Zehn Prozent Schulden-Steuer auf alle Spar-Guthaben

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Die große weltweite Enteignung wird konkret: Der Internationale Währungsfonds verlangt eine allgemeine „Schulden-Steuer“ in Höhe von 10 Prozent für jeden Haushalt in der Euro-Zone, der auch nur über geringe Ersparnisse verfügt. Das Geld soll für den Schulden-Dienst verwendet werden. Damit sollen die Forderungen der Banken befriedigt und das Schulden-System gerettet werden. Dieses Konzept habe sich bereits nach dem Ersten Weltkrieg in Europa bewährt. Der Vorstoß sollte jeden Sparer in höchste Alarm-Bereitschaft versetzen

...In dem „Fiscal Monitor“ entwickelt der IWF auf Seite 49 des Dokuments in der eiskalten Sprache der Finanz-Technokraten das Szenario, das die Bürger Europas im Schlaf überrumpeln soll:

„Die deutliche Verschlechterung der öffentlichen Finanzen in vielen Ländern hat das Interesse an einer Zwangsabgabe auf Vermögen (capital levy) geweckt. Dies ist eine einmalige Abgabe als eine außergewöhnliche Maßnahme, um die Nachhaltigkeit der Schulden wiederherzustellen. Der Charme einer solchen Maßnahme besteht darin, dass eine solche Steuer erhoben werden kann, bevor es zu einer Steuerflucht kommen kann. Dazu muss der Glaube hergestellt werden, dass diese Maßnahme einmalig ist und niemals wiederholt wird. Die Steuer würde die Bürger nicht verstören. Einige würden sie sogar als fair empfinden.“.

http://deutsche-wirtschafts-nachric...zent-schulden-steuer-auf-alle-spar-guthaben/#

Mahlzeit! :don:
 

dkR

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:rofl:
Der Internationale Waehrungsfond verlangt eine Steuer in Europa?
Ich bin ziemlich sicher, dass etwas in der Art kommen wird. Und dass ausreichend Leute Beifall klatschen weil "die Reichen haben es ja"
 

Ein_Liberaler

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Ich fühle mich bestätigt - sie haben bei DWN keinen, der auch nur das Fachvokabular beherrschte. Aber ein bißchen traurig ist das auch. Oder wäre es noch trauriger, wenn sich ein Ökonom für diese "Zeitung" hergäbe?
 
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Dazu passend: Chase Bank verhängt Kapitalverkehrskontrollen.

D.h. man kann das Geld auf seinem Konto nicht mehr komplett in cash abheben - sieht für mich aus als ob die einen Bankrun befürchten, weil die Regierung - wie in Zypern - an die Kohle will.

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Simple Man

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Dem Kopp-Verlag glaubst du alles, was?

Da geht es um Geschäftskunden, die ein Standard-Girokonto ("Chase BusinessSelect Checking" und "Chase BusinessClassic Checking") bei Chase haben. Willst du nun zukünftig mehr als 50.000 Dollar abheben oder Auslandsüberweisungen tätigen, musst du wohl auf ein teureres Konto upgraden, evtl. wirst du auch automatisch hochgestuft.

Buhu, eine Bank ändert die Geschäftsbedingungen für zwei ihrer Produkte, lasst uns zu den Waffen greifen und unser ganzes Geld in Gold stecken.

:why?:
 
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Genau, :roll: völlig aus der Luft gegriffene Verschwörungstheorie.

Niemand hat die Absicht eine Mau... ähh ihr Konto zu erleichtern.

Der IWF legt Euro-Ländern zur Verringerung der Staatsschulden eine Einziehung von zehn Prozent der privaten Sparguthaben nahe

Der Internationale Währungsfonds (IWF) veröffentlichte unlängst einen Taxing Times betitelten Bericht zur Staatsschuldenkrise. Darin legt er den Ländern der Eurozone nahe, dass sie ihre Schuldenprobleme mit einer Methode lösen, mit der man bereits nach dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg "Erfahrungen" sammeln konnte und die angeblich von berühmten Ökonomen wie Josef Schumpeter und dem jungen John Maynard Keynes propagiert wurde: Eine "Kapitalabgabe" auf private Vermögen.

http://www.heise.de/tp/blogs/8/155298
 

Ein_Liberaler

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Das ist die IWF-Publikation, die wir schon die ganze Zeit diskutieren. Deine Einarbeitung in die Thematik erscheint ausbaufähig.
 

Giacomo_S

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Ein_Liberaler schrieb:
Wer soll denn sonst für die Fehler der Politik haften?

Mir leuchtet nicht eine, wieso die Gier und das Versagen von Banken ein Fehler der Politik sein soll.

Aber richtig ist: Die 10%-Abgabe ist eine Form der Sozialen Marktwirtschaft. Wenn es etwas zu verdienen gibt, dann sacken es die Banken ein, und das ist dann der Markt. Und wenn sie die Verluste machen, dann sollen es alle anderen bezahlen, und das ist dann sozial.
 

Ein_Liberaler

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Möglicherweise waren das auch in erster Linie Landesbanken. Oder möglicherweise sollte man sie pleitegehen lassen. Oder möglicherweise haben die Staatsschulden herzlich wenig mit der Bankenkrise zu tun.

Egal. vonderOder kritisiert, daß die Bürger für die Fehler der von ihnen gewählten Politiker haften sollen, und ich frage, wer es sonst tun soll.
 

dkR

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Giacomo_S schrieb:
Ein_Liberaler schrieb:
Wer soll denn sonst für die Fehler der Politik haften?

Mir leuchtet nicht eine, wieso die Gier und das Versagen von Banken ein Fehler der Politik sein soll.

Aber richtig ist: Die 10%-Abgabe ist eine Form der Sozialen Marktwirtschaft. Wenn es etwas zu verdienen gibt, dann sacken es die Banken ein, und das ist dann der Markt.
Wie bei jedem anderen Unternehmen auch. Die Gewinne gehen dann an die Besitzer.
 

Giacomo_S

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shechinah schrieb:
Giacomo_S schrieb:
Mir leuchtet nicht eine, wieso die Gier und das Versagen von Banken ein Fehler der Politik sein soll.

z.B. massive Deregulierung unter Schröder

Aber genau das erzählen uns doch Liberale & Unternehmen schon immer: Man soll schön nur alles deregulieren und die freien Kräfte von Angebot und Nachfrage werden's dann schon richten.
Und wenn's dann schief geht, soll das derjenige bezahlen, der das am wenigsten beeinflusst hat: Der Bürger.
 

dkR

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Weil der Staat auch an Banken - besonders an den Landesbanken - nicht mitverdient. Und genau die haben sich hoeher verspekuliert als die boesen Privatbanken.

Die Liberalen erzaehlen auch nicht, dass der Buerger dann die Pleiteunternhemen retten soll, das ist eine politische Entscheidung und alles andere als liberal.

Wo bleibt denn da der Markt?
 
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Giacomo_S schrieb:
Aber genau das erzählen uns doch Liberale & Unternehmen schon immer: Man soll schön nur alles deregulieren und die freien Kräfte von Angebot und Nachfrage werden's dann schon richten.
Und wenn's dann schief geht, soll das derjenige bezahlen, der das am wenigsten beeinflusst hat: Der Bürger.

Der "Freie Markt" ist eine Illusion.
In jedem freien Markt kumuliert Geld und damit Macht früher oder später an einem Punkt, deshalb hat jeder freie Markt von Anfang an ein Ablaufdatum, an dem er implodiert. Aber schon lange bevor das Passiert gild nur noch das Recht des Stärkeren (wie sonst wo auch - das Recht des Stärkeren ist das einzige Recht das es in Wirklichkeit gibt, alles andere ist Folklore und bestenfalls temporäre Privilegien und Zugeständnisse - aber ich schweife ab)

Und ja, natürlich zahlt das der Bürger, wir sind die einzigen, die eigenes Geld haben.
 

dkR

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shechinah schrieb:
Der "Freie Markt" ist eine Illusion.
In jedem freien Markt kumuliert Geld und damit Macht früher oder später an einem Punkt, deshalb hat jeder freie Markt von Anfang an ein Ablaufdatum, an dem er implodiert.


Dann macht man halt nen neuen Markt (oder erfindet ihn) auf, es gibt ja nicht nur einen. Das ist jedenfalls immer noch um Welten besser als der Hunger und Elend das entsteht, wenn kein Markt existiert.
 

Zerch

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dkR schrieb:
Dann macht man halt nen neuen Markt (oder erfindet ihn) auf, es gibt ja nicht nur einen. Das ist jedenfalls immer noch um Welten besser als der Hunger und Elend das entsteht, wenn kein Markt existiert.

Diese Welt funktioniert nicht derart einseitig und einfach. Märkte können zwar Wohlstand bedeuten , aber auch Wettstreit , Abhängigkeit und Not , grundsätzlich Geldbeschaffungsnot. Es kommt ganz auf die Lebensituation und Bedarfsgrundlage der jeweiligen Menschen vor Ort an. Märkte können zum Vorteil des Einen und zum Nachteil des Anderen sein.

Märkte können eben auch Hunger und Elend schaffen , wo auf anderer Seite Überfluss und Reichtum entsteht.
-Wer profitiert lobpreist , und wer leidet verteufelt nunmal.
 
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