XP-Update Blaster-Verschwörung?

Gilgamesh

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Ich habe festgestellt,dass mit älteren XP-Versionen es nicht lange dauert und schon ist der Wurm im PC und das System fährt runter. Man muß zwangsläufig (und noch immer) sich die Sicherheitsupdates holen!

Die Frage ist nun, ob man nicht über so einem Mechanismus erst recht eine Hintertür einschleuesen kann. Ist eventuell nicht der Blaster der Wurm, sondern das Update von Windows?

In Zeiten weltweit vermuteten Terrorismus und der Kommunikation über das Netz, wäre es zu Vermuten, dass die Blaster-Serie vom NSA in Zusammenarbeit mit Microsoft entwickelt wurde, um eventuell eine bestimmte Signatur in die PC einzuschleusen um diese zu verfolgen oder auszuspieonieren. Da diese Spionage in älteren XP-Versionen nicht funktioniert,wird der User eben daran gehindert, lange Zeit im Internet zu verbringen!

Nur so eine Vermutung!

:arrow: Gilgamesh
 

Gestreift

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Mal was grundsätzliches: Wenn ich hier im Board für jede Vermutung, die ich so hege, einen Thread aufmache, dann wären die Festplattenkapazitäten des Servers wahrscheinlich schnell erschöpft.

Microsoft und die NSA haben also ein Interesse daran, dass Leute mit einer alten XP-Version möglichst kurz im Internet verweilen, weil man User, die diese Betreiebssysteme nutzen, nicht ausspionieren kann?

Deshalb hat Microsoft ein Kopfgeld auf die Autoren des Blaster-Wurms ausgesetzt. Siehe diesen Link: http://www.heise.de/newsticker/data/dab-05.11.03-002/

Ich kann mir das eigentlich nur so erklären, dass bei Microsoft die linke Hand nicht weiß, was die rechte macht. Dies ist bei allen Organisationen der Fall, die eine gewisse Größe erreichen.

Oder nein, Schwachsinn, das ist nur ein gezieltes Ablenkungsmanöver. Man will überhaupt niemanden schnappen, sondern mit der Kopfgeldaktion nur positive Publicity erzeugen. Diese positive Nachrichten sind notwendig, weil man sich ja schon mit der Blaster Aktion, die die NSA und Microsoft durchgezogen haben, so in die Scheisse geritten hat.

Mal ernsthaft: Welches seriöse Unternehmen macht seine Produkte selbst schlecht?

Microsoft dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach keinerlei Interesse daran haben, dass die Sicherheit seiner Betriebssysteme noch mehr in Verruf gerät, als dies ohnehin schon der Fall ist. Die wollen ihren Gewinn maximieren, so wie dies alle Unternehmen wollen.

Dafür müssen sie verkaufen, verkaufen und nochmals verkaufen. Das geht aber nur dann, wenn die Produkte auch nachgefragt werden. Deshalb dürfte es im Interesse von Microsoft liegen, die Qualität seiner Produkte ständig zu verbessern. Einen Wurm ins Netz zu setzen, der die Funktionsfähigkeit der Betriebssysteme stört, dürfte in dieser Beziehung kontraproduktiv sein.

Wahrscheinlich irre ich mich. Die NSA hat Microsoft ausreichende finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt, die eventuelle Einnahmeverluste von Microsoft mehr als ausgleichen.

Abschließend sei bemerkt, dass ich bestimmt kein Fan von Microsoft bin.
 

Borna

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Moment - der Grund, sich hier überhaupt aufzuhalten, ist ja der, Vermutungen anzustellen, oder? Und ich glaube kaum, daß irgendjemand hier davon ausgeht, daß man einer Organisation umso mehr trauen kann, je größer sie ist. Jetzt gehe ich mal davon aus, daß

- MS als Riesenorganisation ein einziges Ziel hat: Geld zu scheffeln und den gesamten Markt zu kontrollieren.

Dazu ist es notwendig, den Markt genauestens zu kennen. Wie könnte das einfacher gehen, als z.B. durch die Ausspionierung der Computer auf der ganzen Welt?

Ich stelle fest:

durch den Wurm dürfte das XP-Update der am meisten downgeloadete Patch aller Zeiten sein - überall in der Welt, in kürzester Zeit! Nie und nimmer schafft man es, die ganze Welt dazu zu bringen, ein und dieselbe Datei runterzuladen, es sei denn, man bringt eine neue Windows-Version raus. Kostet zuviel Geld und Aufwand, als programmiert man ein als Antiviruspatch getarntes Spionageprogramm, dessen Nachfrage man dadurch steigert, daß man den Virus selbst in Umlauf bringt!

Das Beste ist, daß in besagtem Virus eine angebliche Anti-Bill-Gates-Nachricht war. Somit lenkt man den Verdacht auf jeden anderen als Microsoft.

Gruß,

Borna
 

tsuribito

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Das ist der grösste Schwachfug, den ich je gehört habe.

Das der Wurm sich so schnell verbreitet, liegt an der bekannten Unfähigkeit der Anwender sich Updates zu installieren.
Jeden Tag wird Software gepatched und wenn dann mal eine Sicherheitslücke ausgenutzt wird, wars ne Verschwörung.


In Zeiten weltweit vermuteten Terrorismus und der Kommunikation über das Netz, wäre es zu Vermuten, dass die Blaster-Serie vom NSA in Zusammenarbeit mit Microsoft entwickelt wurde, um eventuell eine bestimmte Signatur in die PC einzuschleusen um diese zu verfolgen oder auszuspieonieren. Da diese Spionage in älteren XP-Versionen nicht funktioniert,wird der User eben daran gehindert, lange Zeit im Internet zu verbringen!
OMG
Wenn dich einer Überwachen will, verfolgt er deine IP Adresse. Was will der mit nem extra Programm dafür?

Warum willst du eine Hintertür erst per Patch nachliefern? Out of the Box ist das viel einfacher.
Das das System runterfährt ist auch keineswegs beabsichtigt. Man merkt im Idealfall nichtmal, dass er installiert ist.

Ich sag nur Dieter Nuhr..
 

Borna

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@tsuributo
na schön, dann hast Du halt einfach das Glück gehabt, den Patch vorher installiert zu haben. Vielleicht warst Du auch vorsichtig, was vielleicht sogar damit zu tun hat, daß Du Dich auskennst, wer weiß...?
Aber eines ist sicher:
Du kannst nicht alle, die den Blaster hatten, als unfähig bezeichnen. Viren haben das nun mal so an sich, daß sie sich dort verbreiten, wo es keiner vermutet.
Sich nen Virus einzufangen, kann jedem passieren. Wenn man über Verschwörungen redet, kann man nicht ausschließen, daß diese Art Angriff nicht auch von Verschwörern benutzt werden könnte.
mfg
Borna
 

tsuribito

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Es war lange bekannt und ein Patch stand seit einem Monat bereit.
Wer glaubt einen Computer ans Internet anzuschliessen, ohne Sicherheitspatches zu installieren, kann hinterher gerne von einer Verschwörung ausgehen.
Ich hab keine Lust das ganze NOCHMAL plattzutreten
 

Gilgamesh

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Der Grund meiner Vermutung ist, dass ich heute,bei zwei neuinstallierten PCS, jedoch ältere Version des XP, innerhalb weniger Minuten den Wurm drinne hatte und das System automatisch runtergefahren wurde.

Es ist schon erstaunlich, dass der Wurm solange überlebt hat! Aber, er ist noch im Netz und greift ältere WindowsXP-Versionen an, so dass man gewzungen ist, sofort abzudaten, möchten man sich frei im Netz bewegen.

:arrow: Gilgamesh
 

tsuribito

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Auf den Maschinen, auf denen der Neustart Bug nicht auftritt, wird der Wurm wahrscheinlich noch fleissig verteilt. Ich würde zumindest eine Personal Firewall oder einen aktuellen Virenscanner installieren, bevor ich einen Internetzugang auf einer NT 5 Maschine einrichte.
 

Borna

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Es geht ja auch nicht nur um die Frage, ob das beim Blaster-Wurm so war, sondern darum ob (und ich gehe davon aus, daß) ein Wurm zu derlei Zwecken eingesetzt wird.

Die Software-Branche ist multi-Milliarden-Euro schwer. Wieso um alles in der Welt sollte ein Konzern sich davor scheuen, so etwas zu tun?

Die gesamte Werbung funktioniert so: irgednwelche Dinge geschehen auf meinem Rechner, ohne, daß ich Einfluß darauf habe. Es sei denn, ich habe Opera, Firewall usw.

Im Grunde ist jedes Pop-up ein Virus.
 

tsuribito

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@borna dann trete der Software Industrie in den Hintern
GNU.org

Die Software-Branche ist multi-Milliarden-Euro schwer. Wieso um alles in der Welt sollte ein Konzern sich davor scheuen, so etwas zu tun?
Nun warum sollten sie es denn überhaupt tun? Wenn sowas auffliegt, kauft doch keine Tröte mehr deren Programme.

Popups werden dann zu Viren, wenn sie sich selbst reproduzieren können :)
 

Borna

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Danke für den Link, werd ich mal bookmarken.

@Pop-ups:
Pop-Ups, Dialer, Viren - alles lebensunwürdige Programme. Hinfort mit Ihnen und morgen die ganze Welt!

Wieso erfindet nicht mal jemand einen Virus, der ne Dialer-Firma lahmlegt?

Ich mein, wenn es schon Viren gibt...
 

Gilgamesh

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Mit der Hintertür stelle ich mir das so vor:

Mit dem Update (In den neuen XP-Versionen bereits enthalten), wird eine Signatur auf dem PC installiert. Diese könnte nur wenige Byte groß sein, mehr ist dazu nicht nötig!

Mit dieser Signatur ist man eindeutig im Netz identifizierbar und die Spuren, also besuchte Internetseiten, werden protokolliert.

Eine Unterabteilung der NSA überwacht das System. Die low-cost Cyber-Agents, sozusagen.

Wird ein User auffällig, so wird dieser in seiner Online-Zeit genauestens beobachtet und seine Daten mitgeschnitten.

Das Verfahren zur Identifizierung ist so einfach, als hätte sich jemand bei ICQ angemeldet und sehe seine Freunde Online. Deswegen genügen auch wenige Byte, um uns im Internet eindeutig zu identifizieren.

Der Grund dieser Überwachung ist ein Vorbote der totalen Kontrolle, bzw der Kontrolle der Meinung, Meinungsverbreitung und der präventiven Terrorbekämpfung!

Ich denke, dass bei so einem System zwar jeder überwacht werden könnte, aber man nur bei bestimmten Personen genauer hinschaut.

Nach dem Motto:

Oh...Gilgamesh ist wieder online, mal schauen, was er heute wieder zu sagen hat?! 8)

Wird Zeit, dass ich auf ein selbstkompiliertes Linux umsteige! :lol:

:arrow: Gilgamesh
 

Highwaydog

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*input*
*copy*
*send to microsoft.server.com*
*bla*
Hab ich schon erwähnt, dass ich Spion von Microsoft bin? :lol:

Und für alle, die mich jetzt steinigen wollen: Ich bin doch keiner! Da atmen wir doch alle ncohmal auf :)
 

tsuribito

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Ach das geh einfacher.
Dein Provider weiss alles über dich.
Welche Internetseiten du besuchst, welche IM Systeme du einsetzt und sogar welche Tauschbörsen.
Und er ist einfacher zu überwachen als du und es ist bequemer. Du kannst auch mit Echelon einfach den ganzen Email Verkehr mitsniffen.
Was ja wohl auch gemacht wird.
 

Atlan

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also gilga, so wichtig bist du nun auch nicht... du schreibst das gleiche (gut und schlecht, soll keine wertung sein), wie wahrscheinlich tausend andere im internet...

und was den wurm angeht: ihm ihn abzublocken brauchst du nichteinmal das patsch von M$, es reicht, wenn du die netzwerkumgebung ausschaltest, bevor du ins inet gehst...
 

Gilgamesh

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Atlan schrieb:
also gilga, so wichtig bist du nun auch nicht... du schreibst das gleiche (gut und schlecht, soll keine wertung sein), wie wahrscheinlich tausend andere im internet...

und was den wurm angeht: ihm ihn abzublocken brauchst du nichteinmal das patsch von M$, es reicht, wenn du die netzwerkumgebung ausschaltest, bevor du ins inet gehst...

Ich möchte Dich nicht in Frage stellen Atlan, aber NETSTAT ist ein Microsoft Produkt. Beim Einbau einer solchen Hintertür, wäre NETSAT das Erste, welches man mitmanipulieren würde. Besser wäre ein unabhängiger Netzwerksniffer, der einfach alles mitprotokollieren würde..., aber fallen da einige wenige ID-Byte auf?

Das Ganze ist so lustig, wie vor einigen Jahren die Dumpfbacke im Eu-Parlament, der die NSA beauftragt hatte, das Computersystem der EU auf Hintertüren zu checken. Die Antwort der NSA: Alles OK! Machen sie sich keine Sorgen. Ihr System ist dicht!

Als die Sache rauskam, bekam dieser Abgeordnete erstmal Klassenkeile. Soviel Dummheit mußte einfach bestraft werden!
:lol:

Soll aber meine Information damit nicht hochwerten!

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Atlan

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:lol: ich hoffe ich hab dich net beleidigt... war so nicht beabsichtigt. :wink:

wenn du deinen rechner auf sicherheit testen willst, dann spiele doch auf einen 2ten rechner linux auf, da gibs tausende programme für jeden zweck (und nicht jedes von der nsa :wink: )
 

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