermaßen etwas
unaufgeräumte - Wohnzimmer. Als erstes fallen meine beiden Rottweiler (Thor und Loki) über sie her - freudig, denn sie tun niemandem etwas, sondern freuen sich über den Besuch. Die beiden Zeugen werden noch blasser als sie ohnehin schon waren.

Ich: *beruhigend* Keine Angst, die Beiden tun Euch nichts...

Dass ich bei diesen Worten absichtlich nicht die Zeugen, sondern meine Hunde angesehen habe, haben die Beiden leider gar nicht mitbekommen. Schade...

Stocksteif lassen sie sich also die Hände abschnüffeln, dann rufe ich Thor
und Loki - absichtlich mit Betonung ihrer heidnischen Götternamen zur
Ordnung, schicke sie auf ihre Matten in der Ecke und lasse sie Platz
machen. Widerwillig gehorchen sie.

Er: *noch immer nervös, aber um Höflichkeit bemüht* Die hören aber gut.

Ich: Ja, aufs Wort. Zwar erst so auf das dritte oder vierte, aber immerhin.
Aber sie sind auch die Einzigen hier, die das tun...

Mit diesen Worten scheuche ich den Kater vom Sofa und bedeute den Beiden, sich zu setzen. Das tun sie auch, allerdings sitzen sie nur wenig entspannt da, den Blick nicht von den Hunden lassend.

Thor starrt aufmerksam zurück, Loki beschäftigt sich damit, Thor intensiv
das Ohr auszulecken. Die langen und feinen weißen Haare des
Türkisch-Angora-Katers Yeti werden sich auf ihren dunkeln Anzügen gut
machen.

Ich: Möchten Sie vielleicht einen Tee?

Sie: Sehr gern.

Er: Das wäre sehr freundlich.

Ich nicke und verschwinde in der Küche. Sofort springen die Hunde auf und wuseln mir hinterher. Das tun sie immer, wenn ich in die Küche gehe. Das ist aber auch nicht schlimm, so haben die Besucher Zeit, sich etwas umzusehen.
Ich weiß, dass sie auf Anhieb die kindgroßen Gargoyle-Statuen, die
Feuerschale und den Dolch auf dem Tisch, meine Kelche in der Vitrine und vor allem das 30 cm große Eisenpentagramm im Fenster bemerken und sich ihre Gedanken machen.

Drei Minuten später kehre ich mit den dampfenden Teetassen auf dem Tablett, den Hunden im Schlepptau und meinem zurecht gelegten Konzept zurück. Ich schicke die Hunde wieder auf ihre Matten und stelle den Zeugen ihre Tassen hin. Sie bedanken sich artig. Ich setze mich auf das andere Sofa.

Sie: Glauben Sie an Gott?

Ich: *deute lachend in die Runde* Sieht das hier etwa so aus, als ob ich
das täte?

Sie: *zeigt auf das Pentagramm* Ähm... nunja, ich dachte mir so etwas
schon, wenn Sie hier ein Teufelszeichen aufhängen.

Ich: *pruste fast meinen Tee über den Tisch* Teufelszeichen? Sie sollten
noch mal zur Schule gehen. Wenn ein Pentagramm mit der Spitze nach unten zeigt, dann ist es ein Zeichen für das Böse, vielleicht auch für den Teufel, ebenso wie ein umgedrehtes Kreuz. Mein Pentagramm zeigt aber mit der Spitze nach oben. Somit ist es ein Zeichen des Guten, des Lebens, der Magie und des Schutzes. Und dieses Zeichen ist schon sehr viel älter als das Kreuz oder das Christentum. Es schützt mein Haus vor schlechten Einfüssen, zum Beispiel vor Leuten wie Ihnen.

Sie: *erst mal sprachlos*

Er: *hilflos* Nur Jesus kann die Menschen beschützen. Er ist für unsere
Sünden gestorben.

Super Vorlage für mich! Ich springe sofort darauf an.

Ich: Woher weiß Jehoshua ben Joseph denn von meinen Sünden?

Sie: *guckt blöd* Wer?

Ich: Na, Jehoshua ben Joseph von Nazareth, der später Jesus Christus
genannt wurde. Sagen Sie bloß, als Zeugen Jehovas kennen sie Jesus´
bürgerlichen Namen, seinen wahren Namen, nicht? Wer hat Sie denn
ausgebildet?

Beide: *gucken blöd*

Ich: *werde gerade warm* Aber mal angenommen, es habe die christliche Mythengestalt tatsächlich gegeben, woher soll er vor knapp 2.000 Jahren gewusst haben, welche Sünden ich begehen werde? Von denen, die noch vor mir liegen, weiß ja selbst ich noch nichts.

Er: *verlegen* Jesus ist allwissend.

Ich: Aha, jetzt ist er schon ganz der Papa, wie? Ich dachte, dieses
Attribut sei Gott vorbehalten?

Sie: *will die Situation retten* Gott ist allwissend, und durch ihn sein
Sohn Jesus Christus auch.

Ich: Soso, der Alte quatscht also einfach meine persönlichen Daten an
seinen Sohnemann weiter. Etwa auch die, die ich ihm früher bei der Beichte anvertraut habe? Er verstößt gegen seine eigene Regel, das Beichtgeheimnis?

Beide: *Mund steht offen*

Ich: *schnell * Allwissenheit für die Zukunft wurde aber nachweislich schon von namhaften Physikern ad absurdum geführt. Nehmen Sie nur mal Schrödingers mathematisch beweisbare Theorie von den Varianzen des Zeitstrahls, welche, bedingt durch die Chaostheorie, zu einer unendlichen Vielfalt möglicher Zukünfte führen und das Kontinuum in endlose unterschiedliche Varianten aufspalten. Das macht jede exakte Zukunftsvorhersage absolut unmöglich, da sich nicht berechnen lässt, welche der unendlichen möglichen Parallelen des Multiversums der Zeitstrahl kreuzen wird.

Beide: *schauen drein, als hätten sie kaum ein Wort verstanden*

Ich: *sie sehr ernst anschauend* Auch als Magier kann ich nicht exakt in
die Zukunft schauen, sondern allenfalls Tendenzen und Wahrscheinlichkeiten bei der Divination erkennen, und ich bin schon der mächtigste Magier hier in der Gegend und wenn ich es nicht wäre, wüsste ich das bereits.

Beide: *gucken nun erst recht blöd*

Ich: Tja, so was lernt man nicht bei Ihrem Kegelverein, oder?

Sie: Den ´Kegelverein´ verbitten wir uns! Wir sind...

Ich: *unterbreche sie* Wieso, Sie schmeißen doch wahllos die Kugeln ihrer Propaganda ins Volk und schauen dann, ob nicht ein paar Leute umfallen. Für mich ist das Kegeln.

Sie: *scheint sauer zu sein* Ich sehe schon, hier können wir nichts mehr
retten.

Ich: *nickend* Gut erkannt. Ich will auch gar nicht ´gerettet´ werden.

Beide stehen auf.

Sie: Danke für den Tee.

Er: *nickt*

Ich: Gern geschehen. Es macht immer wieder Spaß, Leute über die wahre Natur des Universums aufzuklären.

Ich begleite sie zur Tür. Die Hunde tapsen artig hinterher.

Er: *scheint nun auch sauer zu sein* Jesus wird Sie nicht retten, sondern
Ihre Seele verdammen.

Sie: *nickt beifällig*

Ich: Oh, Sie wollen MIR drohen? Nun gut, dann muss ich mich wehren. *Tiefe Stimme und ausladende Gestik* Ich verfluche Sie beide! Für den Rest des Tages sollen Sie schrecklichen Durchfall erleiden!

Beide: *machen kopfschüttelnd, dass sie wegkommen* So ein Unsinn..

Ich schließe die Tür und lache erstmal lauthals los. Meine Hunde gucken mich treudoof und verständnislos an.

Ich glaube nicht, dass die beiden ´verfluchten´ Zeugen jemals wiederkommen werden.

Obwohl, ich hätte zu gern ihre Gesichter gesehen, wenn die überaus großzügig bemessene Portion Abführmittel in ihrem Tee zu wirken beginnt...
 

Diskordias Legionär

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Gurke

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Mal in einem spanischen Film gesehen.

Treffen sich nach Jahren zwei Mitglieder der KDdSU wieder.
Der eine zum anderen:"Weiß du was schlimm ist?. Alles was sie uns damals über den Kommunismus erzählt haben, daß war gelogen."
Darauf der andere:" Weißt du was noch schlimmer ist? Alles was sie uns über den Kapitalismus erzählt haben, daß ist wahr."
 

_Dark_

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du sack, beim vierten hab ich aufgehört..

aber interessant, dass das funktioniert :wink:
technisch gesehen mein ich..
wäre mal neugierig, wieviele seiten da noch kommen
 

holo

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:p , beim zweiten Klick wurde es bereits verraten - habt ihr nicht gesehen, ne?
 

Mother_Shabubu

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Schimpft die Mutter ihre Tochter: "Das habe ich gerne. Mit fünfzehn noch um Mitternacht in die Disko wollen, aber den 30. Geburtstag von der Mama vergessen."
 

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